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Ausschreibung: Dienstleistungen im Energiebereich - DE-Hannover
Dienstleistungen im Energiebereich
Erdgas
Dokument Nr...: 582418-2019 (ID: 2019120909324516655)
Veröffentlicht: 09.12.2019
*
DE-Hannover: Dienstleistungen im Energiebereich
2019/S 237/2019 582418
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: enercity Netz GmbH
Postanschrift: Auf der Papenburg 18
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92
Postleitzahl: 30459
Land: Deutschland
E-Mail: [6]anke.pohlmann@enercity.de
Telefon: +49 511430-2325
Fax: +49 511430-9412325
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.enercity-netz.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YM0DMA4/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YM0DMA4
I.6)Haupttätigkeit(en)
Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Gas und Wärme
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Marktraumumstellung Erhebung, Anpassung von Gasverbrauchsgeräten und
Qualitätssicherung der Erhebung und Anpassung
Referenznummer der Bekanntmachung: 2019_000000018888
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71314000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die enercity Netz GmbH (Auftraggeber) plant die Anpassung von
Gasverbrauchsgeräten in seinen Gasversorgungsgebieten in der Region
Hannover von Erdgas L (low calorific gas) auf Erdgas H (high calorific
gas). Dies betrifft insgesamt ca. 204 300 Marktlokationen bzw. ca. 265
590 Gasverbrauchsgeräte (bei einem Faktor von 1,3 Geräten pro
SLP-Messlokation) mit voraussichtlichen Schaltterminen in den Jahren
2023, 2024, 2025. Weitere Details zu den voraussichtlichen
Schaltterminen entnehmen Sie bitte jeweils der Anlage 4 der
Vertragsentwürfe. Mit dem hier gegenständlichen Verfahren sollen die
Leistungen der Erhebung und Anpassung von Gasverbrauchsgeräten
(Fachlos 1) und die Qualitätssicherung der Erhebung und Anpassung
(Fachlos 2) im Rahmen der Marktraumumstellung vergeben werden.
Ein Zuschlag für das Fachlos 1 (Erhebung und Anpassung) und das Fachlos
2 (Qualitätssicherung) kann nicht an denselben Bieter erfolgen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 1
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Erhebung und Anpassung von Gasverbrauchsgeräten
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
09123000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE92
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die enercity Netz GmbH (Auftraggeber) schreibt die Erbringung der
Leistung Erhebung und Anpassung von Gasverbrauchsgeräten (im
Folgenden EA) im Rahmen der Marktraumstellung (MRU) auf der Grundlage
der entsprechenden DVGW Regelwerke (u. a. G 680, G 676 B1, G 695, G
106) in der jeweils gültigen Fassung aus.
Die im Rahmen der EA vom Auftragnehmer zu erbringende Leistung umfasst
die vollumfängliche Umstellung aller Gasverbrauchsgeräte, also:
die Erhebung sämtlicher Gasverbrauchsgeräte mit Ausnahme der Geräte
von RLM- bzw. Industriekunden sowie,
die Anpassung der Gasverbrauchsgeräte mit Ausnahme der Geräte von
RLM- bzw. Industriekunden und von Kunden mit Sondergeräten.
Im Netzgebiet des Auftraggebers für das im Preisblatt bestimmte
Mengengerüst (Teillos).
Es ist vorgesehen, den Auftragsgegenstand (ca. 204 300 Marktlokationen)
in 20 Teillose mit je ca. 10 215 Marktlokationen (Teillos 1 bis 20) zu
unterteilen. Die Bieter geben ihr Angebot nicht auf ein bestimmtes
Teillos ab, sondern nur auf eine bestimmte Anzahl von Teillosen. Eine
Benennung der Nummer der jeweiligen Teillose ist nicht notwendig.
Ausreichend ist die Angabe einer Obergrenze an Teillosen, für die sich
der Bieter bewirbt. Die Bieter erhalten den Zuschlag für maximal 4
Teillose (ca. 40 860 Marktlokationen). Zu bearbeiten sind
Gasverbrauchsgeräte für die gesamte Vertragslaufzeit. Die Verteilung
der Gasverbrauchsgeräte wird nach Zuschlagserteilung festgelegt und
soll gleichmäßig und kontinuierlich auf die Schaltzeitpunkte erfolgen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/06/2021
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 5
Höchstzahl: 15
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Für Fachlos 1 gilt: Die vollständigen Teilnahmeanträge werden auf die
Erfüllung der geforderten Nachweise geprüft. Sind hiernach mehr als 15
Bewerber/Bewerbergemeinschaften für das weitere Verfahren geeignet,
wird der Auftraggeber eine Rangfolge der geeigneten Bewerber erstellen.
