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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Burgdorf
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 316450-2020 (ID: 2020070709131933546)
Veröffentlicht: 07.07.2020
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DE-Burgdorf: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 129/2020 316450
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Burgdorf
Postanschrift: Vor dem Hannoverschen Tor 1
Ort: Burgdorf
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 31303
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergabestelle@bbt-kanzlei.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.burgdorf.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6JDN1X/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: bbt Rechts- und Steuerkanzlei
Postanschrift: Theaterstraße 16
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail: [9]vergabestelle@bbt-kanzlei.de
Telefon: +49 511220074-26
Fax: +49 511220074-99
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.bbt-kanzlei.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6JDN1X
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Stadt Burgdorf Neubau eines städtischen Bauhofs einschließlich
erforderlicher Infrastruktur
Referenznummer der Bekanntmachung: CXP4Y6JDN1X
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Burgdorf plant den Neubau eines zentralen städtischen
Baubetriebshofes mit diversen Lagerplätzen für Baumaterial und
-maschinen der Stadt Burgdorf mit dazugehörigen Freianlagenflächen. Auf
dem neuen Bauhof sollen kommunale Organisationseinheiten untergebracht
werden, die öffentliche Anlagen und Einrichtungen pflegen und instand
halten. Dies umfasst folgende Aufgaben:
1. Straßen- und Wegeunterhaltung,
2. Unterhaltung der städtischen Gebäude,
3. Winterdienst,
4. Vollzug und Unterhaltung der Straßenverkehrsordnung und
Straßenausstattung,
5. Anlage und Unterhaltung der städtischen Grünanlagen,
6. Unterhaltung von Straßenbegleitgrün,
7. Betrieb, Unterhaltung und Pflege der städtischen Friedhöfe,
8. Unterhaltung der Spielplätze,
9. Unterhaltung der städtischen Ausgleichsflächen,
10. Kanalunterhaltung,
11. Sonstige zugewiesene Aufgaben (z. B. Vorbereitung städtischer
Veranstaltungen).
Mitte 2018 wurde eine Machbarkeitsstudie durch ein Planungsbüro
erstellt. Die nachstehenden Flächenangaben (Bruttogrundrissflächen,
BGF) stammen aus der Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2018:
1. Neubau Bauhof Verwaltung/Sozialttrakt/Werkstätten zweigeschossig
(optional eingeschossig):
Mitarbeiter: 75 (z.Zt. 71 Männer und 4 Frauen);
OG Sozial-/Bürobereiche: rd. 800 m^2 BGF;
EG Werkstattbereiche: rd. 900 m^2 BGF.
2. Neubau Bauhof Fahrzeug- und Gerätehallen und Kfz-Werkstatt
eingeschossig:
Kfz-Werkstatt mit LKW-Arbeitsbühne, PKW-Arbeitsbühne: rd. 450 m^2
BGF,
Stellfläche Arbeitsgeräte unbeheizt: rd. 220 m^2 BGF,
Kfz-Abstellfläche unbeheizt: rd. 1 300 m^2 BGF,
Kfz-Abstellfläche beheizt: rd. 1 620 m^2 BGF.
3. Neubau Bauhof Freiflächen:
Salzsiloflächen mit Laugenbehälter (3 Salzsilos à 100 t und der
Laugenbehälter) einschl. Umfahrungsmöglichkeit: ca. 750 m^2;
Außen-Waschplatz überdacht: 130 m^2;
Lagerflächen geschottert ca. 800 m^2;
Logistikflächen gepflastert ca. 10 000 m^2;
Lagerboxen gepflastert ca. 400 m^2;
Mitarbeiterstellplätze 52 Einstellplätze mit Zuwegung ca. 650 m^2;
Einfriedung und Beleuchtung.
Die zum Zeitpunkt der Erstellung der Machbarkeitsstudie im Jahr 2018
zur Verfügung stehenden Grundstücke haben eine Gesamtfläche von ca. 18
800 m^2 und liegen am östlichen Ortsrand von Burgdorf gegenüber der
städtischen Kläranlage. Die Erschließung erfolgt über das vorhandene
öffentliche Straßennetz. Die Grundstücke sind zurzeit Ackerfläche. Die
Erstellung eines Bebauungsplans ist in Vorbereitung. Schwerpunkt der
Studie war die Prüfung, ob das erforderliche Bauhof-Raumprogramm
einschließlich der erforderlichen Freiflächen auf einem Standort in
Beziehung zur städtischen Kläranlage gesetzt werden kann. Die
Machbarkeitsstudie kam zu dem Ergebnis, dass eine Umsetzung des Neubaus
auf den angestrebten Flächen möglich ist. Die Grundstücke hat die Stadt
Burgdorf zum Teil erworben und bisher ein Schall-, ein Geruchs-, ein
Bodengutachten sowie ein Artenschutzgutachten erstellen lassen.
Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung bezüglich der Vergabeart wurde
ebenfalls erstellt. Die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung empfiehlt die
Beauftragung eines Totalunternehmers. Diesem Ergebnis ist der
Verwaltungsausschuss mittels Beschluss gefolgt. Die
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung hat ein Gesamtvolumen für diese
Maßnahme in Höhe von ca. 11 Mio. EUR ermittelt. Die derzeitige Planung
geht von einem Fertigstellungstermin im Januar 2024 aus.
Zwischenzeitlich konnte die Stadt Burgdorf auch noch das dritte
Grundstück erwerben, so dass nunmehr eine Fläche von ca. 24 509 m^2 zur
Verfügung steht.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Hauptort der Ausführung:
Stadt Burgdorf 31303 Burgdorf
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Zur Vorbereitung und Durchführung der Vergabe an einen Totalunternehmer
sollen zur Unterstützung der Auftraggeber umfassende
Beratungsleistungen an ein Beraterteam vergeben werden. Es handelt sich
hierbei um folgende Leistungen:
Gesamtkoordination;
Verfahrensabwicklung;
Vergabemanagement;
technische Beratung (Hochbau und Technische Gebäudeausrüstung,
Energiekonzept, Freianlagen mit Salzsilos, Ausstattung der
Werkstätten);
wirtschaftliche Beratung;
Planungs- und baubegleitendes Controlling;
Mitwirken an der Erarbeitung eines Vertragsentwurfs.
Neben der Koordination, Begleitung und Durchführung des
Vergabeverfahrens sind insbesondere Gegenstand des Auftrags die
Erarbeitung outputorientierten/funktionalen Bauleistungsbeschreibungen,
die Begleitung der Verhandlungen sowie die wirtschaftliche und
bautechnische Angebotsauswertung sowie nach Abschluss des
Vergabeverfahrens das planungs- und baubegleitende Controlling der
vertragsgerechten Leistungserfüllung.
Im Rahmen der Vorbereitung des Vergabeverfahrens ist ein Energiekonzept
unter Berücksichtigung der benachbarten Kläranlage zu erarbeiten. Die
Kläranlage weist einen Stromverbrauch von rund 1 000 000-1 100 000
kWh/a auf, wovon rund 500 000-550 000 kWh/a durch den Betrieb eines
BHKWs mit Faulgasnutzung selbst produziert werden. Das BHKW ist in den
Betrieb der Abwasserreinigung eingebunden und muss in Abhängigkeit von
der Faulgasproduktion betrieben werden; ein Gasspeicher ist
eingebunden, wodurch eine begrenzte Steuerungsmöglichkeit besteht. Die
Abwärme des BHKWs wird zum Aufheizen des Faulbehälters und seit Oktober
2019 auch zum Heizen (ggf. Zuheizen) des Betriebsgebäudes genutzt. Nach
aktueller Einschätzung kann davon ausgegangen werden, dass Überschüsse
wie folgt vorhanden sind:
Wärme: In den Sommermonaten ca. 20 000 bis 25 000 kWh, in den
Wintermonaten bis 0 kWh (Zuheizen mit Erdgas möglich) und in der
Übergangszeit je nach Außentemperatur (z. B. Nov. 19: 8 360 kWh, Dez.
19: 1. 910 kWh, Jan. 20: 6 160 kWh und Feb. 20: 2.770 kWh). Die
Temperatur des Heizwassers beträgt min 55^o C bis max. 80^oC; aktuell
ca. 65^oC und in den Sommermonaten bis max. 80^oC).
Strom: ca. 15 000-20 000 kWh in Zeiten, wo der Bedarf geringer als die
Produktion ist; kurzzeitige Veränderungen bzw. Schwankungen nicht
unüblich.
