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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Diez
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Haustechnik
Dokument Nr...: 32590-2021 (ID: 2021012209253731241)
Veröffentlicht: 22.01.2021
*
DE-Diez: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2021/S 15/2021 32590
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das
Ministerium der Finanzen, vertreten durch den Landesbetrieb
Liegenschafts- und Baubetreuung, Niederlassung Diez, vertreten durch
die Niederlassungsleitung
Postanschrift: Goethestraße 9
Ort: Diez
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 65582
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB NL Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße
257a, 56077 Koblenz
E-Mail: [6]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
Telefon: +49 2619701-0
Fax: +49 2619701-444
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.lbb.rlp.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCBT/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCBT
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
20D0462 Justizvollzugs- und Sicherungsverwahranstalt Diez, Umbau u.
Modernisierung/Generalsanierung der Offenen Vollzugsabteilung,
Fachplanung TA, Anl.-Gr. 1-3, 7 u. 8 gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI
Referenznummer der Bekanntmachung: 20D0462
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Fachplanung
Technische Ausrüstung, Anl.-Gr. 1-3,7 und 8, Leistungsphasen (LPH) 5-8
gem. § 55 HOAI für den Umbau und die Modernisierung/Generalsanierung
eines Gebäudes zur Unterbringung von Gefangenen im offenen Vollzug der
Justizvollzugs- und Sicherungsverwahranstalt Diez, (aufgr. von
Eigenleistungen teilw. Wegfall von Grundleistungen bzw. Teilleistungen
von Grundleistungen).
Ergänzt werden die Grundleistungen insbesondere durch folgende
Besondere Leistungen:
Einarbeitungsaufwand,
Prüfen und Werten von Nebenangeboten,
Mitwirken bei der Prüfung von bauwirtschaftlich begründeten
Nachtragsangeboten.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71315000 Haustechnik
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Hauptort der Ausführung:
Diez
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Auftrag umfasst die Fachplanung Technische Ausrüstung, Anl.-Gr.
1-3,7 und 8, Leistungsphasen (LPH) 5-8 gem. § 55 HOAI für den Umbau und
die Modernisierung/Generalsanierung des Gebäudes offene
Vollzugsabteilung der Justizvollzugs- und Sicherungsverwahranstalt
Diez. Das Gebäude befindet sich außerhalb des umwehrten Bereichs der
Justizvollzugs- und Sicherungsverwahranstalt Diez.
Das Gebäude wurde in den 70er Jahren errichtet und erhielt Ende der 90
er Jahre ein aufgestocktes Dachgeschoss.
Sowohl für die Gebäudesubstanz von Bauteilen wie z. B. Fenster, Türen,
Bodenbelägen, für Feuchträume wie Wasch- und Duschräume, asbesthaltige
Fassade als auch in Bezug auf die Haustechnik besteht erheblicher
Sanierungsbedarf. Zudem entspricht das Gebäude nicht mehr den gültigen
technischen Vorschriften und Sicherheitsanforderungen.
Es handelt sich um einen halbversetzten Baukörper mit 3 Geschossen und
einer Teilunterkellerung. Die Dächer sind als Pultdachkonstruktion
ausgeführt. Die Erschließung erfolgt über ein mittig angeordnetes
Treppenhaus, im Rahmen der Baumaßnahme wird jeweils an den beiden
Kopfseiten eine neue Fluchttreppe in Stahlkonstruktion angebaut, ebenso
erhält das Gebäude zur behindertengerechten Erschließung einen Aufzug.
Außenabmessungen des Gebäudes: 52,24 m x 17,49 m.
Zur Zeit wird das Gebäude schon als Offene Vollzugsabteilung genutzt.
Untergebracht sind Hafträume (ohne eigenes WC), Dusch- und WC-Räume,
Teeküchen, Gemeinschaftsräume und Büros, Pforte, im Untergeschoß Lager-
und Technikräume sowie ein Sport- und Fitnessraum.
Nach der Generalsanierung bleibt die Nutzung als Offene
Vollzugsabteilung erhalten. Untergebracht werden neben den
Standarthafträumen auch behindertengerechte Hafträume, alle
Unterkunftsräume mit eigenem WC, Kochküche/Essensausgabe,
Gemeinschaftsräume, Schulungs- und Besprechungsräume, Pforte, im
Untergeschoß Lager- und Technikräume, Wäscheräume und der Fitnessraum.
Wesentliche Maßnahmen im Rahmen der Sanierung:
Rückbau der kompletten Installationen Elektro- und
Versorgungstechnik,
Rückbau der asbesthaltigen Fassade,
Abbruch einzelner Trennwände,
Einbau eines WC Raums einschließlich Inst.-Schacht für jeden
Haftraum,
Einbau eines neuen Aufzugs,
Erneuerung der gesamten E-Technik und Versorgungstechnik.
