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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Frankfurt am Main
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 559640-2020 (ID: 2020112009325996468)
Veröffentlicht: 20.11.2020
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DE-Frankfurt am Main: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 227/2020 559640
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: DB Netz AG
Postanschrift: Theodor-Heuss-Allee 7
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Deutsche Bahn AG, Beschaffung Infrastruktur, Einkauf
Architekten-/Ingenieurleistungen bauaffine Dienstleistungen
(FE.EI-S-A), Richelstraße 3, 80634 München
E-Mail: [7]markus.garbe@deutschebahn.com
Telefon: +49 89130872593
Fax: +49 69260913730
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [8]www.deutschebahn.com/de/geschaefte/lieferantenportal
Adresse des Beschafferprofils:
[9]https://bieterportal.noncd.db.de/portal/
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
2. S-Bahn-Stammstrecke München, NeM 13 niveaufreie Verzweigung München
Westkreuz, Planung VE317 und Planung Erneuerung EÜ 5504/5540 und EÜ
5541
Referenznummer der Bekanntmachung: 18FEI35494
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
2. S-Bahn-Stammstrecke München, NeM 13 niveaufreie Verzweigung München
Westkreuz, Planung VE317 und Planung Erneuerung EÜ 5504/5540 und EÜ
5541
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des
Vertrags:
Im Rahmen der Netzergänzenden Maßnahme 13 (NeM) ist vorgesehen, die
niveaufreie Einfädelung der S-Bahnlinien S6 und S8 durch den Rückbau
der bestehenden Kreuzung 70K380 in Verbindung mit dem Baueines
Überwerfungsbauwerks im Zuge der Strecken 5540 (München Hbf tief
Gauting) und 5541 (München-Westkreuz Herrsching) zu ermöglichen,
damit das Fahrplankonzept der 2.SBSS, Betriebsstufe 2 realisiert werden
kann. Das neu zu bauende Überwerfungsbauwerk wird im südlichen Bereich
des Bahnhofteils München-Westkreuz für beide Gleise errichtet.
Mit der Verbreiterung der Bodenseestraße sind weiterhin 2
Eisenbahnüberführungen der Strecken 5504/5540 und 5541 zu erneuern.
Für die netzergänzende Maßnahme (NeM) 13 wurden mit dieser Vergabe die
Planungsleistungen ausgeschrieben. Es sind folgende Planungsbereiche
enthalten:
Objektplanung Verkehrsanlage Lph 1-4 (optional Lph 6, 7)
Gleisanlagen,
Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph 1-4 (optional Lph 6, 7)
Überwerfungsbauwerk, EÜ Strecken 5504/5540 und EÜ Strecke 5541,
Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke Lph 2, 3 (optional Lph 6)
Überwerfungsbauwerk, EÜ Strecken 5504/5540 und EÜ Strecke 5541,
Planung Technische Streckenausrüstung, (Oberleitung, Leit- und
Sicherungstechnik, 50 Hz-Anlagen) Lph 1-4(optional Lph 6, 7).
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen
Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 23/04/2019
Ende: 26/11/2021
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt IV: Verfahren
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Bekanntmachung einer Auftragsvergabe in Bezug auf diesen Auftrag
Bekanntmachungsnummer im ABl.: [10]2019/S 080-192800
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Auftrags-Nr.: 18FEI35494
Bezeichnung des Auftrags:
2. S-Bahn-Stammstrecke München, NeM 13 niveaufreie Verzweigung München
Westkreuz, Planung VE317 und Planung Erneuerung EÜ 5504/5540 und EÜ
5541
V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die
Konzessionsvergabe:
23/04/2019
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus
Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH
Ort: Frankfurt
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt
des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Internet-Adresse: [11]http://www.bundeskartellamt.de/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Auftragsvergabe in einem
Nachprüfungsverfahren ist fristgebunden. Es wird auf die in § 135 Abs.
