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Ausschreibung: Branchenspezifisches Softwarepaket - DE-Hamburg
Branchenspezifisches Softwarepaket
Software-Wartung und -Reparatur
Dokument Nr...: 322972-2020 (ID: 2020071009063940478)
Veröffentlicht: 10.07.2020
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DE-Hamburg: Branchenspezifisches Softwarepaket
2020/S 132/2020 322972
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt
Hamburg Nord IT-Angelegenheiten der Bezirksverwaltung
Postanschrift: Weidestraße 122c
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22083
Land: Deutschland
E-Mail: [6]dataportvergabe13000@dataport.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse:
[7]https://www.hamburg.de/hamburg-nord/bezirksamt/84794/start/
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://fbhh-evergabe.web.hamburg.de/evergabe.Bieter/DownloadTenderF
iles.ashx?subProjectId=Y%252fu2VOULrfk%253d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://fbhh-evergabe.web.hamburg.de/evergabe.bieter/eva/#/supplierp
ortal/dataport
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: IT-Angelegenheiten
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungshilfe
Referenznummer der Bekanntmachung: DP-2020000024
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
48100000 Branchenspezifisches Softwarepaket
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Fachanwendung zur Durchführung für Hilfen nach dem Betreuungsgesetz in
der Betreuungsbehörde Hamburg.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72267000 Software-Wartung und -Reparatur
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Seit 1995 unterhält die Betreuungsbehörde der Freien und Hansestadt
Hamburg (im Folgenden: FHH) eine IT-Lösung, damit bundesgesetzliche
Pflichtaufgaben im Rahmen des Betreuungsbehördengesetzes (BtBG) digital
unterstützt erfüllt werden können.
Die Software umfasst das sozialpädagogische Fallmanagement, die
Verwaltung von Vorgängen und Akten sowie organisatorische Abläufe. Zu
diesem Zweck werden Personen- und Vorgangsdaten in die Software
eingepflegt und laufend ergänzt. Aktuell sind knapp 120 Tsd.
Bewegungsdatensätze aktiv. Den erfassten Personen (Betroffene, Betreute
und Betreuende) werden chronologisch Vorgangsdaten und Merkmale
zugeordnet, die die Vorgangsbearbeitung, Berichterstellung,
Profilabfragen und Passungsvorgänge unterstützen sollen.
Profilab-fragen und Passungsvorgänge umfassen die Suche nach der
passenden Betreuungsperson für die entsprechend zu betreuende Person.
Soweit die Betreuungsbehörde zum Betreuer bestellt ist, erfolgt im
Programm neben der Verwaltung von Personen- und Vorgangsdaten auch die
Verwaltung von Betreutengeldern auf Giro-, Spar- und Depotkonten. Aus
der Software werden außerdem statistische Daten entnommen, die der
organisatorischen und fachlichen Steuerung der Betreuungsbehörde dienen
und Grundlage für das Berichtswesen sind.
Um die Arbeitsfähigkeit der Betreuungsbehörde sicherzustellen, ist die
Ablösung der derzeitigen Software durch die Beschaffung und Einführung
einer zukunftsfähigen IT-Lösung erforderlich.
Im Rahmen des vorliegenden Vergabeverfahrens vergibt das Bezirksamt
Hamburg-Nord, Fachamt für IT-Angelegenheiten der Bezirksverwaltung (im
Folgenden: Auftraggeber), stellvertretend für die FHH folgende
Leistungen zur Systemlieferung:
a. Lieferung, einschließlich der Herbeiführung der Betriebsbereitschaft
durch den Auftragnehmer, einer Betreuungsbehörden-Software zur
Unterstützung des Aufgabenspektrums einer Betreuungsbehörde gemäß der
Anforderungen aus dem Betreuungsgesetz; dazu gehört auch ein Modul zur
Durchführung einer Behördenbetreuung,
b. Anpassung der Software an die technischen Anforderungen eines nach
BSI-Grundschutz konformen Betriebs entsprechend der gesetzlichen
Vorschriften und organisatorischen Vorgaben der FHH inklusive der
Erbringung von Projektleistungen (Unterstützung bei Inbetriebnahme im
Rechenzentrum und Konfiguration),
c. Produkterweiterung und Anpassung an die fachlichen und technischen
Anforderungen der Anwenderschaft inklusive der Erbringung von
Projektleistungen (Customizing und Konfiguration inkl. ggf.
erforderlicher Workshops) und der Bereitstellung der notwendigen
Schnittstellen,
d. Vollständige Datenmigration der kompletten Fachdaten aus dem
Altverfahren und Datentransformation der Daten aus dem derzeitigen
System in die neuen Bezugssysteme,
e. Schulung der Anwendungsbetreuer und -administratoren sowie der ca.
