(1) Searching for "2019102309292721211" in Archived Documents Library (TED-ADL)
Ausschreibung: Event-Organisation - DE-Magdeburg
Event-Organisation
Dokument Nr...: 499970-2019 (ID: 2019102309292721211)
Veröffentlicht: 23.10.2019
*
DE-Magdeburg: Event-Organisation
2019/S 205/2019 499970
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: AOK Sachsen Anhalt
Postanschrift: Lüneburger Str. 4
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03
Postleitzahl: 39106
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): 0.7.5. Justitiariat/Vergabestelle
E-Mail: [1]katja.wartenberg@san.aok.de
Telefon: +49 3912878-45327
Fax: +49 3912878-845327
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://san.aok.de/
Adresse des Beschafferprofils: [3]http://www.dtvp.de/Center
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YRADH4E/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[5]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YRADH4E
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Gesetzliche Krankenversicherung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Eventagentur
Referenznummer der Bekanntmachung: AOK SAN 2019-0007
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79952000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Vergabeverfahrens ist der Abschluss eines Rahmenvertrags
zwischen der AOK Sachsen-Anhalt und einer Eventagentur über die
Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit der umfassenden
Konzeption, Planung, Vorbereitung, Organisation, Betreuung und
Durchführung von Events.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE03
Hauptort der Ausführung:
Gesamtes Bundesland Sachsen-Anhalt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Auftraggeberin beabsichtigt, einen Rahmenvertrag über die
Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit der umfassenden
Konzeption, Planung, Vorbereitung, Organisation, Betreuung und
Durchführung von Events mit einer entsprechenden Eventagentur für den
Zeitraum vom 1.3.2020 bis 28.2.2022 abzuschließen.
Die Eventleistungen der AOK Sachsen-Anhalt umfassen sowohl
Veranstaltungen, die auf den öffentlichen Unternehmensauftritt
einzahlen und die AOK-Markenwerte gegenüber Versicherten und
potenziellen Neukunden transportieren, als auch zielgruppenspezifische
Veranstaltungen, u. a. für Mitarbeiter, Leistungserbringer und
politische Vertreter. Es existieren unterschiedliche Event-Typen. Je
nach Veranstaltungsformat und -zielen kann die Inszenierung des
Event-Erlebnisses einen stärker informierenden bzw. aufklärenden oder
unterhaltenden Charakter aufweisen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 50
Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 50
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2020
Ende: 28/02/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Auftraggeberin hat das Recht, den Vertrag um 2 weitere Jahre bis
längstens 29.2.2024 zu verlängern. Ein Anspruch auf Verlängerung
seitens des Auftragnehmers besteht nicht.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auftraggeberin überprüft zunächst die Teilnahmeanträge auf formale
Richtigkeit und Vollständigkeit sowie auf vergaberechtliche
Ausschlussgründe.
Bei den nach dieser Prüfung verbleibenden Bewerbern wird in einem
zweiten Schritt geprüft, ob sie die unter III.1.2) und III.1.3)
Teilnahmebedingungen erfüllen.
Sofern mehr als die geplante Höchstzahl an Bewerbern zur Verfügung
steht, erfolgt unter den dann noch verbleibenden Bewerbern die
Ermittlung der erreichten Punktzahl aus der Anlage TN1. Die
Auftraggeberin wird dazu jeweils die erzielte Gesamtpunktzahl
ermitteln. Diese ergibt sich aus der Addition der erreichten Punkte der
lfd. Nummern 1 bis 7 der Anlage TN1, Fragenkatalog zum Teilnahmeantrag.
Der Bewerber mit der höchsten Punktzahl führt die Rangfolge an.
Zur Angebotsabgabe werden, eine ausreichende Anzahl geeigneter Bewerber
vorausgesetzt, maximal die 3 Bewerber aufgefordert, die die höchsten
Punktzahlen haben.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die Auftraggeberin behält sich vor, den Auftrag auf Grundlage der
Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. (§ 17 Abs.
11 VgV).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Ausgefüllter und unterzeichneter Vordruck Bewerbererklärung (aufgrund
Runderlasses des MW des Landes SAN vom 21.11.2008 41-32570/3).
