(1) Searching for "2021012209232731007" in Archived Documents Library (TED-ADL)
Ausschreibung: Archivierung - DE-Diez
Archivierung
Dienstleistungen von Archiven
Dienstleistungen im Bereich Denkmalschutz
Maßnahmen zur Erhaltung von historisch bedeutsamen Stätten
Dokument Nr...: 32323-2021 (ID: 2021012209232731007)
Veröffentlicht: 22.01.2021
*
DE-Diez: Archivierung
2021/S 15/2021 32323
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Land Rheinland-Pfalz, vertr. durch das
Bundesministerium der Verteidigung, vertr. durch das Amt für Bundesbau
- ABB, vertr. durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung,
Niederlassung Diez, vertr. durch die Niederlassungsleitung
Postanschrift: Goethestraße 9
Ort: Diez
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 65582
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB NL Koblenz Zentrale Vergabestelle FbT Hofstraße
257a 56077 Koblenz
E-Mail: [6]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
Telefon: +49 2619701-0
Fax: +49 2619701-444
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.lbb.rlp.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCBK/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCBK
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
20D0395 Inventarisatorische Gesamtuntersuchung historischer
Kasernenanlagen in Koblenz und Lahnstein 1815 bis 2020
Referenznummer der Bekanntmachung: 20D0395
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79995100 Archivierung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Auftrag umfasst die inventarisatorische Gesamtuntersuchung von 15
historischen Kasernenstandorten in Koblenz und Lahnstein von 1815 bis
2020. Dieses Inventar soll künftig die denkmalpflegerische Beurteilung
jeder Baumaßnahme an jedem Gebäude der 15 Liegenschaften ermöglichen.
Die Kasernen sind in Liegenschaftsporträts wissenschaftlich zu
erfassen. In Summe auf alle Kasernen gibt es ca. 280 Gebäude, die in
einzelne Gebäudeporträts zu erfassen sind.
Dieser Gesamtmaßnahme geht ein Pilotprojekt voraus, innerhalb dessen
eine Liegenschaft komplett ausgearbeitet und noch ca. 25 Gebäude
anderer Liegenschaften vorgezogen bearbeitet wurden. Deshalb liegen
Inhalte, Layout und Informationsdichte für beide Porträts vor und
dienen als abgestimmte Vorlage.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
92512000 Dienstleistungen von Archiven
92522000 Dienstleistungen im Bereich Denkmalschutz
92522100 Maßnahmen zur Erhaltung von historisch bedeutsamen Stätten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Für die militär- und siedlungshistorische Einordnung der Kasernen
Koblenz und Lahnstein bildet eine Archivrecherche die Grundlage. Dabei
sollen Katasterpläne der beiden Städte, Pläne der Liegenschaften und
womöglich der einzelnen Gebäude gesichtet und hinsichtlich relevanter
Zeitschnitte ausgewählt werden. Die Ergebnisse sind weiterhin in den
politischen Kontext der verschiedenen Besatzungsmächte einzuordnen.
Die Recherche beschränkt sich auf 5 Archive, z. T. sind die Unterlagen
in englischer und französischer Sprache verfasst. Qualifizierte
Bibliotheksrecherche ist zusätzlich durchzuführen.
Die Ausführung soll innerhalb von 12 Monaten, beginnend von April 2021
erfolgen. Archivrecherche und Bestandsaufnahme können parallel
erfolgen, die Dokumentation ist zeitversetzt angedacht. Es sind 3 feste
inhaltliche Arbeitstermine mit der GDKE vereinbart. Der letzte
Schlusstermin, die Vorstellung der Arbeit vor dem Auftraggeber, dessen
Vertretung und GDKE, ist für März 2022 terminiert.
Aufgrund des Spektrums an sehr unterschiedlichen Gebäuden
(Trafohäuschen bis Hotel) wird zur Vereinfachung von 2 Gebäudegruppen
(einfachere und kompliziertere) ausgegangen. Diese Klassifizierung
dient ausschließlich der planerischen Einschätzung des Arbeitsaufwands
und ist nicht inhaltlich wertend zu interpretieren.
Da einige der Liegenschaften derzeit aktiv militärisch betrieben
werden, ist mit einem zeitlichen und sicherheitstechnischen Mehraufwand
für Anmeldung und Organisation der Begehungen auszugehen. Von allen
Mitarbeitern werden Personalien im Vorfeld aufgenommen.
Aufgabengliederung:
Grundlagenermittlung: Recherche u. Auswertung Literatur,
Dokumentationen, Karten, Pläne, Bildquellen, Abgleich Urkataster- mit
aktuellem Katasterplan, Liegenschafts- u. Gebäudeplänen.
