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Ausschreibung: Planungsleistungen für Brücken - DE-Stuttgart
Planungsleistungen für Brücken
Dienstleistungen im Eisenbahnbau
Planung von Fundamenten
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Baukostenberechnung im Tief- und Hochbau
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Planungsleistungen im Bauwesen
Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Baukostenberechnung
Dokument Nr...: 316486-2020 (ID: 2020070709135333611)
Veröffentlicht: 07.07.2020
*
  DE-Stuttgart: Planungsleistungen für Brücken
   2020/S 129/2020 316486
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium Stuttgart
   Postanschrift: Industriestraße 5
   Ort: Stuttgart
   NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
   Postleitzahl: 70565
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Bianca Rahm
   E-Mail: [6]bianca.rahm@rps.bwl.de
   Telefon: +49 711904-14324
   Fax: +49 711904-14090
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse:
   [7]https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/Abt4/Seiten/default.aspx
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/6cb4a75c-8
   409-4055-97c3-223d2072b886
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
   Offizielle Bezeichnung: ISTW Planungsgesellschaft mbH
   Postanschrift: Franckstraße 4
   Ort: Ludwigsburg
   NUTS-Code: DE115 Ludwigsburg
   Postleitzahl: 71636
   Land: Deutschland
   E-Mail: [9]seitz@istw.de
   Telefon: +49 714124236-18
   Fax: +49 714124236-99
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [10]http://www.istw.de
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [11]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/6cb4a75c-
   8409-4055-97c3-223d2072b886
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Straßenbau
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Ingenieurleistungen Objekt- und Tragwerksplanung BW20  zweigleisige
   Bahnbrücke der Strecke 4930 bei Backnang  für den Ausbau der B14
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71322300 Planungsleistungen für Brücken
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Die bestehende Eisenbahnbrücke der zweigleisigen und elektrifizierten
   Bahnstrecke 4930 (Waiblingen  Schwäbisch Hall Hessental) bei km 17 771
   muss aufgrund des Ausbaus der B14 entsprechend den Anforderungen der
   Straßenplanung ersetzt werden. Es ist ein Bereich von rund 67m mit dem
   Bauwerk zu überbrücken.
   Geplant ist eine Stahlbeton-/Spannbetonbrücke (Vorgespannter
   Überbau/Sprengwerk/Schrägstielrahmen) mit beidseitig außenliegenden
   Randwegen und Kabeltrassen. Für die Erstellung sind Baugrubenverbauten
   mit Freibord bis 10 m notwendig.
   Für die Erneuerung von 2 betroffene Weichen ist ein gleisgeometrisches
   Projekt zu erstellen.
   Hierfür sollen die Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 41 ff. HOAI
   in den Leistungsphasen 1 bis 3 und 6 und die Tragwerksplanung nach HOAI
   § 49 ff in den Leistungsphasen 2 bis 3 und 6 vergeben werden.
   Die Überlegung von Varianten ist ausdrücklich erwünscht.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71311230 Dienstleistungen im Eisenbahnbau
   71325000 Planung von Fundamenten
   71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
   71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
   71322100 Baukostenberechnung im Tief- und Hochbau
   71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
   71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
   71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
   71324000 Baukostenberechnung
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
   Hauptort der Ausführung:
   Sitz des Regierungspräsidiums in Stuttgart
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die bestehende Eisenbahnbrücke der zweigleisigen und elektrifizierten
   Bahnstrecke 4930 (Waiblingen  Schwäbisch Hall Hessental) bei km 17.771
   muss aufgrund des Ausbaus der B14 ersetzt werden. In der
   Planfeststellung ist die neue Brücke als BW 20 gekennzeichnet. Es ist
   ein Bereich von rund 67 m zu überbrücken.
   Die parallel vorgesehene Eisenbahnbrücke BW21 der Bahnstrecke 4931
   (Backnang  Kornwestheim) ist nicht Teil dieses Planungsauftrages.
   Diese Brücke ist bereits in Planung und wird vorher erstellt.
