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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen - DE-Potsdam
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dokument Nr...: 584054-2019 (ID: 2019121009220818320)
Veröffentlicht: 10.12.2019
*
DE-Potsdam: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2019/S 238/2019 584054
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Berlin-Brandenburg
Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail: [6]vergabestelle@spsg.de
Fax: +49 3319694-373
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.spsg.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YRX
DU2L/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YRX
DU2L
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Römische Bäder (UNESCO Welterbe), Potsdam, Sanierung des
Gesamtensembles, Vergabe von Leistungen der Freianlagenplanung gem.
HOAI §§ 40/RBBau (19.AT)
Referenznummer der Bekanntmachung: 4193159
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Römischen Bäder im Gartenensemble von Charlottenhof im Park
Sanssouci wurden 1829-1841 nach Ideen von Kronprinz Friedrich Wilhelm
IV. durch die Baumeister Karl Friedrich Schinkel und Ludwig Persius
errichtet. Das Ensemble setzt sich aus mehreren Gebäuden sowie intimen
Außenräumen zusammen, die durch Pergolen untereinander verbunden sind.
Gebäude und Garten sind von 2 Seiten von Wasser umgeben: Dem
Maschinenteich im Süden und dem Schafsgraben im Osten. Bis Anfang der
1860er Jahre waren die Außenräume entsprechend der ursprünglichen
Intensionen erlebbar. In den folgenden Jahren wurde die Bepflanzung
immer weiter reduziert, die Teichanlage verfüllt. Bis zum Jahr 2000
hatten die Flächen ihr ursprüngliches Erscheinungsbild verloren. Die
Römischen Bäder einschließlich der Gartenanlagen stehen unter
Denkmalschutz und gehören seit 1990 zum UNESCO-Welterbe Schlösser und
Parks von Potsdam und Berlin.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE404
Hauptort der Ausführung:
Römische Bäder im Park Sanssouci
Park Sanssouci
14471 Potsdam
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Rahmen des Sonderinvestionsprogramms 2 vom Bund, Land Berlin und
Land Brandenburg ist die Gesamtsanierung des Ensembles einschließlich
der Gartenanlagen vorgesehen.
Die Sanierung umfasst neben dem Gebäudeensemble die Gartenanlagen
sowie die unterschiedlichen Kleinarchitekturen in den Außenanlagen wie
z.B. die Stützmauern zum Maschinenteich, Berceau`s, Brunnen, Pergolen,
Terrassen, Ädikulen und Sitzbänke. Entsprechend der ursprünglichen
Nutzung unterscheiden sich die einzelnen Gebeäude in ihrer
künstlerischen Ausstattungsqualität: Gärtner- und Gehilfenhaus sind
einem italienischen Landhaus nachempfunden, die sogenannten Thermen und
der Teepavillon im antiken Stil, sie bilden den repräsentativeren und
hochwertig ausgestatteten Bereich des Ensembles. Die Nutzung der
Gebäude nach Abschluss der Gesamtsanierung ist wie folgt vorgesehen: EG
museale Präsentation der Anlage (Dauer- und Sonderausstellungen), OG:
Nutzungsänderung von Wohnen zu Arbeitsräumen für die Mitarbeiter/innen,
einschließlich Sanitär- und Nebenräume; die Wohnung im Gehilfenhaus
bleibt erhalten.
Für das Gartenensemble liegt ein umfassendes, mit BLDAM abgestimmtes
Denkmalkonzept vor. Die Planungsaufgabe umfasst im Schwerpunkt den
Erhalt und die Wiederherstellung der Gartengestaltung um 1840 als
idealisierte Zeitschicht. Danach wurde die Gartenanlage nahezu
unverändert bis in die 1860er Jahre in diesem Zustand museal
betrieben und bildet die längste einheitliche Gestaltungsphase. Aus
dieser Zeit liegen zahlreiche Pläne vor, die als Grundlage für die
Planung und Sanierung dienen.