Die Baumaßnahme wird in 2 Bauabschnitten ausgeführt, jeweils ein
Bauabschnitt bleibt belegt.
Einzelne Räume wie die Pforte und der Wäsche- und Trockenraum werden
während der Baumaßnahme in Containern untergebracht.
Zusammenstellung der BGF/BRI/Nutzflächen/Gesamtfläche der Baumaßnahmen:
BGF: 2 250 m^2
BRI: 7 000 m^3
NF: 1 150 m^2
Zusammenstellung der geschätzten Baukosten nach DIN 276
KG 410: 355 076,64 EUR netto
KG 420: 110 867,58 EUR netto
KG 430: 160 916,00 EUR netto
KG 470: 1 000,00 EUR netto
KG 480: 44 679,61 EUR netto
Die Kosten der KG 400 betragen ingesamt: 1 730 600 EUR
Die Gesamtkosten (KG 300-600 DIN 276) betragen 5 057 850 EUR brutto
Zusammenstellung der terminlichen Vorgaben:
Bauunterlage: liegt genehmigt vor
AFU-Bau: 07.2021 12.2021
Vergabe Gewerke: 12.2021 09.2022
Bauausführung: 09.2022 02.2025.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der
nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf
der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den
Vergabeunterlagen (Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) aufgeführt
und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet:
Jahresumsatz, Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags,
Beschäftigtenzahl, Zahl der Führungskräfte der genannten Fachrichtung,
Anzahl und Qualität der Referenzen.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung
aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet
das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen
Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen
Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen
nach § 55 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 2 (LPH 5 und 6),
Leistungsstufe 3 (LPH 7) und Leistungsstufe 4 (LPH 8). Ein
Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer
Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die
jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft.
Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6
Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen
Stufe.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form
einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit
dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben
ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des
Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies
erfordert.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19
des Mindestlohngesetzes).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle
Versicherungsbestätigung über das Bestehen einer
Berufshaftpflichtversicherung oder alternativ eine schriftliche
Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als 2
Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur
Verfügung zu stellen.
Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss eine
Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten,
dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist
der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
pro Versicherungsjahr bzw. für alle Versicherungsfälle bei dem Objekt
mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Bei einer Bewerbergemeinschaft / ARGE muss der Versicherungsschutz bzw.
die Versicherungserklärung auf die ARGE ausgestellt sein und eine
gesamtschuldnerische Haftung auch für Schäden im Verantwortungsbereich
einzelner Mitglieder der ARGE bestätigen. Alternativ kann eine
gleichlautende Versicherung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft /
der ARGE vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE
mit Haftung für die gesamte ARGE bestätigt wird; aus der Bescheinigung
muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit
Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft)
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den
spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die
Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der
benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen,
werden aufaddiert.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindeststandards werden gefordert:
Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers/der ARGE mit einer
Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden und von mind.
500 000 EUR für sonstige Schäden und der geforderten zweifachen
Maximierung bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines
Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
zugelassenen Versicherungsunternehmen oder Kreditversicherer. Bei einer
Bewerbergemeinschaft / ARGE muss der Versicherungsschutz eine
gesamtschuldnerische Haftung auch für Schäden im Verantwortungsbereich
einzelner Mitglieder der ARGE abdecken. Alternativ ist ausreichend,
wenn alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft/ ARGE eine
Berufshaftpflichtversicherung mit dem vorgenannten Versicherungsschutz
haben/nachweisen, wenn jeweils gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE
mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist.
Der allgemeine Jahresumsatz brutto (Fachplanung Technische Ausrüstung)
der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind.
110 000 EUR pro Jahr betragen und
Der spezifischen Jahresumsatz brutto in dem Tätigkeitsbereich des
Auftrags (Fachplanung Technische Ausrüstung, Anl.-Gr. 2 und 3) der
letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. 75
000 EUR pro Jahr betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und
Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen.
Entsprechende Formblätter werden mit den Teilnahmeunterlagen zur
Verfügung gestellt.
Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Führungskräfte
sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu benennen und mit
beruflicher Qualifikation anzugeben:
der Projektleiter,
der Bauleiter.
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen
sind nachzuweisen.
Namentliche Angabe des Büroinhabers, des Projektleiters, des Bauleiters
und des Projektbearbeiters sowie deren Positionen, im Zusammenhang mit
der Eigenerklärung über eine einwandfreien Bundeszentralregistrierung
(§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV).
Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter
sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher
ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle
Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt,
welche im zugelassenen Referenzzeitraum liegen und die geforderten
Mindeststandards erfüllen.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein
Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme und Beschreibung der durchgeführten
Maßnahmen,
b) Auftraggeber mit Name und Anschrift,
c) Brutto-Grundfläche der Maßnahme (BGF nach DIN 277),
d) erbrachte Leistungsphasen,
e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis),
f) Rechnungswert (Honorar, netto),
g) Abschluss LPH 8 und der Inbetriebnahme,
h) Schwierigkeitsgrad der Maßnahme (Honorarzone gem. § 56 Abs. 2 HOAI),
i) Art der Baumaßnahme,
j) Anzahl der Vollgeschosse,
k) Erbrachte Anlagengruppen.
Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die
durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten 3 Jahren sowie die Zahl seiner Führungskräfte in der
Fachrichtung Fachplanung Technische Ausrüstung ersichtlich ist (§ 46
Abs. 3 Nr. 8 VgV).
Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist,
über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§
46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§
46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter
Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und soweit
bekannt die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§
46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindeststandards werden gefordert:
Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung
(Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der
Fachrichtung Versorgungstechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung
und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren in derselben Fachrichtung
nach Studienabschluss nachweisen.
Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung
Versorgungstechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung und eine
Baustellenpraxis von mind. 3 Jahren in derselben Fachrichtung nach
Studienabschluss nachweisen.
Im Rahmen der Eignungsprüfung ist eine Eigenerklärung für den
Büroinhaber, den Projektleiter, den Bauleiter und den Projektbearbeiter
abzugeben, dass deren Bundeszentralregistrierung ohne Eintragungen ist.
Vor Vertragsschluss sind die entsprechenden Führungszeugnisse
vorzulegen.
Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1. Bewerber/das Unternehmen
Mind. 1 Referenz über die Ausführungsplanung, Ausschreibung und
Objektüberwachung (LPH 5-8 § 55 HOAI) für die Anl.-Gr. 2 und 3 für den
Umbau und/oder die Modernisierung eines mehrgeschossigen (mind. 2
Vollgeschosse) Gebäudes von mind. 1 500 qm BGF und mit mind.
Honorarzone II.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Abschluss der LPH 8 nach dem 31.1.2011 und Leistungstand zum Zeitpunkt
des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2)) LPH 8 oder
Inbetreibnahme abgeschlossen.
2. Projektleiter
Mind. 1 Referenz über die Ausführungsplanung, Ausschreibung und
Objektüberwachung (LPH 5-8 § 55 HOAI) für die Anl.-Gr. 2 und 3 für den
Umbau und/oder die Modernisierung eines mehrgeschossigen (mind. 2
Vollgeschosse) Gebäudes von mind. 1 500 qm BGF und mit mind.
Honorarzone II.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Abschluss der LPH 8 nach dem 31.1.2011 und Leistungstand zum Zeitpunkt
des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2)) LPH 8 oder
Inbetreibnahme abgeschlossen.
3. Bauleiter
Mind. 1 Referenz über die Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 6-8
§ 55 HOAI) für die Anl.-Gr. 2 und 3 für den Umbau und/oder die
Modernisierung eines mehrgeschossigen (mind. 2 Vollgeschosse) Gebäudes
von mind. 1 500 qm BGF und mit mind. Honorarzone II.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Abschluss der LPH 8 nach dem 31.1.2011 und Leistungstand zum Zeitpunkt
des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2)) LPH 8 oder
Inbetreibnahme abgeschlossen.
Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten 3 Jahren muss mind. 2 Beschäftigte betragen.
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Führungskräfte der
Fachrichtung Fachplanung Technische Ausrüstung in den letzten 3 Jahren
muss mind. 2 Beschäftigte betragen.
Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum
Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und
Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung
zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft
annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich
vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe
Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
Beim Betreten und Befahren der Liegenschaft sind die jeweiligen
Zugangsbestimmungen der Justizvollzugsanstalt einzuhalten. Der
Auftragnehmer beachtet die Sicherheits- und Ordnungsvorschriften, die
innerhalb der Liegenschaften gelten. Die Bundeszentralregistrierung des
Büroinhabers, Projektleiters, Bauleiters und Projektbearbeiters muss
ohne Eintragung sein.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/02/2021
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet
haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller
betroffenen BGen.
Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen
Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem
Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein
fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses
Mitglied ersetzt werden.
Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die
Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender
Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für
jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden
sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter
Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die
erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung
stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses
Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung
(EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen
Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b
BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz
(VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich
Teilnahmeanträge hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht
erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle
der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für
den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte
Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge,
die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE
gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur
Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin
für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2)
heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es
gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDYCBT
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium
für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 6131162113
Internet-Adresse: [11]http://www.mwvlw.rlp.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens
bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/01/2021
References
6. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
7. http://www.lbb.rlp.de/
8. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCBT/documents
9. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCBT
10. mailto:vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de?subject=TED
11. http://www.mwvlw.rlp.de/
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The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
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