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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen - DE-Potsdam
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dokument Nr...: 584054-2019 (ID: 2019121009220818320)
Veröffentlicht: 10.12.2019
*
  DE-Potsdam: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
   2019/S 238/2019 584054
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
   Berlin-Brandenburg
   Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
   Ort: Potsdam
   NUTS-Code: DE404
   Postleitzahl: 14471
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Vergabestelle
   E-Mail: [6]vergabestelle@spsg.de
   Fax: +49 3319694-373
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]www.spsg.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YRX
   DU2L/documents
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YRX
   DU2L
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Einrichtung des öffentlichen Rechts
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Freizeit, Kultur und Religion
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Römische Bäder (UNESCO Welterbe), Potsdam, Sanierung des
   Gesamtensembles, Vergabe von Leistungen der Freianlagenplanung gem.
   HOAI §§ 40/RBBau (19.AT)
   Referenznummer der Bekanntmachung: 4193159
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71222000
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Die Römischen Bäder im Gartenensemble von Charlottenhof im Park
   Sanssouci wurden 1829-1841 nach Ideen von Kronprinz Friedrich Wilhelm
   IV. durch die Baumeister Karl Friedrich Schinkel und Ludwig Persius
   errichtet. Das Ensemble setzt sich aus mehreren Gebäuden sowie intimen
   Außenräumen zusammen, die durch Pergolen untereinander verbunden sind.
   Gebäude und Garten sind von 2 Seiten von Wasser umgeben: Dem
   Maschinenteich im Süden und dem Schafsgraben im Osten. Bis Anfang der
   1860er Jahre waren die Außenräume entsprechend der ursprünglichen
   Intensionen erlebbar. In den folgenden Jahren wurde die Bepflanzung
   immer weiter reduziert, die Teichanlage verfüllt. Bis zum Jahr 2000
   hatten die Flächen ihr ursprüngliches Erscheinungsbild verloren. Die
   Römischen Bäder einschließlich der Gartenanlagen stehen unter
   Denkmalschutz und gehören seit 1990 zum UNESCO-Welterbe Schlösser und
   Parks von Potsdam und Berlin.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE404
   Hauptort der Ausführung:
   Römische Bäder im Park Sanssouci
   Park Sanssouci
   14471 Potsdam
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Im Rahmen des Sonderinvestionsprogramms 2 vom Bund, Land Berlin und
   Land Brandenburg ist die Gesamtsanierung des Ensembles einschließlich
   der Gartenanlagen vorgesehen.
   Die Sanierung umfasst  neben dem Gebäudeensemble  die Gartenanlagen
   sowie die unterschiedlichen Kleinarchitekturen in den Außenanlagen wie
   z.B. die Stützmauern zum Maschinenteich, Berceau`s, Brunnen, Pergolen,
   Terrassen, Ädikulen und Sitzbänke. Entsprechend der ursprünglichen
   Nutzung unterscheiden sich die einzelnen Gebeäude in ihrer
   künstlerischen Ausstattungsqualität: Gärtner- und Gehilfenhaus sind
   einem italienischen Landhaus nachempfunden, die sogenannten Thermen und
   der Teepavillon im antiken Stil, sie bilden den repräsentativeren und
   hochwertig ausgestatteten Bereich des Ensembles. Die Nutzung der
   Gebäude nach Abschluss der Gesamtsanierung ist wie folgt vorgesehen: EG
   museale Präsentation der Anlage (Dauer- und Sonderausstellungen), OG:
   Nutzungsänderung von Wohnen zu Arbeitsräumen für die Mitarbeiter/innen,
   einschließlich Sanitär- und Nebenräume; die Wohnung im Gehilfenhaus
   bleibt erhalten.
   Für das Gartenensemble liegt ein umfassendes, mit BLDAM abgestimmtes
   Denkmalkonzept vor. Die Planungsaufgabe umfasst im Schwerpunkt den
   Erhalt und die Wiederherstellung der Gartengestaltung um 1840 als
   idealisierte Zeitschicht. Danach wurde die Gartenanlage nahezu
   unverändert bis in die 1860er Jahre in diesem Zustand museal
   betrieben und bildet die längste einheitliche Gestaltungsphase. Aus
   dieser Zeit liegen zahlreiche Pläne vor, die als Grundlage für die
   Planung und Sanierung dienen.
