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Ausschreibung: Technische Beratung und Konstruktionsberatung - DE-Potsdam
Technische Beratung und Konstruktionsberatung
Dokument Nr...: 32361-2021 (ID: 2021012209233931031)
Veröffentlicht: 22.01.2021
*
DE-Potsdam: Technische Beratung und Konstruktionsberatung
2021/S 15/2021 32361
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Berlin-Brandenburg
Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail: [6]vergabestelle@spsg.de
Fax: +49 3319694-373
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://spsg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYD
YY4H/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYD
YY4H
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Besucherzentrum Historische Mühle (UNESCO Welterbe) im Park Sanssouci,
Vergabe von Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. HOAI §§ 53-55 /
RBBau
Referenznummer der Bekanntmachung: 4213004
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71310000 Technische Beratung und Konstruktionsberatung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Im Schlossbereich Sanssouci, der den östlichen Bereich des Parks und
neben dem Schloss Sanssouci auch die Bildergalerie und die Neuen
Kammern umfasst, werden jährlich ca. 450 000 Besucher gezählt. Für
diese Besucher ist ein multifunktionaler Besucherempfang erforderlich,
der über das derzeitige Angebot an Ticketing und Information im ehem.
Marstall hinausgeht. Das Besucherzentrum soll in dem denkmalgeschützten
Gebäudeensemble (Mühlenhaus mit Terrasse, ehem Wagenremise mit Hof,
Marstall) und einem Neubau am Fuß der historischen Mühle angeordnet
werden. Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen der Technischen
Ausrüstung (AGr 1-8; Lp 2-8) bei Umbau und Modernisierung des
Bestandsensembles und beim Neubau. Neben der Erfüllung des
Stiftungszwecks der Kulturgütererhaltung und -nutzung werden
zusätzliche Nutzflächen geschaffen. Der Besucherempfang soll
gestalterisch und funktional verbessert werden, ebenso die Arbeits- und
Wohnbedingungen der SPSG-Mitarbeiter, der Pächter und Mieter.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Historische Mühle, Park Sanssouci, Potsdam
14469 Potsdam
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Rahmen des Sonderinvestionsprogramms 2 von Bund, Land Berlin u. Land
Brandenburg soll das denkmalgeschütze Ensemble an der Historischen
Mühle zur Nutzung als Besucherempfang saniert, ergänzt u. teilweise
neugestaltet werden. Bestandserfassungen, Voruntersuchungen u.
Planungen (LP 2/ ES-Bau für TA Bestandsgebäude und LP 2-3/ EW-Bau
komplett für Neubau) aus den Jahren 2009-2011 liegen als
Bearbeitungsgrundlagen vor. Veränderte Anforderungen u. notwendige
Präzisierungen erfordern eine erneute Auseinandersetzung mit der
Aufgabe u. eine Aktualisierung u. Vervollständigung der Planungen. Die
Gesamtbaumaßnahme umfasst in der KG 400 alle Anlagengruppen der TA gem.
HOAI § 53 in mehreren Gebäuden A.)-D.) (s. Leistungsbeschreibung
BZ-HM_TA_Aufgabenstellung):
A. Mühlenhaus mit Terrasse (Bj. 1847-49; 4-gesch., unterkellert; BGF 1
582 m^2; Wohnhaus mit Büro u. Café): Sanierung u. Restaurierung des
gesamten Bauwerks bei möglichst weitgehendem Erhalt der Bausubstanz.
Die überalterten haustechnischen Anlagen sind gemäß aktuellem Stand der
Technik sowie heute gültigen normativen Anforderungen von Grund auf zu
erneuern. Dabei spielen auch energetische Gesichtspunkte eine Rolle.
B. Ehem. Wagenremise: (Hallengebäude, Bj. 1862, 1-gesch.,
teilunterkellert, BGF 543 m^2); mit Waschhaus (Bj.1847-49, BGF 13m2).