Die Rangliste der Bewerber/Bewerbergemeinschaften wird unter Anwendung
der folgenden Kriterien erstellt:
Es gibt maximal 5 zu vergebende Punkte anhand folgender Kriterien:
a) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
nach Gesamtumsatz und Umsatz im Bereich der ausgeschriebenen Leistung
(1,5 Punkte).
b) Technische Leistungsfähigkeit nach Referenzprojekten im Bereich der
Marktraumumstellung, ggf. vergleichbare Referenzprojekte (2,5 Punkte)
sowie Darstellung der geplanten Personalkapazität für den
auszuführenden Auftrag zum Zeitpunkt der Auftragserteilung, Organigramm
im Bereich Marktraumumstellung (1 Punkt).
Die Referenzprojekte werden anhand ihres Umfangs (Anzahl der
angepassten und erhobenen Gasverbrauchsgeräte, Volumen in EUR) sowie
nach dem Grad des jeweiligen Projektstandes (Auftragserteilung,
Erhebungsphase, Anpassungsphase, abgeschlossenes Projekt) bewertet.
Nur die ersten 15 Bewerber/Bewerbergemeinschaften dieser Rangfolge
werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.
Die übrigen Bewerber/Bewerbergemeinschaften scheiden aus dem weiteren
Verfahren aus.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Verfahrenshinweis: Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich das Recht
vor auf Grundlage der Erstangebote die Aufträge für das Fachlos 1 zu
vergeben (vgl. § 15 Abs. 4 SektVO), die Durchführung von Verhandlungen
über den Vertragsgegenstand des Fachloses 1 ist nach dem aktuellen
Stand nicht vorgesehen.
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Qualitätssicherung der Erhebung und Anpassung
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
09123000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE92
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die enercity Netz GmbH (Auftraggeber) schreibt die Erbringung der
Leistung Qualitätssicherung der Erhebung und Anpassung (im Folgenden
QS) im Rahmen der Marktraumstellung auf der Grundlage der
entsprechenden DVGW Regelwerke (u.a. G 680, G 676 B1, G 695, G 106) in
der jeweils gültigen Fassung aus.
Die im Rahmen der QS vom Auftragnehmer (AN) zu erbringenden Leistungen
umfasst die Durchführung der QS für die Leistung der Erhebung und
Anpassung in enger Zusammenarbeit mit dem technischen Projektmanagement
und den Umstellfirmen im Netzgebiet des AG für das im Preisblatt
bestimmte Mengengerüst (Teillos). Den AN für die QS trifft eine hohe
Verantwortung, diese Tätigkeit setzt ein besonderes Maß an Fachwissen
und einschlägiger Erfahrung voraus.
Es ist vorgesehen, den Auftragsgegenstand (ca. 204 300 Marktlokationen)
in 2 Teillose, mit jeweils 50 % zu unterteilen. Die Bieter können ihr
Angebot auf maximal 1 Teillos einreichen. Die Bieter geben ihr Angebot
nicht auf ein bestimmtes Teillos ab. Eine Benennung der Nummer der
jeweiligen Teillose ist nicht notwendig. Zu bearbeiten sind
Gasverbrauchsgeräte für die gesamte Vertragslaufzeit. Die Verteilung
der Gasverbrauchsgeräte wird nach Zuschlagserteilung festgelegt und
soll gleichmäßig und kontinuierlich auf die Schaltzeitpunkte erfolgen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/06/2021
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Für Fachlos 2 gilt: Die vollständigen Teilnahmeanträge werden auf die
Erfüllung der geforderten Nachweise geprüft. Sind hiernach mehr als 8
Bewerber/Bewerbergemeinschaften für das weitere Verfahren geeignet,
wird der Auftraggeber eine Rangfolge der geeigneten Bewerber erstellen.
Die Rangliste der Bewerber/Bewerbergemeinschaften wird unter Anwendung
der folgenden Kriterien erstellt:
Es gibt maximal 5 zu vergebende Punkte, davon max. 1,5 Punkte für die
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit max. 3,5 Punkte für
die technische Leistungsfähigkeit.