   Vorgesehen ist eine Stahlbeton-/Spannbetonbrücke (Vorgespannter
   Überbau/Sprengwerk/Schrägstielrahmen) mit beidseitig außenliegenden
   Randwegen und Kabeltrassen. Auf der Westseite ist eine Tiefgründung,
   auf der Ostseite eine Flachgründung auf Fels vorgesehen. Für die
   Erstellung sind Baugrubenverbauten mit Freibord bis 10 m notwendig. Aus
   der Erstellung des BW21 wird Verbau vorhanden sein, der eingebunden
   werden muss. Kabelkanäle (voraussichtlich Größe 3) sind beidseits
   vorzusehen. Der Entgleisungsschutz muss in der Konstruktion der Brücke
   untergebracht werden. Die Strecke wird im Mischbetrieb gefahren, also
   auch Schwerlastverkehr.
   Alle Berechnungen, Wahl der Materialien, Bauverfahren im Bau- und
   Endzustand müssen nach dem Regelwerk der DB erstellt werden, so dass
   nur für die Weichen und den Entgleisungsschutz UiG/ZiE erforderlich
   werden.
   Aufgrund der großen Spannweite der neuen Brücke wird die bestehende
   Weiche 3 künftig auf der neuen Brücke liegen und ist daher im Zuge der
   Maßnahme zu erneuern. Die Weiche 4 im Anschlussbereich muss ebenfalls
   erneuert werden. Für beide Weichen ist ein gleisgeometrisches Projekt
   zu erstellen. Es sind Weichenskizzen zu erstellen die als Grundlage der
   Weichenbestellung dienen.
   Die Umplanung der Oberleitung wird gesondert vergeben. Allerdings sind
   4 Standorte für Masten der Oberleitung (nach Vorgabe Planung
   Oberleitung) auf der Brücke konstruktiv einzubinden. Die Sicherung der
   OLA-Masten bzw. deren Anpassung an das Brückenbauwerk ist Teil der
   Brückenplanung.
   Die Baugrube im Bahndamm zum Einschub der Widerlager erfordert die
   Sicherung des Bahndammes der Strecke 4931 in unmittelbarer
   Nachbarschaft. Das Verfahren ist so zu planen, dass der Verkehr auf
   dieser Strecke nicht erschwert oder behindert wird.
   In der Entwurfsplanung ist ein CSM-Verfahren durchzuführen.
   Die Straßenplanung der B14 ist nicht Teil der Planungsaufgabe.
   Allerdings sind die Planungen zu koordinieren.
   Die Maßnahme ist nach dem EkrG in §12.2 einzustufen. Es sind 2
   Fiktiventwürfe und ein Realentwurf mit dem Kostenteiler im Rahmen der
   Entwurfsplanung erforderlich. Auf Basis der Kostenberechnung ist ein
   vorläufiger Vorteilsausgleich zu berechnen.
   Die Unterlagen zur Eisenbahnkreuzungsvereinbarung sind zu erstellen,
   die Eisenbahnkreuzungsvereinbarung wird vom AG gesondert beauftragt.
   Der zeitliche Ablauf der Maßnahme ist bisher wie folgt vorgesehen:
    Beginn Planung November 2020;
    Abfrage der Anforderungen der DB auf Basis erster Planunterlagen bis
   Ende 2020;
    Einleiten UIG bis Ende März 2021;
    Fertigstellung Entwurf bis Ende August 2021;
    Genehmigung Planung durch DB und BMVI bis Ende Dezember 2021;
    Vorbereitung der Bauausschreibung ab Januar 2022;
    Veröffentlichung Bauausschreibung bis Ende März 2022;
    Bauvergabe Ende März 2023;
    Ausführungsplanung, Prüfung/Freigabe;
    Baubeginn Anfang Januar 2024;
    Erstellung neue Brücke parallel zum Bestand;
    In Sperrpause von 14 Wochen (in den Sommerferien 2025).
    Abriss alte Brücke;
    Voraushub;
    Verbauten/Vollaushub;
    Einschieben neue Brücke;
    Herstellung Bahndamm;
    Ausrüstungsgewerke (Gleise, Weichen, Verkabelung etc.);
    Inbetriebnahme;
    Restverfüllung;
    Rückbau Baustelle;
    Wiederherstellung Umfeld.