Eine Koppelung der Stromnetze der beiden Einrichtungen lässt eine
bessere Ausnutzung des durch das BHKW und durch mögliche Photovoltaik
auf dem neuen Bauhof produzierten Stroms erwarten. Es ist zu prüfen, ob
dieses technisch und rechtlich möglich bzw. wirtschaftlich ist und
welche Messeinrichtungen zur Ermittlung der jeweiligen
Leistungsverbrauchsanteile erforderlich sind. Sofern sich ergeben
sollte, dass dieses nur bei Betrieb eines gemeinsamen Stromnetzes
möglich/zulässig/wirtschaftlich ist, ist zu prüfen, ob die Nutzung der
noch freien Kapazitäten der 2 St. auf der Kläranlage befindlichen
Mitteltransformatoren sinnvoll und ausreichend ist. Ferner soll
ermittelt werden, ob der Einsatz von Photovoltaik auf den
Bauhofgebäuden eine sinnvolle und wirtschaftliche Energieerzeugung
darstellt, insbesondere im möglichen Verbund mit der Kläranlage.
Darüber hinaus soll geprüft werden, ob es wirtschaftlich und technisch
möglich ist, aus der Grün- und Baumpflege anfallendes Astwerk und
Brennholz sowie Laub zur Energieerzeugung zu verwenden. Es ist auch
erforderlich andere, als die genannten Energieträger im Energiekonzept,
zu prüfen.
Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung vor, ohne
dass dadurch ein Anspruch auf weitere Beauftragung besteht, noch können
daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber
entstehen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 28/09/2020
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden,
erfolgt in einem 4-stufigen Verfahren:
1. Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht
eingereicht wurden.
2. Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten
Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede
stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d. h. die geforderten
Mindestanforderungen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich vor, die
Angaben aus den vorgelegten Referenzen sowie die Zufriedenheit der
Auftraggeber durch eine telefonische Abfrage zu überprüfen. Bei
falschen Angaben sowie bei negativen Auskünften über die Referenz, wird
die Referenz von der Wertung ausgeschlossen. Auch die Benennung von
Ansprechpartnern, die keine Auskünfte erteilen können, führt zum
Ausschluss der Referenz aus der Wertung.
3. Sollten mehr als 3 geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag
fristgemäß und vollständig einreichen und die Mindestanforderungen
erfüllen, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis
zu beschränken. In diesem Fall wird anhand der zur Prüfung der Eignung
des Bewerbers vorgelegten Erklärung/Unterlagen der als grundsätzlich
geeignet eingestuften Bewerbern beurteilt, welche Bewerber besonders
geeignet erscheinen und daher im weiteren Verfahren beteiligt werden
sollen.
Bei der Auswertung der Teilnahmeunterlagen werden die einzelnen
Kriterien wie folgt gewichtet:
Projektsteuerung = 15 %;
Objektplanung = 30 %;
Fachplanung Technische Ausrüstung = 30 %;
Bauüberwachung = 25 %.
Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der beigefügten
Bewertungsmatrix entnommen werden.
Im Hinblick auf die Bewertung der technischen bzw. beruflichen
Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind maßgeblich die vorgelegten
Referenzen. Im Rahmen der Bewertung der Eignung werden die 3 Referenzen
berücksichtigt, die die höchste Punktzahl erzielt haben.
4. Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich
der Auftraggeber vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des
Bewerberkreises durch Losverfahren herbeizuführen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung vor, ohne
dass dadurch ein Anspruch auf weitere Beauftragung besteht, noch können
daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber
entstehen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und
Nachweise abzugeben:
1.1. Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Namen, Anschrift,
Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse,
1.2. Angabe, im Falle der Bewerbung als
Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft sämtlicher Mitglieder der
Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft mit Namen, Anschrift,
Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse,
1.3. Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft
ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern
unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen:
a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
wird,
b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die
Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist,
c) dass die/der bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber
dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
1.4. Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung
zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der
Teilleistungen vorzulegen,
1.5. Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine
Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dem Bewerber
im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung
zu stellen,
1.6. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §
123 GWB,
1.7. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §
124 GWB,
1.8. Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die
Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig
gemacht werden. Im beigefügten Vordruck für den Teilnahmeantrag sind
die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten. Bei
Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden
Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.