   Die Gartenanlage soll zum Abschluss der Sanierung in einen
   repräsentativen Zustand versetzt werden. Der im Rahmen der Sanierung zu
   überplanenden Bereiche betrifft die Gartenhöfen (ca. 2 200 m^2), das
   Italienische Kulturstück und die Ziergärtnerei (ca. 9 750 m^2).
   Die Gartenhöfe sind in ihrer Gestaltung sehr stark auf Gebäudeensemble
   und Kleinarchitektur bezogen und müssen sich in Ihrer
   denkmalpflegerischen Wiederherstellung ebenso darauf beziehen. In
   diesen Bereichen sind im Rahmen der Planung und Sanierung keinen
   grundlegenden Neugestaltungen erforderlich. Entsprechend der
   zahlreichen zeitgenössischen Abbildungen und Pläne kann die Gestaltung
   von Wegen und Beeten und eventuell sonstiger Gartenausstattung
   realisiert werden.
   Das italienische Kulturstück und die Ziergärtnerei sollen nicht
   (komplett) in der Form der ursprünglichen Anlage (komplett)
   wiederhergestellt werden. Ziel ist die Wiederherstellung ihrer
   räumlichen Grundstrukturen und Sichten, so dass eine spätere komplette
   Rekonstruktion bzw. Ergänzung der Anlage in Rahmen von verschiedenen
   kleineren Maßnahmen möglich ist.
   Die Leistung der Freiraumplanung umfasst im Schwerpunkt mit der
   Bearbeitung folgender Bereiche:
   a) Haupthof;
   b) Große Laube und Vorhof;
   c) Gedächtnisgarten;
   d) Kleinere Innenhöfe (inkl. Viridarium);
   e) Grundstruktur der Ziergärtnerei;
   f) Grundstruktur des italienischen Kulturstücks;
   g) Regenwasserentwässerung.
   Nicht Bestandteil dieser Planung sind die Berceau, die Pergolen, der
   Plattenbelag unter den Arcaden sowie die Stufen vor dem Pavillon. Für
   diese Leistungen sind in der KG 500 eigene Kosten eingestellt und sie
   werden von separat beauftragten Fachplaner ausgeführt.
   Zur Sanierung der Gartenanlage (Gartenhöfen, Italienisches Kulturstück
   und Ziergärtnerei) sollen die Leistungen der Freianlagenplanung gem.
   §40 HOAI Leistungsphasen 2-9 vergeben werden (s. Auftragsunterlagen,
   Leistungsbeschreibung, RBS_Aufgabenstellung_Freianlagen).
   Geschätze (vorläufige) Herstellumngskosten brutto:
    KGr 300 ca. 7,99 Mio, EUR,
    KGr 400 ca. 3,23 Mio. EUR,
    KGr 500 rd. 1,06 Mio. EUR.
   Geplanter zeitl. Ablauf: Beauftragung 4/2020, Vorplanung: bis Ende
   10/2020; EW-Bau nach RBBau: bis 06/2021, Baubeginn Freianlagen Anfang
   2024/2025, Gesamtbauzeit Freianlagen 18 Monate. Die Vergabe erfolgt
   stufenweise nach RBBau (s. Ziff. II.2.11).
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektumsetzung/Projektorganisation /
   Gewichtung: 30
   Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an fachtechnische
   Aufgabenstellungen / Gewichtung: 60
   Preis - Gewichtung: 10
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 72
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Die Laufzeit des Vertrages kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht
   abschließend bestimmt werden. Sie kann sich je nach Projekterfordernis
   verändern; daraus sind keinerlei Ansprüche abzuleiten.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und
   der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1),
   III.1.2) und III.1.3);
   2) Alle formal korrekten, vollständigen und den Mindestanforderungen an
   die Eignung (gem. Bekanntmachung, Abschn. III) entsprechenden
   Teilnahmeanträge werden an Hand der Eignungskriterien (s.
