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Ausschreibung: Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung - DE-Stuttgart
Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung
Umwelttechnische Beratung
Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
Unterstützende technische Tätigkeiten
Dienstleistungen in Verbindung mit Software
Datenaufbereitung
Datenerhebung und -zusammentragung
Projektgestaltung, außer Projektgestaltung von Bauarbeiten
Risiko- oder Gefahrenabschätzung in anderen Bereichen als dem Bausektor
Dokument Nr...: 314345-2020 (ID: 2020070609184931426)
Veröffentlicht: 06.07.2020
*
DE-Stuttgart: Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung
2020/S 128/2020 314345
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium Stuttgart
Postanschrift: Ruppmannstraße 21
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70565
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Markus Moser
E-Mail: [7]markus.moser@rps.bwl.de
Telefon: +49 711904-15312
Fax: +49 711904-15091
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse:
[8]https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/Seiten/default.aspx
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fachberatung und Unterstützung bei der Fortschreibung der HWGK in
Baden-Württemberg Teil Datenmanagement.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
75131000 Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fachberatung und Unterstützung bei der Fortschreibung der HWGK in
Baden-Württemberg Teil Datenmanagement.
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71313000 Umwelttechnische Beratung
71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
71336000 Unterstützende technische Tätigkeiten
72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software
72312100 Datenaufbereitung
72314000 Datenerhebung und -zusammentragung
79421200 Projektgestaltung, außer Projektgestaltung von Bauarbeiten
90711100 Risiko- oder Gefahrenabschätzung in anderen Bereichen als dem
Bausektor
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE1 BADEN-WÜRTTEMBERG
Hauptort der Ausführung:
Gesamt Baden-Württemberg mit den Schwerpunkten Stuttgart (Ministerium,
Projektleitung, RP), Karlsruhe (RP, LUBW), Freiburg (RP) und Tübingen
(RP).
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des
Vertrags:
A) Fachliche Beratung:
Fachliche und konzeptionelle Beratung der Projektleitung hinsichtlich
projektspezifischen Fragestellungen zu Hydrologie, Hydraulik, Digitale
Geländemodelle, Modelltechnik der hydraulischen Berechnungen (1D/2D),
Datenhaltung u. ä.;
Fachliche Beratung der Auftragnehmer Hydraulik und der örtlich
zuständigen RPen bei auftretenden Detailfragen;
Bearbeitung von Sonderanfragen der Projektleitung HWGK (Auswertung
der Ergebnisdatensätze HWGK (GIS, Hydrologie, Hydraulik, etc.)
hinsichtlich landesweiter Fragestellungen);
Unterstützung und Beratung der Projektleitung in projektspezifischen
Vergabeverfahren (Definition der anstehenden Aufgaben / Abgrenzung der
Bearbeitungseinheiten und Bearbeitungsreihenfolge / Mitwirkung bei der
Erstellung von Leistungsbeschreibungen / Teilnahme an Bietergesprächen
und Bewertungsgremien);
Fachliche und konzeptionelle Beratung der Projektleitung durch
Teilnahme an Sitzungen der fachlichen Projektleitung;
Mitarbeit in weiteren Gremien.
B1) Datenmanagement
Fachliche und konzeptionelle Beratung der Projektleitung hinsichtlich
Datenhaltung, GIS-Daten und chnittstellen zur LUBW;
Verwalten, Aufbereiten und Konvertieren extrem großer Datenmengen
(hauptsächlich GIS-Daten) derzeit ca. 50 TB;
Übergabe aller Projektdaten an die LUBW via ftp-Server der LUBW oder
mobilen Festplatten;
Sicherstellung dass die Ergebnisse der HWGK mit der
Landesdatenkonzeption WIBAS in Einklang gebracht werden können;
Erstellung von Datenschablonen für die Gebietsweise Fortschreibung
gemäß der Leistungsbeschreibung HWGK-F;
Ableitung weiterer Datensätze aus den Ergebnisdatensätzen.