2 GWB genannten Fristen verwiesen. Nach § 135 Abs. 2 S. 2 GWB endet die
Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach
Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt
der Europäischen Union. Nach Ablauf der Frist kann eine Unwirksamkeit
nicht mehr festgestellt werden.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Ort: Bonn
Land: Deutschland
Internet-Adresse: [12]http://www.bundeskartellamt.de/
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/11/2020
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
VII.1.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:
Für die netzergänzende Maßnahme (NeM) 13 wurden mit dieser Vergabe die
Planungsleistungen ausgeschrieben. Es sind folgende Planungsbereiche
enthalten:
Objektplanung Verkehrsanlage Lph 1-4 (optional Lph 6, 7)
Gleisanlagen,
Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph 1-4 (optional Lph 6, 7)
Überwerfungsbauwerk, EÜ Strecken 5504/5540 und EÜ Strecke 5541,
Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke Lph 2, 3 (optional Lph 6)
Überwerfungsbauwerk, EÜ Strecken 5504/5540 und EÜ Strecke 5541,
Planung Technische Streckenausrüstung, (Oberleitung, Leit- und
Sicherungstechnik, 50 Hz-Anlagen) Lph 1-4(optional Lph 6, 7).
VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen
Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 23/04/2019
Ende: 26/11/2021
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH
Ort: Frankfurt
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen
Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer
Vertragsänderungen):
Anpassung der Technischen Ausstattung infolge Trassierungsänderung
Zur Erhöhung der Geschwindigkeit und zur Vermeidung der gemäß Variante
Nr. 7 vorliegenden Zerschneidung der Biotopflächen im Gleisdreieck
wurde die Trassierung geändert und demzufolge auch die Planung der
Technischen Ausstattung angepasst.
Der Generalplaner ist u. a. mit der Planung der Verkehrsanlagen, der
technischen Ausrüstung und der Planung der 4 Ingenieurbauwerke
beauftragt.
Neben der Verbesserung der Durchfahrtsgeschwindigkeiten der Strecke
5540 auf 120 km/h und der Strecke 5541 auf 100 km/h bzw. 120 km/h und
der Vermeidung von Geschwindigkeitseinbrüchen wurde die Forderung
gestellt, die Eingriffe in den Biotopen innerhalb des Dreiecks zwischen
den Strecken 5504/5540 und 5541 zu minimieren. Parallel sollte, bedingt
durch die Forderung im Gleiswechselbetrieb mit hohen Geschwindigkeiten
auch während der Bauzeit fahren zu können, die benötigte Bauweiche im
Zuge der Strecke 5540 passend ausgewählt werden.
Gemäß Leistungsbild der ausgeschriebenen und bestellten
Planungsleistung sollte die Vorplanung auf der Variante 7 aus der
Machbarkeitsstudie aufbauen. Um die Eingriffe zu reduzieren und
gleichzeitig die Geschwindigkeiten anzuheben, wurde gleich beim Beginn
der Vorplanung nach passenderen Trassenverläufen untersucht. Für die
optimale Lösung wurde gehalten, die beiden Gleise der Strecke 5541
nicht mehr westlich, sondern mittig anzulegen und das Richtungsgleis
der Strecke 5540 westlich zu verlegen. Die Änderung der Verläufe der
Achsen der Trassen forderte auch die Anpassung der Gradientenverläufe.
Das Kreuzungsbauwerk musste in nördlicher Richtung verschoben werden
und ein zusätzliches Bauwerk zur Überführung des Richtungsgleises der
Strecke 5540 über die beiden Gleise der Strecke 5541 wurde
erforderlich. In Abstimmung mit der Landeshauptstadt München, welche
Kreuzungspartner bzw. Vorhabenträgerin für die Maßnahme Verlegung der
Bodenseestraße ist, wurde zur Fortführung der Planungsleistungen die
erarbeitete Variante Nr. 10 zugrunde gelegt.
