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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Jülich
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 562130-2020 (ID: 2020112309114999097)
Veröffentlicht: 23.11.2020
*
  DE-Jülich: Dienstleistungen von Architekturbüros
   2020/S 228/2020 562130
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Forschungszentrum Jülich GmbH -Team Bau-
   Postanschrift: Wilhelm-Johnen-Str.
   Ort: Jülich
   NUTS-Code: DEA26 Düren
   Postleitzahl: 52425
   Land: Deutschland
   E-Mail: [6]vergabe-bau@fz-juelich.de
   Telefon: +49 2461/613045
   Fax: +49 2461/612212
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]http://www.fz-juelich.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.subreport.de/E53618954
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
   Kontaktstellen
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Andere: Einrichtung des privaten Rechts
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Forschung und Entwicklung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Generalplanung  Gebäude 16.18 Neubau HPC Rechenzentrum/ Gebäude für
   Exascale Rechner
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Vergabegegenstand ist die Generalplanung für den Neubau des
   Rechenzentrums für einen Exascale-Rechner auf dem Campus des
   Forschungszentrums Jülich.
   Der Leistungsumfang der Generalplanung umfasst folgende
   Leistungsbilder:
    Objektplanung gem. § 34 HOAI;
    Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI;
    Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI;
    Planungs- und Beratungsleistungen;
    Wärmeschutz und Energiebilanzierung gem. AHO Heft 23/ Anlage 1.2.2
   HOAI;
    Bau- und Raumakustik gem. Anlage 1.2.2 HOAI;
    Planungs- und Beratungsleistungen;
    des staatl. anerkannten Sachverständigen zur Prüfung des
   Brandschutzes gem. AHO Heft 17;
    Planungs- und Beratungsleistungen Geotechnik gem. Anlage 1.3.3 HOAI.
   Die Europäische Kommission und die Mitgliedsstaaten planen die
   Installation von mindestens einem Exascale-Rechner mit europäischem
   Standort in den nächsten Jahren, um damit im strategischen
   Zukunftsthema des Höchstleistungsrechnens zurück in die Weltspitze zu
   gelangen. Das Forschungszentrum Jülich plant, sich am Wettbewerb um den
   Standort eines solchen Großrechners zu beteiligen, der hohe
   Anforderungen an die Infrastruktur bzgl. Energieversorgung und Kühlung
   stellen wird.
   Die Standortentscheidung der Europäischen Kommission wird für Mitte
   2021 erwartet. Aufgrund des engen Zeitrahmens von insgesamt 2,5 Jahren
   von Planungsbeginn bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme wird es
   notwendig bereits vor der Entscheidung mit der Planung zu beginnen.
   Das erforderliche Gebäude einschließlich technischer Infrastruktur soll
   vorrangig an den Anforderungen eines Exascale-Rechners ausgerichtet
   sein. Sofern ein Zuschlag für den Exascale-Rechner nicht erfolgt, soll
   dieses Gebäude anderen HPC Anwendungen mit geringeren Leistungen
   zugeführt werden. Es ist vorgesehen, sofern die dazu notwendigen Mittel
   zur Verfügung gestellt werden, die erarbeiteten Ergebnisse weiter zu
   nutzen und den Vertrag den neuen Rahmenbedingungen und den neuen
   Leistungsspezifikationen anzupassen.
   Dadurch können Planungsänderungen sowie entsprechende
   Vertragsänderungen notwendig werden.
   Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde die Möglichkeit
   unterschiedlicher Nutzungsmodelle mit ähnlichen technischen
   Anforderungen erstellt. Das Ergebnis der Studie in Form eines
   Lastenheftes wird den Bietern zur Verfügung gestellt.
   Ein erstes Konzept favorisiert einem doppelgeschossiges HPC
   Rechenzentrums mit angegliedertem Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude.
   Zur Versorgung des Neubaus muss die bestehende Infrastruktur u.a.
   Stromversorgung erweitert werden. Somit wird neben der direkte
   Stromversorgung auf dem Baufeld, auch eine bauliche Erweiterung der
   bestehenden 40 MVA 110 kV-35 kV-10 kV, Versorgungsstation Nord Geb.
   16.1 (Schnittstelle Netzversorger / FZ-J), sowie die notwendige neue
   Leitungstrasse von dieser Station bis zum Baufeld (ca. 300 m)
   Bestandteil der Planungsleistungen. Diese Planungsleistungen (inkl.
