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Ausschreibung: Stadtplanung - DE-Bad Malente-Gremsmühlen
Stadtplanung
Dokument Nr...: 32381-2021 (ID: 2021012209234731048)
Veröffentlicht: 22.01.2021
*
DE-Bad Malente-Gremsmühlen: Stadtplanung
2021/S 15/2021 32381
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Malente
Postanschrift: Bahnhofstr. 31
Ort: Bad Malente-Gremsmühlen
NUTS-Code: DEF08 Ostholstein
Postleitzahl: 23714
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Die Bürgermeisterin
E-Mail: [6]malente@landsh.de
Telefon: +49 452399200
Fax: +49 4523992050
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.malente.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://abruf.bi-medien.de/D442152557
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Malente
Postanschrift: Bahnhofstr. 31
Ort: Bad Malente-Gremsmühlen
NUTS-Code: DEF08 Ostholstein
Postleitzahl: 23714
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stabsstelle Gemeindeentwicklung
E-Mail: [9]birgit.boller@gemeinde-malente.landsh.de
Telefon: +49 452399200
Fax: +49 4523992050
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]https://www.malente.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]http://www.bi-medien.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Sanierungsträger
Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-001
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71410000 Stadtplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Auftrags ist die Durchführung und Abwicklung der
städtebaulichen Gesamtmaßnahme Zentrum als treuhänderischer
Sanierungsträger der Gemeinde Malente im Sinne von § 157, 160 BauGB für
diese Gesamtmaßnahme im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet
Zentrum im Rahmen des mit Bundes- und Landesfördermitteln
durchgeführten Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 336 136.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF08 Ostholstein
Hauptort der Ausführung:
23714 Malente
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Vgl. II.1.4 und öffentlich bereitgestellte Vergabeunterlagen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 180
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Erläuterung: Der Auftrag soll für die Laufzeit der o. a.
städtebaulichen Gesamtmaßnahme vergeben werden (vorbehaltlich einer
Kündigung aus wichtigem Grund). Deren Laufzeit ist derzeit nicht
zuverlässig absehbar. Die Angabe zur fünfzehnjährigen Laufzeit ist
daher nur eine unverbindliche Schätzung aufgrund des IEK, die über-
oder
Unterschritten werden kann.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
AK 1: Qualität der Referenzen gem. EK-IX auf der Basis der Angaben zu
TL1 (50 %),
AK 2: Größe der jährlichen Umsätze mit Städtebaufördermitteln
(EK-VIII) auf der Basis der Angaben zu WL4 (30 %),
AK 3: Größe der jährlichen Gesamtumsätze des Unternehmens (EK-VII)
auf der Basis der Angaben zu WL3 (20 %).
Konkretisierende Festlegungen ergeben sich aus den Vergabeunterlagen
(Bewerbungsbedingungen, Teil A, Abschnitt V.6).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Leistungsanpassungsvorbehalte gemäß Vertrag und VOL/B.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Vgl. die öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Als Eigenerklärung vorzulegen:
PL 4.1: Eigenerklärung Einhaltung Umwelt-, Sozial-, Arbeitsrecht,
PL 4.2: Eigenerklärung Keine Geldbuße AEntG, MiLoG,
PL 5: Eigenerklärung Keine Insolvenz o.Ä,,
PL 6: Eigenerklärung Keine schweren Verfehlungen,
PL 7: Eigenerklärung Keine sanktionierten Vertragsverletzungen,
PL 8: Eigenerklärung Voraussetzungen Sanierungsträger nach § 158
BauGB,
PL 1: Unternehmensprofil/-organisation,
PL 2: Keine Straftaten iSv § 123 StGB,
PL 3: Eigenerklärung Zahlung Steuern, Abgaben,
Sozialversicherungsbeiträge.
Bedingungen: EK-I. Wirksame Gründung, EK-II Erlaubnis zur
Berufsausübung, EK-III Voraussetzungen für
Sanierungsträger-Beauftragung, EK-IV Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen.