Umbau u. Umnutzung der Remise für Sommergastronomie (Gastraum
unbeheizt) u. öffentlicher WC-Anlage (beheizt). Von der
Originalsubstanz ist dabei so viel wie möglich zu erhalten u. sichtbar
zu lassen. Die haustechnischen Anlagen und Betriebsmittel sind, sofern
vorhanden, überaltert und gemäß aktuellem Stand der Technik sowie heute
gültigen normativen Anforderungen von Grund auf zu erneuern. WCs und
Gastronomie müssen barrierefrei nutzbar sein. Für die Küchenplanung
wird ein separater Planer beauftragt.
C. Für den Neubau des Schweizer Hauses (2-gesch., NRF 410 m^2, BGF 513
m^2) wurde 2011 ein Architekturwettbewerb durchgeführt. Die moderne
Interpretation des hist. Gebäudes soll flexibel, aktuell als Shop
genutzt werden. Auf das massive Sockelgeschoss wird das Obergeschoss in
Holz-Ständerbauweise u. offenem Satteldach aufgesetzt. Das Gebäude ist
neu zu erschließen (TW, SW, H, E, IT). Die haustechnischen Anlagen
sollen die Vorgaben von GEG und AMEV erfüllen und flexibel hinsichtlich
der Gebäudenutzung sein. Zur Barrierefreiheit wird das Gebäude mit
einem Aufzug ausgestattet.
D.) 2. BA: Marstall (Bj. 1861-62; 2-gesch., BGF 835 m^2; Sanierung
1993/94 zum Besucherzentrum mit öffentl. WC-Anlage; 1998 Instandsetzung
Dach u. Ausbau Obergeschoss zu Büros). Die baul. Hülle ist in einem
relativ guten Zustand. Es wird ein neuer Zugang vom Parkplatz mit
Windfang geschaffen. Durch Rückbau von WCs u. Spindeltreppe wird die
Fläche zur Nutzung des Marstalls als Kern des Besucherzentrums
erweitert. Die haustechnischen Anlagen sind im Bestand anzupassen.
Überprüfung Brandschutz im OG.
1. BA: Zusätzlich ist das Nahwärmeleitungsnetz der außerhalb der
Gebäude geführten Rohrleitungsanlagen für den Gebäudekomplex zu
dimensionieren und die Berechnungen dem Planer für die KG 540
zuzuarbeiten.
Die Realisierung der Gesamtmaßnahme erfolgt in 2 Bauabschitten (s.
BZ-HM_TA_-Aufgabenstellung): 1. BA Mühlenhauskomplex (MH) mit Remise
und Hof (R), Schweizer Haus (SH); 2. BA Marstall (M). Für o. g.
Maßnahmen sollen die Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. §§
53-55 HOAI, Anlagegruppen 1 bis 8; LP 2-8 vergeben werden.
Geschätze vorläufige anrechenbare Kosten als Summen aller Anlagegruppen
brutto:
1. BA KG 400 ca. 1 713 000 EUR;
2. BA KG 400 ca. 117 000 EUR (s. BZ-HM_TA_Aufgabenstellung).
Geplanter zeitl. Ablauf: Planungsbeginn (Lph 2-4) 06/2021,
Planungszeitraum 1.BA (Lph 5-7): 12/2022-10/2024; 2.BA (Lph 5-7):
11/2023-10/2025; Baudurchführung 1.BA: 02/2024-12/2026; 2.BA:
03/2026-02/2027; schrittweise Inbetriebnahme bis 06/2027. Die Vergabe
erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.11)).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 80
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Laufzeit des Vertrages kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht
abschließend bestimmt werden. Sie kann sich je nach Projekterfordernis
verändern; daraus sind keinerlei Ansprüche abzuleiten.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und
der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1),
III.1.2) und III.1.3).
2. Alle formal korrekten, vollständigen und den Mindestanforderungen an
die Eignung (gem. Bekanntmachung, Abschn. III) entsprechenden
Teilnahmeanträge werden an Hand der Eignungskriterien (s.
