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Ausschreibung: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung - DE-München
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dokument Nr...: 581470-2019 (ID: 2019120909170515645)
Veröffentlicht: 09.12.2019
*
DE-München: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
2019/S 237/2019 581470
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft, GV, Ref. VIII d VOB
Postanschrift: Hofgartenstraße 8
Ort: München
NUTS-Code: DE212
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Generalverwaltung-Sachgebiet Vergabemanagement
E-Mail: [6]bieterfragen@gv.mpg.de
Telefon: +49 892108-0
Fax: +49 892108-1344
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.mpg.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTe
nderFiles.ashx?subProjectId=HWtQs7b4onw%253d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[10]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Einrichtung des privaten Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Grundlagenforschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
MPI für medizinische Forschung, Erweiterung Institut Tragwerksplanung
Gebäude, Tragwerksplanung Baugrubenumschließung und Objektplanung
Baugrubenumschließung
Referenznummer der Bekanntmachung: Z.MEFO.A.000002.VgV.TWP.1867
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb für den
Neubau der Erweiterung des MPI für medizinische Forschung in Heidelberg
zur Tragwerksplanung Gebäude, zur Tragwerksplanung
Baugrubenumschließung und zur Objektplanung Baugrubenumschließung nach
HOAI 2013
Referenznummer der Bekanntmachung: Z.MEFO.A.000002.VgV.TWP.1867
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Leistungen zur
Tragwerksplanung und Baugrubenumschließung nach §§ 49-52 HOAI 2013
sowie Leistungen zur Objektplanung Baugrubenumschließung nach §§ 41-44
HOAI 2013
Nähere weiterführende und wichtige Informationen zu den zu vergebenden
Planungsleistungen (Auftragsgegenstand) sind unter Punkt II.2.4) dieser
Bekanntmachung beschrieben.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE125
Hauptort der Ausführung:
MPI für medizinische Forschung, Heidelberg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem
Formular nicht der Volltext zu Beschreibung der Beschaffung angegeben
werden kann. Unter [11]https://portal.deutsche-evergabe.de steht Ihnen
in den Anlagen der Vergabeunterlagen der Volltext als Dokument
Ergänzung zu Ziffer II.2.4) der EU-Bekanntmachung unentgeltlich mit
uneingeschränktem und vollständigem direkten Zugang zur Verfügung.
A) Allgemeine Informationen zum Institut
Die Max-Planck-Gesellschaft plant die Errichtung eines
Forschungsneubaus zur Erweiterung für das seit 1928 bestehende
Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg neben dem
bestehenden denkmalgeschützten Institutsgebäude. Baugrundstück und
Institut liegen im südlichen Teil im Neuenheimer Feld am Neckar.
Insgesamt sind in dem Erweiterungsbau 2 Abteilungen mit hoch
schwingungsempfindlichen Laboren, darunter physikalische Laser-
Messräume, biochemischen Laboren, Büroräumen und einem Reinraumbereich
unterzubringen. Zudem sollen 5 Zentrale Wissenschaftliche
Einrichtungen, 3 (Max-Planck-) Forschungsgruppen, die wissenschaftliche
feinmechanische und elektronische Werkstatt sowie eine Cafeteria im
Neubau verortet werden. Zur Deckung des Stellplatzbedarfes ist zudem
eine Tiefgarage mit rund 120 PKW-Stellplätzen vorgesehen.
Insgesamt umfasst der Erweiterungsbau eine Nutzungsfläche (NUF 1-7) von
6 145 m^2 bei einem Brutto-Rauminhalt (BRI) von ca. 54 190 m³.
B) Angaben zur Planungsleistung Tragwerksplanung Gebäude
Der Erweiterungsbau wird gemäß den städtebaulichen Vorgaben als
Hochpunkt mit einer maximalen Gebäudehöhe von ca. 45 m entwickelt
werden. Dies entspricht einem 11-geschossigem Baukörper.
Aufgrund der großen Baumasse, die zudem unterirdisch erforderlich wird,
werden die Untergeschosse über eine deutlich größere Grundfläche als
der Hochpunkt verfügen und sich über die gesamte Länge des Baufeldes in
Nord-Süd-Ausrichtung erstrecken.
In den Untergeschossen werden u.a. die schwingungsempfindlichen Labore,
die Technik und die Tiefgarage untergebracht werden. Bei den
schwingungsempfindlichen Laboren handelt es sich um hochinstallierte
Laserlaborflächen mit hohen technischen Anforderungen an Kälte,
absoluter Dunkelheit, Stromversorgungssicherheit sowie Schwingungs- und
Temperaturkonstanz geplant. Diese Labore sollen unterirdisch
erschütterungsfrei gegen Erdreich gegründet werden, möglichst
abgekoppelt vom Hochhaus im südlichen Bereich.