B2) Digitale Geländemodelle:
Prozessieren und Vorhalten von extrem großen Mengen hochaufgelöste
Laser-Scan-Daten mit mind. 8 Pkt./m2 des LGL. Transformation in
unterschiedliche Projektionen, Höhensysteme und Datenformate (z. B.
LAS);
Prozessieren und Erzeugung von DGM;
Aufbereitung der Laser-Scan Daten zur Ableitung von DGM gemäß den
hydraulischen Anforderungen;
Mitarbeit bei der Entwicklung von Algorithmen zur teilautomatisierten
Erzeugung von Bruchkanten für die DGM-Erstellung;
Vergleich DGM Ersterstellung mit DGM Fortschreibung mit Beschreibung
und Bewertung der Unterschiede;
Einbau von Informationen aus der Ersterstellung und Neuvermessungen
in den neuen TERRAIN-Datensatz;
Ggf. Ableiten neuer 3D-Flusschläuche;
Überprüfen der Höhengenauigkeit von terrestrischen Vermessungen mit
dem Laserscann-Daten.
B3) Qualitätssicherung Hydraulik Stufe I (Strukturelle und formale QS):
Aufbereitung der Ergebnisdaten. Ableitung der notwendigen Datensätze
zum Kartendruck bei der LUBW;
Durchführen der QS I mit Trivialprüfungen zur Einhaltung der Formate,
Topologie, Plausibilisierung von Wertebereichen, Abgleich mit bereits
vorliegenden Datensätzen, etc. mit Stellungnahme zur Dokumentation der
Qualität der Ergebnisse. Vorgehensweise und Prüfungen in Anlehnung an
die HWGK Ersterstellung wie im Leistungsverzeichnis 2009 beschrieben.
Anforderungsprofil an das Bearbeitungsteam:
Für die Bearbeitung geht der Auftraggeber von folgender Konstellation
aus:
Der Bieter (AN) benennt (im Verhandlungsverfahren) einen Projektleiter.
Dieser ist direkter Ansprechpartner des AG und Koordinator für alle
Leistungen beim AN. Zugleich übernimmt er die konzeptionelle Beratung/
Betreuung des AG.
Von ihm wird auch dafür gesorgt, dass beim AN die notwendige Hard- und
Softwareausstattung zur Verfügung gestellt wird.
Die eigentliche Bearbeitung erfolgt durch ein Team von GIS-Spezialisten
mit entsprechenden Erfahrungen und entsprechender Ausstattung.
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen
Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 13/06/2017
Ende: 12/06/2021
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt IV: Verfahren
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Bekanntmachung einer Auftragsvergabe in Bezug auf diesen Auftrag
Bekanntmachungsnummer im ABl.: [9]2017/S 146-302437
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Auftrags-Nr.: 1
Bezeichnung des Auftrags:
Fachberatung und Unterstützung bei der Fortschreibung der HWGK in
Baden-Württemberg Teil Datenmanagement.
V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die
Konzessionsvergabe:
13/06/2017
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus
Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Gesellschaft für Angewandte Hydrologie und
Kartographie mbH
Postanschrift: Rehlingstraße 9
Ort: Freiburg
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Postleitzahl: 79100
Land: Deutschland
E-Mail: [10]info@ahk-freiburg.de
Telefon: +49 761705220
Internet-Adresse: [11]http://www.ahk-freiburg.de
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt
des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)
Gesamtwert der Beschaffung: 1 018 000.00 EUR
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
Regierungspräsidium Karlsruhe
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 721926-0
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse:
[13]http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auszug aus: Allgemeine Hinweise zur Anrufung der Vergabekammer der
Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247
Karlsruhe vom 26.3.2018:
... 2. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf
schriftlichen Antrag hin ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das
ein Interesse am Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten durch Nichtbeachten von Vergabevorschriften geltend
macht. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB unzulässig, wenn
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber
dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und
in der Regel vor Anrufung der Kammer gerügt hat bzw., wenn der
Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung
oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe/Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr
als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
3. Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er
ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB). Die Begründung muss
die Bezeichnung des Antragsgegners mit Anschrift, eine Beschreibung der
behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die
Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten. Es ist auch
darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der
Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht
(§ 161 Abs. 1 und 2 i.V. m. § 97 Abs. 6 GWB) und dass gegenüber dem
Auftraggeber ordnungsgemäß gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 GWB). Die
sonstigen Beteiligten sollen, soweit bekannt, benannt werden (§ 161
Abs. 2 GBW).
