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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Koblenz
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dienstleistungen im Elektrobereich
Dokument Nr...: 313614-2020 (ID: 2020070609130930631)
Veröffentlicht: 06.07.2020
*
DE-Koblenz: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 128/2020 313614
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, vertreten durch das Amt für
Bundesbau - ABB -, vertreten durch den Landesbetrieb für Liegenschafts-
und Baubetreuung, Niederlassung Koblenz, vertreten durch die Niederla
Postanschrift: Hofstraße 257a
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56077
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB NL Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße
257a, 56077 Koblenz
E-Mail: [6]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
Telefon: +49 2619701-0
Fax: +49 2619701-444
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.lbb.rlp.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYE3S/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYE3S
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienverwaltung und -verwertung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
20 D 0096 - Gesamtsanierung Kurfürstliches Schloss Koblenz, Technische
Ausrüstung, Anlagengruppen 4-6 gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI
Referenznummer der Bekanntmachung: 20D0096
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Techn. Ausrüstung
Anlagengr. 4-6 Leistungsphasen (LPH) 2, 3 u.5-9 gem. § 55 HOAI für die
Sanierung des Kurfürstlichen Schlosses Koblenz (aufgr. von
Eigenleistungen teilw. Wegfall von Grundleistungen bzw. Teilleistungen
von Grundleistungen).
Ergänzt werden die Grundleistungen insbes. durch folgende Besondere
Leistungen:
Erstellung und Fortführung des techn. Teils zum Raumbuch;
Übertragung der Planungs- und Kostendaten in die digitalen
Erhebungsformulare gem. Abschnitt K6 RBBau;
Erstellung der Bau- u. Bestandsdokumentation nach RBBau Abschnitt H.
Den Leistungen des AN ist die genehmigte ES-Bau zu Grunde zu legen.
Die Maßnahme wird in 4 Bauabschnitten (BA) durchgeführt.
Mit Vertragsschluss werden nur die LPH 2 u. 3 für BA 1-4 beauftragt.
Die weiteren Leistungsstufen (LS) werden bauabschnitts- u. stufenweise
optional beauftragt.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71314100 Dienstleistungen im Elektrobereich
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Kurfürstliche Schloss in Koblenz wurde Ende des 18. Jahrhunderts
erstellt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Schlossanlage zum Teil bis auf
die Grundmauern zerstört. Beim Wiederaufbau in den 50er Jahren wurde
sie äußerlich nach den alten Plänen mit moderner Innengestaltung in dem
damaligen Stil wieder aufgebaut. Lediglich im Mittelbau (Hauptgebäude)
wurden das repräsentative Treppenhaus, das Vestibül, der Gardesaal und
der Gartensaal rekonstruiert. Die Zirkularbauten (Nord und Süd)
entstanden in schlichten, modernen Formen wieder und behielten nur den
Grundriss der Erbauungszeit bei.
Das Schloss befindet sich im Eigentum der BImA und dient zurzeit, u.a.
auch dem Eigentümer, als Bürogebäude. Der mittlere Teil des
Hauptgebäudes ist langfristig an die Koblenz Touristik vermietet
(zurzeit bis 2040). Das Gebäude ist ein Teil des von UNESCO
ausgezeichneten Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal" und steht unter
Denkmalschutz.
Ziel der Maßnahme ist es die Zirkularbauten Nord -BRI von ca.30 330
m^3, und Süd -BRI von ca. 32 150 m^3 umzubauen und zu modernisieren,
sowie die Außenhülle des Hauptgebäudes (Fassade, Fenster, Dach)-BRI von
ca.126 000 m^3 zu sanieren. Dabei sind die Dächer des kompletten
Gebäudes vorrangig zu bearbeiten.
Die Gesamtkosten für die Kostengruppen 200-600 betragen ca. 47 105 000
EUR brutto.
Die Baukosten der KG 400 betragen ca. 10 200 000 EUR brutto.
Vorraussichtliche Termine für die einzelnen Bauabschnitte:
1. Zirkularbau Nord, Baubeginn: 03/23, Fertigstellung: 12/24,
2. Technik (untergebracht im UG des Hauptgebäudes, sowie den UGs der
Kopfbauten der Zirkulargebäude):
Baubeginn: 07/23, Fertigstellung: 06/24;
3. Zirkularbau Süd, Baubeginn: 04/25, Fertigstellung: 01/27,
4. Außenhülle Hauptgebäude, Baubeginn: 04/25, Fertigstellung: 01/27.
Für den Baubetrieb werden die Zirkularbauten leergeräumt, das
Hauptgebäude bleibt durchgehend belegt.
Die Leistungsstufe 1 ist bis 31.7.2021 zu erbringen.
Alle Terminangaben sind auf Grund der aktuellen Pandemie-Lage unter
Vorbehalt. Zum jetztigen Zeitpunkt soll in jedem Fall die
Fertigstellung des Projekts bis zum 30.6.2027 erfolgen.
Das Gebäude wird zurzeit vermessen. Dabei erfolgt die Ausarbeitung der
Grundrisse und Schnitte.