Das bestehende denkmalgeschützte Institutsgebäude bleibt von den
Planungen für den Neubau der Erweiterung weitestgehend unberührt, ist
aber mit dem Erweiterungsbau oberirdisch und unterirdisch zu verbinden.
Aufgrund der hohen Schwingungsanforderungen der Schwingungsklasse VC-E
bis VC-F in den hochinstallierten Laboren muss der Tragwerksplaner in
Abstimmung mit einem getrennt vom AG beauftragten Gutachter die EMF-
und Schwingungsangaben in seiner Planung berücksichtigen.
Die Baugrunduntersuchung für die geplante Erweiterung hat ergeben, dass
weitestgehend homogene Baugrundverhältnisse vorliegen. Eine
ausreichende Tragfähigkeit ist bedingt durch 0,50 m bis ca. 2,60 m
mächtige Auffüllungen und einer 1,0 m bis ca. 4,90 m mächtigen
Decklehmschicht nicht geeignet aufgrund der überwiegend lockeren
Lagerung und des hohen Setzungspotentials für den Lastenabtrag. Es wird
daher empfohlen die Lasten in die gut tragfähigen Sande und Kiese der
Terrassensedimente zu führen. In Bereichen in dem die statische
Absetztiefe noch nicht die tragfähige Schicht der Terrassensedimente
anschneidet ist ein Bodenaustausch mittels Magerbeton vorzusehen.-
Für den geplanten Neubau mit Unterkellerung wird eine Gründung über
Einzel- und Streifenfundamente empfohlen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Maßgeblich für die Vergabeentscheidung ist
das wirtschaftlichste Angebot. Wegen einer Zeichenzahlbegrenzung weiter
unter Ziffer II.2.14). / Gewichtung: 100
Preis - Gewichtung: 0
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 61
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Zunächst werden mit dem gesuchten Auftragnehmer jeweils Verträge über
die Leistungsphasen 2 bis 3 geschlossen.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der nachfolgenden Leistungsphasen
(LPH 4-6) zur Tragwerksplanung Gebäude und zur Tragwerksplanung
Baugrubenumschließung sowie eine Stufenweise Beauftragung der
nachfolgenden Leistungsphasen (LPH 4-8) zur Objektplanung
Baugrubenumschließung vorgesehen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem
Formular nicht der Volltext zu den Kriterien angegeben werden kann.
Unter [12]https://portal.deutsche-evergabe.de steht Ihnen in den
Anlagen der Vergabeunterlagen der Volltext als Dokument Ergänzung zu
Ziffer II. 2.9) der EU-Bekanntmachung unentgeltlich mit
uneingeschränktem und vollständigem direkten Zugang zur Verfügung.
Unter den Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen und nicht
aus formalen Gründen auszuschließen sind (s. Ziffer III.1), erfolgt die
Auswahl nach folgenden Kriterien:
(1) Eignungskriterium: Nachweis der fachlichen Eignung in Bezug auf die
geforderte Aufgabe Referenzen zur Tragwerksplanung Gebäude
(Gewichtung: 50 %)
a) Nachweis eines mit der Planungsaufgabe in Typologie,
Aufgabenstellung, Umfang und ingenieurmäßigem Anspruch vergleichbaren
Projekt im Bereich der Tragwerksplanung Gebäude, bei dem die zur
Auftragsvergabe vorgesehenen LPH 2-6 innerhalb der letzten 5 Jahre vom
Bewerber erbracht und abgeschlossen wurden
Vergleichbarkeit mit dem Auftragsgegenstand (siehe hierzu Ziffer II.2.4
der Bekanntmachung)
Die Referenz soll folgende Referenzeigenschaften aufweisen:
Anrechenbare Kosten mind. 10 Mio. EUR,
Statisch-konstruktiver Schwierigkeitsgrad: Honorarzone IV,
Optimierte Tragwerke als Stahlverbundtragwerk und vorgespanntes
Tragwerk,
Tragwerk mit Auskragungen, Abfangungen und weit gespannten
Konstruktionen,
Tragwerke unter Berücksichtigung von starken Schwingungsanforderungen
mit Maßnahmen zur Entkopplung und Dämpfung,
komplexe Bauaufgabe mit Bestand mit unterschiedlichen und flexiblen
Nutzungen,
konstruktiver Brandschutz mit Heißbemessung.