Bei Einbindung von Nachunternehmern sind die entsprechenden
Nachweise/Erklärungen auch von den Nachunternehmern beizubringen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und
finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende
Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
2.1. Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit folgenden
Haftungssummen:
mindestens 5,0 Mio. EUR für Personenschäden;
mindestens 5,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der
o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis ist grundsätzlich
durch eine verbindliche Deckungsbestätigung der Versicherung zu
erbringen. Wenn oder soweit eine Versicherung in der o. g. Höhe zum
Zeitpunkt der Bewerbung nicht vorliegt, kann der Nachweis durch eine
(ergänzende) rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers über den
Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall erbracht
werden. Bei einer Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft muss der
Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die
Erklärung oder der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate sein und
muss der Bewerbung beigelegt werden.
Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der
Nachweis durch verbindliche Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche
Erklärung über den Abschluss einer entsprechenden Erklärung im
Auftragsfall durch jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft beizubringen.
Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der
Nachweis durch verbindliche Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche
Erklärung über den Abschluss einer entsprechenden Erklärung im
Auftragsfall durch jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft beizubringen.
2.2. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019).
Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der
Gesamtumsatz für jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die
Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und
beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende
Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
3.1. Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung von
mindestens eines Referenzprojekts innerhalb der letzten fünf Jahre (ab
1.1.2015) für die
Gesamtkoordination/Verfahrensabwicklung/Vergabemanagement
(Projektsteuerung),
3.2. Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung von
mindestens eines Referenzprojekts innerhalb der letzten fünf Jahre (ab
1.1.2015) für die fachliche Beratung (Objektplanung),
3.3. Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung von
mindestens eines Referenzprojekts innerhalb der letzten fünf Jahre (ab
1.1.2015) für die technische Beratung (Fachplanung Technische
Ausrüstung),
3.4. Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung von
mindestens eines Referenzprojekts innerhalb der letzten fünf Jahre (ab
1.1.2015) für das planungs- und baubaugleitende Controlling
(Bauüberwachung) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung.
Vergleichbar sind nur Referenzprojekte, bei denen:
die Beratungsleistungen auf Auftraggeberseite erbracht wurden;
die Bruttogesamtbaukosten (KG 200-700 gemäß DIN 276) des Bauvorhabens
größer/gleich 8 Mio. EUR waren und
nach dem 1.1.2015 eine Abnahme und Übergabe der Einrichtung an die
Nutzer erfolgt ist.
Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte sind folgende Angaben
notwendig:
Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer);
kurze Beschreibung des Projekts mit Angaben zu den Nutzungen;
Bruttogesamtbaukosten (KG 200-700 gemäß DIN 276);
Projektzeitraum (Beauftragung/Beginn des Vergabeverfahrens/Ende des
Vergabeverfahrens/Baubeginn/Bauabnahme/Zeitpunkt der Übergabe an den
Nutzer bzw. Inbetriebnahme);
Angabe der in dem Projekt erbrachten Leistungen;
Referenzschreiben des Auftraggebers mit Bestätigung sowie Bewertung
der erbrachten Leistungen (soweit vorhanden keine
Mindestanforderung).
Bei einer Reduzierung des Bewerberkreises werden die vorgelegten
Referenzen bewertet. Die 3 besten Referenzen gehen in die Bewertung
ein.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/08/2020
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 02/07/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/12/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Teilnahmeantrag ist spätestens zum unter Ziff. IV.2.2) festgelegten
Termin einzureichen. Die Auftragsunterlagen einschließlich Vordrucke
für den Teilnahmeantrag stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[12]https://www.dtvp.de/Center. Bewerber haben die Vergabeunterlagen
unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten
zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des
Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des
Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert,
im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig
und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen
Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs.
3 GWB. Soweit Ihrer Rüge nicht abgeholfen wird, sind Sie insbesondere
verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser
Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer
einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB
unzulässig.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6JDN1X
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim
Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und
Digitalisierung
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: +49 4131-153306
Fax: +49 4131-152943
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der
Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist
nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim
Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und
Digitalisierung
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: +49 4131-153306
Fax: +49 4131-152943
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/07/2020
References
6. mailto:vergabestelle@bbt-kanzlei.de?subject=TED
7. http://www.burgdorf.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6JDN1X/documents
9. mailto:vergabestelle@bbt-kanzlei.de?subject=TED
10. http://www.bbt-kanzlei.de/
11. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6JDN1X
12. https://www.dtvp.de/Center
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