4. Einen bereits erteilten Zuschlag kann die Kammer nicht wieder
aufheben (§ 168 Abs. 2 GWB). Allerdings kann ein Zuschlag bzw. Vertrag
unwirksam und damit ein Nachprüfungsverfahren zulässig sein, wenn ein
förmliches Vergabeverfahren gar nicht durchgeführt wurde oder der
Auftraggeber die Bieter oder Bewerber, deren Angebote nicht
berücksichtigt werden sollen, vor Auftragserteilung hiervon nicht
informiert hat. Einzelheiten hierzu, auch zu Fristen und Inhalt der
Information finden sich in den §§ 134, 135 GWB. In der Regel darf ein
Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information bzw. 10
Kalendertage bei Versand auf elektronischem Wege geschlossen werden.
5. Die Durchführung des Verfahrens löst nach § 182 GWB Gebühren aus,
die in der Regel mindestens 2 500,00 EUR und höchstens 50 000,00 EUR
betragen. Voraussetzung für eine Verfahrenseinleitung ist die Zahlung
eines Vorschusses von mindestens 2 500,00 EUR. Soweit ein
Verfahrensbeteiligter unterliegt, hat er die Kosten einschließlich der
gegnerischen notwendigen Aufwendungen und ggf. die Kosten der
Beigeladenen zu tragen. Hierzu können auch Rechtsanwaltskosten zählen,
wenn die Beiziehung eines Bevollmächtigten notwendig war. 6. Die
Partei, die unterliegt, kann mit der sofortigen Beschwerde das
Oberlandesgericht Karlsruhe anrufen (§171 Abs. 3 GWB). Die Beteiligten
müssen sich dort grundsätzlich durch einen Rechtsanwalt vertreten
lassen (§ 172 Abs. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
Regierungspräsidium Karlsruhe
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
E-Mail: [14]vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 721926-0
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse:
[15]www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/07/2020
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil
75131000 Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71313000 Umwelttechnische Beratung
71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
71336000 Unterstützende technische Tätigkeiten
72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software
72312100 Datenaufbereitung
72314000 Datenerhebung und -zusammentragung
79421200 Projektgestaltung, außer Projektgestaltung von Bauarbeiten
90711100 Risiko- oder Gefahrenabschätzung in anderen Bereichen als dem
Bausektor
VII.1.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE1 BADEN-WÜRTTEMBERG
Hauptort der Ausführung:
Gesamt Baden-Württemberg mit den Schwerpunkten Stuttgart (Ministerium,
Projektleitung, RP), Karlsruhe (RP, LUBW), Freiburg (RP) und Tübingen
(RP).
VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:
A) Fachliche Beratung:
Fachliche und konzeptionelle Beratung der Projektleitung hinsichtlich
projektspezifischen Fragestellungen zu Hydrologie, Hydraulik, Digitale
Geländemodelle, Modelltechnik der hydraulischen Berechnungen (1D/2D),
Datenhaltung u. ä.;
Fachliche Beratung der Auftragnehmer Hydraulik und der örtlich
zuständigen RPen bei auftretenden Detailfragen;
Bearbeitung von Sonderanfragen der Projektleitung HWGK (Auswertung
der Ergebnisdatensätze HWGK (GIS, Hydrologie, Hydraulik, etc.)
hinsichtlich landesweiter Fragestellungen);
Unterstützung und Beratung der Projektleitung in projektspezifischen
Vergabeverfahren (Definition der anstehenden Aufgaben/ Abgrenzung der
Bearbeitungseinheiten und Bearbeitungsreihenfolge/ Mitwirkung bei der
Erstellung von Leistungsbeschreibungen/ Teilnahme an Bietergesprächen
und Bewertungsgremien);
Fachliche und konzeptionelle Beratung der Projektleitung durch
Teilnahme an Sitzungen der fachlichen Projektleitung;
Mitarbeit in weiteren Gremien.