   Zuarbeit für die Abstimmung FZJ und Netzbetreiber, etc.) sind
   Bestandteil der Leistung des Generalplaners.
   Die hohe spezifische Rechnerleistung von circa 25 MW führt zu höchsten
   Anforderungen an die Stromversorgung und die Kühlung, u.a. mittels
   Warmwasserkühlung.
   Optimierte Konzepte zur nachhaltigen Energieversorgung sind zu
   berücksichtigen.
   Die Aufgabe setzt hohe Anforderungen an die planerische Qualität, unter
   Berücksichtigung der technischen Spezifika der Rechneranlagen sowie
   städtebaulicher Rahmenbedingungen auf dem Campus der Forschungszentrum
   Jülich GmbH. Ziel ist die Schaffung von Umgebungsverhältnissen, die für
   den Betrieb eines Zentrums für Höchstleistungsrechner zwingend
   notwendig sind. Der zu entwickelnde Gebäudetyp soll die besonderen
   Arbeitsprozesse und Nutzungsanforderungen des Instituts abbilden und
   die notwendige Flexibilität für die Entwicklung des Instituts bieten.
   Darüber hinaus soll durch die Schaffung attraktiver
   Gemeinschaftsflächen und Kommunikationsräume wissenschaftlicher
   Erfahrungsaustausch gefördert werden.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE DEUTSCHLAND
   NUTS-Code: DEA NORDRHEIN-WESTFALEN
   NUTS-Code: DEA2 Köln
   NUTS-Code: DEA26 Düren
   Hauptort der Ausführung:
   Forschungszentrum Jülich GmbH
   52428 Jülich
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das Forschungszentrum Jülich ist ein internationales und
   interdisziplinäres Kompetenzzentrum in der Helmholtz-Gesellschaft
   Deutscher Forschungszentren und arbeitet im Rahmen der
   Forschungsbereiche:
   1. Energie und Umwelt 2. Information und Gehirn 3.
   Schlüsseltechnologien für Morgen.
   Gesellschafter des Forschungszentrums Jülich GmbH sind die
   Bundesrepublik Deutschland (90 %) und das Land Nordrhein-Westfalen (10
   %).
   Die wissenschaftlichen und technischen Arbeiten des Forschungszentrums
   werden in Instituten und wissenschaftlich-technischen
   Gemeinschaftseinrichtungen durchgeführt.
   Informationen zu diesem Verfahren:
   Der AG überträgt dem AN zunächst die Generalplanerleistungen zur
   Projektstufe 1 für die im Folgenden genannten Leistungsbilder:
   Leistungen der Objektplanung gem. §34 HOAI Auftrag über ca. 96 % des
   Leistungsbildes Honorarzone IV unten:
    Leistungsphase 1-3 gem. § 34 HOAI (1. Stufe);
    Leistungsphase 4,(5,7 anteilig) gem. § 34 HOAI (2. Stufe);
    Leistungsphase 8 gem. § 34 HOAI (3. Stufe)
   Leistungen der Tragwerksplanung gem. §51 HOAI Auftrag über ca. 100 %
   des Leistungsbildes Honorarzone III unten:
    Leistungsphase 1-3 gem. § 51 HOAI (1.Stufe);
    Leistungsphase 4 gem. § 51 HOAI (2. Stufe)
   Leistungsbild Technische Ausrüstung gem. §55 HOAI Auftrag über ca.
   95-97 % der Leistungsbilder Anlagengruppe 1: Honorarzonen II unten
   Anlagengruppe 2: Honorarzonen II unten Anlagengruppe 3: Honorarzonen
   III unten Anlagengruppe 4: Honorarzonen III unten Anlagengruppe 5:
   Honorarzonen II unten Anlagengruppe 6: Honorarzonen II unten
   Anlagengruppe 7: Honorarzonen III unten Anlagengruppe 8: Honorarzone
   III unten
    Leistungsphase 1-3 gem. § 55 HOAI (1. Stufe);
    Leistungsphase 4-(5,7 anteilig) gem. § 55 HOAI (2. Stufe);
    Leistungsphase 8 gem. § 55 HOAI (3. Stufe)
   Leistungsbild Wärmeschutz und Energiebilanzierung gem. HOAI Anl. 1.2/
   AHO Heft 23 Honorarzone III unten:
    Leistungsphase 1-3 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (1. Stufe);
    Leistungsphase 4-5 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (2. Stufe);
    Leistungsphase 8 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (3. Stufe)
   Leistungsbild Bauakustik und Raumakustik gem. HOAI Anl. 1.2 Honorarzone
   III unten:
    Leistungsphase 1-3 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (1. Stufe);
    Leistungsphase 4-5 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (2. Stufe);
    Leistungsphase 8 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (3. Stufe)
   Leistungsbild Brandschutz Planung und Beratung eines staatl.