Die Punktevergabe erfolgt hierbei anhand folgender Kriterien:
a) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Gesamtumsatz (max. 1,5 Punkte).
b) Technische Leistungsfähigkeit
Kurzkonzept bestehend aus Beschreibung und Nachweisen (max. 3,5
Punkte).
Das Kurzkonzept wird anhand der Darstellungen der Bewerber bewertet.
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hat in einem Kurzkonzept
seine/ ihre technische Leistungsfähigkeit in Bezug auf den konkret
ausgeschriebenen Leistungsgegenstand darzustellen. Erwartet werden
insb. Ausführungen zu der Art und Weise der Leistungserbringung der QS,
der Schnittstellenumsetzung mit den Umstellfirmen sowie der geplanten
Personalkapazität für den auszuführenden Auftrag zum Zeitpunkt der
Auftragserteilung, Organigramm im Bereich Marktraumumstellung.
Die Beschreibung ist an relevanten Stellen durch angemessene Nachweise
für die Geeignetheit des Bewerbers zu belegen, z. B. durch den Verweis
auf Referenzprojekte im Bereich der Qualitätssicherung im Rahmen der
MRU oder durch artverwandte Projekte, durch Success Stories,
Empfehlungsschreiben etc. Kurzkonzept und Nachweise dürfen einen Umfang
von jeweils 4 DIN A4 Seiten nicht überschreiten.
Nur die ersten 8 Bewerber/Bewerbergemeinschaften dieser Rangfolge
werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.
Die übrigen Bewerber/Bewerbergemeinschaften scheiden aus dem weiteren
Verfahren aus.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die unter III.1.1)-III.1.3) verlangten Erklärungen und Nachweise sind
ausschließlich unter Verwendung der zur Erstellung eines
Teilnahmeantrages zur Verfügung gestellten Formblätter zu erbringen.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den
Bewerber/Bewerbergemeinschaften für Fachlos 1 und Fachlos 2 jeweils
einzureichen:
1) Aktuelle Wirtschaftsauskunft einer anerkannten Auskunftsdatei, z. B.
Creditreform (nicht älter als 6 Monate, Stichtag: Schlusstermin für die
Abgabe der Teilnahmeanträge) oder, falls nicht vorhanden eine
Auskunft eines zuständigen Kreditinstituts und ein aktueller
Handelsregisterauszug (nicht älter als 6 Monate, Stichtag:
Schlusstermin für die Abgabe der Teilnahmeanträge);
2) Erklärungen, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und 124 GWB
vorliegen;
3) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung (Mindesthöhe je
Schadensfall: 5 Mio. EUR, nicht älter als 6 Monate, Stichtag:
Schlusstermin für die Abgabe der Teilnahmeanträge);
4) Nachweise über Zertifizierung des DVGW (Anwendungsbereich
Wartungs-/ Umbauunternehmen für Gasgeräte nach DVGW G 676 B1) für die
ausgeschriebene Leistung oder gleichwertige Be-scheinigungen von
Stellen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union;
5) Erklärung, dass die Vorgaben des §§ 4 und 5 Niedersächsisches
Tariftreue- und Vergabegesetz sowie die Vorgaben des MiLoG eingehalten
werden;
6) Eigenerklärung Anzahl Mitarbeiter.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die unter III.1.1) III.1.3) verlangten Erklärungen und Nachweise sind
ausschließlich unter Verwendung der zur Erstellung eines
Teilnahmeantrages zur Verfügung gestellten Formblätter zu erbringen.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den
Bewerber/Bewerbergemeinschaften für Fachlos 1 und Fachlos 2 jeweils
einzureichen:
Die Nachweise und Erklärungen sind bei Bewerbergemeinschaften von allen
Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Der/die
Bewerber/Bewerbergemeinschaft kann sich bei der Erfüllung der
Eignungsanforderungen gemäß Ziffer III.1.2) und III.1.3) der
Fähigkeiten anderer Unternehmen bedienen (Eignungsleihe). Soweit die
Bewerber/Bewerbergemeinschaften zum Nachweis der eigenen Eignung auf
andere Unternehmen verweisen, müssen sie diese anderen Unternehmen
bereits im Teilnahmeantrag mit Name und Anschrift benennen. Außerdem
