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Ausschreibung: Informationssysteme und Server - DE-Weimar
Informationssysteme und Server
Dokument Nr...: 556564-2020 (ID: 2020112009110093472)
Veröffentlicht: 20.11.2020
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DE-Weimar: Informationssysteme und Server
2020/S 227/2020 556564
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Klassik Stiftung Weimar
Postanschrift: Burgplatz 4
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Anke Schmidt
E-Mail: [6]vergabe@klassik-stiftung.de
Telefon: +49 3643-545159
Fax: +49 3643-545164
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.klassik-stiftung.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=363528
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=363528
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Modernisierung und Erweiterung der bestehenden Server-, SAN- sowie
Backup- und Recovery-Infrastruktur der Klassik Stiftung Weimar mit
Hardware- und Software-Komponenten
Referenznummer der Bekanntmachung: 38.5.1.2.2020
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
48800000 Informationssysteme und Server
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Lieferung von Server-Systemen und Speicher-Komponenten zur
Modernisierung und Erweiterung der bestehenden Backup- und
Recovery-Infrastruktur,
Lieferung von Server-Systemen zur Modernisierung und Erweiterung der
bestehenden Virtualisierungs-Infrastruktur,
Lieferung von Server-Systemen zur Modernisierung und Erweiterung von
dedizierten Servern für Basis Infrastruktur-Dienste,
Ausbau bzw. Austausch von Komponenten in bestehenden Server-Systemen,
Lieferung und Inbetriebnahme einer modularen Rack-Mount Tape-Library,
Lieferung von SAN-Switches zur Modernisierung und Erweiterung der
bestehenden SAN-Infrastruktur,
Lieferung von VMware vSphere Lizenzen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 700 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Weimar
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Auftragsgegenstand umfasst die Modernisierung bzw. Erweiterung der
bestehenden Server-, der SAN- sowie Backup- und Recovery-Infrastruktur
der Klassik Stiftung Weimar (im folgenden KSW genannt) mit Hardware-
und Software-Komponenten.
Anlass für diese Modernisierung bzw. Erweiterung der bestehenden
IT-Infrastruktur ist zum Einen der stetig steigende Bedarf an
Speicherkapazitäten im Bereich Backup und Recovery und zum Anderen der
wesentlich erhöhte Bedarf an Rechenleistung und RAM-Ausstattung im
Bereich der Virtualisierung für Systeme und Anwendungen. Darüber hinaus
befinden sich einige Server-Systeme im Einsatz, die das
End-of-Service-Life des Herstellers erreicht haben und daher
ausgetauscht werden müssen.
Die IT der KSW legt sich auf den Hersteller Dell Technologies (im
Folgenden Dell) als Ausstatter für die von der Modernisierung
betroffenen bzw. zu erweiternden Sever-Systeme der bestehenden
IT-Infrastruktur fest. Dies ist darin begründet, dass die vorhandene
Server-Infrastruktur erweitert, ergänzt und teilweise erneuert werden
muss und ein Herstellerwechsel mit hohem Aufwand und hohen
Wechselkosten verbunden wäre. Die bei einem Herstellerwechsel
anfallenden Kosten und der Aufwand ergeben sich unter anderem durch:
Nutzung und Aufwertung bereits getätigter Investitionen
(Investitionsschutz),
Die über die vergangenen 2-3 Jahre angeschafften Server-Systeme sind
noch nicht vollständig ausgebaut und erweiterbar,
Investition in ein zweites Monitoring bzw.
Softwareadministrationstools,
Investition in die Schulung der IT-Mitarbeiter auf neue
Server-Systeme. Bei einer Umstellung auf einen anderen Hersteller ist
von mehreren Monaten Schulungsaufwand auszugehen,
Investition in zusätzliche Hard- und Software für ein übergeordnetes
Management, da es keine vollumfängliche Kompatibilität zwischen
Management-Lösungen einzelner unterschiedlicher Hersteller gibt,
Die Annahme einer reduzierten Hochverfügbarkeit durch mangelnde
Kompatibilität und daraus resultierenden Kosten für die Behebung von
zunehmenden Störungen bzw. Ausfälle innerhalb der gesamten IT-Systeme.
Neben den exemplarisch aufgeführten Kosten sollen zudem Integrations-
sowie Kompatibilitätsprobleme aus Gründen der IT-Sicherheit vermieden
werden. Die IT der KSW betreibt hochausfallsichere Rechenzentren, die
die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes sicherstellen. Sämtliche
vom Hersteller Dell eingesetzten Server-Lösungen sind aufeinander
abgestimmt und können somit diese zentrale Anforderung abdecken. Der
Einsatz von Fremdsystemen in Verbindung mit den Bestandssystemen lässt
dies nicht zu.