100 Anwenderinnen und Anwender,
f. Technische Dokumentation über Installation und Betrieb sowie
Anwenderdokumentation.
Hier ausgeschriebene Leistungen nach der Systemlieferung umfassen:
g. Pflege und Wartung (Systemservice) der gelieferten Software mit
einer Mindestvertragslaufzeit von 4 Jahren,
h. Weitere Unterstützungsleistungen über die Vertragslaufzeit
(Bedarfsposition ohne Anspruch auf Abnahme) von ca. 5 Personentagen pro
Jahr zur Optimierung und Erweiterung der Software,
i. Fachliche und technische Betriebsunterstützung durch
Supportleistungen für die Software,
j. Optionale Leistungen: Anbindung an eine E-Akte.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 50 %
Kostenkriterium - Name: Gesamtpreis / Gewichtung: 50 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 17/05/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Anbindung an eine E-Akte
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Bieter muss über die erforderlichen wirtschaftlichen und
finanziellen Kapazitäten für die Ausführung des Auftrags verfügen.
Mit Angebotsabgabe erklärt der Bieter, dass er insoweit über die
erforderlichen Kapazitäten verfügt.
Der Auftraggeber behält sich vor, jederzeit weitere Informationen oder
Nachweise von einem Bieter zu verlangen, um seine Angaben überprüfen zu
können.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Für die Feststellung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
wurden folgende Bewertungskriterien festgelegt:
a) Erfahrung mit einem vergleichbaren Beschaffungsgegenstand,
Referenzen.
Der Bieter benennt in der ANLAGE Referenzen mindestens 3 vergleichbare
Referenzprojekte, die er nach dem 30.6.2017 erfolgreich abgeschlossen
hat. Erfolgreich abgeschlossen bei Dauerverträgen ist eine Referenz
dann, wenn mindestens bereits seit 1 Jahr die Aufgabe erfolgreich
durchgeführt worden ist. Eine Referenz ist dann mit dem
Auftragsgegenstand vergleichbar,
wenn sie den sich aus der Leistungsbeschreibung (Teil B der
Vergabeunterlagen) ergebenden Rahmenbedingungen (Art der Leistung,
Vertragsdauer, technisches Umfeld etc.) im Wesentlichen entspricht;
Insbesondere wird im Rahmen der Vergleichbarkeit berücksichtigt, ob
folgende Anforderungen an die Referenzen erfüllt werden:
Jede der mind. 3 Referenzen muss von Betreuungsbehörden mit einem
Einzugsgebiet von mindestens 100 000 Einwohnern stammen;
Jede der Referenzen müssen sich auf das im Angebot beschriebene
Produkt beziehen.
Die Bewertung erfolgt in einer Gesamtbetrachtung der eingereichten
Referenzen. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, mehr als 3
Referenzen einzureichen, um die erforderliche Eignung nachzuweisen. Die
Vergabestelle ermöglicht es dem Bieter allerdings, mehrere Referenzen
einzureichen, um die Abdeckung des Auftragsgegenstandes zu erleichtern.
b) Beschäftigtenzahlen:
Die Anlage Beschäftigtenzahlen ist mit dem Angebot vollständig
ausgefüllt einzureichen. Die Angaben werden daraufhin überprüft, ob die
Zahlen kontinuierlich sind und erwarten lassen, dass der Bieter die
geforderten Leistungen erbringen wer-den kann. Die
Beschäftigtenentwicklung gilt als kontinuierlich, wenn sie keine
Tendenzen zeigt, die einer ordnungsgemäßen Erfüllung der
ausgeschriebenen Leistung entgegenstehen könnten.
Sollte dies nicht der Fall sein, kann eine positive Prognose, dass der
Bieter über die erforderlichen technischen und beruflichen Kapazitäten
für die Ausführung des Auftrags verfügt, nicht gestellt werden; das
Angebot ist dann zwingend vom Verfahren auszuschließen.