Die Gartenanlage soll zum Abschluss der Sanierung in einen
repräsentativen Zustand versetzt werden. Der im Rahmen der Sanierung zu
überplanenden Bereiche betrifft die Gartenhöfen (ca. 2 200 m^2), das
Italienische Kulturstück und die Ziergärtnerei (ca. 9 750 m^2).
Die Gartenhöfe sind in ihrer Gestaltung sehr stark auf Gebäudeensemble
und Kleinarchitektur bezogen und müssen sich in Ihrer
denkmalpflegerischen Wiederherstellung ebenso darauf beziehen. In
diesen Bereichen sind im Rahmen der Planung und Sanierung keinen
grundlegenden Neugestaltungen erforderlich. Entsprechend der
zahlreichen zeitgenössischen Abbildungen und Pläne kann die Gestaltung
von Wegen und Beeten und eventuell sonstiger Gartenausstattung
realisiert werden.
Das italienische Kulturstück und die Ziergärtnerei sollen nicht
(komplett) in der Form der ursprünglichen Anlage (komplett)
wiederhergestellt werden. Ziel ist die Wiederherstellung ihrer
räumlichen Grundstrukturen und Sichten, so dass eine spätere komplette
Rekonstruktion bzw. Ergänzung der Anlage in Rahmen von verschiedenen
kleineren Maßnahmen möglich ist.
Die Leistung der Freiraumplanung umfasst im Schwerpunkt mit der
Bearbeitung folgender Bereiche:
a) Haupthof;
b) Große Laube und Vorhof;
c) Gedächtnisgarten;
d) Kleinere Innenhöfe (inkl. Viridarium);
e) Grundstruktur der Ziergärtnerei;
f) Grundstruktur des italienischen Kulturstücks;
g) Regenwasserentwässerung.
Nicht Bestandteil dieser Planung sind die Berceau, die Pergolen, der
Plattenbelag unter den Arcaden sowie die Stufen vor dem Pavillon. Für
diese Leistungen sind in der KG 500 eigene Kosten eingestellt und sie
werden von separat beauftragten Fachplaner ausgeführt.
Zur Sanierung der Gartenanlage (Gartenhöfen, Italienisches Kulturstück
und Ziergärtnerei) sollen die Leistungen der Freianlagenplanung gem.
§40 HOAI Leistungsphasen 2-9 vergeben werden (s. Auftragsunterlagen,
Leistungsbeschreibung, RBS_Aufgabenstellung_Freianlagen).
Geschätze (vorläufige) Herstellumngskosten brutto:
KGr 300 ca. 7,99 Mio, EUR,
KGr 400 ca. 3,23 Mio. EUR,
KGr 500 rd. 1,06 Mio. EUR.
Geplanter zeitl. Ablauf: Beauftragung 4/2020, Vorplanung: bis Ende
10/2020; EW-Bau nach RBBau: bis 06/2021, Baubeginn Freianlagen Anfang
2024/2025, Gesamtbauzeit Freianlagen 18 Monate. Die Vergabe erfolgt
stufenweise nach RBBau (s. Ziff. II.2.11).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektumsetzung/Projektorganisation /
Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an fachtechnische
Aufgabenstellungen / Gewichtung: 60
Preis - Gewichtung: 10
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 72
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Laufzeit des Vertrages kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht
abschließend bestimmt werden. Sie kann sich je nach Projekterfordernis
verändern; daraus sind keinerlei Ansprüche abzuleiten.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und
der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1),
III.1.2) und III.1.3);
2) Alle formal korrekten, vollständigen und den Mindestanforderungen an
die Eignung (gem. Bekanntmachung, Abschn. III) entsprechenden
Teilnahmeanträge werden an Hand der Eignungskriterien (s.
