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Ausschreibung: Patrouillenboote - DE-Bonn
Patrouillenboote
Spezialboote
Dokument Nr...: 317828-2020 (ID: 2020070709232835079)
Veröffentlicht: 07.07.2020
*
DE-Bonn: Patrouillenboote
2020/S 129/2020 317828
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Richtlinie 2009/81/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das
Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift: Brühler Straße 3
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Zu Händen von: B16.32
E-Mail: [6]B16.32@bescha.bund.de
Telefon: +49 22899610-2620
Fax: +49 2289910610-2620
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
[7]http://www.bescha.bund.de
Elektronischer Zugang zu Informationen:
[8]http://www.evergabe-online.info
Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen:
[9]http://www.evergabe-online.de
Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des Bundesministeriums des
Innern
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift: Brühler Straße 3
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Angebotssammelstelle
E-Mail: [10]aoe@bescha.bund.de
Internet-Adresse: [11]http://www.evergabe-online.de
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.3)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Rahmenvereinbarung über Lieferung von Kontroll- und Streifenbooten
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Lieferauftrag
Kauf
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Neustadt i. H.
NUTS-Code DEF08 Ostholstein
II.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
Laufzeit der Rahmenvereinbarung
Laufzeit in Monaten: 48
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Bau und Lieferung Kontroll- und Streifenboot (KoSB) Frontex für die
Bundespolizei
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
34511100 Patrouillenboote, 34521000 Spezialboote
II.1.7)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Der Bieter muss im Angebot alle Auftragsteile, die er möglicherweise an
Dritte zu vergeben gedenkt, sowie alle vorgeschlagenen
Unterauftragnehmer und die Gegenstände der Unteraufträge angeben
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei
Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Abschlusses einer Rahmenvereinbarung über den Bau und die Lieferung von
bis zu drei Kontroll- und Streifenbooten (KoSB) für die Bundespolizei
(hiervon sind: 1 x KoSB Festbestellmenge bei Auftragserteilung, 2 x
KoSB geschätzte Menge ohne Abnahmeverpflichtung für die
Auftraggeberin).
Die Inanspruchnahme bzw. Beauftragung der geschätzten Menge (2x KoSB)
ist für die Auftraggeberin unverbindlich und sie ist nicht
verpflichtet, diese auszuüben.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Beschaffungsamtes des BMI in der
in den Vergabeunterlagen genannten Fassung, Allgemeine
Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B) in der
Fassung vom 5. August 2003
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Keine besondere Rechtsform; BGB-Gesellschaften haben einen
bevollmächtigten Vertreter zu benennen und sich zur
gesamtschuldnerischen Haftung zu verpflichten.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung,
insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit:
III.1.5)Angaben zur Sicherheitsüberprüfung:
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage
Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu
deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung
in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: 1. Die Anlage
Eigenerklaerung-Ausschlussgruende ist vom Bieter auszufüllen und dem
Angebot beizufügen. Vor der Auftragsvergabe wird von der Vergabestelle
eine Gewerbezentralregisterauskunft eingeholt. Für einen Zuschlag kommt
nur ein Bieter in Frage, der keine auftragsverhindernden Eintragungen
besitzt.
2. Zum Nachweis der Befähigung und der Erlaubnis zur Berufsausübung
reichen Sie bitte Nachweise über die Eintragung in einem Berufs- oder
Handelsregister mittels einer Kopie des Gewerbescheins bzw.
Handelsregisterauszugs oder eines vergleichbaren Nachweises
entsprechend den Rechtsvorschriften des Staates, in dem Ihr Unternehmen
niedergelassen ist, ein. Der Nachweis darf nicht älter als drei Monate
sein.
Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu
deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung
in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: 1. Die Anlage Unternehmensdaten ist vom
Bieter auszufüllen und dem Angebot beizufügen,
2. Umsatz: Bitte fügen Sie das ausgefüllte und unterschriebene
Formblatt Umsatz der letzten drei Geschäftsjahre Ihrem
Teilnahmeantrag bei,
3. Nachweis der Betriebshaftpflichtversicherung: Dem Teilnahmeantrag
ist ein Nachweis über eine Betriebshaftpflichtversicherung beizufügen,
4. Erklärung zur Abgabe von Bürgschaften im Auftragsfall: Bitte fügen
Sie das ausgefüllte und unterschriebene Formblatt Erklärung zur Abgabe
von Bürgschaften im Auftragsfall Ihrem Teilnahmeantrag bei,
5. Insolvenzrisiko: Bitte fügen Sie das ausgefüllte und unterschriebene
Formblatt Insolvenz_Erklärung Ihrem Teilnahmeantrag bei.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1. Die Angaben zur
Unternehmensgröße dienen statistischen Zwecken. Die übrigen Angaben
benötigt das Beschaffungsamt des BMI für die vor dem Zuschlag
einzuholende Auskunft aus dem Gewerbezentralregister insbesondere gemäß
§ 150a Gewerbeordnung, § 19 Mindestlohngesetz, § 21
Arbeitnehmerentsendegesetz. Bei Bewerber- /Bietergemeinschaften ist das
Formular für jedes Mitglied einzureichen.
Zu 2. Als Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ist der
Jahresumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren im
Geschäftsbereich des Schiffbaus anzugeben. Der durchschnittliche
Gesamtjahresumsatz (Summe der Jahresumsätze der letzten 3
Geschäftsjahre geteilt durch 3) muss mindestens 7 200 000,00 EUR
betragen. Sofern für den vorgegebenen Zeitraum der letzten 3
Geschäftsjahre die Informationen zum Umsatz nicht zur Verfügung stehen,
weil das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestand, geben Sie
bitte an, zu welchem Datum das Unternehmen gegründet wurde oder seine
Tätigkeit aufgenommen hat.
Zu 3. Die Deckungssumme muss mindestens pro Schadensfall für
Personenschäden 10 Mio. EUR und für Sach- und Vermögensschäden 1,5 Mio.
EUR betragen.
Diese Deckungssummen müssen in jedem Jahr mindestens zweifach zur
Verfügung stehen. Der Nachweis darf nicht älter als sechs Monate ab
Veröffentlichung der Bekanntmachung zu diesem Vergabeverfahren sein.
Alternativ können Bewerber eine unterschriebene Bestätigung
(Eigenerklärung zum Nachweis Haftpflichtversicherung) vorlegen, dass
sie im Auftragsfall eine derartige Haftpflichtversicherung mit den
benannten Deckungssummen abschließen werden.
Zu 4. Der Bewerber hat mit seinem Teilnahmeantrag eine Erklärung
darüber abzugeben, dass er im Auftragsfall für Vorauszahlungen sowie
zur Absicherung der Vertragserfüllung und etwaiger
Gewährleistungsansprüche des Auftraggebers eine Absicherung durch die
Vorlage einer deutschem Recht unterliegenden unbefristeten,
selbstschuldnerischen Bürgschaft eines in der EU oder in einem Staat,
der Vertragspartei des Abkommens über den EWR oder Mitglied des
WTO-Dienstleistungsübereinkommens (GATS) ist, zugelassenen
Kreditinstituts oder Kreditversicherers vorlegen wird.
Für die Fertigstellung von vorab definierten Bauabschnitten können
Teilzahlungen geleistet werden, soweit solche Zahlungen in
abgesicherter Form erfolgen. Einzelheiten (z. B. Höhe und Zeitpunkt
solcher Voraus- bzw. Teilzahlungen) werden im Rahmen mit den 3
bestplatzierten Teilnehmern im sich anschließenden
Verhandlungsverfahren festgelegt.
Zu 5. Um einen hinreichenden Schutz des Auftraggebers vor einer
Insolvenz des Auf-tragnehmers zu gewährleisten, behält sich die
Vergabestelle im Teilnahmewettbewerb eine Prüfung des Insolvenzrisikos
der 3 bestplatzierten Teilnehmer (gem. der Bewertung der
Teilnahmeanträge) und ggf. der zur Angebotsaufforderung vorgesehenen
Bewerber vor.