Bestandsaufnahmen vor Ort: Kartieren u. Fotografieren der Einzelobjekte
u. städtebaulichen Strukturen, der prägenden Gebäude mit Ausstattung,
aller für das historische Erscheinungsbild wichtigen Bezüge/Freiräume,
Grün- u. Freiflächen, Wasserflächen, historische Details aus aktuellen
Luftbildaufnahmen.
Dokumentation von Grundlagenermittlung u. Bestandsaufnahme als
Darstellung des Bestandes historischer Karten, Abbildungen,
Fotographien, Gebäudetypen.
Tabellarische Textauswertung zu relevanten Gebäuden mit
Kurzbeschreibung u. Einschätzung des Denkmalwertes: Erstellung eines
digitalen Ist-Plans aller Kasernen.
Präsentation der Ergebnisse.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Erfahrung des Bewerbers, des Projektleiters und des stellv.
Projektleiters mit der Erbringung von wissenschaftlichen Untersuchungen
von Gebäuden auf deren bauhistorische Bedeutung, bewertet jeweils
anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen
erfüllen.
2. Erfahrung des Bewerbers, des Projektleiters und des stellv.
Projektleiters mit der Erbringung von wissenschaftlichen Untersuchungen
von Gebäuden auf deren bauhistorische Bedeutung, die über einzelne
Gebäude hinausgehen, wie Gebäudegruppen oder Gebäudeensemble, in deren
städtebaulichen Kontext, bewertet jeweils anhand der eingereichten
Referenzen, die Wertungskriterium 2 erfüllen.
3. Erfahrung des Bewerbers, des Projektleiters und des stellv.
Projektleiters mit der Erbringung von wissenschaftlichen
Untersuchungen, die die bauhistorische Bedeutung von Gebäuden,
Gebäudegruppen oder Gebäudeensemble betreffen, deren
Gestehungszeitpunkt nach 1800 liegt, bewertet jeweils anhand der
eingereichten Referenzen, die Wertungskriterium 3 erfüllen.
4. Berufserfahrung des Projektleiters und des stellv. Projektleiters
nach Studienabschluss in Jahren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form
einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit
dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben
ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des
Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies
erfordert.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmerentsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19
des Mindestlohngesetzes).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des
Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies
erfordert.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmerentsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19
des Mindestlohngesetzes).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber
der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die erforderlichen
Mittel zur Verfügung stehen.
2. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an
Dritte vergeben will.
3. Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss eine
Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten,
dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist
der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
pro Versicherungsjahr bzw. für alle Versicherungsfälle bei dem Objekt
mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Der Bewerber soll mit dem Teilnahmeantrag vorlegen: Eine aktuelle
Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine
aktuelle, schriftliche Bestätigung der Versicherung über das Bestehen
einer Berufshaftpflichtversicherung, mit einer Deckungssumme von mind.
1 500 000 EUR für Personenschäden und von mind. 2 000 000 EUR für
Sachschäden, mit einer Maximierung der Ersatzleistungen pro
Versicherungsjahr bzw. für alle Versicherungsfälle um mindestens das
Zweifache bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines
Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
zugelassenen Versicherungsunternehmen oder Kreditversicherer.
Verfügt der Bewerber über eine entsprechende
Berufshaftpflichtversicherung noch nicht, wird der Hinweis erteilt,
dass der abzuschließende Vertrag Auftragnehmer Pflichten regeln wird,
eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen und
während der Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten.
Bewirbt sich der Bewerber als Bewerbergemeinschaft bzw. soll der
Vertrag mit einer Arbeitsgemeinschaft geschlossen werden, gilt
Folgendes:
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf
die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch
die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE
mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen,
dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte
ARGE enthalten ist.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag als
Eigenerklärung einzureichen. Werden die Leistungen von einer
Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der
Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen
der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Namentliche Angabe des Projektleiters und des stellv.
Projektleiters. Angaben der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung,
nachzuweisen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw.
Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen und unter
Angabe der Berufserfahrung in Jahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit
Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten
Software für den Datenaustausch und der Datensicherung.
3. Im Rahmen der Eignungsprüfung ist eine Eigenerklärung für alle zur
Leistungserbringung vorgesehenen Personen, die im Rahmen der
Auftragsabwicklung die Kasernenstandorte betreten sollen, abzugeben,
dass deren Bundeszentralregistrierung ohne Eintragungen ist. Vor
Vertragsschluss sind die entsprechenden Führungszeugnisse vorzulegen.
4. Namentliche Angabe der technischen Fachkräfte und deren Position,
für die die Eigenerklärung der eintragungsfreien
Bundeszentralregistrierung abgegeben wird (§ 46 Abs. 3 Nr 2 VgV).
Entsprechende Formblätter werden mit dem Teilnahmeantrag zur Verfügung
gestellt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindeststandards werden gefordert:
Der Projektleiter und der stellv. Projektleiter muss eine
abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw.