Auftragsunterlagen/Sonstiges/RBS_Freianlagen_Eignungskriterien)
bewertet. Die Mindestanforderungen an die Referenzprojekte sind in
Abschn. III, Punkt 2 dieser Bekanntmachung abgebildet;
3) Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein gewichtetes Punktesystem
anwenden. In den einzelnen Kriterien werden jeweils 0-5 Punkte
vergeben. Die erreichten Punkte werden mit der angegebenen Gewichtung
multipliziert, die Summe ergibt die Gesamtbewertung;
4) Die max. Punktzahl beträgt 500 Punkte (Finanzielle und
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit max. 50 Punkte, Technische und
berufliche Leistungsfähigkeit max. 450 Punkte;
5) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist
die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten
Kriterien zu hoch, wird unter diesen Bewerbern die Auswahl per Los
getroffen (§ 75 (6) VgV).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
1) Die Vergabe erfolgt stufenweise gem RBBau-Vertrag (19. AT).
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
IV a) Eigenerklärung des Bewerbers (natürliche Personen, juristische
Personen, Bewerbergemeinschaften) zur Führung der Berufsbezeichnung
Landschaftsarchitekt gemäß den Regelungen seines Heimatstaates (s.
Auftragsunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende
Dokumente/RBS_Freianlagen_Teilnahmeantrag).
Ist in dem Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt,
so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom,
Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Landschaftsarchitekt
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2013/55/EU vom
20.11.2013 des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist;
b) Bei Bewerbergemeinschaften muss mind. ein Mitglied die Anforderungen
erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (s.
Auftragsunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende
Dokumente/RBS_Freianlagen_Teilnahmeantrag). Bei Zuschlagserteilung ist
eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens 1
000 000 EUR für Personenschäden und über 500 000 EUR für Sachschäden
bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens nachzuweisen.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne
Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien
im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen
abgesichert sind. Die Deckung für das Objekt muss über die
Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle
Mitglieder in voller Höhe bestehen oder ggf. eine projektbezogene
Versicherung abgeschlossen werden;
b) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren im Leistungsbild Freianlagenplanung im
Sinne HOAI 2013 §40 (s. Auftragsunterlagen/vom Unternehmen
auszufüllende Dokumente/RBS_Freianlagen_Teilnahmeantrag).
Verweist der Bewerber zur Begründung seiner Eignung auf einen
Nachunternehmer, so darf der Umsatz des Nachunternehmers nur
entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der
Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt
hat;
c) Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte, für
die Leistungen der Tragwerksplanung erbracht worden sind (s.
Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/RBS_
Freianlagen_Referenzdarstellung).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Keine
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers (s.
Auftragsunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende
Dokumente/RBS_Freianlagen _Referenzdarstellung). Es sind max. 3 mit der
Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte (Leistungszeitraum nach 2010)
vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix 1.
Stufe/Eignungskriterien bewertet werden (s.
Auftragsunterlagen/Sonstiges/RBS_ Freianlagen_Eignungskriterien).
Es werden alle Referenzprojekte gewertet, deren Urheberschaft und/oder
Projektbearbeitung den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist.
Die Angaben zu den Referenzprojekten sind von der Bewerbergemeinschaft
(inkl. Nachunternehmer -sofern zutreffend) insgesamt zu machen.
Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt
Referenzdarstellung abgefragten Angaben zu machen. Für die
Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen die in o.g. Formblättern
abgefragten Angaben vollständig vorliegen;
2) Präsentation von max. 3 Referenzprojekten, die mit der in Abschnitt
II.2.4) beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler,
wirtschaftlicher Anforderungen und gestalterischer Ansprüche
vergleichbar sind und deren Bearbeitung (bearbeitete Leistungsphasen)
im Leistungszeitraum zwischen 1/2010 bis 12/2019 liegt.
Die Referenzprojekte sind auf dem den Bewerbungsunterlagen beiliegenden
Formblatt RBS_ Freianlagen_Referenzdarstellung in ihren Merkmalen zu
erläutern und ergänzend auf jeweils max. 2 DIN-A4-Blättern (einseitig
bedruckt) ausführlich in Form von Texten, Fotos, Zeichnungen (z. B.