b) Nachweis eines mit der Planungsaufgabe in Aufgabenstellung, Umfang
und ingenieurmäßigem Anspruch vergleichbaren Projekt im Bereich der
Tragwerksplanung Gebäude, bei dem die zur Auftragsvergabe vorgesehenen
LPH 2-6 innerhalb der letzten 5 Jahre vom Bewerber erbracht und
abgeschlossen wurden
Vergleichbarkeit mit dem Auftragsgegenstand (siehe hierzu Ziffer II.2.4
der Bekanntmachung)
Die Referenz soll folgende Referenzeigenschaften aufweisen:
Anrechenbare Kosten mind. 10 Mio. EUR,
Statisch-konstruktiver Schwierigkeitsgrad: Honorarzone IV,
Optimierte Tragwerke als Stahlverbundtragwerk und vorgespanntes
Tragwerk,
Tragwerk mit Auskragungen, Abfangungen und weit gespannten
Konstruktionen,
Bautyp: Hochhaus,
konstruktiver Brandschutz mit Heißbemessung.
Für das Kriterium (1) können im Gesamtbild der 2 anzugebenden
Referenzen maximal 4 Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte
werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor 50 % multipliziert. Der
ermittelte Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein.
(2) Eignungskriterium: Nachweis der fachlichen Eignung in Bezug auf die
geforderte Aufgabe Referenzen zur Tragwerksplanung
Baugrubenerschließung und Objektplanung Baugrubenumschließung
(Gewichtung: 10 %)
Vergleichbarkeit mit dem Auftragsgegenstand (siehe hierzu Ziffer II.2.4
der Bekanntmachung
Die Referenz soll folgende Referenzeigenschaften aufweisen:
Baugrund angrenzend an in Betrieb befindliche Gebäude mit
Schwingungsanforderungen,
Optimiertes Tragwerk der komplexen Baugrubenumschließung,
Bebauung mit beengten Grundstücksverhältnissen durch dichte
Nachbarbebauung,
Durchführung der Objekt- und Tragwerksplanung an einer
Baugrubenumschließung.
Diese Referenzen können auch in einer Referenz subsummiert werden Für
das Kriterium (2) können im Gesamtbild der 2 anzugebenden Referenzen
maximal 4 Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte werden mit dem
angegebenen Gewichtungsfaktor 10 % multipliziert. Der ermittelte
Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein.
(2) Eignungskriterium: Nachweis der fachlichen Eignung in Bezug auf die
geforderte Aufgabe Referenzen zur Tragwerksplanung
Baugrubenerschließung und Objektplanung Baugrubenumschließung
(Gewichtung: 10 %)
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es wird eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer
Leistungsphasen vorgesehen. Verbindlich beauftragt werden zunächst die
LPH 2-3. Der Vertrag beinhaltet die Option nach der Entscheidung des
Auftraggebers, dem Auftragnehmer auch die Leistungsphasen 4-6
(Tragwerksplanung Gebäude und Baugrubenumschließung) bzw. 4-8
(Objektplanung Baugrube) zu übertragen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zu Ziffer II.2.5): Im Rahmen der Ermittlung des besten
Preis-Leistungsverhältnisses nimmt der Preis nach Art. 67 Abs. (2) der
RL 2014/24/EU und dem hierauf beruhenden § 58 Abs. (2) VgV die Form
von Festpreisen an, so dass sich das wirtschaftlichste Angebot
ausschließlich nach den in § 58 Abs. (2) VgV genannten Kriterien
bestimmt. Alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen
aufgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Ingenieure im Sinne von § 75 Abs. 2 VgV
Falls Sie sich als Bewerbergemeinschaft bewerben ist Folgendes zu
beachten:
Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR),
als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich
vergleichbarer Form einer anderen EU-Rechtsordnung zugelassen. Es ist
im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wer an der Bewerbergemeinschaft
beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist im Teilnahmeantrag ein
verantwortlicher Ansprechpartner aus der Bewerbergemeinschaft zu
benennen.