    Fertigstellung der Baumaßnahmen Frühjahr 2026,
    Abschluss des Projekts  Fertigstellung Abrechnung, Dokumentation
   etc. bis Ende 2026.
   Die Überlegung von Bauwerksvarianten ist ausdrücklich erwünscht. Die
   vorgesehene Sperrpause ist angemeldet und daher fix.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Bewertung Projektleiter / Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Bewertung Projektteam Objektplanung
   Ingenieurbauwerk / Gewichtung: 25
   Qualitätskriterium - Name: Bewertung Projektteam Fachplanung
   Tragwerksplanung / Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Bewertung Organisation Kapazitäten /
   Gewichtung: 15
   Preis - Gewichtung: 30
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 16/11/2020
   Ende: 31/03/2022
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Sollten die Arbeiten vom AN (ohne dessen Verschulden) nicht bis zum
   genannten Termin abgeschlossen werden können, wird die Vertragslaufzeit
   entsprechend verlängert.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Kriterium 1: Einhaltung der formellen Anforderungen (siehe III.1 ff.).
   Kriterium 2: Einhaltung der Mindestanforderungen (siehe III.1 ff.).
   Kriterium 3: Fachliche Eignung über die Nennung von vergleichbaren
   Projekten (mit Fertigstellung in den vergangenen 5 Jahren) in folgenden
   Bereichen:
   A) Anzahl von Objektplanungen Ingenieurbauwerke für den
   Neubau/Ersatzneubau einer Brücke (egal ob Straße oder Bahn) mit einer
   Spannweite von mehr als 30 m mit mindestens den Leistungsphasen 2 und 3
   mit 5,00 %,
   B) Anzahl von Objektplanungen Ingenieurbauwerke für den
   Neubau/Ersatzneubau einer Bahnbrücke mit einer Spannweite von mehr als
   30 m mit mindestens den Leistungsphasen 2 und 3, mit 10,00 %,
   C) Anzahl von Objektplanungen Ingenieurbauwerke für den
   Neubau/Ersatzneubau einer Bahnbrücke in Stahlbeton-/Spannbetonbauweise
   mit einer Spannweite von mehr als 30 m mit mindestens den
   Leistungsphasen 2 und 3 mit 20,00 %,
   D) Anzahl von Objektplanungen Ingenieurbauwerke für den
   Neubau/Ersatzneubau einer Bahnbrücke in Stahlbeton-/Spannbetonbauweise
   mit einer Spannweite von mehr als 60 m mit mindestens den
   Leistungsphasen 2 und 3 mit 25,00 %,
   E) Anzahl von Objektplanungen Ingenieurbauwerke für den
   Neubau/Ersatzneubau einer Bahnbrücke in Stahlbeton-/Spannbetonbauweise
   mit einer Spannweite von mehr als 30 m mit mindestens der
   Leistungsphase 5 mit 10,00 %,
   F) Anzahl von Fachplanungen Tragwerksplanung für den
   Neubau/Ersatzneubau einer Bahnbrücke in Stahlbeton-/Spannbetonbauweise
   mit einer Spannweite von mehr als 30 m mit mindestens der
   Leistungsphasen 3 mit 10,00 %,
   G) Anzahl von Fachplanungen Tragwerksplanung für den
   Neubau/Ersatzneubau einer Bahnbrücke in Stahlbeton-/Spannbetonbauweise
   mit einer Spannweite von mehr als 60 m mit mindestens der
   Leistungsphasen 3 mit 10,00 %,
   H) Anzahl durchgeführter Planungen Oberbau in den vergangenen 5 Jahren
   mit 10,00 %.
   Grundbedingungen für alle vergleichbaren Projekte sind:
    Es dürfen nur Projekte genannt werden, bei denen die jeweils
   mindestens geforderten Leistungsphasen der HOAI in den letzten 5 Jahren
   vollständig erbracht worden sind;
    Die ausschreibende Stelle behält sich vor die Angaben beim
   Auftraggeber zu überprüfen;
    Können die vom Antragsteller gemachten Angaben vom damaligen
   Auftraggeber auf Nachfrage inhaltlich nicht bestätigt werden kann der
   Antragsteller vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden;
    Bei Bewerbergemeinschaften dürfen die Referenzen nur von den
   Teilnehmern der Bewerbergemeinschaften genannt werden, welche für die
   Erbringung der (Teil-)Leistung vorgesehen sind;
    Jedes abgefragte Thema wird gesondert bewertet. Ein Projekt, welches
   die Anforderungen des Themas erfüllt, darf genannt werden. Somit dürfen
   Projekte im Antrag unter verschiedenen Themen mehrfach genannt werden.