Lagepläne, Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Details) aussagekräftig
darzustellen. Aus der Präsentation sollen die Qualität und die
Fachkunde insbesondere im Hinblick auf die angegebenen
Eignungskriterien erkennbar sein;
3) Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers (s.
Teilnahmeantrag). Anzugeben sind die Anzahl der Mitarbeiter und der
Führungskräfte, die im Bereich Planung (technische Mitarbeiter) tätig
sind, ohne Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre
2016, 2017 und 2018. Teilzeitstellen sind auf Vollzeitstellen
umzurechnen;
4) Eigenerklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Teilleistungen:
Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen
anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die
Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen (s.
Auftragsunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/4.3 EU
Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen);
5) Eigenerklärung zur Eignungsleihe: Will der Bewerber für den Nachweis
der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der
technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer
Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die
Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen
(s. Auftragsunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/4.3 EU
Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).
Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der
Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten
Leistungsübertragung bewertet.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 2.:
Für die darzustellenden Referenzprojekte (max. 3), welche die o. g
genannten Bedingungen erfüllen und mit der in Abschnitt II.2.4)
beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler, wirtschaftlicher
Anforderungen und gestalterischer Ansprüche vergleichbar sind, gelten
die folgenden Mindestanforderungen (VgV 2016, §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und 46
Abs. 3 Nr. 1):
a) Projektbearbeitung/bearbeitete Leistungsphasen aller Projekte im
Leistungszeitraum nach 1/2010. In die Liste der Referenzprojekte sind
zwingend nur die Leistungsphasen einzutragen, die nach 1/2010 erbracht
wurden und nicht nach 12/2019 noch erbracht werden;
b) Mind. 1 Referenzprojekt muss (im Leistungszeitraum nach 2010) der
Kategorie Bauen im Bestand i. S. §2 HOAI 2013 zuzuordnen sein und es
müssen Planungsleistungen für Freianlagen nach § 40 HOAI 2013 erbracht
worden sein;
c) Mind. 1 Referenzprojekt muss ein Bauvolumen mit Bauwerkskosten (KGr
500) von ? 0,70 Mio. EUR brutto ausweisen;
d) Mind. 1 Referenzprojekt muss als Gartendenkmal (gem.
Denkmalschutzgesetz) eingetragen sein;
e) Bei mind. 1 Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 i. S.
§40 HOAI 2013 durchgängig erbracht worden sein (im Leistungszeitraum
zwischen 1/2010 und 12/2019; einschl. Fertigstellung Lph 8, Übergabe an
den Nutzer/Bauherrn (spätestens bis Dezember 2019).
Alle Mindestanforderungen müssen in den max. 3 in der Referenzliste
darzustellenden Referenzprojekten erfüllt sein; die Kombination ist
dabei beliebig.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
S. III.1.1) dieser Bekanntmachung.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
a) Die örtliche Präsenz (Potsdam) ist während der Planungs- und Bauzeit
in engen Intervallen gem. Erfordernis sicherzustellen;
b) BHO/ VV-BHO, RBBau, BbGBauO, RZBau, VHB, BGB;
c) Im Falle der Einladung zur Verhandlung/Angebotsaufforderung ist ein
Honorarangebot (s. Auftragsunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende
Dokumente/Formblatt Honorarangebot) sowie die Formblätter 5.5 EU und
5.6 EU) vorzulegen;
d) Berufshaftpflichtversicherung gem. Ziff. III.1.2);
e) Vertrag inkl. Anlagen (s. Auftragsunterlagen/Vertragsbedingungen);
f) HOAI 2013, Einschätzung des AG:
Anrechenbare Kosten Kgr 500: ~1,06 EUR.brutto,
Honorarzone gem. § 40: V Mindestsatz,
Mitzuverarbeitende Bausubstanz (mvB) nach § 4 (3): brutto 60 800 EUR,
Umbau- und Modernisierungszuschlag gem. § 52 (4): 23 %.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/01/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 12/02/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Die insbesondere in Ziff. III.1.1) bis III.1.3) geforderten
Erklärungen/Angaben werden im Rahmen der zu
Verwendenden Formblätter (s Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen
auszufüllende Dokumente/Teilnahmeantrag,
RBS_Freianlagen_Referenzdarstellung, Eigenerklärungen (Formblätter
4.1-4.3 EU) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu
erklären/ abzugeben;
2) Die interaktiven Formblätter sind im Internet (s. Ziffer 1.3)
herunterzuladen. Die Formblätter sind in deutscher Sprache vollständig
auszufüllen, an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber,
Geschäftsführer und/oder bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich
zu signieren (elektr. Antrag, s.