Auftragsunterlagen / Sonstiges / BZ-HM_TA_Eignungskriterien) bewertet.
Die Mindestanforderungen an die Referenzprojekte sind in Abschn. III,
Punkt 2 dieser Bekanntmachung abgebildet.
3. Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein gewichtetes Punktesystem
anwenden. In den einzelnen Kriterien werden jeweils 0-5 Punkte
vergeben. Die erreichten Punkte werden mit der angegebenen Gewichtung
multipliziert, die Summe ergibt die Gesamtbewertung.
4. Die max. Punktzahl beträgt 500 Punkte (Finanzielle und
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit max. 50 Punkte, technische und
berufliche Leistungsfähigkeit max. 450 Punkte).
5. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist
die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten
Kriterien zu hoch, wird unter diesen Bewerbern die Auswahl per Los
getroffen (§ 75 (6) VgV).
6. Soweit die auf 5 begrenzte Zahl der Teilnehmer aufgrund von Absagen
bei Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme (2. Stufe) nicht
erreicht wird, behält sich der Auftraggeber vor, die Bewerber (als
Nachrücker) einzuladen, die über die geforderte Eignung verfügen und
auf Basis der zu Grunde gelegten Kriterien in der Reihenfolge der
Punktzahl den 5 bestplazierten Bewerben (§ 51 (3) VgV) folgen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Vergabe erfolgt stufenweise gem. RBBau-Vertrag (in der jeweils
gültigen Fassung).
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a. Eigenerklärung des Bewerbers (natürliche Personen, juristische
Personen, Bewerbergemeinschaften) zur Führung der Berufsbezeichnung
Ingenieur/in für den Leistungsbereich gem. §§ 53-56 HOAI 2021 gemäß den
Regelungen seines Heimatstaates (s. Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen
auszufüllende Dokumente/BZ-HM_TA_Teilnahmeantrag).
Ist in dem Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt,
so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom,
Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur der
Technische Gebäudeausrüstung/Gebäudetechnik verfügt, dessen Anerkennung
nach der Richtlinie 2013/55/EU vom 20.11.2013 des Europäischen
Parlaments und des Rates gewährleistet ist.
b. Bei Bewerbergemeinschaften muss mind. ein Mitglied die Anforderungen
erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (s.
Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente /
BZ-HM_TA_Teilnahmeantrag).
a. Bei Zuschlagserteilung ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit
Deckungssummen über mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und
über 2 000 000 EUR für Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der
EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens nachzuweisen.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne
Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien
im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen
abgesichert sind. Die Deckung für das Objekt muss über die
Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle
Mitglieder in voller Höhe bestehen oder ggf. eine projektbezogene
Versicherung abgeschlossen werden.
Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI
2013 §55 (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende
Dokumente / BZ-HM_TA_Teilnahmeantrag).
b. Verweist der Bewerber zur Begründung seiner Eignung auf einen
Nachunternehmer, so darf der Umsatz des Nachunternehmers nur
entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der
Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt
hat.
c. Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte (s.
Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente /
BZ-HM_TA_Referenzdarstellung).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Keine
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers (s.
Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente /
Referenzdarstellung). Es sind max. 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare
Referenzprojekte (Leistungszeitraum ab 1/2010) vorzustellen, die anhand
der Auswertungsmatrix 1. Stufe / Eignungskriterien bewertet werden (s.
Auftragsunterlagen / Sonstiges /
BZ-HM_TA_Eignungskriterien).
Es werden alle Referenzprojekte gewertet, deren Urheberschaft und /
oder Projektbearbeitung den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist.
Die Angaben zu den Referenzprojekten sind von der Bewerbergemeinschaft
(inkl. Nachunternehmer -sofern zutreffend) insgesamt zu machen.