B1) Datenmanagement:
Fachliche und konzeptionelle Beratung der Projektleitung hinsichtlich
Datenhaltung, GIS-Daten und chnittstellen zur LUBW;
Verwalten, Aufbereiten und Konvertieren extrem großer Datenmengen
(hauptsächlich GIS-Daten) derzeit ca. 50 TB;
Übergabe aller Projektdaten an die LUBW via ftp-Server der LUBW oder
mobilen Festplatten;
Sicherstellung dass die Ergebnisse der HWGK mit der
Landesdatenkonzeption WIBAS in Einklang gebracht werden können;
Erstellung von Datenschablonen für die Gebietsweise Fortschreibung
gemäß der Leistungsbeschreibung HWGK-F;
Ableitung weiterer Datensätze aus den Ergebnisdatensätzen.
B2) Digitale Geländemodelle:
Prozessieren und Vorhalten von extrem großen Mengen hochaufgelöste
Laser-Scan-Daten mit mind. 8 Pkt./ m² des LGL. Transformation in
unterschiedliche Projektionen, Höhensysteme und Datenformate (z. B.
LAS),
Prozessieren und Erzeugung von DGM;
Aufbereitung der Laser-Scan Daten zur Ableitung von DGM gemäß den
hydraulischen Anforderungen;
Mitarbeit bei der Entwicklung von Algorithmen zur teilautomatisierten
Erzeugung von Bruchkanten für die DGM-Erstellung;
Vergleich DGM Ersterstellung mit DGM Fortschreibung mit Beschreibung
und Bewertung der Unterschiede;
Einbau von Informationen aus der Ersterstellung und Neuvermessungen
in den neuen TERRAIN-Datensatz;
Ggf. Ableiten neuer 3D-Flusschläuche;
Überprüfen der Höhengenauigkeit von terrestrischen Vermessungen mit
dem Laserscann-Daten.
B3) Qualitätssicherung Hydraulik Stufe I (Strukturelle und formale QS):
Aufbereitung der Ergebnisdaten. Ableitung der notwendigen Datensätze
zum Kartendruck bei der LUBW;
Durchführen der QS I mit Trivialprüfungen zur Einhaltung der Formate,
Topologie, Plausibilisierung von Wertebereichen, Abgleich mit bereits
vorliegenden Datensätzen, etc. mit Stellungnahme zur Dokumentation der
Qualität der Ergebnisse. Vorgehensweise und Prüfungen in Anlehnung an
die HWGK Ersterstellung wie im Leistungsverzeichnis 2009 beschrieben.
Anforderungsprofil an das Bearbeitungsteam:
Für die Bearbeitung geht der Auftraggeber von folgender Konstellation
aus:
Der Bieter (AN) benennt (im Verhandlungsverfahren) einen Projektleiter.
Dieser ist direkter Ansprechpartner des AG und Koordinator für alle
Leistungen beim AN. Zugleich übernimmt er die konzeptionelle Beratung/
Betreuung des AG.
Von ihm wird auch dafür gesorgt, dass beim AN die notwendige Hard- und
Softwareausstattung zur Verfügung gestellt wird.
Die eigentliche Bearbeitung erfolgt durch ein Team von GIS-Spezialisten
mit entsprechenden Erfahrungen und entsprechender Ausstattung.
VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen
Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 08/06/2020
Ende: 12/06/2021
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: 1 458 000.00 EUR
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Gesellschaft für Angewandte Hydrologie und
Kartographie mbH
Postanschrift: Rehlingstraße 9
Ort: Freiburg
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Postleitzahl: 79100
Land: Deutschland
E-Mail: [16]info@ahk-freiburg.de
Telefon: +49 761705220
Internet-Adresse: [17]http://www.ahk-freiburg.de
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen
Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer
Vertragsänderungen):
Es gibt keine früheren Vertragsänderungen.
Zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung wurden die anfallenden
Arbeiten in Art und Menge auf Basis der Erfahrungen der Ersterstellung
HWGK geschätzt.
Die Arbeiten im Bereich der Büroleitung, Projektleitung und
Ingenieurleistungen wurde nach aktuellem Stand in geringem Maße (Rund
20 %) überschätzt.
Die Leistungen der Techniker wurden in der Menge deutlich unterschätzt.
Diesem Umstand muss Rechnung getragen werden. Der Vertrag wird
entsprechend der Aufwände aus den Jahren 2018 und 2019 angepasst.
Dies entspricht:
einer Mengenminderung bei Projektleiter + Diplomingenieur von ca. 620
Stunden pro Jahr;
einer Mengenerhöhung beim Techniker von ca. 2 000 Stunden pro Jahr;
insgesamt einer Mengenerhöhung von 1 380 Stunden pro Jahr.
VII.2.2)Gründe für die Änderung
Notwendigkeit zusätzlicher Bauarbeiten, Dienstleistungen oder
Lieferungen durch den ursprünglichen Auftragnehmer/Konzessionär
(Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72
Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1
Buchstabe b der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der wirtschaftlichen oder technischen Gründe und der
Unannehmlichkeiten oder beträchtlichen Zusatzkosten, durch die ein
Auftragnehmerwechsel verhindert wird:
Gründe:
Zusätzliche Unterstützung der LUWB (EU-Berichtspflicht, Hydrologie);
Aufbereitung neue Befliegungsdaten des LGL (methodische Veränderungen
bei der Aufbereitung);
Methodisch Änderungen der hydrologischen und hydraulischen Berechnung
(Zusätzlich: Aufarbeitung Grundlagendaten der HRB / Aufarbeitung des
DGM insbesondere hinsichtlich der Fließwege bei kleinen Gewässern);
Organisatorisch Randbedingungen wodurch der AN in vielen Fällen der
fachlichen Beurteilung und Beratung von schwierigen Sachverhalten
hinzugezogen werden musste.
Ein Wechsel des AN wäre mit erheblichen Schwierigkeiten und
beträchtlichen Zusatzkosten verbunden. Die Kombination aus
Hardwareausstattung, zugehöriger Software und vom AN selbstentwickelten
Bearbeitungstool wäre durch einen anderen Anbieter nicht kurzfristig zu
ersetzen, da alles neu aufgesetzt und entwickelt werden müsste. Da eine
laufende Bearbeitung von Daten erforderlich ist sind dies zwingenden
technische Gründe warum dies nicht erfolgen kann.
VII.2.3)Preiserhöhung
Aktualisierter Gesamtauftragswert vor den Änderungen (unter
Berücksichtigung möglicher früherer Vertragsänderungen und
Preisanpassungen sowie im Falle der Richtlinie 2014/23/EU der
durchschnittlichen Inflation im betreffenden Mitgliedstaat)
Wert ohne MwSt.: 1 018 000.00 EUR
Gesamtauftragswert nach den Änderungen
Wert ohne MwSt.: 1 458 000.00 EUR
References
7. mailto:markus.moser@rps.bwl.de?subject=TED
8. https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/Seiten/default.aspx
9. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:302437-2017:TEXT:DE:HTML
10. mailto:info@ahk-freiburg.de?subject=TED
11. http://www.ahk-freiburg.de/
12. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
13. http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
14. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
15. http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
16. mailto:info@ahk-freiburg.de?subject=TED
17. http://www.ahk-freiburg.de/
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