   anerkannten Sachverständigen für die Prüfung des Brandschutzes AHO Heft
   17:
    Leistungsphase 1-3 gem. AHO Heft 17 (1. Stufe);
    Leistungsphase 4,(5 anteilig) gem. AHO Heft 17 (2. Stufe);
    Leistungsphase 8 gem. AHO Heft 17 (3. Stufe)
   Leistungsbild Planungs- und Beratungsleistungen Geotechnik gem.
   Anl.1.3.3 HOAI:
    Teilleistungen a-c gem. Anl. 1.3.3 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (1.
   Stufe);
    Leistungsbild Freianlagen wird durch das Forschungszentrum Jülich
   erbracht.
   Es ist vorgesehen die Leistungen auf Basis einer Funktionalen
   Leistungsbeschreibung inklusive Planungsleistungen nach einem Teil der
   Leistungsphase 5 an einen Totalunternehmer zu vergeben.
   Des Weiteren ist vorgesehen den Generalplaner mit Teilen der
   Leistungsphase 7 für den funktionalen Wettbewerb, Teilen der
   Leistungsphasen 5 (ca. 25 %), sowie den Leistungen zur
   Qualitätssicherung der Leistungsphase 8 zu beauftragen.
   Die Beauftragung erfolgt stufenweise und ist abhängig von der
   Entscheidung der Zuwendungsgeber.
   Terminplanung:
    Ausschreibung der Bauleistungen und der Baubeginn: 2. Hälfte 2021;
    Fertigstellung/ Übergabe an die Nutzer: 3. Quartal 2023.
   Dauer der Ausführung:
   Beauftragung und Planungsbeginn:
   Unmittelbar nach Abschluss des VgV-Verfahrens voraussichtlich Februar
   2021 Ausschreibung der Planungs-und Bauleistungen (funktionale
   Leistungsbeschreibung TU) ca. August/September 2021 Baubeginn. ca.
   November 2021 Fertigstellung und Übergabe an den Nutzer: ca. Oktober
   2023 Schlussabrechnung Gesamtmaßnahme: bis 2. Quartal 2024
   Weitere Informationen zur Generalplanung:
   Bei der Planung des Gebäudes sind nachfolgend aufgeführte Anforderungen
   zu berücksichtigen:
    direkte, elektrische Leistungsaufnahme des HPC ca. 25 MW ± 15 %;
    USV/Notstromversorgung 1,5 MW;
    Warmwasserkühlung 22,5 MW;
    Luftkühlung 1,5 MW;
    Kaltwasserkühlung 1 MW.
   Die hierzu notwendigen Unterlagen und Daten werden durch den
   Auftraggeber nach Auftragsvergabe dem Auftragnehmer zur Verfügung
   gestellt.
   Die Baumaßnahme wird als Zuwendungsbaumaßnahme mit Mitteln des Bundes
   und des Landes NRW finanziert. Die Realisierung des Bauvorhabens steht
   unter dem Finanzierungsvorbehalt der Zuwendungsgeber. Der Auftrag
   umfasst ebenfalls die Erstellung der Antrags- und Bauunterlagen gem.
   den Richtlinien für die Durchführung von Zuwendungsbaumaßnahmen
   (RZBau).
   Eine Zertifizierung des Gebäudes ist angedacht. Die Art der
   Zertifizierung wird zu Beginn der Planung festgelegt. Nachhaltigkeit in
   Konzeption und Betrieb sind bei der Planung mit hoher Priorität zu
   berücksichtigen.
   In den Planungsprozess integriert wird ein wissenschaftliches Projekt
   des Forschungszentrum Jülich, welches sich mit der zukünftigen
   Energieausrichtung des Campus befasst. Die beim Betrieb der Großrechner
   anfallende Abwärme soll aus Gründen der Nachhaltigkeit einer
   Weiternutzung zugeführt werden.