Für die Referenzprojekte sind jeweils die in den Formblättern
Referenzdarstellung_Bestand bzw. Referenzdarstellung_Neubau
abgefragten Angaben zu machen. Für die Wertungsfähigkeit der
Referenzprojekte müssen die in o. g. Formblättern abgefragten Angaben
vollständig vorliegen. Bei Nichtvorlage der Formblätter wird die
Referenz nicht gewertet.
2. Präsentation von max. 3 Referenzprojekten, die mit der in Abschnitt
II.2.4) beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler,
wirtschaftlicher Anforderungen und gestalterischer Ansprüche
vergleichbar sind und deren Bearbeitung (bearbeitete Leistungsphasen)
im Leistungszeitraum ab 01/2010 bis 01/2021 liegt.
Die Referenzprojekte sind auf dem den Bewerbungsunterlagen beiliegenden
Formblättern BZ-HM_TA_Referenzdarstellung_Bestand bzw.
BZ-HM_TA_Referenzdarstellung_Neubau in ihren Merkmalen zu erläutern
und ergänzend auf jeweils max. 2 DIN-A4-Blättern (einseitig bedruckt)
ausführlich in Form von Texten, Fotos, Zeichnungen (z. B. Lagepläne,
Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Details) aussagekräftig darzustellen.
Aus der Präsentation sollen die Qualität und die Fachkunde insbesondere
im Hinblick auf die angegebenen Eignungskriterien erkennbar sein.
3. Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers (s.
BZ-HM_TA_Teilnahmeantrag). Anzugeben sind die Anzahl der Mitarbeiter
und der Führungskräfte, die im Bereich Technische Ausrüstung tätig
sind, ohne technische Mitarbeiter, Praktikanten, Sekretariat und
dergleichen für die Jahre 2018, 2019 und 2020. Teilzeitstellen sind auf
Vollzeitstellen umzurechnen.
4. Eigenerklärung zur Verantwortlichkeit und Kompetenz für Fachfirmen
zur Planung, Projektierung, Montage, Inbetriebsetzung, Überprüfung,
Abnahme und Instandhaltung von Brandmeldeanlagen gem. der DIN 14675-2.
5. Eigenerklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Teilleistungen:
Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen
anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die
Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen (s.
Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / 4.3 EU
Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).
6. Eigenerklärung zur Eignungsleihe: Will der Bewerber für den Nachweis
der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der
technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer
Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die
Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen
(s. Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / 4.3 EU
Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).
Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der
Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten
Leistungsübertragung bewertet.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom
weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:
Zu 2.:
Für die darzustellenden Referenzprojekte (max. 3), welche die genannten
Bedingungen erfüllen und mit der in Abschnitt II.2.4 beschriebenen
Leistung hinsichtlich funktionaler, wirtschaftlicher Anforderungen und
gestalterischer Ansprüche vergleichbar sind, gelten die folgenden
Mindestanforderungen (VgV 2016, §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und 46 Abs. 3 Nr.
1):
a. Die Projektbearbeitung bzw. die bearbeiteten Leistungsphasen aller
Referenzprojekte liegt im Zeitraum nach 01/2010 und es wurden
Leistungen der Technischen Ausrüstung nach § 55 HOAI 2013 erbracht.
b. In das Formbatt der BZ-HM_TA_Referenzdarstellung_Bestand bzw.
BZ-HM_TA_Referenzdarstellung_Neubau sind zwingend nur die
Leistungsphasen einzutragen, die ab 01/2010 erbracht wurden (keine
Leistungsphasen aus dem Zeitraum vorher) und nicht nach 01/2021 noch
erbracht werden.
c. Mind. 1 Referenzprojekt (im Leistungszeitraum ab 01/2010 bis
01/2021) muss der Kategorie Bauen im Bestand i.S. §2 HOAI 2013
zuzuordnen sein.
d. Mind. 1 Referenzprojekt (im Leistungszeitraum ab 01/2010 bis
01/2021) muss der Kategorie Neubau i.S. §2 HOAI 2013 zuzuordnen sein.