ist auf den jeweiligen Formblättern für die Eignungsnachweise im
Einzelnen deutlich zu machen, welche Angaben von diesem/diesen anderen
Unternehmen stammen. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften müssen in
diesem Fall außerdem nachweisen, dass sie auf die Mittel des/der
anderen Unternehmen tatsächlich zugreifen können. Dieser Nachweis
erfolgt durch die Vorlage einer Eigenerklärung
(Verpflichtungserklärung) des/der anderen Unternehmen(s), in welcher
diese(s) sich für den Fall der Erteilung des Zuschlags an den/die
betreffende(n) Bewerber/Bewerbergemeinschaft(en) gegenüber diesem/n
unwiderruflich verpflichtet/n, die erforderlichen Mittel während der
Auftragsabwicklung zur Verfügung zu stellen. Die
Verpflichtungserklärung ist im Fall der Eignungsleihe mit dem
Teilnahmeantrag vorzulegen. Ist beabsichtigt, Teile der Leistung von
Nachunternehmern ausführen zu lassen, ohne dass sich der Bewerber/ die
Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf den oder die
Nachunternehmer beruft, müssen die Bewerber/Bewerbergemeinschaften in
ihrem Teilnahmeantrag die Art und den Umfang der von dem/den
Nachunternehmer(n) übernommenen Teilleistungen zweifelsfrei angeben und
die Nachunternehmer namentlich und mit Anschrift benennen. Die
Bewerber/Bewerbergemeinschaften müssen außerdem nachweisen, dass sie
auf die Mittel des/der Nachunternehmer(s) tatsächlich zugreifen können.
Dieser Nachweis erfolgt durch die Vorlage einer Eigenerklärung
(Verpflichtungserklärung) des/der Nachunternehmer(s), in welcher dieser
sich für den Fall der Erteilung des Zuschlags an den/die betreffende(n)
Bewerber/ Bewerbergemeinschaft(en) gegenüber diesem/n unwiderruflich
verpflichtet, seine Mittel während der Auftragsabwicklung zur Verfügung
zu stellen. Die Verpflichtungserklärung ist in diesem Fall (im
Gegensatz zum Fall der Eignungsleihe) erst auf Verlangen des
Auftraggebers vorzulegen. Der Auftraggeber wird von dem für den
Zuschlag vorgesehenen Bewerber vor Zuschlagserteilung unter
Fristsetzung von sämtlichen Nachunternehmern darüber hinaus die
Erklärungen nach Ziff. III.1.1.) 1.) bis 6.) anfordern. Werden diese
Unterlagen nicht vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
1) ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den
Bewerber/Bewerbergemeinschaften nur für Fachlos 1 einzureichen:
2) ggf. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz.
3) ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung.
4) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers bzw. der einzelnen
Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft und den Umsatz für die zu
vergebenden Leistungen (E/A im Rahmen der MRU) der Geschäftsjahre 2017
bis 2019.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den
Bewerber/Bewerbergemeinschaften nur für Fachlos 2 einzureichen:
2) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers bzw. der einzelnen
Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die unter III.1.1) III.1.3) verlangten Erklärungen und Nachweise sind
ausschließlich unter Verwendung der zur Erstellung eines
Teilnahmeantrages zur Verfügung gestellten Formblätter zu erbringen.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den
Bewerber/Bewerbergemeinschaften nur für Fachlos 1 einzureichen:
Nachweis max. 4 Referenzprojekte:
Es sind max. 4 Referenzen anzugeben, welche nach Art und Umfang mit den
zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Die Referenzprojekte
werden anhand ihres Umfangs (Anzahl der angepassten und erhobenen
Gasverbrauchsgeräte, Volumen in EUR) sowie nach dem Grad des jeweiligen
Projektstandes (Auftragserteilung, Erhebungsphase, Anpassungsphase,
abgeschlossenes Projekt) bewertet. Bei den Referenzen kann es sich um
Eigenerklärungen handeln. In jedem Fall ist die Anlage 9 des Formulars
Teilnahmeantrag auszufüllen.