Die Übernahme der gesamtschuldnerischen Haftung ist mit dem
Teilnahmeantrag durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu
erklären. Im Teilnahmeantrag ist außerdem detailliert die
aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag den vom
Auftraggeber hierfür vorgegebenen Vordruck einzureichen. Die
Bewerbergemeinschaftserklärung ist als Anlage zum Vordruck
MPG-Bewerbungsbogen, von den Bewerbern unter
[13]https://portal.deutsche-evergabe.de herunterzuladen und für den
Teilnahmeantrag zu verwenden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem MPG-Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen einzureichen (hinsichtlich Bewerbergemeinschaft s. Ziffer
III.1.1):
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden. Der MPG- Bewerbungsbogen ist
von den Bewerbern unter [14]https://portal.deutsche-evergabe.de
herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen
geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder
teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben
ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und
Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige
Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese
nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht
fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindestkriterium gilt ein, bezogen auf die vergangenen 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre, ein durchschnittlicher
Gesamt-Netto-Geschäftsumsatz pro Jahr in Höhe von 500 000 EUR für das
Leistungsbild gemäß HOAI Teil 3 Tragwerksplanung Gebäude (bei
Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Umsätze der Mitglieder).
Wird dieser geforderte durchschnittliche Netto-Geschäftsumsatz nicht
erreicht, führt es zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem
Formular nicht der Volltext zu den Kriterien angegeben werden kann.
Unter [15]https://portal.deutsche-evergabe.de steht Ihnen in den
Anlagen der Vergabeunterlagen der Volltext als Dokument Ergänzung zu
Ziffer III.1.3) der EU-Bekanntmachung unentgeltlich mit
uneingeschränktem und vollständigem direkten Zugang zur Verfügung.
Mit dem Teilnahmeantrag und in Ergänzung zum MPG- Bewerbungsbogen
folgen Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen einzureichen:
(1) Tragwerksplanung Gebäude:
Mindestbedingung ist, dass der Bewerber wenigstens 2 fertiggestellte
Referenzprojekte vorweisen kann, die mit den zu erbringenden Leistungen
Neubau vergleichbar sind. Dabei müssen mindestens die Leistungsphasen
2-6 gemäß HOAI 2013 § 51 nachgewiesen werden (nicht unbedingt innerhalb
eines Projektes).
Die Leistungsphasen 2-4 müssen im genannten Zeitraum abgeschlossenen
und die Ausführungsplanung zu 60 % erfolgt sein, nicht aber das gesamte
Projekt.
Bei den Referenzen anzugeben sind:
a) Kurzbeschreibung der Gebäudetypologie;
b) Projektgröße nach Nutzfläche (NUF 1-6) in m^2;
c) Leistungszeitraum;
d) Auftragswert in netto (Bauwerkskosten KG 300 + 400);
e) Honorarzone nach HOAI;
f) verantwortliche Projektleitung;
g) Benennung des Auftraggebers;
h) Kontakt Auftraggeber (Name, Telefon).
Die Referenzen sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen.
(2) Tragwerksplanung und Objektplanung Baugrubenumschließung
Mindestbedingung ist, dass der Bewerber wenigstens ein fertiggestelltes
Referenzprojekt über den Verbau bzw. einer mit dem Auftragsgegenstand
vergleichbaren, erbrachten Leistung vorweisen kann. Dabei müssen in der
Tragwerksplanung der Baugrubenumschließung mindestens die
Leistungsphasen 2-6 gemäß HOAI 2013 §§ 49-52 nachgewiesen werden, für
die Objektplanung der Baugrubenerschließung mindestens die
Leistungsphasen 2-8 gemäß HOAI 2013 §§ 42-44 nachgewiesen werden (nicht
unbedingt innerhalb eines Projektes).
Die Leistungsphasen zu Tragwerksplanung und Objektplanung
Baugrubenumschließung können in einem gemeinsamen Projekt nachgewiesen
werden, müssen aber nicht abgeschlossen sein.
Bei den Referenzen anzugeben sind:
a) Kurzbeschreibung mit Angaben zu DIN 276 und DIN 277;
b) Projektgröße mit Grundfläche und Aushubvolumens;
c) Leistungsumfang mit kurzer und nachvollziehbarer Darstellung;
d) verantwortliche Projektleitung;
e) Benennung des Auftraggebers;
f) Kontakt Auftraggeber (Name, Telefon).
Die Referenzen sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen.
(3) Persönliche Referenzen
Die persönlichen Referenzen der Projektleitung und der
stellvertretenden Projektleitung sind anhand vergleichbare Projekte
darzulegen (siehe auch 3.1 und 3.2); die Projekte sollen geeignet sein,
die fachliche Eignung der Leistungserbringer darzustellen.
Die Referenzen sollen erbrachte Leistungen der vergangenen 10 Jahre
beschreiben; die Leistungsphasen 2-6 sollen in diesem Zeitraum
abgeschlossen sein, nicht aber das Projekt.
(4) Angaben zum aktuellen Personalstand
Erklärung, aus der das Mittel der beim Bewerber in den letzten 3 Jahren
Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte ersichtlich ist und
Angabe des aktuellen Personalstandes mit jeweiliger Qualifikation bzw.
