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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden - DE-Berlin
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 589831-2019 (ID: 2019121209263824191)
Veröffentlicht: 12.12.2019
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DE-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 240/2019 589831
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Berlin Land, vertreten durch die
Sentasverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abteilung V, Hochbau
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen,
Abt. II, Referat für Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe
E-Mail: [6]inge.schmidt-rathert@sensw.berlin.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.stadtentwicklung.berlin.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/296
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und
Wohnen, Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe Raum Nr.
131
Postanschrift: Württembergische Str. 6
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Inge Schmidt-Rathert
E-Mail: [9]inge.schmidt-rathert@sensw.berlin.de
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]https://www.stadtentwicklung.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Sanierung, Grundinstandsetzung und Erweiterung der Komischen Oper,
Berlin Mitte
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Offener Realisierungswettbewerb (RPW) in 2 Phasen für Architekten/innen
als Generalplaner/innen mit anschließendem Verhandlungsverfahren mit
den Preisträgern nach Vergabeverordnung (VgV), Fassung vom 12.4.2016.
Grundlagen des Wettbewerbs sind: RPW 2013 sowie die Richtlinien zur
Durchführung von Wettbewerben gemäß IV104 der Anweisung Bau ABau
Berlin.
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf für die Erweiterung und den
Umbau der Komischen Oper in Berlin Mitte.
Teilnahmeberechtigung (§ 4 (1) RPW 2013) für den Wettbewerb:
Für die Teilnahmeberechtigung an diesem offenen Realisierungswettbewerb
wird als fachliche Anforderung (§ 4 (1) RPW 2013) die
Berufsqualifikation als Architekt i. S. d. § 75 Abs. 1 und 3 VgV
festgelegt.
Es ist von den Teilnehmern sicherzustellen, dass die folgenden
Fachdisziplinen bereits zum Wettbewerbsverfahren (nach RPW 2013)
eingebunden werden: Tragwerksplaner, Planer der Technischen Ausrüstung,
Bühnentechniker.
Verfahrensablauf:
Die Auslobung erfolgt als offener Realisierungswettbewerb in 2 Phasen,
d. h., das Preisgericht wählt in der ersten Phase auf Basis der in
dieser Wettbewerbsbekanntmachung genannten Kriterien zunächst 15 bis 25
Wettbewerbsarbeiten zur vertiefenden Bearbeitung für die zweite Phase
aus. Das Preisgericht wählt in der zweiten Phase auf Basis der
vertieften Bearbeitungen und unter Zugrundelegung der in dieser
Wettbewerbsbekanntmachung genannten Kriterien die Preisträger aus und
vergibt die Anerkennungen. Das Preisgericht gibt eine schriftliche
Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe. Der
voraussichtliche Terminplan kann der Auslobungsunterlage (Teil 1,
Ziffer 1.20) entnommen werden.
Nach Abschluss des Wettbewerbs prüft der Auftraggeber die
Teilnahmeberechtigung und die Einhaltung der Wettbewerbsregeln. Die
teilnahmeberechtigten Preisträger müssen ihre Eignung nachweisen. Die
geeigneten Preisträger reichen zunächst ein Erstangebot ein, welches
die formalen und inhaltlichen Anforderungen erfüllen muss. Anschließend
finden die Verhandlungen statt. Nach Abschluss der Verhandlungen werden
die Bieter zur Abgabe endgültiger Angebote aufgefordert. Die
endgültigen Angebote werden anhand der Zuschlagskriterien gewertet. Das
Ergebnis des Wettbewerbs fließt mit einer Gewichtung von 40 % in die
Wertung ein.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/in, geforderte Berufsqualifikation gem. VgV §75 (1) und (3).
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Gestaltung, Funktionalität, Konstruktion, Wirtschaftlichkeit,
Nachhaltigkeit, Städtebau.
Die Listung stellt keine Rangfolge da.
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/02/2020
Ortszeit: 17:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis der
§§35, 52 und 56 HOAI (i. d. Fassung v. 17.7.2013) sowie einen Zuschlag
für den Bühnentechniker ermittelt.
Nach der ersten Phase werden keine Preise vergeben.
Für Preise, Anerkennungen und Aufwandsentschädigung stehen insgesamt
864 500 EUR (netto) zur Verfügung.