[10]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/
welcome.do) und bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist
einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
zwingend ausgeschlossen;
3) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich
bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein
Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
Bewerbergemeinschaft füllt den Teilnahmeantrag aus und unterschreibt
den Antrag;
4) Teilnahmeanträge können eingereicht werden:
elektronisch in Textform,
elektronisch mit fortgeschrittener elektronischer Signatur,
elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur.
Teilnahmeanträge in Textform müssen nicht signiert werden. Bei
elektronischer Übermittlung in Textform ist der Bewerber und die zur
Vertretung des Bewerbers berechtigte natürliche Person zu benennen.
Fehlen diese Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
Es müssen alle geforderten Unterlagen auf dem Vergabemarktplatz
hinterlegt werden. Eine Abgabe in Papierform ist nicht mehr zulässig;
5) Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
Erklärungen und Nachweise auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2]
hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft
zur Folge.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf
Kostenerstattung besteht nicht;
6) Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung
einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor
genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält;
7) Unter der in Ziff. I.3) genannten Adresse können alle
Vergabeunterlagen sowie Änderungen/Ergänzungen zur Bekanntmachung und
ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind
verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen;
8) Rückfragen sind an die in Ziff. I.3) genannten Adresse zu stellen.
Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist.
Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen
Bewerber werden die anonymisierten Anfragen mit den Antworten im
Internet kontinuierlich veröffentlicht. Es werden nur Anfragen
zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der
Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die Auskünfte
erteilen kann;
9) Hinweis zu Ziff. II.2.5) Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0-5
Punkte vergeben; die Punktzahl der Honorarangebote errechnet sich wie
folgt: 5 (Punkte) x [(niedrigstes Angebot x 1,75) Angebot des
Bieters] dividiert durch [(niedrigstes Angebot x 1,75) niedrigstes
Angebot]
(Auftragsunterlagen/Sonstiges/RBS_Freianlagen_Zuschlagskriterien);
10) Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag gemäß § 17 (11)
VgV auf der Grundlage des Erstangebotes und den ersten Angaben des
Bieters zur Bewertung der nichtpreislichen Zuschlagskriterien zu
erteilen;
11) geplanter Termin Verhandlungsgespräche: 13. KW 2020
Bekanntmachungs-ID: CXP9YRXDU2L
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
Ministerium für Wirtschaft und Energie
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 331866-1719
Fax: +49 331866-1652
Internet-Adresse: [11]http://www.mwe.brandenburg.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den
Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.
Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines
Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der
Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein
Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit
1) Der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur
festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6
Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Berlin-Brandenburg
Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabestelle@spsg.de
Fax: +49 3319694-373
Internet-Adresse: [13]www.spsg.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/12/2019
References
6. mailto:vergabestelle@spsg.de?subject=TED
7. http://www.spsg.de/
8. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YRXDU2L/documents
9. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YRXDU2L
10. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/
11. http://www.mwe.brandenburg.de/
12. mailto:vergabestelle@spsg.de?subject=TED
13. http://www.spsg.de/
--------------------------------------------------------------------------------
Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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