Da zwischen München-Westkreuz und München-Planegg nicht eingleisig
gefahren werden dürfte, sollte an geeigneter Stelle der Strecke 5540
eine Bauweiche, welche Fahrten im Gleiswechselbetrieb und nach
Möglichkeit mit hohen Geschwindigkeiten ermöglichen würde, eingebaut
werden.
Die o. g. Änderungen hatten auch die Umplanung der Anlagen der
Technischen Ausstattung (LST, OLA, EEA) zur Folge.
Infolge der fehlenden Anschlussstellen im ESTW-UZ München-Pasing
mussten gewisse Planungsunterlagen der Leit- und Sicherungstechnik
teilweise doppelt bearbeitet werden. Das Anschließen zur Inbetriebnahme
der Bauweiche, welche unmittelbar an der Stellbereichsgrenze zwischen
den Stellwerken ESTW-UZ München-Pasing Süd und ESTW-UZ München-Südwest
liegt, aber auch die informative Darstellung der im Übergangsbereich
der beiden Stellwerken befindlichen Signalanlagen auch in den Plänen
der jeweils anderen ESTW-UZ waren nicht Bestandteil des Leistungsbildes
des Hauptvertrages.
Aufgrund der Vielfalt und der hohen Komplexität sowie der engen
Verzahnung der zu planenden Anlagen wäre durch eine separate
Auftragsvergabe die einheitliche und gleichzeitige
bereichsübergreifende Verfolgung der Planungsaufgaben massiv gefährdet.
Weiterhin wäre die Erzielung der vertraglich in Bezug auf die
Gesamtplanung sicherzustellenden Funktionalität und Mangelfreiheit bei
einer Aufteilung infolge der inhaltlichen und technischen
Schnittstellen nicht mehr gewährleistet. Nicht zuletzt würde eine
separate Vergabe der Planungen der zusätzlichen Varianten der
Technischen Ausrüstung zu erheblichen Nachtragspotenzial durch den
Generalplaner führen, da die vertraglich vereinbarten Termine des
Hauptvertrages nicht mehr eingehalten werden könnten.
VII.2.2)Gründe für die Änderung
Notwendigkeit zusätzlicher Bauarbeiten, Dienstleistungen oder
Lieferungen durch den ursprünglichen Auftragnehmer/Konzessionär
(Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72
Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1
Buchstabe b der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der wirtschaftlichen oder technischen Gründe und der
Unannehmlichkeiten oder beträchtlichen Zusatzkosten, durch die ein
Auftragnehmerwechsel verhindert wird:
Gemäß Hauptvertrag wurde die Aufgabe der Planung des Umbaus der Gleis-
und Weichenanlagen einschl. der Technischen Ausrüstung dem
Generalplaner übermittelt. Da es sich bei den vorliegenden zusätzlichen
Planungsleistungen um solche, welche mit den Hauptplanungsleistungen
starr verbunden sind, handelt, würde eine separate Vergabe die
gesamthafte und einheitliche Einhaltung der Planungsgrundlagen und
Plananforderungen nachhaltig gefährden. Neben den oben benannten
Punkten wird darüber hinaus durch Trennung der bereichsübergreifenden
Betrachtung der Koordinierungsaufwand erheblich gesteigert. Die
Synergieeffekte, die mit der Integration der Nachtragsleistung in die
Gesamtplanung verbunden und die technische und wirtschaftliche
Ausführung sicherstellen, gingen bei getrennter Ausführung verloren.
Weiterhin kann die vorgesehene Terminschiene mit der Einreichung der
Planrechtsunterlagen in 2020 und der Baubeginn in 2024 nicht mehr
eingehalten werden.
VII.2.3)Preiserhöhung
References
7. mailto:markus.garbe@deutschebahn.com?subject=TED
8. http://www.deutschebahn.com/de/geschaefte/lieferantenportal
9. https://bieterportal.noncd.db.de/portal/
10. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:192800-2019:TEXT:DE:HTML
11. http://www.bundeskartellamt.de/
12. http://www.bundeskartellamt.de/
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