Vorgesehen ist folgende Preisverteilung:
1. Preis 160 000 EUR
2. Preis 110 000 EUR
3. Preis 70 000 EUR
4. Preis 32 500 EUR
3 Anerkennungen je 20 000 EUR
Die Wettbewerbssumme wird zur Hälfte als Aufwandsentschädigung in der
zweiten Phase in Höhe von insgesamt 432 000 EUR ausgeschüttet. Die
Summe wird entsprechend der Anzahl der ausgewählten Teilnehmer für die
zweite Phase verteilt. Die Preise und Anerkennungen werden nach
Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges
zugeteilt. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung
beschließen oder Preisgruppen bilden.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
siehe Auslobungsunterlage
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Zum Nachweis der Eignung werden von den Preisträgern gemäß § 80 Abs. 1
i. V. m. § 70 Abs. 2 VgV folgende Unterlagen verlangt:
1) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§
123, 124 GWB oder bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe
Eigenerklärung zur Selbstreinigung im Sinne des § 125 GWB; (Formular
E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil A);
2) Eigenerklärung zum Vorliegen einer aktuell gültigen
Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von
mindestens 3 Millionen EUR für Personenschäden und mindestens 5
Millionen EUR für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden; in der
Haftpflichtversicherung muss eine Zusatzdeckung für
Generalplanerleistungen enthalten sein; (Formular E1-Erklärungen und
Angaben zur Eignungsprüfung, Teil B.I.).
Für den Fall, dass eine solche Versicherung nicht besteht, ist eine
Eigenerklärung vorzulegen, dass im Auftragsfall eine
Haftpflichtversicherung zu den vorgenannten Bedingungen abgeschlossen
wird; (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil
B.I.).
Im Falle von Bietergemeinschaften muss von jedem Mitglied der
Bietergemeinschaft eine Haftpflichtversicherung zu den oben genannten
Bedingungen bzw. eine Erklärung zum Abschluss einer solchen
Haftpflichtversicherung nachgewiesen werden;
3) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz sowie über den Umsatz im
Tätigkeitsbereich des Auftrags (Generalplanerleistungen) in EUR netto
jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (2018, 2017, 2016);
(Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil B.II.);
4) Eigenerklärung zu Referenzen über früher ausgeführte Leistungen
(Vordruck E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Punkt C.I.):
4.1) Angabe von mindestens einem geplanten Gebäude mit vergleichbaren
planerischen Anforderungen, vergleichbar mindestens Honorarzone IV
gemäß HOAI in der Fassung von 2013, mindestens Leistungsphase 2 (z. B.
Wettbewerbsbeitrag) innerhalb der letzten 10 Jahre (Planung spätestens
11/2019) mit mindestens 10 Mio. EUR Baukosten (Kostengruppen 300 + 400
netto);
4.2) Angabe von mindestens einem realisierten Bauvorhaben von
mindestens 10 Mio. EUR (Kostengruppen 300 + 400 netto), vergleichbar
mindestens Honorarzone III gemäß HOAI in der Fassung von 2013,
Leistungsphasen 28 innerhalb der letzten 10 Jahre (Fertigstellung
spätestens 11/2019);
4.3) Angabe von mindestens einem realisierten Bauvorhaben von
mindestens 10 Mio. EUR (Kostengruppen 300 + 400 netto), Leistungsphasen
28, innerhalb der letzten 10 Jahre (Fertigstellung spätestens 11/2019)
im Kontext denkmalgeschützter Bausubstanz und/oder Bauen im
denkmalgeschützten Bestand.
Referenzangaben zu 4.14.3:
Projekttitel
Objekttyp
Ort
Honorarzone nach HOAI oder vgl.
Zeitpunkt der Fertigstellung
Erbrachte Leistungsphasen
Baukosten (Kostengruppen 300 + 400 netto)
Kurzbeschreibung
Hinweis zu den Referenzen: Mehrfachnennungen von Referenzen in den
Kategorien 4.1, 4.2 und 4.3 sind zulässig, müssen aber in jeder
Kategorie, in der sie berücksichtigt werden sollen, vom Bieter
gesondert eingetragen werden. Es werden ausschließlich Referenzen
berücksichtigt, die in der jeweiligen Kategorie vom Bieter angegeben
sind;
5) Nachweis der beruflichen Qualifikation gemäß § 75 Abs. 2, 3 VgV als
Ingenieur für die zum Einsatz kommenden Fachkräfte im Bereich
Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung und Bühnentechnik (Formular
E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil C.II.13, Kopie
der Bescheinigungen);
6) Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche
Beschäftigungsanzahl (2019/2020) insgesamt sowie gegliedert nach
folgenden Berufsgruppen: Architekten, Ingenieure Technische Ausrüstung,
Ingenieure Tragwerksplanung (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur
Eignungsprüfung, Teil C.III.);
7) Angabe, welche Teile des Auftrags unter Umständen an
Unterauftragnehmer vergeben werden sollen (Formular E1-Erklärungen und
Angaben zur Eignungsprüfung, Teil C.IV.).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/12/2019
References
6. mailto:inge.schmidt-rathert@sensw.berlin.de?subject=TED
7. http://www.stadtentwicklung.berlin.de/
8. https://www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/296
9. mailto:inge.schmidt-rathert@sensw.berlin.de?subject=TED
10. https://www.stadtentwicklung.berlin.de/
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