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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-München
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 32595-2021 (ID: 2021012209254331251)
Veröffentlicht: 22.01.2021
*
DE-München: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2021/S 15/2021 32595
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft, GV-Bauabteilung
Postanschrift: Hofgartenstraße 8
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [6]bieterfragen@gv.mpg.de
Fax: +49 892108-1344
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.mpg.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTe
nderFiles.ashx?subProjectId=bLSvoZCEy%252fI%253d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der
Wissenschaften e. V.-Generalverwaltung- Stabsreferat Einkauf und
Versicherung-Vergabestelle Bau
Postanschrift: Hofgartenstraße 8
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [10]bieterfragen@gv.mpg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [11]http://www.deutsche-evergabe.de/
Adresse des Beschafferprofils: [12]http://www.deutsche-evergabe.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[13]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Einrichtung des privaten Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Grundlagenforschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau des Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre in
Bochum
Referenznummer der Bekanntmachung: Z.CSPY.A.000001.HKLS.VgV.1970
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind Ingenieurleistungen aus dem
Bereich der HKLS-Technik gem. §§ 53 ff. HOAI Technische Ausrüstung
für die LPH 1-3 bzw. 4 und 5-9 für das Bauvorhaben Institutsneubau am
Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre in Bochum (CYSP)
für folgende Anlagengruppen (AG):
AG 1: Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
AG 2: Wärmeversorgungsanlagen,
AG 3: Lufttechnische Anlagen,
vAG 7.1: Nutzerspez. Anlagen, Sprinkler,
AG 7.2: Nutzerspez. Anlagen, Allgemein.
Die voraussichtlichen anrechenbaren Kosten für die vorgenannten
Anlagengruppen liegen nach einer ersten Kosteneinschätzung bei ca. 6
Mio. EUR netto. Die veranschlagten Gesamtbaukosten (KG 200 bis 700)
belaufen sich auf ca. 45 Mio. EUR netto.
Maßgebend für die zu vergebenden Leistungen als auch für die
Honorierung ist der bereitgestellte Vertragsentwurf.
Nähere weiterführende und wichtige Informationen zu den zu vergebenden
Planungsleistungen (Auftragsgegenstand) sind unter Punkt II.2.4) dieser
Bekanntmachung beschrieben.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auf der Entwicklungsfläche Mark 51^o7 des ehemaligen Opel-Areals in
Bochum Laer soll ein Forschungsgebäude für das neu gegründete
Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre geplant werden.
Das Institut soll führende Wissenschaftler aus verschiedenen
Disziplinen der Informationstechnologie zusammenführen und für 6
Abteilungen und 12 Max-Planck-Forschungsgruppen konzipiert werden.
Ferner sollen der Wissenschaftliche Service mit 2 zentrale
wissenschaftliche Einrichtungen (ZWE) und die Institutsverwaltung mit
dem haustechnischen Dienst untergebracht werden.
Das vorgesehene Baufeld in Bochum befindet sich nordwestlich der
Wittener Straße auf polygonalen Teilflächen von MARK 51^o7., die
aktuell saniert und erschlossen werden. Für das Grundstück existiert
ein Bebauungsplan.
Bei der derzeit stattfindenden Bodensanierung ist unter anderem geplant
in ca. 3 m Tiefe eine Dichtebene einzubauen. Über der Dichtebene wird
ein Bodenpolster aufgebaut, an dessen Oberkante (Übergabeebene) eine
begrenzte Design-Tragfähigkeit erreicht werden soll.
Für die Fachplanung sind folgende Sachverhalte zu berücksichtigen.
Das Raumprogramm (NF 1-6) umfasst ca. 4 350 m^2 Büros, ca. 250 m^2
Verhaltenslabore, 600 m^2 Elektronik- und Hardwarelabore sowie ca. 300
m^2 Rechner- und Serverräume sowie ca. 440 m^2 Seminarbereich mit
Hörsaal für 200 Personen und eine Cafeteria mit 180 m^2.
Die Nutzfläche (NUF 1-7) insgesamt beträgt ca. 7 300 m^2, die
Brutto-Grundfläche (BGF) ca. 14 000 m^2 und der Brutto-Rauminhalt (BRI)
ca. 60 500 m³.
Im Zuge der Entwicklung des Areals Mark 51^o7 durch die Bochum
Perspektive 2022 GmbH wird das Gebiet auch hinsichtlich der Versorgung
mit Elektrizität, Wasser, Abwasser, Wärme und Kälte sowie
Telekommunikation erschlossen. Das Grundstück für den Institutsneubau
befindet sich innerhalb des 3. Bauabschnitts.