Bachelor, Master) nachweisen.
Wertungskriterium 1 (Mindestkriterium; Ausschluss bei Nichterfüllung):
Der Bewerber/das Unternehmen, der Projektleiter und der stellv.
Projektleiter haben Erfahrung mit wissenschaftlichen Untersuchungen von
Liegenschaften und Gebäuden auf deren bauhistorische Bedeutung durch
jeweils mindestens 1 geeignete Referenz nachzuweisen.
Die jeweilige Referenz muss mind. die Durchführung von
wissenschaftlichen Untersuchungen von Gebäuden und Liegenschaften zum
Gegenstand haben im Hinblick auf deren bauhistorische Bedeutung, denen
eine umfangreiche Archivrecherche vorausgegangen ist. Die Leistungen
müssen nach dem 1.1.2020 abgeschlossen sein..
Wertungskriterien 2 und 3 (kein Ausschluss; Kriterien zum Erhalt der
Maximalpunktzahl):
Wertungskriterium 2: Wünschenswert sind Referenzen, die die unter
Wertungskriterium 1 genannten Untersuchungen betreffen und über
einzelne Gebäude hinausgehen, wie Gebäudegruppen oder Gebäudeensemble
in deren städtebaulichen Kontext.
Wertungskriterium 3: Wünschenswert sind Referenzen, die die unter
Wertungskriterium 1 genannten Untersuchungen betreffen, die die
bauhistorische Bedeutung von Gebäuden, Gebäudegruppen oder
Gebäudeensemble und deren Gestehungszeitpunkt nach 1800 liegt.
Hinsichtlich der Referenzen für den Projektleiter und den stellv.
Projektleiter ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der
Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung
vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Die Referenzen des Büros, des Projektleiters sowie stellv.
Projektleiters dürfen identisch sein. Es ist jedoch für jeden einzeln
die Liste auszufüllen.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die
Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum
Datenaustausch erforderlich (mindestens PDF, Microsoft Word 2010 und
Cubis).
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (s. Anlagen zum
Teilnahmeantrag) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in
Textform einzureichen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Forschungsarbeiten werden in einem militärischen Sicherheitsbereich
ausgeführt. Es dürfen nur solche Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer am
Wettbewerb teilnehmen, die ihren Geschäftssitz in einem NATO-Staat
haben. Besucher aus Staaten mit besonderen Sicherheitsrisiken haben
grundsätzlich keinen Zutritt zu militärischen Sicherheitsbereichen (ZDv
A-1130/1 Anlage Staatenliste). Die Staatenliste im Sinne von § 13
Abs. 1 Nr. 17 SÜG wurde festgelegt durch das Bundesministerium des
Innern.
Beim Betreten und Befahren militärischer Liegenschaften sind die
jeweiligen Zugangsbestimmungen der Streitkräfte einzuhalten. Der
Auftragnehmer beachtet die Sicherheits- und Ordnungsvorschriften, die
innerhalb der Liegenschaften gelten. Die Begehungstermine in den
Liegenschaften sind über das Kompetenzzentrum Baumanagement bei der
Bundeswehr vorher anzumelden. Die Begehung erfolgt in Begleitung, ein
Passwechselverfahren ist erforderlich.
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Eigenerklärung des Büroinhabers, des
Projektleiters und des stellv. Projektleiters und alle zur
Leistungserbringung vorgesehenen Personen, die im Rahmen der
Auftragsabwicklung die Kasernenstandorte betreten sollen, abzugeben,
dass deren Bundeszentralregistrierung ohne Eintragungen ist.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/02/2021
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet
haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller
betroffenen BGen.
Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen
Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem
Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein
fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses
Mitglied ersetzt werden.
Bei BGen sind nur ein Projektleiter und Stellvertreter zu benennen. Die
Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender
Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für
jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden
sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter
Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die
erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung
stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses
Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung
(EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen
Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b
BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz
(VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich
Teilnahmeanträge hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht
erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle
der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für
den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte
Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge,
die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE
gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur
Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin
für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2))
heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es
gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDYCBK
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Str.76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: [11]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu
rügen.Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens
bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Amt für Bundesbau ABB
Postanschrift: Wallstraße 1
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
E-Mail: [12]postfach@abb-rlp.de
Telefon: +49 6131140880
Fax: +49 61311408810
Internet-Adresse: [13]http://www.abb-rlp.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/01/2021
References
6. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
7. http://www.lbb.rlp.de/
8. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCBK/documents
9. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCBK
10. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
11. http://www.bundeskartellamt.de/
12. mailto:postfach@abb-rlp.de?subject=TED
13. http://www.abb-rlp.de/
--------------------------------------------------------------------------------
Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
|