Einfacher Ausdruck aus dem Berufs- oder Handelsregister (bei Ende der
Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate).
Hinsichtlich weitergehender Anforderungen wird auf die
Vergabeunterlagen verwiesen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Angabe des Umsatzes im Bereich der Planung und Durchführung von
Events der letzten 3 Jahre.
Die Angaben sind in der Eigenerklärung zu Referenzen (Anlage TNE1)
vorzunehmen.
2) Nachweis einer bestehenden, marktüblichen
Betriebshaftpflichtversicherung, aus der hervorgeht, dass
Versicherungsschutz im Fall von Personen-, Sach- und Vermögensschäden
besteht. Die Höhe darf für Personenschäden eine Mindestdeckungssumme
von 3,5 Mio. EUR je Schadensfall nicht unterschreiten. Dieser Nachweis
darf bei Ende der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate sein.
3) Hinsichtlich weitergehender Anforderungen wird auf die
Vergabeunterlagen verwiesen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Höhe darf für Personenschäden eine Mindestdeckungssumme von 3,5
Mio. EUR je Schadensfall nicht unterschreiten. Dieser Nachweis darf bei
Ende der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate sein.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Referenzkunden
Die Auftraggeberin fordert als Mindeststandard (Mindestbedingung), dass
der Bewerber über mindestens 2 unterschiedliche Referenzkunden in den
vergangenen 3 Jahren (2017-2019) verfügt bzw. verfügt hat, für die er
bereits operativ, ggf. auch konzeptionell Aufträge ausgeführt hat, die
nach Art, Umfang und Schwierigkeitsgrad mit dem vorliegenden Auftrag
vergleichbar sind. Die Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Referenzkunden
muss im Referenzzeitraum 2017-2019 mindestens 1 Jahr bestanden haben.
Die Angaben sind in der Eigenerklärung zu Referenzen (Anlage TNE1) zu
tätigen.
2) Referenzprojekte
Es sind 3 verschiedene Referenzprojekte darzustellen, welche innerhalb
der vergangenen 3 Jahre (2017-2019) stattfanden.
Bei dem Referenzprojekt 1 muss es sich um eine Marketingaktion
handeln/gehandelt haben, welche als Serie (mind. 5-fache Durchführung)
veranstaltet wurde (Mindestbedingung).
Für die Darstellung ist die Eigenerklärung zu Referenzen (Anlage TNE1)
zu verwenden.
3) Hinsichtlich weitergehender Anforderungen wird auf die
Vergabeunterlagen verwiesen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Benennung von mindestens 2 unterschiedliche Referenzkunden in den
vergangenen 3 Jahren (2017-2019), für die der Bewerber bereits
operativ, ggf. auch konzeptionell Aufträge ausgeführt hat und die nach
Art, Umfang und Schwierigkeitsgrad mit dem vorliegenden Auftrag
vergleichbar sind.
Darstellung von 3 verschiedene Referenzprojekte, welche innerhalb der
vergangenen 3 Jahre (2017-2019) stattfanden.
Bei dem Referenzprojekt 1 muss es sich um eine Marketingaktion
handeln/gehandelt haben, welche als Serie (mind. 5-fache Durchführung)
veranstaltet wurde.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Über die einzureichenden Unterlagen / Erklärungen / Nachweise zur
wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit hinaus, bedarf es der Vorlage von:
Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit (Paragraph 10 LVG
LSA),
Erklärung zur Einhaltung der Vorgaben des MiLoG.
Hinsichtlich weitergehender Anforderungen wird auf die
Vergabeunterlagen verwiesen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/11/2019
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/12/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/02/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Auftraggeberin ist die AOK Sachsen-Anhalt Die Gesundheitskasse,
vertreten durch den Vorstand, Lüneburger Str. 4, 39106 Magdeburg,
Deutschland;
2) Die Vergabeunterlagen stehen über das Online-Portal
[6]www.dtvp.de/center unter der Bekanntmachungs-ID CXP4YRADH4E zum
Download zur Verfügung.