   Im Living Lab Energy Campus will das Forschungszentrum Jülich am
   eigenen Beispiel zeigen, wie die energiepolitischen Ziele der
   Energiewende durch einen systemorientierten Ansatz und die Nutzung
   innovativer Techniken in einem bestehenden baulichen Umfeld erreicht
   werden können. Der ganze Forschungscampus wird dabei zu einem großen
   Experimentierfeld, in dem die Wechselwirkungen zwischen Technik,
   Energieträgern und Verbrauchern untersucht werden. Durch eine
   optimierte Kopplung von Energiewandlern, Speichersystemen sowie den
   Wärme-, Kälte- und Stromnetzen, der sogenannten energetischen
   Sektorkopplung, und der aktiven Einbindung der Verbraucherinnen und
   Verbraucher werden neue Lösungen zur optimalen Nutzung regenerativer
   Energien in einem bestehenden Energiesystem entwickelt.
   Flächenbedarf für den Neubau:
   Bruttogrundfläche (BGF): ca. 5 000 m^2 gesamt. Die Bruttogrundfläche
   (BGF) ist aufgeteilt in ca. 4 700 m^2 großes Rechenzentrum inkl. 1 200
   m^2 hochflexible reine Rechnerfläche, und ca. 1 900 m^2 für ein
   angegliedertes Verwaltungs- u. Wirtschaftsgebäude.
   NUF (1-7): ca. 4 200 m^2 Eine abschnittsweise Erweiterbarkeit des
   Gebäudes ist in der Planung von Beginn an mit zu berücksichtigen.
   Kostenobergrenze:
   Die Kostenobergrenze für das Rechenzentrum und für die Erweiterung für
   den Betrieb der notwendigen Infrastruktur beträgt:
    ca. 77 Mio. EUR netto für alle Kostengruppen.
   Die Kosten teilen sich nach überschlägiger Grobkostenschätzung wie
   folgt auf:
    KGR 200, 700 000 EUR netto;
    KGR 300, 10 600 000 EUR netto;
    KGR 400, 52 900 000 EUR netto;
    KGR 500, 750 000 EUR netto;
    KGR 600, 150 000 EUR netto;
    KGR 700, 11 800 000 EUR netto;
    KGR 200-700, 76 900 000 EUR netto.
   Das Gebäude wird auf dem Campus der Forschungszentrum Jülich GmbH in
   unmittelbarer Nachbarschaft zur bestehenden Rechnerhalle, Gebäude Nr.
   16.4, errichtet.
   Die Bewerbungsunterlagen mit weiteren Informationen zum Projekt können
   unter
   [9]http://www.fz-juelich.de/portal/DE/Service/Beschaffungen/Ausschreibu
   ngen/node.html kostenlos heruntergeladen werden.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 36
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 1
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Vergabe der Generalplanung erfolgt im Rahmen eines
   Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb gem. §74 VgV i.V.m. §17
   (1) VgV.
   Das Verfahren gliedert sich in die folgenden 2 Stufen auf:
   1. Auswahlphase/ Teilnahmewettbewerb
   2. Angebotsphase/ Verhandlungsphase Bereits in der 1. Stufe werden die
   Vergabeunterlagen mit allen relevanten Informationen veröffentlicht.
   Auf dieser Grundlage erfolgt seitens interessierter Planungsbüros die
   Abgabe von Teilnahmeanträgen, die die entsprechenden Angaben für die
   Eignungsprüfung enthalten müssen (vgl. hierzu Punkt 6
   Eignungskriterien). Die Teilnahmeanträge (ausgefüllter Bewerbungsbogen
   inkl. EEE und geforderter Nachweise) werden vom AG geprüft, sodass
   zwischen geeigneten und nicht geeigneten Bietern für die Generalplanung
   differenziert werden kann. Im Zuge der 2. Stufe bis zu 5 geeignete
   Bewerber vom Auftraggeber zur Abgabe eines Erstangebotes und zur
   Teilnahme an einem Präsentationstermin aufgefordert. Die Auswahl
   zwischen den geeigneten Bewerbern wird im Vorfeld anhand der im
   Bewerbungsbogen angegebenen Referenzen und der entsprechenden
   Punkteverteilung getroffen.
   Die Präsentationen werden in Anlehnung an die zuvor veröffentlichten
   Zuschlagskriterien (vgl. hierzu Anlage 3 Bewertungsmatrix) bewertet.
   Zum Abschluss der 2. Stufe erfolgt für jeden Bieter eine
   Gesamtbewertung, die auf dem Angebotspreis und der Präsentation
   basiert. Über den endgültigen Angebotspreis wird ggf. in einer weiteren
   Stufe im Rahmen von Verhandlungsgesprächen verhandelt.