Der Nachweis Anlage Personalkennzahlen ist im Falle von
Bietergemeinschaften oder privilegierten Unterauftragnehmern für jedes
Mitglied bzw. jedes Unternehmen getrennt einzureichen. Die
Personalkennzahlen von Bietergemeinschaften oder privilegierten
Unterauftragnehmern werden addiert.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Jede der mind. 3 Referenzen muss von Betreuungsbehörden mit einem
Einzugsgebiet von mindestens 100 000 Einwohnern stammen;
Jede der Referenzen müssen sich auf das im Angebot beschriebene
Produkt beziehen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
deutsche Sprache bei der Auftragsdurchführung;
keine Anwendung der Technologie von L. Ron Hubbard bei der
Auftragsdurchführung;
Erklärungen zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes gemäß
§ 3 Hamburgisches Vergabegesetz (HmbVgG);
Erklärungen zur Vertraulichkeit bei der Auftragsdurchführung;
Erklärungen zur DSGVO und Auftragsverarbeitung;
Überprüfung des bei der Bedarfsstelle eingesetzten Personals nach
SÜG.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/08/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 23/10/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/08/2020
Ortszeit: 12:00
Ort:
Hamburg
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Vergabestelle stellt die Vergabeunterlagen auf ihrer Portalseite
([10]https://fbhh-evergabe.web.hamburg.de/evergabe.bieter/eva/#/supplie
rportal/dataport) zum Download zur Verfügung. Sollte ein Unternehmen
sich zur Teilnahme an dem Vergabeverfahren entscheiden, so hat es sich
dazu auf der Portalseite mit seinen Benutzerdaten anzumelden. Sofern
für das Unternehmen noch keine Benutzerdaten bestehen sollten, ist dort
eine kostenfreie Registrierung möglich. Die weitere Bearbeitung der
Teilnahmeunterlagen/Vergabeunterlagenerfolgt dann im Bieterassistenten.
Nur so ist die Erstellung, Bearbeitung und Abgabe eines
Antrages/Angebotes möglich und sichergestellt, dass von der
Vergabestelle ggf. weitere Angaben bzw. Hinweise zum Vergabeverfahren
rechtzeitig bekannt gemacht werden können.
Erkennt ein Bieter Fehler/Unklarheiten/Widersprüche o. ä. in den
Teilnahmeunterlagen/Vergabeunterlagen, so ist er verpflichtet, darauf
in Form von Bieterfragen im Fragen- und Antwortenforum hinzuweisen. Tut
er dies trotz Erkennens oder Erkennenmüssens nicht, so gehen daraus
resultierende Nachteile zu seinen Lasten.
Bieterfragen sind im Rahmen eines Fragen- und Antwortenforums bis zu
dem in der Projektinformation als Schluss Frageforum bezeichneten
Termin im Abschnitt Nachrichten des Bieterassistenten jeweils einzeln
über die Senden Funktion einzureichen. Die Vergabestelle bittet jede
Frage eingangs mit einem Betreff zu versehen, aus dem ersichtlich ist,
auf welchen Teil der Vergabeunterlagen sich die Frage bezieht (z. B.
Teil B Leistungsbeschreibung). Die Fragen und die Antworten werden in
anonymisierter Form allen teilnehmenden Bietern unaufgefordert an dem
in der Projektinformation genannten Termin Fragen und Antworten an
alle Bieter über den Abschnitt Nachrichten zur Kenntnis gegeben. Im
Rahmen der Anonymisierung behält sich die Vergabestelle
Umformulierungen in der Fragestellung vor. Abweichend hiervon wird die
Vergabestelle Auskünfte, die nur den fragenden Bieter betreffen, nur
diesem mitteilen, soweit die Informationen für die anderen Bieter nicht
relevant sind oder den Vertrauensschutz des fragenden Bieters
verletzen. Ebenso wird die Vergabestelle unter Umständen Auskünfte
schon vor dem genannten Datum versenden, wenn auf Grund der Art und des
Inhalts der Frage eine unverzügliche Beantwortung geboten ist. Bei
Fragen, die keine zusätzlichen Informationen im Sinne von § 20 Abs. 3
Nr. 1 VgV darstellen, prüft die Vergabestelle im jeweiligen Einzelfall,
ob sie Antworten versendet. Nach Abschluss des Fragen- und
Antwortenforums eingehende Bieterfragen wird die Vergabestelle
beantworten, soweit dies unter Berücksichtigung des Inhalts und der
Komplexität der Frage sowie des Zeitplanes möglich und geboten ist.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Finanzbehörde Hamburg
Postanschrift: Postfach 30 17 41
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20306
Land: Deutschland
E-Mail: [11]vergabekammer@fb.hamburg.de
Telefon: +49 40428231491
Internet-Adresse:
[12]https://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11354549/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabestelle weist auf § 160 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) hin. Dieser lautet:
§ 160 GWB Einleitung, Antrag:
1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein,
2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht,
3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
Darüber hinaus bittet die Vergabestelle darum, Rügen über den
Bieterassistenten zu senden.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/07/2020
References
6. mailto:dataportvergabe13000@dataport.de?subject=TED
7. https://www.hamburg.de/hamburg-nord/bezirksamt/84794/start/
8. https://fbhh-evergabe.web.hamburg.de/evergabe.Bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=Y%252fu2VOULrfk%253d
9. https://fbhh-evergabe.web.hamburg.de/evergabe.bieter/eva/#/supplierportal/dataport
10. https://fbhh-evergabe.web.hamburg.de/evergabe.bieter/eva/#/supplierportal/dataport
11. mailto:vergabekammer@fb.hamburg.de?subject=TED
12. https://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11354549/
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