e. Mind. 1 Referenzprojekt muss ein Bauvolumen mit Bauwerkskosten (KGr
300 und 400) von ? 1,5 Mio. EUR brutto ausweisen.
f. Durch die Summe der eingereichten Referenzprojekte müssen im
Zeitraum zwischen 01/2010 bis 01/2021 die LPh 2 bis 8 i.S. §55 HOAI
2013 in den Anlagengruppen 1 bis 8 i.S. §53 HOAI 2013 mindestens je
einmal abgedeckt sein. Leistungsphasen, die vor 01/2010 bzw. nach
01/2021 erbracht wurden bzw. werden, finden in der Bewertung keine
Berücksichtigung.
Alle Mindestanforderungen müssen in den max. 3 in der Referenzliste
darzustellenden Referenzprojekten erfüllt sein; die Kombination ist
dabei beliebig.
Zu 3:
Für den Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
((VgV 2016, §§ 46 Abs. 1):
a. Mind. 1 Ingenieur (Diplom, Prüfzeugnis oder sonstiger
Befähigungsnachweis) der Technischen Ausrüstung/Gebäudetechnik mit dem
Schwerpunkt Heizungs- und Klimatechnik, Gas-, Wasser- und
Sanitärtechnik mit mind. 2 Jahren Berufserfahrung und
b. Mind. 1 Ingenieur (Diplom, Prüfzeugnis oder sonstiger
Befähigungsnachweis) der Technischen Ausrüstung/Gebäudetechnik mit dem
Schwerpunkt Elektroinstallation mind. 2 Jahren Berufserfahrung.
Bei entsprechender Qualifikation können beide Fachbereiche (a. und b.)
durch 1 Ingenieur vertreten werden.
Zu 4:
Mind. 1 der Ingenieure (Diplom, Prüfzeugnis oder sonstiger
Befähigungsnachweis) der Technischen Ausrüstung/Gebäudetechnik mit dem
Schwerpunkt Elektroinstallation muss als Verantwortliche Person für
Brandmeldeanlagen gem. DIN 14675-2 zertifiziert sein.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
S. III.1.1) dieser Bekanntmachung.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
a. Die örtliche Präsenz (Potsdam) ist während der Planungs- und Bauzeit
in engen Intervallen gem. Erfordernis sicherzustellen.
b. BHO/ VV-BHO, RBBau, BbGBauO, VHB, BGB.
c. Im Falle der Einladung zur Verhandlung/Angebotsaufforderung ist ein
Honorarangebot (s. Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende
Dokumente /
BZ-HM_VgV-TAPl_Angebot-Honorar (für 3 Gebäude) sowie die Formblätter
5.3 EU und 5.4 EU) vorzulegen.
d. Berufshaftpflichtversicherung gem. Ziff. III.1.2)
e. Vertrag inkl. Anlagen (s. Auftragsunterlagen / Vertragsbedingungen).
f. Honorar gem. HOAI 2021 Das Honorar wird gem. § 11 (1) HOAI 2021
entsprechend der Gebäude (komplexe) ermittelt: Mühlenhauskomplex und
Remise (baulich verbunden), Schweizer Haus beide 1. BA; Marstall 2.
BA
Empfehlung des AG:
Honorarzone gem. §55 HOAI für Mühlenhaus / Remise (1. BA) AGr. 1, 2,
4-6 Honorarzone II, AGr. 7 Honorarzone I, AGr 3 und 8 Honorarzone III;
Schweizer Haus (1. BA): AGr. 1-6 Honorarzone II, AGr. 7 Honorarzone I,
AGr 8 Honorarzone III; Marstall (2. BA): AGr. 1, 2, 4 und 5 Honorarzone
II; AGr. 7 Honorarzone I, AGr. 8 Honorarzone III
Der Honorarsatz ist vom Bieter anzubieten.