Sofern keine Referenzkontaktdaten herausgegeben werden können, muss
zumindest auf Nachfrage der Kontakt zur Referenz hergestellt werden
können. Der Auftraggeber behält sich vor, die Referenzen
stichprobenartig zu prüfen. Gewertet werden nur die in den Formblättern
genannten Referenzen.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den
Bewerber/Bewerbergemeinschaften nur für Fachlos 2 einzureichen:
Kurzkonzept, bestehend aus Beschreibung und Nachweisen, von nicht mehr
als jeweils 4 DIN A 4 Seiten.
Die Bieter haben mit dem Teilnahmeantrag ein Kurzkonzept bestehend aus
Beschreibung und Nachweisen einzureichen, in dem dargelegt wird,
weshalb der Auftrag an sie vergeben werden soll.
Dieses wird nach den Ausführungen zur Leistungserbringung unter
Beachtung des Leistungsverzeichnisses (s. Entwurf Vertragsunterlagen)
bewertet. Die Beschreibung ist an relevanten Stellen durch angemessene
Nachweise für die Geeignetheit des Bieters zu belegen (siehe hierzu
auch Ziffer II.2.9 f. Los 2).
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:
Im Falle des Auftrages gegebenenfalls Bankbürgschaft,
Versicherungsnachweis siehe Vergabeunterlagen.
III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt
wird, haben muss:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer
Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine
Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Abwicklung des Verfahrens sowie die Vergabe des Auftrags erfolgt
unter Ausschluss des UN Kaufrechtsabkommens.
Die gesamte Abwicklung erfolgt in deutscher Sprache. Schriftverkehr und
Verhandlungen werden in deutscher Sprache geführt. Die Projektsprache
ist deutsch. Sämtliche Unterlagen, Protokolle, Dokumentationen und
Korrespondenzen sind in deutscher Sprache zu erstellen bzw.
durchzuführen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/01/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 06/12/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Teilnahmewettbewerb
nach der Sektorenverordnung. Der unter IV.2.2) genannte Abgabetermin
bezieht sich ausschließlich auf die Abgabe der Teilnahmeanträge.
Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge
Formblätter erstellt. Zur Abgabe eines Teilnahmeantrags sind zwingend
die Formblätter zu verwenden. Diese stehen unter dem unter v. g. Ziffer
I.3) genannten Link zum Download zur Verfügung. Die Einsicht in die
Ausschreibungsunterlagen innerhalb dieses Teilnahmewettbewerbs ist nur
nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitsvereinbarung möglich. Bitte
füllen Sie dazu das unter dem Link unter der v. g. Ziffer I.3 zur
Verfügung gestellte Formular aus und senden Sie dieses über den
Kommunikationsbereich der Vergabeplattform an uns. Nach Prüfung des
Dokuments werden wir Ihnen die Unterlagen über den
Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zur Verfügung stellen.
Nur die Informationen entsprechend der voranstehenden Vorgaben
(Formblätter für Teilnahmeantrag einschließlich ggfs.dort erwähnter
Anlagen) werden für die Auswahl der Bewerber zugrunde gelegt. Darüber
hinausgehende Unterlagen bleiben unberücksichtigt. Bewerberfragen
können nur über die Vergabeplattform (siehe Link unter v. g. Ziffer
I.3) gestellt werden. Bewerberfragen, die nach dem 10.1.2020 eingehen,
werden nicht mehr beantwortet.
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform
(siehe Link unter v. g. Ziffer I.3). Der Auftraggeber behält sich vor,
unvollständige Teilnahmeanträge vom weiteren Verfahren auszuschließen
oder einmalig § 51 (2) SektVO anzuwenden.
Die vollständigen Teilnahmeanträge werden auf die Erfüllung der
geforderten Nachweise geprüft. Die geeigneten und ausgewählten Bewerber
werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.
Die übrigen Bewerber scheiden aus dem weiteren Verfahren aus.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YM0DMA4.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim niedersächsischen
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Regierungsvertretung
Lüneburg
Postanschrift: Auf der Hude
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21399
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@mw.niedersachsen.de
Fax: +49 413115-2943
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst
nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die
Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe
der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15
Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§
134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt
Ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von
10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. soweit die Vergabeverstöße aus
der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind bis zum
Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3,
Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB
genannten Fristen verwiesen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/12/2019
References
6. mailto:anke.pohlmann@enercity.de?subject=TED
7. http://www.enercity-netz.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YM0DMA4/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YM0DMA4
10. mailto:vergabekammer@mw.niedersachsen.de?subject=TED
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