Funktionalität, Nutzeranforderungen, Gesundheitsverträglichkeit,
Behaglichkeit und ökologische Qualität, effiziente Energienutzung und
Werterhaltung des Gebäudebestands sind wichtige Faktoren, die dem
Aspekt Nachhaltigkeit Rechnung tragen können. Der Mehraufwand für
moderne Technologien und Energieoptimierung soll effektiv zu einer
Reduzierung der Unterhaltskosten beitragen. Das Energiekonzept ist für
geringen Heizwärmebedarf im Winter und einen geringen Energiebedarf zur
Kühlung im Sommer zu planen.
Es ist ein hohes Maß der baulichen und technischen Gebäudeflexibilität
erforderlich, um auf zukünftige wissenschaftliche Bedarfe reagieren zu
können.
Mit Planungsbeginn sind die externen und internen Versorgungsstrukturen
des neuen Gebäude zu untersuchen.
Soweit wie möglich sollen einzelne Baukörper erweiterungsfähig geplant
werden. Entsprechend gilt dies auch auf die technische Infrastruktur.
Die interne Infrastruktur ist mit ausreichenden Schachtreserven, ggf.
kalt- / warmgeführt, sowie geschoss- und bereichsweisen
Absperrmöglichkeiten zu planen.
Die zu planenden technischen Inhalte haben zumindest dem Stand der
allgemein anerkannten Regeln zu entsprechen.
Die Planung der Funktionsbereiche
Küche,
ausgewählter Bereiche Laborpool,
Rechenzentrum und Rechnerräume,
Medientechnik allgemein / Medienräume / Videokonferenzräume.
Ist nicht Bestandteil dieses Auftrages und erfolgt durch weitere
Fachplaner, jedoch sind die zentralen Anlagen zur Be- und Entlüftung,
sowie die erforderlichen Medien aus den beauftragten Anlagengruppen zur
technischen Ver- / Entsorgung (ggf. auch Fettabluft, Fettabwasser,
Fettabscheider) der Funktionsbereiche zu planen.
Darüber hinaus sind die jeweiligen Raumanforderungen der
Funktionsbereiche als Schnittstellen zur Fachplanung
Funktionsbereiche zu berücksichtigen und die unten genannten
Besonderheiten der Nebennutzflächen (Kantine, Cafeteria,
Veranstaltungen, Hörsaal) sowie die unten genannten Besonderheiten
Barrierefreiheit zu beachten und Bestandteil der beauftragten
Leistung.
Besonderheiten Kantine / Cafeteria:
(Gastbereich, Küchenbereich, Nebennutzflächen zur Pausenversorgung der
über 300 Mitarbeiter*innen und einer unbestimmten Anzahl von
Gast-Besuchern)
Es ist geplant die Bewirtschaftung der Cafeteria einem externen
Betreiber zu übergeben, die hierfür erforderlichen Anlagen sind somit
verbrauchstechnisch eigenständig zu erfassen.
Die Cafeteria soll bei Bedarf auch als Erweiterungsfläche für
Veranstaltungen im Konferenzbereich mitgenutzt werden können.
Nebennutzfläche Cafeteria:
Die Cafeteria soll durch einen externen Pächter betrieben werden. Für
die Mitarbeiter in der Cafeteria sind eigene Toiletten sowie Umkleide-
und Wasch-/Duschräume vorzusehen. Für die Cafeteriaküche ist ein
eigener Putzraum sowie ein Müllsammelraum, in dem auch Speiseabfälle
gekühlt zwischengelagert werden können, erforderlich.
Nebennutzflächen Cafeteria / allg. Nebennutzflächen (z. B.
Konferenzbereich):
Die Planung des Funktionsbereiches Nebennutzflächen Cafeteria,
sonstiger Nebennutzflächen sind Bestandteil der Planung, entsprechend
der beauftragten Anlagengruppen.
Barrierefreiheit:
Die Barrierefreiheit §49 der Bauordnung für das Land
Nordrhein-Westfalen für Barrierefreies Bauen trifft nur bedingt zu.
In folgenden Bereichen ist jedoch entsprechend §49 Abs. 2
Barrierefreiheit anzuwenden: WC-Bereich, Verhaltenslabore, Kantine /
Cafeteria / Konferenzbereich mit Hörsaal und Seminarräumen
Alle beauftragten Leistungsphasen (HOAI) sind vollständig zu erbringen.
Die Honorarfähigen Kosten aus der KG 500 sind anteilig den jeweiligen
beauftragten Anlagengruppen zugeordnet und Bestandteil der beauftragten
Leistung.