Mitzuverarbeitende Bausubstanz (mvB) nach § 4 (3) brutto: 1. BA+2.BA: 0
EUR; Umbau- und Modernisierungszuschlag gem. § 36(1): vom Bieter
anzubieten.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/02/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 26/03/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Die insbesondere in Ziff. III.1.1) bis III.1.3) geforderten
Erklärungen/Angaben werden im Rahmen der zu
Verwendenden Formblätter (s Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen
auszufüllende Dokumente/Teilnahmeantrag,
BZ-HM_TA_Referenzdarstellung_Bestand bzw.
BZ-HM_TA_Referenzdarstellung_Neubau, Eigenerklärungen (Formblätter
4.1 4.3 EU) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu
erklären/ abzugeben.
2. Die interaktiven Formblätter sind im Internet (s. Ziffer 1.3)
herunterzuladen. Die Formblätter sind in deutscher Sprache vollständig
auszufüllen, an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber,
Geschäftsführer und/oder bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich
zu signieren (elektr. Antrag, s.
[10]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/
welcome.do) und bis zu der in Ziff. IV.2.2) genannten Frist
einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
zwingend ausgeschlossen.
3. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich
bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein
Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
Bewerbergemeinschaft füllt den Teilnahmeantrag aus und unterschreibt
den Antrag.
4. Teilnahmeanträge können eingereicht werden:
Elektronisch in Textform,
Elektronisch mit fortgeschrittener elektronischer Signatur,
Elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur.
Teilnahmeanträge in Textform müssen nicht signiert werden. Bei
elektronischer Übermittlung in Textform ist der Bewerber und die zur
Vertretung des Bewerbers berechtigte natürliche Person zu benennen.
Fehlen diese Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
Es müssen alle geforderten Unterlagen auf dem Vergabemarktplatz
hinterlegt werden. Eine Abgabe in Papierform ist nicht zulässig!
5. Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
Erklärungen und Nachweise auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2]
hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft
zur Folge.
6. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch
auf Kostenerstattung besteht nicht.
7. Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung
einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor
genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält.
8. Unter der in Ziff. I.3) genannten Adresse können alle
Vergabeunterlagen sowie Änderungen/Ergänzungen zur Bekanntmachung u. ä.
wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind
verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen.
9. Rückfragen sind an die in Ziff. I.3) genannten Adresse zu stellen.
Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist.
Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen
Bewerber werden die anonymisierten Anfragen mit den Antworten im
Internet kontinuierlich veröffentlicht. Es werden nur Anfragen
zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der
Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die Auskünfte
erteilen kann.
10. Hinweis zu Ziff. II.2.5) Zuschlagskriterien: je Kriterium werden
0-5 Punkte vergeben; die Punktzahl der Honorarangebote errechnet sich
wie folgt: 5 (Punkte) x [(niedrigstes Angebot x 1,75) Angebot des
Bieters] dividiert durch [(niedrigstes Angebot x 1,75) niedrigstes
Angebot]; (Auftragsunterlagen/Sonstiges / BZ-HM_TA_Zuschlagskriterien).
11. Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag gemäß § 17 (11)
VgV auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.
12. geplanter Termin Verhandlungsgespräche: 03.05. 7.5.2021.
Bekanntmachungs-ID: CXURYYDYY4H
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
Ministerium für Wirtschaft und Energie
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 331866-1719
Fax: +49 331866-1652
Internet-Adresse: [11]http://www.mwe.brandenburg.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den
Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.
Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines
Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der
Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein
Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur
festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6
Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Berlin-Brandenburg
Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabestelle@spsg.de
Fax: +49 3319694-373
Internet-Adresse: [13]https://spsg.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/01/2021
References
6. mailto:vergabestelle@spsg.de?subject=TED
7. https://spsg.de/
8. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDYY4H/documents
9. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDYY4H
10. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/
11. http://www.mwe.brandenburg.de/
12. mailto:vergabestelle@spsg.de?subject=TED
13. https://spsg.de/
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Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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