   Auftragsunterlagen/Sonstiges/RBS_Freianlagen_Eignungskriterien)
   bewertet. Die Mindestanforderungen an die Referenzprojekte sind in
   Abschn. III, Punkt 2 dieser Bekanntmachung abgebildet;
   3) Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein gewichtetes Punktesystem
   anwenden. In den einzelnen Kriterien werden jeweils 0-5 Punkte
   vergeben. Die erreichten Punkte werden mit der angegebenen Gewichtung
   multipliziert, die Summe ergibt die Gesamtbewertung;
   4) Die max. Punktzahl beträgt 500 Punkte (Finanzielle und
   wirtschaftliche Leistungsfähigkeit max. 50 Punkte, Technische und
   berufliche Leistungsfähigkeit max. 450 Punkte;
   5) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist
   die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten
   Kriterien zu hoch, wird unter diesen Bewerbern die Auswahl per Los
   getroffen (§ 75 (6) VgV).
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   1) Die Vergabe erfolgt stufenweise gem RBBau-Vertrag (19. AT).
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   IV a) Eigenerklärung des Bewerbers (natürliche Personen, juristische
   Personen, Bewerbergemeinschaften) zur Führung der Berufsbezeichnung
   Landschaftsarchitekt gemäß den Regelungen seines Heimatstaates (s.
   Auftragsunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende
   Dokumente/RBS_Freianlagen_Teilnahmeantrag).
   Ist in dem Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt,
   so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom,
   Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Landschaftsarchitekt
   verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2013/55/EU vom
   20.11.2013 des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist;
   b) Bei Bewerbergemeinschaften muss mind. ein Mitglied die Anforderungen
   erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   a) Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (s.
   Auftragsunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende
   Dokumente/RBS_Freianlagen_Teilnahmeantrag). Bei Zuschlagserteilung ist
   eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens 1
   000 000 EUR für Personenschäden und über 500 000 EUR für Sachschäden
   bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
   Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
   Versicherungsunternehmens nachzuweisen.
   Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne
   Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des
   Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien
   im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen
   abgesichert sind. Die Deckung für das Objekt muss über die
   Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
   Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle
   Mitglieder in voller Höhe bestehen oder ggf. eine projektbezogene
   Versicherung abgeschlossen werden;
   b) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3
   abgeschlossenen Geschäftsjahren im Leistungsbild Freianlagenplanung im
   Sinne HOAI 2013 §40 (s. Auftragsunterlagen/vom Unternehmen
   auszufüllende Dokumente/RBS_Freianlagen_Teilnahmeantrag).
   Verweist der Bewerber zur Begründung seiner Eignung auf einen
   Nachunternehmer, so darf der Umsatz des Nachunternehmers nur
   entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der
   Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt
   hat;
   c) Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte, für
   die Leistungen der Tragwerksplanung erbracht worden sind (s.
   Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/RBS_
   Freianlagen_Referenzdarstellung).
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Keine
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   1) Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers (s.
   Auftragsunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende
   Dokumente/RBS_Freianlagen _Referenzdarstellung). Es sind max. 3 mit der
   Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte (Leistungszeitraum nach 2010)
   vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix 1.
   Stufe/Eignungskriterien bewertet werden (s.
   Auftragsunterlagen/Sonstiges/RBS_ Freianlagen_Eignungskriterien).
   Es werden alle Referenzprojekte gewertet, deren Urheberschaft und/oder
   Projektbearbeitung den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist.
   Die Angaben zu den Referenzprojekten sind von der Bewerbergemeinschaft
   (inkl. Nachunternehmer -sofern zutreffend) insgesamt zu machen.
   Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt
   Referenzdarstellung abgefragten Angaben zu machen. Für die
   Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen die in o.g. Formblättern
   abgefragten Angaben vollständig vorliegen;
   2) Präsentation von max. 3 Referenzprojekten, die mit der in Abschnitt
   II.2.4) beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler,
   wirtschaftlicher Anforderungen und gestalterischer Ansprüche
   vergleichbar sind und deren Bearbeitung (bearbeitete Leistungsphasen)
   im Leistungszeitraum zwischen 1/2010 bis 12/2019 liegt.
   Die Referenzprojekte sind auf dem den Bewerbungsunterlagen beiliegenden
   Formblatt RBS_ Freianlagen_Referenzdarstellung in ihren Merkmalen zu
   erläutern und ergänzend auf jeweils max. 2 DIN-A4-Blättern (einseitig
   bedruckt) ausführlich in Form von Texten, Fotos, Zeichnungen (z. B.