Im Vorfeld der vom AN zu erbringenden Lph. 8 wird der Teilrückbau des
Gebäudes durch einen von dem AG beauftragten Planer durchgeführt mit
dem Ziel, dem AN ein schadstofffreies Gebäude zu überlassen.
In den Zirkelbauten werden die Elektroinstallationen und IT-Netze
komplett zurückgebaut und anschließend erneuert. Zudem wird jeweils ein
barrierefreier Aufzug für 2 Etagen nachgerüstet. Sowohl der Rückbau als
auch die Erneuerung und Nachrüstung gehören zum Leistungsumfang des
ANs.
Im Hauptgebäude wird die zentrale Technik der HLS im KG erneuert. Die
Elektrotechnik wird dort lediglich in Teilen tangiert.
Zusätzl. werden folgende Planer vom AG beauftragt:
Vermesser;
Objektplanung Gebäude;
Brandschutzplaner;
Tragwerksplaner;
Prüfstatiker;
Bauphysiker;
SiGeKo;
Projektsteuerer.
Der AN ist nicht verpflichtet, an der Baustelle ein Baustellenbüro zu
unterhalten. Er hat ausreichend Kontrollen vorzunehmen, deren
Häufigkeit sich nach ihrer Notwendigkeit und nach dem Fortgang der
Arbeit richtet, mind. aber an 2 Tagen pro Wohe. Für die Zeit der
Anwesenheit stehen kostenfrei Räumlichkeiten zur Verfügung.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 89
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der
nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf
der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den
Vergabeunterlagen (Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb") aufgeführt
und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet:
Jahresumsatz, Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags,
Beschäftigtenzahl, Zahl der Führungskräfte in der genannten
Fachrichtung, Anzahl der Referenzen.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung
aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet
das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Vertragsschluss wird nur die LS 1 für alle 4 BA beauftragt. Für die
weiteren Leistungen der LS 2-5 behält sich der AG vor, die einzelnen
Leistungen gegliedert nach Bauabschnitten und stufenweise entsprechend
RBBau-Vertragsmuster zu beauftragen.
Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen
der Leistungsphasen nach § 55 HOAI gliedern sich wie folgt:
Leistungsstufe 1 (LPH 2a, 3 und 4), Leistungsstufe 2 (LPH 5),
Leistungsstufe 3 (LPH 6 und 7), Leistungsstufe 4 (LPH 8) und
Leistungsstufe 5 (LPH 9). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der
Leistungen besteht nicht.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer
Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die
jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft.
Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6
Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen
Stufe.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag aufgrund der mit dem
Honoarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne
Verhandlungsgespräche durchzuführen.
Die in Ziff. II.2.7) genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die
Ausführungszeit für die Leistungen der Leistungsstufe 9.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des
Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies
erfordert.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19
des Mindestlohngesetzes).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: Eine aktuelle
Versicherungsbestätigung über das Bestehen einer
Berufshaftpflichtversicherung oder alternativ eine schriftliche
Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als 2
Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur
Verfügung zu stellen.
Der Auftragnehmer/die Arbeitsgemeinschaft muss eine
Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten,
dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist
der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
pro Versicherungsjahr bzw. für alle Versicherungsfälle bei dem Objekt
mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf
die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch
die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE
mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen,
dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte
ARGE enthalten ist.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft)
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den
spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die
Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der
benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen,
werden aufaddiert.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der
Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR für
Personenschäden und von mind. 1 000 000 EUR für sonstige Schäden und
der geforderten zweifachen Maximierung bei einem, in einem
Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens
oder Kreditversicherers.
Der allgemeine Jahresumsatz brutto (Fachplanung Technische Ausrüstung)
der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind.
270 000 EUR pro Jahr betragen und der spezifischen Jahresumsatz brutto
in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Fachplanung Elektrotechnik,
AnlGr. 4-6) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im
Durchschnitt mind. 180 000 EUR pro Jahr betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und
Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV
einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den
Teilnahmeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und
Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu
benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
der Projektleiter;
der Bauleiter.
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen
sind nachzuweisen.
Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter
sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher
ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle
Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt,
welche im zugelassenen Referenzzeitraum liegen und die geforderten
Mindeststandards erfüllen.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein
Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme und Beschreibung der durchgeführten
Maßnahmen,
b) Auftraggeber mit Name und Anschrift,
c) Bruttorauminhalt der Maßnahme (BRI nach DIN 277),
d) erbrachte Leistungsphasen,
e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis), Zeitpunkt des
Abschlusses der LPH 8 und der Inbetriebnahme des Gebäudes,
f) Rechnungswert (Honorar, netto),
g) Nutzungsart des Gebäudes
h) Schwierigkeitsgrad der Maßnahme (Honorarzone nach § 56 HOAI),
i) Art der Baumaßnahme,
j) Anzahl der Vollgeschosse,
k) bearbeitete Anlagengruppen.
Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die
durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten 3 Jahren sowie die Zahl seiner Führungskräfte im Bereich
Elektrotechnik ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).
Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist,
über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§
46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§
46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter
Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und soweit
bekannt die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§
46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindeststandards werden gefordert:
Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung
(Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der
Fachrichtung Elektrotechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung und
eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren in der Fachrichtung
Elektrotechnik nach Studienabschluss nachweisen.
Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung
Elektrotechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung und eine
Berufserfahrung in der Bauleitung/-überwachung (Baustellenpraxis) von
mind. 3 Jahren in der Fachrichtung Elektrotechnik nach Studienabschluss
nachweisen.
Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1. Bewerber/das Unternehmen
Wertungskriterium (WK) 1:
Mind. 1 Referenz über die Leistungen der LPH 3 und 5-8 gem. § 55 HOAI
für die AnlGr. 4 und 5 für den Umbau und/oder die Modernisierung eines
mind. zweigeschossigen Büro- oder Verwaltungsgebäudes mit einer BRI
nach DIN 277 von mind. 4 000 m^3 und mind. Honorarzone II.
WK 2:
Mind. 1 Referenz über die Leistungen der LPH 3 und 5-8 gem. § 55 HOAI
für die AnlGr. 6 für den Umbau und/oder die Modernisierung eines mind.
zweigeschossigen Büro- oder Verwaltungsgebäudes mit einer BRI nach DIN
277 von mind. 4 000 m^3 und mind. Honorarzone II.
2. Projektleiter
WK 1:
Mind. 1 Referenz über die Leistungen der LPH 3 und 5-8 gem. § 55 HOAI
für die AnlGr. 4 und 5 für den Umbau und/oder die Modernisierung eines
mind. zweigeschossigen Büro- oder Verwaltungsgebäudes mit einer BRI
nach DIN 277 von mind. 4 000 m^3 und mind. Honorarzone II.
WK 2:
Mind. 1 Referenz über die Leistungen der LPH 3 und 5-8 gem. § 55 HOAI
für die AnlGr. 6 für den Umbau und/oder die Modernisierung eines mind.
zweigeschossigen Büro- oder Verwaltungsgebäudes mit einer BRI nach DIN
277 von mind. 4 000 m^3 und mind. Honorarzone II.
3. Bauleiter
WK 1:
Mind. 1 Referenz über die Leistungen der LPH 6-8 gem. § 55 HOAI für die
AnlGr. 4 und 5 für den Umbau und/oder die Modernisierung eines mind.
zweigeschossigen Büro- oder Verwaltungsgebäudes mit einer BRI nach DIN
277 von mind. 4 000 m^3 und mind. Honorarzone II.
WK 2:
Mind. 1 Referenz über die Leistungen der LPH 6-8 gem. § 55 HOAI für die
AnlGr. 6 für den Umbau und/oder die Modernisierung eines mind.
zweigeschossigen Büro- oder Verwaltungsgebäudes mit einer BRI nach DIN
277 von mind. 4 000 m^3 und mind. Honorarzone II.
Referenzobjekte, die mehrere Wertungskriterien erfüllen, dürfen bei
allen zutreffenden Wertungskriterien aufgeführt werden.
Die Referenzen des Büros, des Projektleiters sowie des Bauleiters
dürfen identisch sein. Es ist jedoch für jeden einzeln die Liste
auszufüllen.
Referenzobjekte des Büros/des Unternehmens, des Projektleiters und des
Bauleiters finden nur insoweit Berücksichtigung, dass LPH 8
(Objektüberwachung) zwischen dem 30.6.2010 und dem Zeitpunkt des
Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) abgeschlossen wurde od.
die Inbetriebnahme des Gebäudes in diesem Zeitraum stattgefunden hat.
Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten 3 Jahren muss mind. 3 Beschäftigte betragen.
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Führungskräfte im Bereich
Elektrotechnik in den letzten 3 Jahren muss mind. 2 betragen.
Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum
Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und
Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung
zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft
annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich
vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe
Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 04/08/2020
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet
haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller
betroffenen BGen.
Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen
Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem
Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein
fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses
Mitglied ersetzt werden.
Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die
Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
2. Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender
Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für
jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden
sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter
Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die
erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung
stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses
Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
3. Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
beabsichtigt, u. soweit bekannt die Namen der vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
4. Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung
(EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen
Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b
BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz
(VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich
Teilnahmeanträge" hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht
erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle
der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für
den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte
Teilnahmeanträge/Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge,
die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE
gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
5. Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur
Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin
für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2)
heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es
gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
6. Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDYE3S.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894-990
Fax: +49 2289499-163
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1) die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2) die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens
bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Amt für Bundesbau -ABB-
Postanschrift: Wallstraße 1
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
E-Mail: [10]postfach@abb-rlp.de
Telefon: +49 6131140-880
Fax: +49 6131140-810
Internet-Adresse: [11]http://www.abb-rlp.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/07/2020
References
6. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
7. http://www.lbb.rlp.de/
8. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYE3S/documents
9. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYE3S
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11. http://www.abb-rlp.de/
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