Konkretisierungen zu Kriterien und Nachweisen sind aus Platzgründen in
den öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen Teil A (Dokument
Bewerbungsbedingungen), Abschnitt V, dargestellt. Auf die
bereitgestellten Formulare wird hingewiesen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Eigenerklärung vorzulegen:
WL 1: Haftpflichtversicherung (1,5 Mio. EUR für
Personen-/Sach-/Vermögensschäden),
WL 2: Geprüfter Jahresabschluss, Prüfbericht (soweit
offenlegungspflichtig, sonst andere aussagekräftige Informationen),
WL 3: Gesamtumsatz (jährlich, für letzte 3 Geschäftsjahre),
WL 4: Umsatz mit vergleichbaren Leistungen als Sanierungsträger
(jährlich; für letzte 3 Geschäftsjahre),
Kriterien: EK-V Haftpflichtversicherung; EK-VI Hinreichende finanzielle
Stabilität; EK-VII Hinreichende Größenordnung Gesamtumsätze;
EK-VIII Hinreichende Größenordnung Umsätze mit geförderten
vergleichbaren Sanierungsträgerleistungen.
Konkretisierungen sind aus Platzgründen in den öffentlich
bereitgestellten Vergabeunterlagen Teil A (Dokument
Bewerbungsbedingungen), Abschnitt V, dargestellt. Auf die
bereitgestellten Formulare wird hingewiesen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu EK-V: Deckung von 1,5 Mio. EUR muss mind. für Auftragsfall durch
Versicherer zugesagt sein.
EK-VII jedenfalls erfüllt bei Gesamtumsätzen in den letzten 3 Jahren,
die im jährlichen Mittel mit 672 000 EUR doppelt so hoch sind wie der
Auftragswert, aber keine fixe Grenze, Einzelfallbetrachtung
entscheidet.
EK-VIII jedenfalls bei spezifischen Umsätzen von im Mittel 168 000 EUR
(also doppelt so hoch wie die erwartete jährliche Trägervergütung) in
den letzten 3 Jahren, aber keine fixe Grenze, Einzelfallbetrachtung
entscheidet.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Eigenerklärung vorzulegen:
TL 1: Referenzliste Sanierungsträgerleistungen (3 Jahre),
TL 2: Angaben der Zahl der Beschäftigten und Führungskräfte
(Jahresdurchschnitt, je für 3 Jahre),
TL 3: Angaben zum Unterauftragsanteil, Eignungsleihe,
Kriterien: EK-IX Berufliche Erfahrung/Referenzen; EK-X Personalstärke;
EK-XI Hinreichende Selbstausführung (kritische Aufgaben), ggf.
ordnungsgemäße
Eignungsleihe.
Konkretisierungen sind aus Platzgründen in den öffentlich
bereitgestellten Vergabeunterlagen Teil A (Dokument
Bewerbungsbedingungen), Abschnitt V, dargestellt. Auf die
bereitgestellten Formulare wird hingewiesen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu EK-XI: Aufgaben nach § 157 Abs. 1 S. 2 Nr.1-3 BauGB dürfen nur vom
Bieter oder Mitglied einer Bietergemeinschaft durchgeführt werden
(kritische Aufgaben iSv § 48 Abs. 5 VgV).
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Voraussetzungen für Aufgabenübertragung als Sanierungsträger gem. § 158
BauGB; u. a. darf Unternehmen kein Bauunternehmen sein oder von einem
solchen abhängig sein.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Beachtung der Pflicht zur Zahlung des vergabespezifischen Mindestlohns
nach § 4 Vergabegesetz Schleswig-Holstein (VGSH) auch für
Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften -, Einräumung der
Vertragsstrafen, Kündigungsrechte und Prüfungsrechte zu Gunsten des
Auftraggebers. Zu (erst) mit dem Angebot abzugebenden
Verpflichtungserklärungen vgl. unten.
Ferner Beachtung der Vorschriften des Städtebaurechts, insbes.
Besonderes Städtebaurecht und hier der Regelungen und Bindungen für
treuhänderischen Sanierungsträger. Ferner Beachtung der
Zuwendungsvoraussetzungen und sonstigen Maßgaben der
Städtebauförderungsrichtlinien des Landes Schleswig-Holstein.
Aufgaben nach § 157 Abs. 1 S. 2 Nr.1-3 BauGB dürfen nur vom Bieter oder
Mitglied einer Bietergemeinschaft durchgeführt werden (kritische
Aufgaben iSv § 48 Abs. 5 VgV).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/02/2021
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 08/03/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/07/2021
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
gemäß § 119 Abs. 2 und 5 GWB, § 14 Abs. 3 VgV, § 17 VgV geführt.