   Lagepläne, Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Details) aussagekräftig
   darzustellen. Aus der Präsentation sollen die Qualität und die
   Fachkunde insbesondere im Hinblick auf die angegebenen
   Eignungskriterien erkennbar sein;
   3) Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers (s.
   Teilnahmeantrag). Anzugeben sind die Anzahl der Mitarbeiter und der
   Führungskräfte, die im Bereich Planung (technische Mitarbeiter) tätig
   sind, ohne Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre
   2016, 2017 und 2018. Teilzeitstellen sind auf Vollzeitstellen
   umzurechnen;
   4) Eigenerklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Teilleistungen:
   Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen
   anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die
   Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen (s.
   Auftragsunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/4.3 EU
   Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU
   Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen);
   5) Eigenerklärung zur Eignungsleihe: Will der Bewerber für den Nachweis
   der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der
   technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer
   Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die
   Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen
   (s. Auftragsunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/4.3 EU
   Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU
   Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).
   Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der
   Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten
   Leistungsübertragung bewertet.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu 2.:
   Für die darzustellenden Referenzprojekte (max. 3), welche die o. g
   genannten Bedingungen erfüllen und mit der in Abschnitt II.2.4)
   beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler, wirtschaftlicher
   Anforderungen und gestalterischer Ansprüche vergleichbar sind, gelten
   die folgenden Mindestanforderungen (VgV 2016, §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und 46
   Abs. 3 Nr. 1):
   a) Projektbearbeitung/bearbeitete Leistungsphasen aller Projekte im
   Leistungszeitraum nach 1/2010. In die Liste der Referenzprojekte sind
   zwingend nur die Leistungsphasen einzutragen, die nach 1/2010 erbracht
   wurden und nicht nach 12/2019 noch erbracht werden;
   b) Mind. 1 Referenzprojekt muss (im Leistungszeitraum nach 2010) der
   Kategorie Bauen im Bestand i. S. §2 HOAI 2013 zuzuordnen sein und es
   müssen Planungsleistungen für Freianlagen nach § 40 HOAI 2013 erbracht
   worden sein;
   c) Mind. 1 Referenzprojekt muss ein Bauvolumen mit Bauwerkskosten (KGr
   500) von ? 0,70 Mio. EUR brutto ausweisen;
   d) Mind. 1 Referenzprojekt muss als Gartendenkmal (gem.
   Denkmalschutzgesetz) eingetragen sein;
   e) Bei mind. 1 Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 i. S.
   §40 HOAI 2013 durchgängig erbracht worden sein (im Leistungszeitraum
   zwischen 1/2010 und 12/2019; einschl. Fertigstellung Lph 8, Übergabe an
   den Nutzer/Bauherrn (spätestens bis Dezember 2019).
   Alle Mindestanforderungen müssen in den max. 3 in der Referenzliste
   darzustellenden Referenzprojekten erfüllt sein; die Kombination ist
   dabei beliebig.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   S. III.1.1) dieser Bekanntmachung.
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   a) Die örtliche Präsenz (Potsdam) ist während der Planungs- und Bauzeit
   in engen Intervallen gem. Erfordernis sicherzustellen;
   b) BHO/ VV-BHO, RBBau, BbGBauO, RZBau, VHB, BGB;
   c) Im Falle der Einladung zur Verhandlung/Angebotsaufforderung ist ein
   Honorarangebot (s. Auftragsunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende
   Dokumente/Formblatt Honorarangebot) sowie die Formblätter 5.5 EU und
   5.6 EU) vorzulegen;
   d) Berufshaftpflichtversicherung gem. Ziff. III.1.2);
   e) Vertrag inkl. Anlagen (s. Auftragsunterlagen/Vertragsbedingungen);
   f) HOAI 2013, Einschätzung des AG:
    Anrechenbare Kosten Kgr 500: ~1,06 EUR.brutto,
    Honorarzone gem. § 40: V Mindestsatz,
    Mitzuverarbeitende Bausubstanz (mvB) nach § 4 (3): brutto 60 800 EUR,
    Umbau- und Modernisierungszuschlag gem. § 52 (4): 23 %.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 16/01/2020
   Ortszeit: 10:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 12/02/2020
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
   Angebote)
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   1) Die insbesondere in Ziff. III.1.1) bis III.1.3) geforderten
   Erklärungen/Angaben werden im Rahmen der zu
   Verwendenden Formblätter (s Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen
   auszufüllende Dokumente/Teilnahmeantrag,
   RBS_Freianlagen_Referenzdarstellung, Eigenerklärungen (Formblätter
   4.1-4.3 EU) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu
   erklären/ abzugeben;
   2) Die interaktiven Formblätter sind im Internet (s. Ziffer 1.3)
   herunterzuladen. Die Formblätter sind in deutscher Sprache vollständig
   auszufüllen, an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber,
   Geschäftsführer und/oder bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich
   zu signieren (elektr. Antrag, s.