   Die detaillierte Beschreibung und Wertung kann dem Antragsmuster sowie
   dem Prüfbogen entnommen werden, der mit den Teilnahmeunterlagen zur
   Verfügung gestellt wird.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   A) Aktueller Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2020) über die
   Rechtsform und die Handlungsvollmacht der den Antrag aufstellenden
   Person des Antragstellers  bei Bewerber-/Bietergemeinschaften für alle
   Mitglieder (in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister  bei
   ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen
   Behörde des Herkunftslandes  bei Unternehmen die nicht zur Eintragung
   in ein Handelsregister o.ä. verpflichtet sind durch Eigenerklärung).
   Aus dem Nachweis muss zweifelsfrei hervorgehen, dass die Person (die
   Personen) welche den Antrag/die Erklärungen abgibt berechtigt ist
   Rechtsgeschäfte für den Antragsteller zu tätigen.
   B) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber-/Bietergemeinschaften
   für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124
   GWB bestehen (Die vorbereitete Erklärung ist in dem zur Verfügung
   stehenden Antragsmuster enthalten).
   C) Nachweis gemäß VgV § 73 (3), dass die Leistungen unabhängig von
   Ausführungs- und Lieferinteressen erbracht werden (Die vorbereitete
   Erklärung ist in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten).
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Die nachfolgend geforderten Erklärungen der Buchstaben F und G sind in
   dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten.
   A) Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2020) einer
   Berufshaftpflichtversicherung. Die schriftliche Bestätigung der
   Versicherung des Antragstellers, die Berufshaftpflichtdeckung auf die
   geforderten Deckungssummen im Auftragsfall anzuheben oder zum Abschluss
   einer objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis
   ausreichend. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist der Nachweis für
   die Deckungssumme bzw. vorgenannte Bestätigung eines Mitglieds aufgrund
   der gesamtschuldnerischen Haftung ausreichend.
   B) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von
   allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der die
   Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung
   erklärt wird. Darin sind alle Mitglieder aufzuführen und der
   bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen. Aus der Erklärung muss
   hervorgehen, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder
   gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
   Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft
   im Vergabeverfahren ist nicht zugelassen.
   Es wird eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt. Vor
   Auftragserteilung wird deshalb ein Nachweis über die Rechtsform der
   Bewerbergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung verlangt.
   C) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob der Bewerber
   den Auftrag mithilfe von Unterauftragnehmern erbringen möchte und, wenn
   ja, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Mit dem Antrag
   ist durch eine Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer
   nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung
   stehen.
   D) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob dritte
   Unternehmen auf Seiten des Antragstellers an der Ausführung beteiligt
   sein werden (Eignungsleihe). Mit dem Antrag ist durch eine
   Verpflichtungserklärung der dritten Unternehmen nachzuweisen, dass
   diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen und im Rahmen
   der finanziellen und wirtschaftlichen Eignungsleihe mithaften.
   E) Der Teilnahmeantrag muss eine Verpflichtungserklärung zum
   Mindestentgeld (für öffentliche Aufträge, welche vom
   Arbeitnehmer-Entsendegesetz erfasst werden) enthalten.
   F) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über den Jahresumsatz
   (brutto) des Bewerbers in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags
   für die letzten 3 Geschäftsjahre enthalten.
   G) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über die durchschnittliche
   Anzahl der Beschäftigten des Bewerbers in Bezug auf den
   Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre
   enthalten.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu A) Ausschlusskriterium: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
   mit einer jährlichen Deckung von mindestens 3,0 Mio. EUR bei
   Personenschäden und einer jährlichen Deckung von 3,0 Mio. EUR bei
   sonstigen Schäden. Die Summen gelten je Schadensfall (zweifach
   maximiert).