   In dem Präsentationstermin sollen unter anderem das Projektteam, die
   Arbeitsstruktur und das geplante Qualitäten, Termin- und
   Kostenmanagement der Bieter entsprechend der Bewertungsmatrix
   vorgestellt werden.
   Details zum Ablauf des Vergabeverfahrens und die genaue Gewichtung der
   Bewertungskomponenten werden im Folgenden unter Punkt 6 und 7
   dargestellt.
   Weiterführende Informationen zum Umfang und Ablauf der Präsentationen
   werden den Bietern mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes in
   der 2. Stufe des Vergabeverfahrens mitgeteilt.
   Eingereichte Unterlagen:
   Die eingereichten Unterlagen im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes und
   der Angebotsphase gehen in das Eigentum der Forschungszentrum Jülich
   GmbH über.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Es ist vorgesehen die Leistungen auf Basis einer Funktionalen
   Leistungsbeschreibung inklusive Planungsleistungen nach einem Teil der
   Leistungsphase 5 an einen Totalunternehmer zu vergeben.
   Des Weiteren ist vorgesehen den Generalplaner mit Teilen der
   Leistungsphase 7 für den funktionalen Wettbewerb, Teilen der
   Leistungsphasen 5 (ca. 25 %), sowie den Leistungen zur
   Qualitätssicherung der Leistungsphase 8 zu beauftragen.
   Die Beauftragung erfolgt stufenweise und ist abhängig von der
   Entscheidung der Zuwendungsgeber.
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Die Bildung von Bietergemeinschaften ist möglich, wobei jedes Mitglied
   seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll,
   die Aufteilung ist anzugeben.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
    Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV
   Für die Leistungen Objektplanung gem. § 34 HOAI 2013  Bauingenieur/-in
   gem. § 75 (2) VgV
   Für die Leistungen Tragwerkplanung gem. § 51 HOAI  Ingenieur/-in gem.
   § 75 (2) VgV
   Für die Leistungen Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI  Beratender
   Ingenieur gem. § 75 (2) VgV
   Für die Planungs- und Beratungsleistungen und Fachbauleitung Bauphysik
   (staatlich anerkannter Sachverständiger für Schall- und Wärmeschutz) 
   Beratender Ingenieur gem. § 75 (2) VgV
   Für die Planungs- und Beratungsleistungen und Fachbauleitung
   Brandschutz (staatlich anerkannter Sachverständiger für die Prüfung des
   Brandschutzes)  Beratender Ingenieur gem. § 75 (2) VgV
   Für die Planungs- und Beratungsleistungen Geotechnik.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Berufshaftpflichtversicherung:
   Aktueller Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als
   12 Monate und noch gültig  Stichtag ist der Tag der Einreichungsfrist
   für Teilnahmeanträge):
    Personenschäden: mind. 3 000 000 EUR;
    sonstige Schäden: mind. 6 500 000 EUR.
   Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der
   Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt,
   d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei der
   Bewerberin bzw. dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr
   eintreten (z.B. aus anderen Verträgen mit anderen Auftraggebern), die
   Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei
   mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
   Besteht z.Zt. keine ausreichende Berufshaftpflichtversicherung, ist die
   Vorlage einer schriftlichen Bestätigung der Versicherung der
   Bewerber/innen, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die
   geforderten Höhen anzuheben erforderlich.
   Die Auftraggeber behält sich vor, die Höhe der im weiteren Verfahren
   zum Gegenstand der Verhandlungen zu erklären. In diesem Zusammenhang
   erklärt/erklären der/die Bewerber/innen mit der Bewerbung insofern ihre
   bzw. seine Bereitschaft sowohl zur Anpassung auf die oben geforderten
   Mindestdeckungssummen als auch im Bedarfsfall zur Erhöhung der oben
   geforderten Mindestdeckungssummen.
   Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem
   Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen
   werden.
   Jährlicher Mindestumsatz gem. § 45 (1), S.1 VgV:
   Für die folgenden Leistungsbereiche wird mindestens ein jährlicher
   Gesamtumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/ 2018/ 2017)
   vorausgesetzt:
    Objektplanung gem. § 34 HOAI: 6 000 000 EUR (netto);
    Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI: 2 000 000 EUR (netto).
   Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten
   wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw.
   inkl. der Unterauftragnehmer in den jeweiligen Leistungsbereichen
   zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die
   Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder
   Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Erklärung der Beschäftigtenzahl in den letzten 3 Jahren (§ 46 Abs. 3
   Nr. 8 VgV):
   Angabe der Beschäftigtenanzahl des Unternehmens und die Zahl seiner
   Führungskräfte im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019, 2018, 2017)
   Weitere geforderte Mindeststandards im Bereich Beschäftigtenzahl
   Objektplanung:
   Mind. 10 Personen (Inhaber/Mitarbeiter) mit berufsqualifizierendem
   Hochschulabschluss im Bereich Architektur im Durchschnitt der letzten 3
   Jahre.
   Für bis zu 3 Personen kann der Nachweis auch mit berufsqualifizierendem
   Hochschulabschluss im Bereich Bauingenieurwesen geführt werden.
   Technische Ausrüstung:
   Mind. 10 Personen (Inhaber/Mitarbeiter) mit berufsqualifizierendem
   Hochschulabschluss im Bereich Ingenieur im Durchschnitt der letzten 3
   Jahre.
   Bewerbergemeinschaften können diese Anforderung gemeinsam erfüllen.
   _______________________________________________________________________
   _____________________________________ Liste der wesentlichen in den
   letzten 8 Jahren erbrachten Leistungen gem. § 46 (3), S.1. VgV. (vgl.
   Bewerbungsbogen) im Bereich Objektplanung, Tragwerksplanung und
   Technische Ausrüstung:
   Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen 8 Jahre (Stichtag
   1.1.2012), bearbeitet worden sein, wobei die Leistungsphase 8
   abgeschlossen sein muss. Aus den eingereichten Referenzen soll die
   Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren
   Projekten ersichtlich werden.
   Mindestanforderungen Referenzprojekte:
   Für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 Objektplanung sind mit den
   Referenzen der Leistungsübersicht zwingend nachzuweisen:
   1. mind. 2 Projekte aus dem Bereich Gebäude für Großrechner (Neubau/
   Erweiterungsbau) mit Warmwasserkühlung  durchgängige, abgeschlossener
   Bearbeitung der Leistungsphasen 1-8
    Leistungsphase 8 muss abgeschlossen sein.
   2. mind. 2 Planungen für Gebäude für Großrechner mit einer IT Leistung
   von > 20 MW  durchgängige, abgeschlossener Bearbeitung der
   Leistungsphasen 1-4
    Leistungsphase 4 muss abgeschlossen sein.
   3. mind. 2 Projekte für Gebäude für Großrechner mit HPC Nutzung 
   durchgängige, abgeschlossener Bearbeitung der Leistungsphasen 1-8
    Leistungsphase 8 muss abgeschlossen sein.
   4. mind. 2 Referenzen für Gebäude für Großrechner in gleicher
   Größenordnung  Planungszeiten unter 9 Monate
    durchgängige, abgeschlossener Bearbeitung der Leistungsphasen 1-6
    Leistungsphase 6 muss abgeschlossen sein.
   5. mind. ein Projekt für einen öffentlichen Bauherren 6. mind. 2
   Nachweise über Planungserfahrungen der Projektleiter im Bereich
   Architektur für Gebäude für Großrechner innerhalb der letzten 5 Jahre
   Für die Leistungen gem. § 51 HOAI 2013 Tragwerksplanung sind mit den
   Referenzen der Leistungsübersicht zwingend nachzuweisen:
   7. mind. 2 Projekte mit anrechenbaren Baukosten von mind. 15 000 000
   EUR (KG 300 55 % / KG 400 10 % netto)  Honorarzone III/ IV
    durchgängige Bearbeitung der Leistungsphasen 1-6
    Leistungsphase 6 muss abgeschlossen sein
   8. mind. ein Projekt für einen öffentlichen Bauherren Für die
   Leistungen gem. § 55 HOAI 2013 Technische Ausrüstung sind mit den
   Referenzen der Leistungsübersicht zwingend nachzuweisen:
   Anlagegruppen 1-3/ 8:
   9. mind. 2 Projekte mit anrechenbaren Baukosten von mind. 2 000 000 EUR
   (KG 400 netto)  mind. Honorarzone II
    durchgängige Bearbeitung der Leistungsphasen 1-8
    Leistungsphase 8 muss abgeschlossen sein
   10. mind. ein Projekt für einen öffentlichen Bauherren Anlagegruppen
   4-6:
   11. mind. 2 Projekte mit anrechenbaren Baukosten von mind. 1 000 000
   EUR (KG 400 netto)  mind. Honorarzone II
    durchgängige Bearbeitung der Leistungsphasen 1-8
    Leistungsphase 8 muss abgeschlossen sein
   12. mind. ein Projekt für einen öffentlichen Bauherren Anlagegruppen 7:
   13. mind. 2 Projekte mit anrechenbaren Baukosten von mind. 700 000 EUR
   (KG 400 netto)  Honorarzone III
    durchgängige Bearbeitung der Leistungsphasen 1-8
    Leistungsphase 8 muss abgeschlossen sein.