Zudem erwarten die Anwender höchste Verfügbarkeit aller ihrer Systeme,
um den Betrieb jederzeit aufrecht zu halten.
Die IT der KSW hat aus diesem Grund hochautomatisierte IT-Prozesse
etabliert, die die Services überwachen und bei einem sich abzeichneten
Ausfall automatisiert auf entsprechende IT-Ressourcen verschieben. Die
Automatisierung basiert auf Dell-Technologien, eine Änderung an der
Basis hätte zur Folge, dass die Verfügbarkeit der teilweise
geschäftskritischen Anwendungen nicht mehr in dem benötigten Maße zu
gewährleisten ist.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 700 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 3
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Dem Angebot ist als Anlage der Auszug (Kopie) aus dem
Handelsregister bzw. Berufsregister des Staats, in dem das Unternehmen
niedergelassen ist, soweit das Unternehmen dort eingetragen ist, oder
ein vergleichbarer Nachweis der erlaubten Berufsausübung beizufügen.
Der Bieter hat zu bestätigen, dass der dem Angebot beigefügte Auszug
aus dem Handelsregister, dem Berufsregister oder der vergleichbare
Nachweis jeweils den aktuellen (Eintragungs-) Stand wiedergibt.
2. Dem Angebot ist als Anlage ein kurzes Unternehmensprofil (grds.
nicht länger als 2 DIN A4 Seiten) beizufügen, in dem die wesentlichen
Tätigkeitsbereiche und die Organisation des Unternehmens kurz dargelegt
werden.
3. Im Angebot ist zu erklären, ob bei dem Unternehmen Ausschlussgründe
gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen. Soweit Tatbestände nach den
vorgenannten Vorschriften beim Unternehmen vorliegen, sind in einer
Anlage nähere Angaben zu machen, um dem Auftraggeber die Prüfung der
Ausnahmetatbestände des § 123 Abs. 5 GWB, eine Entscheidung über die
fakultativen Ausschlussgründe nach § 124 GWB bzw. eine Prüfung der
Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB zu ermöglichen.
4. Im Angebot ist zu erklären, ob bei dem Unternehmen Ausschlussgründe
gemäß § 21 des Arbeitnehmerentsendegesetzes, § 98 c des
Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes und § 21 des
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes, soweit diese Vorschriften jeweils
anwendbar sind, vorliegen.
Soweit Tatbestände nach den vorgenannten Vorschriften beim Unternehmen
vorliegen, sind in einer Anlage nähere Angaben zu machen, um dem
Auftraggeber die Prüfung der Eignung, insbesondere der Zuverlässigkeit,
und eine Entscheidung über die Eignung zu ermöglichen.
5. Das Unternehmen hat zu erklären, dass es alle gewerberechtlichen
Voraussetzungen für die Ausführung der zu vergebenden Leistung erfüllt.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Das Unternehmen hat seinen Jahresgesamtumsatz in der EU (netto) in
den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren anzugeben,
b) Das Unternehmen hat seinen Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des
ausschreibungsgegenständlichen Auftrages in der EU (netto) in den
letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren anzugeben,
c) Das Unternehmen hat zu erklären, dass es über eine bestehende
Betriebshaftpflichtversicherung verfügt und zum Nachweis als Anlage
eine aktuelle Versicherungsbestätigung/en (Kopie) mit Angabe der
versicherten Risiken und der jeweiligen Deckungssummen einzureichen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Anzugeben ist die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des
Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
b) Das Unternehmen hat eine Aufstellung von Referenzen über früher
ausgeführte Aufträge, die mit der ausgeschriebenen Leistung
vergleichbar sind, beizufügen. In der Anlage benennt er mindestens auch
die jeweiligen Auftraggeber sowie Ansprechpartner bei den Auftraggebern
einschließlich deren Kontaktdaten. Mit Benennung der Referenz wird der
Nachfrage beim damaligen Auftraggeber zugestimmt.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/12/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 17/12/2020
Ortszeit: 10:00
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Thüringer Landesverwaltungsamt, Vergabekammer
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [10]poststelle@tlvwa.thueringen.de
Telefon: +49 361-37737254
Fax: +49 361-37739354
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§135 Abs. 1 u. 2 GWB:
1. Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der
öffentliche Auftraggeber.
a) gegen § 134 verstoßen hat oder
b) den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im
Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund
Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem
Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
2. Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn
sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen
Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6
Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
§ 160 Abs. 1-3 GWB:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/11/2020
References
6. mailto:vergabe@klassik-stiftung.de?subject=TED
7. http://www.klassik-stiftung.de/
8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=363528
9. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=363528
10. mailto:poststelle@tlvwa.thueringen.de?subject=TED
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