Berufsbezeichnung (Beschäftigte mit Hochschulabschluss, technische
Angestellte, technische Zeichner, etc.).
Es sind geforderte Mindestanforderungen zu beachten. Mindestbedingung
ist ein durchschnittliches Mittel von 10 Beschäftigten und
Führungskräften in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Bei
Bewerbergemeinschaft zählt die Summe aller Mitglieder im
durchschnittlichen Mittel. Die Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an
entsprechender Stelle einzutragen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Erbringung der Dienstleistung ist Ingenieuren im Sinne von § 75 (2)
VgV vorbehalten.
Mindestbedingungen zu Referenzen s. III.1.3).
Es ist zulässig, dass die Referenzen zu Ziffer III.1.3) (1) und
III.1.3) (2) identisch sind, sofern die jeweiligen Bedingungen erfüllt
sind.
Sind die unter Ziffer III.1.3) geforderten Angaben, Nachweise,
Erklärungen und Unterlagen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden
diese von der Nachforderung ausgenommen, da es sich um
Bewertungskriterien handelt.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ingenieure im Sinne von § 75 Abs. 2 VgV
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/01/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 07/02/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem
Formular nicht der Volltext zu den Kriterien angegeben werden kann.
Unter [16]https://portal.deutsche-evergabe.de steht Ihnen in den
Anlagen der Vergabeunterlagen der Volltext als Dokument Ergänzung zu
Ziffer VI.3) der EU-Bekanntmachung unentgeltlich mit uneingeschränktem
und vollständigem direkten Zugang zur Verfügung.
Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren
bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem
Verhandlungsverfahren.
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens den Teilnahmewettbewerb
ist folgendes zu beachten:
Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages
erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2)
genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen
direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[17]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadT
enderFiles.ashx?subProjectId=HWtQs7b4onw%253d
Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und die
Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden
Bekanntmachung zu verwenden.
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer
Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf
der Plattform [18]http://www.deutsche-evergabe.de erforderlich. Eine
fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist
zugelassen, allerdings nicht zwingend erforderlich, da die Abgabe in
Textform nach § 126b BGB (Textform) ebenfalls zugelassen ist. Bei
Abgabe eines Teilnahmeantrages ist zu beachten, dass nach dem Hochladen
aller notwendigen Unterlagen in eVergabe, im nächsten Schritt die
gewünschte Signaturform auszuwählen und der Teilnahmeantrag
anschließend, entsprechend der gewählten Signatur rechtsverbindlich
einzureichen/ zu signieren ist. Vom Bewerber ggf. selbst erstellte,
unterzeichnete und hochgeladene Schreiben/ Anschreiben ersetzen den vor
genannten Schritt der Auswahl der Signatur nicht. Die Integrität der
Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Teilnahmeantrages sind
durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung
sichergestellt. Mehr Informationen unter
[19]http://www.deutsche-evergabe.de.
Das Datenvolumen ist pro Datei auf 50 MB begrenzt. Die Abgabe Ihres
Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg
ist nicht zugelassen.
Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit
(Ziffer III.1.3) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen
(Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen
Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten
Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt.
Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis
hiermit erklärt.
Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese
ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Die
eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen
stets aktuell ausschließlich unter [20]http://www.deutsche-eVergabe.de
allen Bewerbern zur Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet,
sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor
Teilnahmeschluss über den jeweils aktuellen Stand auf der zuvor
genannten Website zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten
Informationen bei der Abgabe des Teilnahmeantrages zu berücksichtigen.
Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der ausschließlich auf der
zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu
Lasten des Bewerbers.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [21]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Internet-Adresse: [22]http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist,
bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf
Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der
der Bieterinformation nach § 134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der
Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des
Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die
Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die
geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt
wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3
Satz 1 Nr. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/12/2019
References
6. mailto:bieterfragen@gv.mpg.de?subject=TED
7. http://www.mpg.de/
8. https://portal.deutsche-evergabe.de/
9. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=HWtQs7b4onw%253d
10. https://portal.deutsche-evergabe.de/
11. https://portal.deutsche-evergabe.de/
12. https://portal.deutsche-evergabe.de/
13. https://portal.deutsche-evergabe.de/
14. https://portal.deutsche-evergabe.de/
15. https://portal.deutsche-evergabe.de/
16. https://portal.deutsche-evergabe.de/
17. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=HWtQs7b4onw%253d
18. http://www.deutsche-evergabe.de/
19. http://www.deutsche-evergabe.de/
20. http://www.deutsche-eVergabe.de/
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22. http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/
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