Die Honorarfähigen Kosten zur Ver- / Entsorung der
Baustelleneinrichtung sind anteilig den jeweiligen beauftragten
Anlagengruppen zugeordnet und Bestandteil der beauftragten Leistung.
Allgemeine Abstimmungen (Vorabstimmungen), mit den Behörden allgemein,
dem Gesundheitsamt und den Versorgern sollen so frühzeitig als möglich
erfolgen.
Die Max-Planck-Gesellschaft legt Wert darauf, dass die Bewerber
profunde Kenntnisse im Bereich der Ausführung von technisch
hochinstallierten Forschungsgebäuden nachweisen können.
Bei der Planung und Baudurchführung sind nicht nur die speziellen
Anforderungen im Hinblick auf die technischen Anlagen, sondern auch die
bei solchen Objekten üblichen späteren Arbeitsabläufe im Betrieb zu
berücksichtigen.
Der Auftraggeber legt Wert darauf, dass das Bauwerk langfristig
wirtschaftlich und nachhaltig betrieben werden kann, weist aber auch
darauf hin, dass die Wirtschaftlichkeit der Planung eine wesentliche
Bedeutung hat.
Die Planung hat mindestens entsprechend den allgemein anerkannten
Regeln der Technik zu erfolgen. Die Planung muss auch wirtschaftliche
und energiewirtschaftliche Gesichtspunkte sowie Kriterien der
Nachhaltigkeit einbeziehen, zusätzlich wird auf die Empfehlungen der
AMEV und speziell auf die als Erlass formulierten AMEV-Empfehlungen
verweisen.
Die Bewerber erklären mit Abgabe eines Teilnahmeantrages, dass sie in
der Lage sind, die Leistungen innerhalb des Zeitraumes (siehe II.2.7)
zu erbringen und insbesondere, dass sie über die hierfür notwendigen
fachlichen, personellen, sachlichen und zeitlichen Mittel verfügen.
Die besonderen Anforderungen an die Leistungserbringung können es
erforderlich machen, häufig/kurzfristig auf Anforderung des
Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen vor Ort bzw. in München zur
Verfügung zu stehen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1 Maßgeblich für die Vergabeentscheidung ist
das wirtschaftlichste Angebot. Wegen einer Zeichenzahlbegrenzung weiter
unter Ziffer II.2.14). / Gewichtung: 100 %
Preis - Gewichtung: 0 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Unter den Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen und nicht
aus formalen Gründen auszuschließen sind (siehe Ziffer III.1), erfolgt
die Auswahl nachfolgenden Kriterien:
(1) Inhaltlich vergleichbares Referenzprojekt für ein Forschungsgebäude
mit den Schwerpunkten Kantine / Küche, Seminarräume gemäß der
Aufgabenbeschreibung nach Ziffer II.2.4 und III.1.3 (1)), (Gewichtung:
60 %)
Die Referenz wird entsprechend den nachfolgenden Unterkriterien
beurteilt und gewichtet:
a) Funktionalität und Komplexität: z. B: Einbettung einer komplexen
Gebäudetechnik im Institutsneubau, Schnittstellen zur Küchen- und
Labortechnik (50 %)
b) Randbedingungen des Projekts: Küche/Speisesaal, Seminarräume (20 %),
c) Größe des Bauprojektes (z.B. Nutzungsfläche in m^2, Bauwerkskosten)
(20 %),
d) Erbrachte Anlagengruppen (10 %).
Für jedes Unterkriterium im Gesamtbild der angegebenen Referenz können
maximal 4 Punkte erreicht werden. Die jeweils erreichten Punkte je
Unterkriterium werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor
multipliziert und die hierbei jeweils ermittelten Werte zu einem
Gesamtwert aufsummiert. Der Gesamtwert fließt dann multipliziert mit
dem Wichtungsfaktor 60 % in die Gesamtwertung ein.
Hinweise:
Die je Unterkriterium erreichbare Höchstpunktzahl (4 Punkte) wird
vergeben, wenn die benannte Referenz bezüglich der angegebenen
Kriterien dem zu realisierenden Projekt bestmöglich entspricht.
Das Unterkriterium e) wird wie folgt bewertet:
Erbrachte Anlagengruppen 1, 2, 3 und 7 4 Punkte,
Erbrachte Anlagengruppen 1, 3 und 7 3 Punkte,
Erbrachte Anlagengruppen 2, 3 und 7 2 Punkte,
Erbrachte Anlagengruppen 1 bis 3 1 Punkt,
Sonst: 0 Punkte.