Die 3 bestplatzierten Teilnehmer haben daher der Vergabestelle nach
entsprechender Aufforderung die dafür notwendigen Unterlagen innerhalb
einer Frist von 2 Wochen zur Verfügung zu stellen. Ihre Bereitschaft
dazu erklären die Bewerber mit dem Formblatt Insolvenz_Erklärung. Die
folgenden Unterlagen können von der Vergabestelle angefordert werden:
Bilanzen (geprüft) der letzten 3 Jahre, Gewinn- und Verlustrechnung
(geprüft) der letzten 3 Jahre, Cash-Flow-Rechnung (2019),
Cash-Flow-Rechnung Planung (mittelfristig, d. h. 3 Jahre),
Plan-bilanzen (mittelfristig, d. h. 3 Jahre), Plan-Gewinn- und
Verlustrechnung (mittelfristig, d. h. 3 Jahre), Bonitätsauskunft des
Bewerbers (D&B; Creditreform), Kalkulationen von Referenzprojekten,
Auftragsstand und Forderungen aus laufenden Projekten,
Altersstrukturliste der bestehenden Forderungen (aktuell),
Altersstrukturliste der bestehenden Verbindlichkeiten (aktuell),
Liqui-ditätsplanung für mindestens ein Jahr (2020),
Fortsetzung unter VI.3. Zusätzliche Angaben.
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)
III.2.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der
Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
1. Bitte fügen Sie die ausgefüllten Formblätter Zuordnung Referenz und
Kriterium und Vordruck_Referenzen Ihrem Teilnahmeantrag bei.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit reichen
Sie bitte Ihrem Teilnahmeantrag eine Liste mit mindestens drei
geeigneten, unterschiedlichen Referenzen in Bezug zur gegenständlichen
Leistung (Schiffbau), die die nachfolgend aufgeführten Mindestkriterien
erfüllen, ein. Stellen Sie Ihre Leistungsfähigkeit für den
Auftragsgegenstand und Ihre hierfür relevanten Erfahrungen anhand der
Referenzen dar.
2. Zur Sicherung der Qualität fügen Sie bitte Ihrem Teilnahmeantrag den
Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9001 bei.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Zu 1. Bei der Angabe von Referenzen sind Mindestkriterien (im Folgenden
auch: MK) einzuhalten.
Zu den nachfolgend aufgeführten Mindestkriterien sind die Nachweise und
Erklärungen entweder in Form von Kopien der Zertifikate des jeweiligen
Klassifizierers oder durch Eigenerklärungen mit der Angabe des der
Referenz zugrunde liegenden Klassifikationszeichens anzugeben.
MK1) Mindestens eine Referenz ist ein Spezialschiff (Schiff oder Boot
mit Sonderaufgaben wie z.B.: Küstenwache, Polizei, Seenotrettung,
Umweltschutz, Fischereischutz, Forschung, Bergungs-und Rettungswesen),
das sich im Einsatz befindet.
MK2) Die genannten Referenzen sind motorbetrieben und haben eine Länge
über alles (Lüa) zwischen 20 m und 60 m. Hierfür sind die Schiffs- bzw.
Bootslängen der Referenzen anzugeben.
MK3) Mindestens eine Referenz weist eine Lüa zwischen 20 m und 40 m
auf.
MK4) Mindestens eine Referenz ist nach Handelschiffsstandard und nicht
nach militärischem Standard gebaut.
MK5) Mindestens eine Referenz muss eine Eisverstärkung im Bereich
Wellenpass klassifiziert als E (Fahren im gebrochenen Eis) des DNV
GL oder vergleichbar aufweisen.
MK6) Mindestens eine Referenz ist im Seegang mit einer signifikanten
Wellenhöhe von mindestens 2,0 m einsatzfähig.
MK7) Mindestens eine Referenz weist eine Höchstgeschwindigkeit auf, die
einer Froude-Zahl von 0,7 oder mehr entspricht.
MK8) Mindestens eine Referenz hat einen Schiffskörper oder
Schiffsrumpf, der aus seewasserbeständigem Aluminium besteht.
MK9) Mindestens eine Referenz hat eine Heckschleppe.
Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
Beschreibung der ausgeführten Leistungen,Wert des Auftrages, Zeitraum
der Leistungserbringung,Angabe der zuständigen Kontaktstelle beim
Auftraggeber der Referenz mit Anschrift und Kontaktdaten.