Es sind zunächst Teilnahmeanträge zu stellen, denen die geforderten
Erklärungen/Nachweise zur Eignung beizufügen sind (vgl. oben III.1
sowie die öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen). In den
öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen sind auch Einzelheiten
zum Teilnahmewettbewerb beschrieben.
Mit den Vergabeunterlagen stellt der Auftraggeber unter derselben
Internetadresse auch Formulare für den Teilnahmeantrag bereit, die zu
verwenden sind, soweit keine nachgewiesene Zertifizierung oder eine EEE
vorgelegt wird.
Teilnahmeantrag (Bewerbung) in elektronischer Form:
Für die elektronische Einreichung des Teilnahmeantrags ist die
Registrierung im B_I eVergabeSystem erforderlich. Informationen zu den
Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
[12]https://www.bi-medien.de/bi-medien/produkte/de-bimedien-produkte.bi
.
Kommunikation:
Für die Kommunikation ist zu beachten, dass einfache E-Mails nicht den
Anforderungen von § 11 Abs. 2 VgV an Vertraulichkeit und Sicherheit
genügen.
Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I eVergabe
([13]www.bi-medien.de) an die unter I.3) genannte Adresse gestellt
werden.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in
elektronischer Form als registrierter Nutzer der B_I eVergabe über den
Menüpunkt Meine Vergaben unter dem B_I code D442152557 im Bereich
Mitteilungen bzw. Bewerbung.
Die im Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der Eignung und ggf. der
Auswahlkriterien (s. oben II.2.9) ausgewählten Teilnehmer werden danach
gesondert elektronisch zur Angebotsabgabe aufgefordert. Auch Angebote
sind elektronisch abzugeben.
Die aufgeforderten Bieter haben mit der Angebotsabgabe (noch nicht mit
dem Teilnahmeantrag) für sich und ihre Nachunternehmer und Verleiher
von Arbeitskräften, soweit bei Angebotsabgabe bereits bekannt, die
gemäß § 4 VGSH erforderlichen Verpflichtungserklärungen (insbes.
Zahlung des schleswig-holsteinischen vergabespezifischen Mindestlohns
von 9,99 EUR/h) abzugeben. Das entsprechende VGSH-Formblatt wird mit
den Vergabeunterlagen öffentlich bereitgestellt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Schleswig-Holstein beim
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [14]vergabekammer@wimi.landsh.de
Telefon: +49 4319884640
Fax: +49 4319884702
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das
Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer und dem Vergabesenat (§§
155 ff. GWB).
Nach § 160 Abs. 3 GWB ist ein etwaiger Nachprüfungsantrag unzulässig,
soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt
hat, wobei der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB unberührt bleibt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Auftraggeber ist zur Absendung einer Bieterinformation spätestens
10 Tage vor Zuschlagserteilung verpflichtet (§134 GWB).
Nach Zuschlagserteilung (Vertragsschluss) ist ein Nachprüfungsantrag
nicht mehr zulässig. Ausgenommen sind Anträge auf Feststellung einer
Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 GWB, also wegen
Verletzung der vorgenannten Pflicht zur Bieterinformation und
Einhaltung der Wartefrist gem. § 134 GWB oder wegen unzulässiger
Vergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im
Amtsblatt der EU. Solche
Anträge auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages sind nach §
135 Abs. 3 GWB nur innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information
der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber
über den Abschluss des Vertrags zulässig, jedoch nicht später als 6
Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe
im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist
zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach
Veröffentlichung der Bekanntmachung dieser Vergabe im Amtsblatt der
Europäischen Union.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/01/2021
References
6. mailto:malente@landsh.de?subject=TED
7. https://www.malente.de/
8. https://abruf.bi-medien.de/D442152557
9. mailto:birgit.boller@gemeinde-malente.landsh.de?subject=TED
10. https://www.malente.de/
11. http://www.bi-medien.de/
12. https://www.bi-medien.de/bi-medien/produkte/de-bimedien-produkte.bi
13. http://www.bi-medien.de/
14. mailto:vergabekammer@wimi.landsh.de?subject=TED
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