Fragen und Hinweise zu den Vergabeunterlagen und zum Gegenstand des
Auftrags sind von Rügen deutlich zu trennen. Fragen, Hinweise und Rügen
sind auf elektronischem Wege mittels der Bieterkommunikation über das
Vergabeportal dtvp.de an die unter I.1. genannte Kontaktstelle zu
richten. Sie sind in deutscher Sprache zu formulieren. Die Antworten
werden allen Unternehmern, welche sich auf [7]www.dtvp.de für das
Vergabeverfahren registriert haben, automatisch im Wege der
Bieterkommunikation über das Vergabeportal zur Verfügung gestellt.
Unternehmen, welche die Vergabeunterlagen ohne Registrierung
heruntergeladen haben, haben in eigener Verantwortung die weitere
Kommunikation der Auftraggeberin zu verfolgen. Dazu werden im
Kommunikationsbereich unter der jeweiligen Ausschreibung
Frage-/Antwortlisten erstellt, die der Bieter ohne Registrierung
einsehen kann und die er dort selbstständig herunterladen muss. Wir
weisen darauf hin, dass der Bieter insoweit verpflichtet ist, sich
regelmäßig zu informieren und die entsprechenden Informationen
abzurufen;
3) Allgemeiner Hinweis Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften haben
mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
abzugeben. Die in Ziffer III.2.1 bis III.2.3 aufgeführten
Voraussetzungen und Nachweise sind für alle Mitglieder zu erbringen.
Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch für die Erfüllung der
vertraglichen Pflichten. Auf die weitergehenden Ausführungen in den
Vergabeunterlagen wird verwiesen;
4) Allgemeiner Hinweis Nachunternehmer: Die Einschaltung von
Nachunternehmern für einzelne Teilleistungen ist jeweils möglich. Die
Weitergabe von Teilleistungen an Nachunternehmer bedarf der vorherigen
schriftlichen Zustimmung durch die Auftraggeberin, § 4 Abs. 4, S. 2.
VOL/B bleibt unberührt. Der Bieter muss mit Abgabe des Angebots den
Umstand des Einsatzes von Nachunternehmern sowie Art und Umfang der an
den/die Nachunternehmer zu vergebenden Leistungen durch eine
entsprechende Eigenerklärung mitteilen und der Auftraggeberin
nachweisen, dass ihm im Auftragsfall die erforderlichen Mittel zur
Verfügung stehen, in dem er jeweils eine entsprechende
Verpflichtungserklärung des/der benannten Nachunternehmer(s) zur
Zugriffs- und Leistungsfähigkeit vorlegt (§§ 36, 47 VgV). In diesem
Fall gilt die Zustimmung der Auftraggeberin mit dem Zuschlag als
erteilt. Es wird darauf hingewiesen, dass auch mit dem Bieter
verbundene Unternehmen im Sinne des Konzernrechts im Falle einer
Einbeziehung in die Leistungserbringung durch den Bieter als
Nachunternehmer anzusehen sind.
Auf die weitergehenden Ausführungen in den Vergabeunterlagen wird
verwiesen.
Bekanntmachungs-ID:
Bekanntmachungs-ID: CXP4YRADH4E
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt, Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht:
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht
berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen
Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen
Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt
des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies
gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung
ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über
die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist;
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der
Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der
Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim
betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an;
(3) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das
Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb wegen besonderer
Dringlichkeit gerechtfertigt ist. ...
§ 160 GWB Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach Paragraph 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach Paragraph 134
Absatz 2 bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach Paragraph 135 Absatz 1 Nummer 2. Paragraph 134 Absatz
1 Satz 2 bleibt unberührt.
§ 135 Abs. 1 und 2 GWB Unwirksamkeit:
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der
öffentliche Auftraggeber
1) gegen Paragraph 134 verstoßen hat oder
2) den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im
Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund
Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem
Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn
sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen
Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6
Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/10/2019
[BUTTON] ×
Direktlinks
HTML ____________________
PDF ____________________
PDFS ____________________
XML ____________________
[BUTTON] Schließen
References
1. mailto:katja.wartenberg@san.aok.de?subject=TED
2. https://san.aok.de/
3. http://www.dtvp.de/Center
4. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YRADH4E/documents
5. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YRADH4E
6. http://www.dtvp.de/center
7. http://www.dtvp.de/
--------------------------------------------------------------------------------
Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
|