   14. mind. ein Projekt für einen öffentlichen Bauherren TGA gesamt:
   15. mind. 2 Nachweise über Planungserfahrungen der Projektleiter im
   Bereich TGA für Gebäude für Großrechner innerhalb der letzten 5 Jahre
   Hinweise:
   Die Mindestanforderungen können sowohl mit einem oder mehreren
   Projekten erfüllt werden. Eine Referenz kann in mehreren Mindest- und/
   oder Auswahlkriterien gewertet werden. Eine Mehrfachnennung in der
   Leistungsübersicht ist dafür nicht erforderlich.
   Entsprechende Referenzen sind unter Angabe der folgenden Daten in den
   Bewerbungsbogen einzutragen:
    Projektbeschreibung;
    Projekttyps;
    Bauaufgabe;
    der bearbeiteten Nutzungsfläche für Referenzen (NUF gem. DIN 277);
    Honorarzone;
    Leistungszeitraum;
    anrechenbaren Baukosten;
    beauftragte und abgeschlossene Leistungsphasen;
    Anlagengruppen;
    gemeinsam erbrachte Leistungen;
    Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner (inkl. Telefonnummer) Zu
   den Referenzen gem. Nr. 1-6 (Objektplanung) ist jeweils ein
   aussagekräftiges Bild mitzusenden (mindestens eine aussagekräftige
   Außen- und eine Innenansicht).
   
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   -----------------------------------------------------------------------
   ------------------------------
   Bei den unter 6. genannten Mindestanforderungen handelt es sich um
   Eignungskriterien. Werden diese im Rahmen der Abgabe der
   Teilnahmeanträge nicht nachweislich erfüllt, erfolgt ein Ausschluss vom
   weiteren Vergabeverfahren.
   Werden Nachweise/ Referenzen über die definierten Anforderungen hinaus
   eingereicht, werden diese zusätzlichen Referenzen gemäß des
   Bewerbungsbogens bewertet. Auf dieser Grundlage erfolgt die Auswahl der
   Bewerber für die Zulassung zur 2. Stufe des Vergabeverfahrens
   (Angebotsphase).
   Der Nachweis der Eignungskriterien gem. 6.1, 6.2 und 6.3 (ausgenommen:
   Angabe der Referenzprojekte) ist über die Einheitliche Europäische
   Eigenerklärung (EEE) zu erbringen (s. Teil IV) Referenzprojekte/
   Nachweise/ Urkunden/ Versicherungsbelege bitte zusätzlich einreichen.
   Gemäß § 48, Abs. 8, S. 1 VgV können eine Eintragung in einem amtlichen
   Verzeichnis oder eine Zertifizierung, die jeweils den Anforderungen des
   Artikels 64 der Richtlinie 2014/24/EU entsprechen, die Vorlage der EEE
   ersetzen.
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 22/12/2020
   Ortszeit: 11:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Auswahl der Verhandlungsteilnehmer aus dem Kreis der Bewerber
   (Auswahlphase) Eignungskriterien =Mindestanforderungen Alle Bewerber,
   die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die
   formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die
   Wertung zugelassen.
   Zunächst werden alle Bewerber, die die Mindestanforderungen nicht
   erfüllen, vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
   Auf Grundlage der zugesandten Teilnahmeanträge der geeigneten Bewerber
   fordert der AG die o. g. Anzahl an Planungsbüros zur Abgabe eines
   Erstangebotes und zur Teilnahme an einem Präsentationstermin auf.
   Die Auswahl erfolgt anhand der eingereichten Projekte aus dem
   Bewerbungsbogen (vgl. Anlage 2) gemäß den bekanntgemachten Kriterien
   entsprechend vorgesehener Wichtung für die folgenden Leistungsbereiche:
   Objektplanung gem. § 34 HOAI Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI
   Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI Mit den Angaben in den
   Referenzübersichten (Teil 1 des Bewerbungsbogens) sind insgesamt max.
   50 Punkte zu erreichen.
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Es sind nur Teilnahmeanträge mit vollständig aufgefülltem
   Bewerbungsbogen (Anlage 2), den beigefügten Vordrucken und die darin
   geforderten Angaben und Anlagen einzureichen.