Darüber hinaus gelten die folgenden Anforderungen an die benannten
Referenzen:
Die Referenzen dürfen sich auf einen Zeitraum von 10 Jahren beziehen
(maßgeblich ist das Datum der letzten Leistungserbringung gerechnet
bis Ablauf der Teilnahmefrist).
Jede Referenz ist entsprechend den Anforderungen einer
Klassifikationsgesellschaft (anerkannt nach der Verordnung (EG) Nr.
391/2009) und der IMO (SOLAS) gebaut bzw. zertifiziert. Bei einer
Zertifizierung ist das Zertifikat als Nachweis vorzulegen. Ansonsten
ist eine Eigenerklärung (mit Angabe der Klassifikationsgesellschaft)
abzugeben, dass die Referenz entsprechend den Anforderungen einer
Klassifikationsgesellschaft und IMO gebaut ist.
Zu jeder Referenz ist zudem anzugeben, für welches Mindest- und
Bewertungskriterium diese abgegeben wird. Tragen Sie bitte dazu die in
der Referenzliste angegeben Nummern Ihrer Referenzprojekte in die Excel
Tabelle der Datei Zuordnung Referenz und Kriterium ein. Sollten Sie
in der Referenzliste einem Bewertungskriterium mehr als eine Referenz
zuweisen, wird trotzdem nur eine bedingungsgemäße Referenz gem. der
eingereichten/ benannten Referenzliste/-übersicht für die Bewertung
herangezogen.
Die genannten Referenzprojekte müssen abgeschlossen sein.
Für die Referenzen kann die Vorlage Vordruck_Referenzen verwendet
werden. Nutzen Sie die Vorlage bitte mehrfach (1x je Referenz).
Es sind nur drei Referenzen gefordert und je Bewertungskriterium wird
nur eine bedingungsgemäße Referenz herangezogen. Es ist Ihnen
unbenommen, weitere Referenzen zu benennen. Da das Austauschen einer
fehlerhaften Referenz durch eine nach Fristende nachgereichte
bedingungsgemäße Referenz nicht möglich ist und in den entsprechenden
Fällen den Ausschluss des Bewerbers nach sich zieht, empfiehlt das
Beschaffungsamt des BMI eine Liste von weiteren als bedingungsgemäß
betrachteten Referenzen einzureichen.
Sollten Sie mehr als drei Referenzen einreichen, so werden die ersten
drei bedingungsgemäßen Referenzen für die Bewertung herangezogen.
Fortsetzung unter VI.3. Zusätzliche Angaben.
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von
Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem
bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Bei dem vorliegenden Verfahren handelt es sich um ein
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb. Das Beschaffungsamt des
BMI wählt im Teilnahmewettbewerb die drei bestplatzierten Bewerber aus,
die für den ausgeschriebenen Auftrag am besten geeignet sind und die
nachstehend genannten Ausschlusskriterien erfüllen. Anhand der
Bewertung der nachstehenden Eignungskriterien wird eine Rangfolge
aufgrund der erreichten Punktzahl festgelegt. Die drei bestplatzierten
Bewerber werden gesondert zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Nach Ablauf der Teilnahmeantragsfrist werden die Teilnahmeanträge einer
Prüfung und Wertung unterzogen. Nach der formalen Prüfung des
Teilnahmeantrags gem. §§ 19, 20 VSVgV wird geprüft, ob ein Bewerber die
für die Durchführung des Auftrags notwendige Eignung besitzt und nicht
nach §§123 oder 124 GWB ausgeschlossen werden muss.
Nach Bewertung der Eignungskriterien wird das Gesamtergebnis der
Eignungsprüfung anhand der nachfolgenden Bewertungsmatrix bewertet und
berechnet.
Es können maximal 30 Punkte erreicht werden. Anhand der Gesamtpunktzahl
wird die Reihenfolge für das Ranking festgelegt, wobei die höchste
Punktzahl auf Platz 1 und dann entsprechend absteigend platziert wird.
Die drei bestplatzierten Bewerber werden zur Angebotsabgabe
aufgefordert.
(Entscheidungskriterium): Ist eine eindeutige Feststellung der ersten
drei Platzierungen aufgrund von Punktgleichheit nicht möglich, wird
unter den punktgleichen Bewerbern derjenige zur Angebotsabgabe
aufgefordert, der bei den Bewertungskriterien 1 bis 10 die höchste
Punktzahl erreicht hat.