   Zu F) Ausschlusskriterium: Geforderter durchschnittlicher Jahresumsatz
   in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3
   Geschäftsjahre mindestens: 808 000 EUR.
   Zu G) Ausschlusskriterium: Geforderte durchschnittliche Anzahl von
   Beschäftigten in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die
   letzten 3 Jahre mindestens: 6 (Vollzeit-) Beschäftigte.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Nachweis der fachlichen Eignung über die Angabe von vorhandenen
   Fach-/Führungskräften und durchgeführten Projekten gemäß den
   nachfolgend genannten Mindestkriterien.
   Die nachfolgend geforderten Erklärungen der Buchstaben A bis D sind in
   dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten.
   A) Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems entsprechend DIN EN ISO
   9001 (in der aktuellen Fassung von 2015),
   B) Nachweis von Fachkräften, in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des
   Auftrags,
   C) Nachweis von Führungskräften, in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des
   Auftrags,
   D) Nachweis einer erbrachten vergleichbaren Leistung.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu A) Eine Zertifizierung wird nicht gefordert
   Zu B1) Nachweis von 2 Fachkräften mit jeweils mindestens 5-jähriger
   Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke Brücken.
   Zu B2) Nachweis von 2 Fachkräften mit jeweils mindestens 5-jähriger
   Berufserfahrung im Bereich Tragwerksplanung Brücken.
   Zu B3) Nachweis von 2 Fachkräften mit jeweils mindestens 5-jähriger
   Berufserfahrung im Bereich Planung Oberbau von Eisenbahnstrecken.
   Zu C) Nachweis von 1 Fachkraft mit mindestens 5-jähriger
   Berufserfahrung als Führungskraft für die Leitung des Projektteams.
   Zu D)
   Nachweis einer abgeschlossene Objektplanung für den Neubau/Ersatzneubau
   einer Brücke (egal ob Straße oder Bahn) mit einer Spannweite von mehr
   als 30 m (mit den Leistungsphasen 2 und 3) in den vergangenen 5 Jahren.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   A) Die Sprache im Projekt ist Deutsch. Dies muss vom Auftragnehmer über
   den gesamten Verlauf der Bearbeitung für die Kommunikation mit dem AG
   und allen weiteren Beteiligten gewährleistet werden,
   B1) Allgemeine Vertragsbestimmungen für freiberufliche Leistungen im
   Straßen- und Brückenbau  AVB F-StB  Ausgabe 2018 (HVA F-StB 2018 
   50010),
   B2) Technische Vertragsbedingungen Objektplanung Ingenieurbauwerke 
   TVB-Ingenieurbauwerke  Ausgabe 2019 (HVA F-StB  50021),
   B3) Technische Vertragsbedingungen Objektplanung Verkehrsanlagen  TVB-
   Verkehrsanlagen  Ausgabe 2014 (HVA F-StB  50022),
   B4) Technische Vertragsbedingungen Fachplanung Tragwerksplanung  TVB-
   Tragwerksplanung  Ausgabe 2019 (HVA F-StB  50023),
   C) Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue- und
   Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Tariftreue- und
   Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   Bekanntmachungsnummer im ABl.: [12]2020/S 082-193612
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 28/07/2020
   Ortszeit: 10:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 21/08/2020
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
   Angebote)
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
   Die Zahlung erfolgt elektronisch
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   A) Alle Fragen zum Verfahren werden ausschließlich digital in Textform
   über die Vergabeplattform angenommen. Eingegangene Fragen werden
   zentral beantwortet. Alle eingegangenen Fragen und die zugehörigen
   Antworten werden (anonym) über die Vergabeplattform und auf der
   Internetseite der Ausschreibung allen Interessenten zur Verfügung
   gestellt. Dadurch haben alle Interessenten dieselben
   Informationen/Grundlagen für ihre Antragstellung. Auf anderem Weg
   eingehende Fragen werden nicht beantwortet, es wird immer auf den
   aufgezeigten Weg über die Vergabeplattform verwiesen. Interessenten
   haben sich daher selbstständig über den aktuellen Stand dieses
   Dokuments Fragen und Antworten zu informieren.