   Alle Unterlagen sind an den gekennzeichneten Unterschriftsstellen
   mindestens mit den folgenden Daten zu versehen:
    Unternehmensangabe (Klarschrift);
    Angabe des Vor- und Nachnamens des Kompetenzträgers (Klarschrift)
   Zusätzlich kann die Unterschrift des Kompetenzträgers und ein
   Firmenstempel ergänzt werden, indem das jeweils vollständige Dokument
   im pdf-Format eingescannt wird.
   Die Bildung von Bietergemeinschaften ist möglich, wobei jedes Mitglied
   seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll,
   die Aufteilung ist anzugeben.
   Mehrfachbewerbungen in personell identischer Form (auch als Sub- oder
   Nachunternehmer) werden nicht zugelassen. Solche Bewerbungen werden aus
   Gründen der Geheimhaltung im Wettbewerb vom weiteren Verfahren
   ausgeschlossen.
   Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig.
   Die Bewerbungsfrist ist dringend einzuhalten. Die Bildung von
   Bietergemeinschaften ist möglich, wobei jedes Mitglied seine Eignung
   für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll, die
   Aufteilung ist anzugeben.
   Der Bewerbungsbogen ist für eine Bietergemeinschaft nur einmal
   vorzulegen.
   Auswahl des Auftragnehmers aus dem Kreis der Verhandlungsteilnehmer
   (Verhandlungsphase) In der 2. Stufe des Vergabeverfahrens wird die
   zuvor genannte Anzahl an geeigneten Bewerbern zur Angebotsabgabe
   aufgefordert und zu einem Präsentationstermin eingeladen. Die zur
   Vorbereitung zum Präsentationstermin erforderlichen Informationen
   werden den jeweiligen Planungsbüros nach Abschluss des
   Teilnahmewettbewerbes im Rahmen der Angebotsaufforderung zur Verfügung
   gestellt.
   Die Bewertung der Bieter erfolgt zur folgenden Gewichtung:
    Honorarangebot / Preis 50 %
    Präsentationstermin 50 %
   Im Rahmen des Präsentationstermins werden folgende Kriterien bewertet
   (vgl. Bewertungsmatrix):
   Die Zusammensetzung und Erfahrung des vorgesehenen Projektteams 40 %
   Arbeitsstruktur und Methodik zur Erfüllung des Auftrags 45 % Einhaltung
   der Kosten, Termine und technische Qualitätsanforderungen 15 %
   Detaillierte Angaben erfolgen mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes, Bundeskartellamt
   Postanschrift: Villemomblerstraße 76
   Ort: Bonn
   Postleitzahl: 53113
   Land: Deutschland
   E-Mail: [10]vk@bundeskartellamt.bund.de
   Telefon: +49 22894990
   Fax: +49 2289499400
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes, Bundeskartellamt
   Postanschrift: Villemomblerstraße 76
   Ort: Bonn
   Postleitzahl: 53113
   Land: Deutschland
   E-Mail: [11]vk@bundeskartellamt.bund.de
   Telefon: +49 22894990
   Fax: +49 2289499400
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Es wird auf § 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
   verwiesen:
   1. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
   ein.
   2. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
   öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
   seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 des Gesetzes gegen
   Wettbewerbsbeschränkungen(GWB) durch Nichtbeachtung von
   Vergabevorschriften geltend macht.Dabei ist darzulegen, dass dem
   Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
   Schadenentstanden ist oder zu entstehen droht.
   3. Der Antrag ist unzulässig, soweit:
   a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134Absatz 2
   bleibt unberührt,
   b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   e) Bieter, deren Angebot nicht berücksichtigt werden soll, werden vor
   Zuschlag gemäß § 134 Abs. 2GWB informiert.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes, Bundeskartellamt
   Postanschrift: Villemomblerstraße 76
   Ort: Bonn
   Land: Deutschland
   E-Mail: [12]vk@bundeskartellamt.bund.de
   Telefon: +49 22894990
   Fax: +49 2289499400
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   18/11/2020
References
   6. mailto:vergabe-bau@fz-juelich.de?subject=TED
   7. http://www.fz-juelich.de/
   8. https://www.subreport.de/E53618954
   9. http://www.fz-juelich.de/portal/DE/Service/Beschaffungen/Ausschreibungen/node.html
  10. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
  11. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
  12. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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