Bewertungskriterien 1 bis 15:
1. alle Drei Referenzen sind Spezialschiffe, wie in MK1, definiert: 1
Punkt,
2. eine der Referenzen erfüllt MK3 und weist die Fähigkeit zum
Trockenfallen auf: 1 Punkt,
3. eine der Referenzen erfüllt MK3 und MK5:1 Punkt,
4. eine der Referenzen erfüllt MK3 und MK6: 1 Punkt,
5. eine der Referenzen erfüllt MK3, MK7 und ist entsprechend den
Anforderungen der IMO als High Speed Craft (HSC) oder vergleichbar
zertifiziert oder gebaut: 2 Punkte,
6. eine der Referenzen erfüllt MK3, MK4, MK5 und MK6: 2 Punkte,
7. eine der Referenzen erfüllt MK1, MK3, MK7 und ist entsprechend den
Anforderungen der IMO als High Speed Craft (HSC) oder vergleichbar
zertifiziert oder gebaut: 3 Punkte,
8. eine der Referenzen erfüllt MK1 und mindestens 4 weitere
Mindestkriterien: 4 Punkte,
9. eine der Referenzen erfüllt MK2, MK3, MK4, MK5, MK6 und MK7: 4
Punkte,
10. eine der Referenzen erfüllt alle Mindestkriterien (MK1 bis MK9): 6
Punkte,
11. eine der Referenzen weist eine Bauzeit (Kiellegung bis Ablieferung)
bis maximal 18 Monaten auf: 1 Punkt.
Nachweislich unverschuldete Verzögerungen werden nicht als Bauzeit
berücksichtigt:
12. eine der Referenzen weist Bauzeiten (Kiellegung bis Ablieferung)
bis maximal zwölf Monate auf: 1 Punkt.
Nachweislich unverschuldete Verzögerungen werden nicht als Bauzeit
berücksichtigt.
13. eine der Referenzen mit 20mLüa40m ist im Seegang bei einer
signifikanten Wellenhöhe von mindestens 2,5 m einsetzbar und alle
Aussetzvorrichtung können dabei einwandfrei in Dienst genommen werden:
1 Punkt,
14. eine der Referenzen weist die Fähigkeit zum Trockenfallen auf: 1
Punkt,
15. eine der Referenzen ist entsprechend den Anforderungen einer
Klassifikationsgesellschaft als High Speed Craft (HSC) oder
vergleichbar zertifiziert oder gebaut: 1 Punkt; Als
Klassifikationsgesellschaft werden ausschließlich die Gesellschaften
akzeptiert, die nach der Verordnung (EG) Nr. 391/2009 anerkannt sind.
Das jeweilige Klassenzeichen ist zu nennen.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die
in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen
Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
B 16.32 - 0219/19/VV: 3
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
3.8.2020 - 11:30
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das
aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja
Angabe der Vorhaben und/oder Programme: ISF = Internal Security Fund;
Das Projekt ist Bestandteil des Nationales Programm ISF Teilbereich
Grenzen und Visa (2014-2020) und basiert auf der Verordnung (EU) Nr.
515/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014
zur Schaffung eines Instruments für die finanzielle Unterstützung für
Außengrenzen und Visa im Rahmen des Fonds für die innere Sicherheit.
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Fortsetzung von II.2.2. Wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit:
Zu 5. Aktuelle Summen- und Saldenlisten, Bankbestätigungen,
Bestätigungen über Derivate, Aussage zu Finanzierungsform
(Factoring/Forfaitierung), Haftungsverhältnisse, Bürgschaften, sonstige
finanzielle Verpflichtungen, Belastungen von Umlaufvermögen
(Pfandrechte, Sicherheiten, Übereignungen), bestehende
Eigentumsvorbehalte (einschl. verlängerter Eigentumsvorbehalte),
Auftragsbestand und Kalkulationen, Ergebnisse der Nachkalkulationen der
größten drei Projekte, Bonität der Kunden für offene Forderungen,
Bonität der Lieferanten, Rechtsanwaltsbestätigungen und
Steuerberaterbestätigungen.