   B) Der Antragsteller trägt die alleinige Verantwortung, dass der Antrag
   rechtzeitig bei der ausschreibenden Stelle vorliegt. Verspätet
   eingehende Anträge werden nicht zum Teilnahmewettbewerb zugelassen.
   C) Alle Erklärungen und Nachweise sind bis zum genannten Schlusstermin
   vorzulegen. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, nicht eindeutige
   Informationen/Unterlagen im Zuge einer Aufklärung nachzufordern.
   D) Bewerbern wird empfohlen das vorbereitete Formulare für den
   Teilnahmeantrag zu verwenden und diesen mit den notwendigen Anlagen
   vorzulegen. In diesem werden alle notwendigen Angaben abgefragt.
   Hierdurch wird das Ausfüllen erleichtert und Fehler beim Antragsteller
   vermieden.
   Unterlagen, die über die ausdrücklich verlangten Angaben und Nachweise
   hinausgehen, sind nicht erwünscht und werden bei der Bewertung nicht
   berücksichtigt;
   E) Ergänzung zu III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags
   verantwortliches Personal wird erst im Verhandlungsverfahren abgefragt
   F) Im Teilnahmeantrag muss der Namen der natürlichen Person angegeben
   werden, welche die Erklärungen im Auftrag des Bewerbers abgibt. Diese
   Person muss nachweislich berechtigt sein Rechtsgeschäfte für den
   Bewerber zu tätigen  siehe III.1.1). Anträge ohne diese Angabe werden
   vom Teilnahmewettbewerb ausgeschlossen.
   G) Im Vergabeverfahren haben alle Angaben der Bewerber/Bieter in
   deutscher Sprache zu erfolgen. Andere Nachweise oder Dokumente sind
   Übersetzungen durch amtlich anerkannte Dolmetscher beizufügen. Ohne
   solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt
   werden;
   H) Die Antragsunterlagen sind ausschließlich digital in Textform über
   die o. g. Vergabeplattform einzureichen.
   I) Alle Antragsteller werden über die Vergabeplattform schriftlich über
   die Entscheidung zu ihrem Teilnahmeantrag informiert. Dies geschieht in
   der Regel innerhalb von 2 Wochen nach dem Termin für den spätestens
   Eingang des Antrags.
   J) Für alle Bewerber die für das Verhandlungsverfahren ausgewählt
   worden sind (ggf. also für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft,
   dritte Unternehmen (Eignungsleihe) und Unterauftragnehmer) wird ein
   Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt
   der Justiz angefordert.
   K) Im Jahr 2019/2020 wurde vom RPS eine Voruntersuchung zur möglichen
   Bauweise beauftragt. Diese wurde von SH-Ingenieure, Stuttgart
   durchgeführt.
   Die Unterlagen werden im Vergabeverfahren allen Bietern zugänglich
   gemacht. Die Vorkenntnis wird damit ausgeglichen. Das Büro wird deshalb
   nicht vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
   Regierungspräsidium Karlsruhe
   Ort: Karlsruhe
   Postleitzahl: 76247
   Land: Deutschland
   E-Mail: [13]vergabekammer@rpk.bwl.de
   Telefon: +49 721926-0
   Fax: +49 721926-3985
   Internet-Adresse:
   [14]http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist
   des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tage nach Eingang des
   Nichtabhilfebescheids auf eine Rüge) wird hingewiesen.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
   Regierungspräsidium Karlsruhe
   Ort: Karlsruhe
   Postleitzahl: 76247
   Land: Deutschland
   E-Mail: [15]vergabekammer@rpk.bwl.de
   Telefon: +49 721926-0
   Fax: +49 721926-3985
   Internet-Adresse:
   [16]www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   02/07/2020
References
   6. mailto:bianca.rahm@rps.bwl.de?subject=TED
   7. https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/Abt4/Seiten/default.aspx
   8. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/6cb4a75c-8409-4055-97c3-223d2072b886
   9. mailto:seitz@istw.de?subject=TED
  10. http://www.istw.de/
  11. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/6cb4a75c-8409-4055-97c3-223d2072b886
  12. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:193612-2020:TEXT:DE:HTML
  13. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
  14. http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
  15. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
  16. http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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