   [10]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/
   welcome.do) und bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist
   einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
   zwingend ausgeschlossen;
   3) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich
   bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein
   Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
   Bewerbergemeinschaft füllt den Teilnahmeantrag aus und unterschreibt
   den Antrag;
   4) Teilnahmeanträge können eingereicht werden:
    elektronisch in Textform,
    elektronisch mit fortgeschrittener elektronischer Signatur,
    elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur.
   Teilnahmeanträge in Textform müssen nicht signiert werden. Bei
   elektronischer Übermittlung in Textform ist der Bewerber und die zur
   Vertretung des Bewerbers berechtigte natürliche Person zu benennen.
   Fehlen diese Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
   Es müssen alle geforderten Unterlagen auf dem Vergabemarktplatz
   hinterlegt werden. Eine Abgabe in Papierform ist nicht mehr zulässig;
   5) Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
   Erklärungen und Nachweise  auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] 
   hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft
   zur Folge.
   Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf
   Kostenerstattung besteht nicht;
   6) Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung
   einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor
   genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält;
   7) Unter der in Ziff. I.3) genannten Adresse können alle
   Vergabeunterlagen sowie Änderungen/Ergänzungen zur Bekanntmachung und
   ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind
   verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen;
   8) Rückfragen sind an die in Ziff. I.3) genannten Adresse zu stellen.
   Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist.
   Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen
   Bewerber werden die anonymisierten Anfragen mit den Antworten im
   Internet kontinuierlich veröffentlicht. Es werden nur Anfragen
   zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der
   Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die Auskünfte
   erteilen kann;
   9) Hinweis zu Ziff. II.2.5) Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0-5
   Punkte vergeben; die Punktzahl der Honorarangebote errechnet sich wie
   folgt: 5 (Punkte) x [(niedrigstes Angebot x 1,75)  Angebot des
   Bieters] dividiert durch [(niedrigstes Angebot x 1,75)  niedrigstes
   Angebot]
   (Auftragsunterlagen/Sonstiges/RBS_Freianlagen_Zuschlagskriterien);
   10) Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag gemäß § 17 (11)
   VgV auf der Grundlage des Erstangebotes und den ersten Angaben des
   Bieters zur Bewertung der nichtpreislichen Zuschlagskriterien zu
   erteilen;
   11) geplanter Termin Verhandlungsgespräche: 13. KW 2020
   Bekanntmachungs-ID: CXP9YRXDU2L
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
   Ministerium für Wirtschaft und Energie
   Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
   Ort: Potsdam
   Postleitzahl: 14473
   Land: Deutschland
   Telefon: +49 331866-1719
   Fax: +49 331866-1652
   Internet-Adresse: [11]http://www.mwe.brandenburg.de
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den
   Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.
   Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines
   Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der
   Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein
   Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit
   1) Der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
   Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
   einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
   2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
   Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   5) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur
   festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
   Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6
   Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
   Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
   bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
   30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
   Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
   Berlin-Brandenburg
   Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
   Ort: Potsdam
   Postleitzahl: 14471
   Land: Deutschland
   E-Mail: [12]vergabestelle@spsg.de
   Fax: +49 3319694-373
   Internet-Adresse: [13]www.spsg.de
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   06/12/2019
References
   6. mailto:vergabestelle@spsg.de?subject=TED
   7. http://www.spsg.de/
   8. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YRXDU2L/documents
   9. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YRXDU2L
  10. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/
  11. http://www.mwe.brandenburg.de/
  12. mailto:vergabestelle@spsg.de?subject=TED
  13. http://www.spsg.de/
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
 Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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