Wenn nicht anders festgelegt, sind die geforderten Unterlagen von den
Ausstellungsstellen direkt an das Beschaffungsatm des BMI zu
übersenden.
Soweit sich bei der Prüfung dieser Unterlagen herausstellt, dass ein
Insolvenzrisiko besteht, scheidet der entsprechende Bewerber aus dem
Teilnehmerkreis aus. Für diesen rückt sodann der in der Bewertung
nächstplatzierte Bewerber nach. Dies gilt nicht, wenn durch
Punktegleichheit bereits eine ausreichende Anzahl von Bewerbern
vorhanden ist.
Fortsetzung von III.2.3. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Zu 1.
Das Beschaffungsamt des BMI behält sich vor, die angegebenen Referenzen
zu verifizieren. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten,
können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.
Sofern Sie aus berechtigten Geheimhaltungsgründen geforderte Angaben
nicht machen können, teilen Sie diese Gründe dem Beschaffungsamt des
BMI mit und legen Sie einen anderen geeigneten Nachweis der technischen
und beruflichen Leistungsfähigkeit vor. Das Beschaffungsamt des BMI
entscheidet sodann nach pflichtgemäßem Ermessen über die Anerkennung
des Alternativnachweises. Sofern Sie diesbezüglich unsicher sind,
kontaktieren Sie das Beschaffungsamt des BMI unbedingt rechtzeitig vor
Ablauf der Teilnahme- oder Angebotsfrist in Form einer Bewerber-/
Bieterfrage. Ein Nachfordern und Beibringen eines anderen
(geeigneteren) Nachweises ist nach dem Angebotsschluss aus
vergaberechtlichen Gründen nicht mehr möglich.
Zu 2) Der Nachweis bzw. die Bescheinigung über ein bestehendes
Qualitätsmanagementsystem muss von einer unabhängigen und
akkreditierten europäischen Stelle ausgestellt sein. Gleichwertige
Qualitätsmanagementsysteme sind zugelassen, wenn der Bewerber/Bieter
die Gleichwertigkeit nachweist.
Weitere Unterlagen, die dem Beschaffungsamt des BMI vor Ablauf der
Einsendefrist für die Teilnahmeanträge vollständig ausgefüllt vorliegen
müssen:
1. Teilnahmeantrag,
2. Verpflichtungserklärung VS- NfD,
3. Im Falle der Bildung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft:
Bewerber_Bietergemeinschaftserklaerung,
4. Im Falle des Einsatzes anderer Unternehmen (im Rahmen einer
Unterauftragsvergabe): Anlage_Unterauftraege,
5. Im Falle des Einsatzes anderer Unternehmen (im Rahmen einer
Eignungsleihe):
Verpflichtungserklaerung_Eignungsleihe_Unterauftraege.
Ein Angebot ist nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs erst dann
einzureichen, wenn das Beschaffungsamt des BMI Sie dazu aufgefordert
hat. Bei dieser Aufforderung werden die mit dem Geheimhaltungsgrad
VS-Nur für den Dienstgebrauch eingestuften Vergabeunterlagen mit den
zu erfüllenden Mindestanforderungen des Leistungsgegenstandes zur
Verfügung gestellt.
Die geforderten Nachweise und Erklärungen zur Leistung sind mit dem
Geheimhaltungsgrad VS- Nur für den Dienstgebrauch (VS- NfD)
eingestuft und werden im Rahmen der Aufforderung zur Angebotsabgabe den
zur Angebotsphase zugelassenen Teilnehmern mitgeteilt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: [13]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und
bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber
dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten
durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch
Nichtbeachtung von Vergabe-vorschriften in seinen Rechten verletzt, ist
der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem
BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der
Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen
spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160
Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu
wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang
der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu
stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden
sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber
informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser
Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per
Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des
Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu
richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags
verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote
enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben
ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu
wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden
Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und
Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
2.7.2020
References
6. mailto:B16.32@bescha.bund.de?subject=TED
7. http://www.bescha.bund.de/
8. http://www.evergabe-online.info/
9. http://www.evergabe-online.de/
10. mailto:aoe@bescha.bund.de?subject=TED
11. http://www.evergabe-online.de/
12. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
13. http://www.bundeskartellamt.de/
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