Die reine Menge der benannten Referenzen ist allein nicht
ausschlaggebend, sondern vor allem deren Vergleichbarkeit mit der hier
zur Vergabe anstehenden Leistung. Vor diesem Hintergrund und im
Interesse der Aufwandsminimierung für die Bewerber ist nur eine
Referenz wertbar. Die vom Bewerber anzugeben beabsichtigte Referenz ist
an entsprechender Stelle im MPG-Bewerbungsbogen einzutragen und nach
dortiger Maßgabe mit den entsprechenden
Angaben/Nachweisen/Erklärungen/Unterlagen zu ergänzen.
(2) Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte
jeweils in den letzten 3 Jahren und heute bezogen auf den unter Ziffer
II.2.4 aufgeführten Fachbereich HKLS-Technik (Gewichtung: 10 %).
Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen.
Eine durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte von
8 Mitarbeitern (MA) führt zur Maximalpunktzahl. Wird diese Obergrenze
überschritten, führt dies nicht zu einer besseren Bewertung. Die
Bewertung erfolgt nach nachstehendem Schema:
1 MA = 1 Punkt; 2 bis 4 MA = 2 Punkte; 5 bis 7 MA = 3 Punkte; ab 8 MA =
4 Punkte
(3) Durchschnittliche Nettoumsatzzahlen in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren für HKLS-Planungsleistungen. Bei
Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied jeweils bezogen auf den
eigenen Leistungsanteil (Gewichtung: 10 %). Ein durchschnittlicher
Nettoumsatz für Planungsleistungen von 800 000 EUR/Geschäftsjahr führt
zur Maximalpunktzahl. Wird diese Obergrenze überschritten, führt dies
nicht zu einer besseren Bewertung. Diese Angaben sind im
MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen. Die Bewertung
erfolgt nach nachstehendem Schema: 200 000-399 999 EUR = 1 Punkt; 400
000-599 999 EUR = 2 P; 600 000-799 999 EUR = 3 P; ab 800 000 = 4 P
(Mindeststandard vgl. Ziffer III.1.2)
(4) aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der
Qualität im Unternehmen zu Ziffer III.1.3 (3) (Gewichtung: 20 %)
Hinweis:
Eine Zertifizierung nach ISO 9001 oder vergleichbare anhand der ISO
9001 im Unternehmen durchgeführte Qualitätssicherungsmaßnahmen führen
zur Höchstpunktzahl (4 Punkte).
Erläuterung allg. Punktevergabe:
Die Gesamtleistungspunktzahl ergibt sich aus der Summe der gewichteten
Bewertungspunkte bei den vorstehend genannten Bewertungskriterien wie
folgt:
Zur Bewertung der vorstehenden Aufzählungspunkte (1 d), (2) und (3)
vgl. oben.
Die Bewertung der vorstehenden Aufzählungspunkte (1 a) bis (1 c), und
(4) erfolgt anhand folgender Wertungsskala:
Bei jedem dieser Bewertungskriterien (Unterkriterien) wird eine
Punktzahl zwischen 0 bis 4 Punkten ermittelt, wobei 4 Punkte die
bestmögliche Bewertung darstellt.
Die Bewertung erfolgt im Vergleich zueinander unter Abwägung der
jeweiligen guten und weniger guten Aspekte (sog. diskursive Wertung).
Der im jeweiligen Kriterium/Unterkriterium jeweils vorteilhafteste
Teilnahmeantrag erhält 4 Punkte.
Die weitere Punktvergabe erfolgt nach dem Grad der Nachteile gegenüber
dem besten Teilnahmeantrag:
3 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist geringfügige Abstriche gegenüber
dem besten Teilnahmeantrag auf,
2 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist deutliche Abstriche gegenüber dem
besten Teilnahmeantrag auf,
1 Punkt: Der Teilnahmeantrag weist schwerwiegende Abstriche gegenüber
dem besten Teilnahmeantrag auf,
0 Punkte: Der Teilnahmeantrag enthält nicht nachvollziehbare
Ausführungen.
Sind für die oben genannten Bewertungskriterien Angaben/Nachweise/
Erklärungen/Unterlagen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden diese
nicht nachgefordert.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Verbindlich beauftragt werden zunächst die LPH 1-3 bzw. 4. Der Vertrag
beinhaltet die Option nach der Entscheidung des AG, dem AN auch die
Leistungsphasen 5-9 zu übertragen. Es wird eine stufenweise
Beauftragung einzelner oder mehrerer Leistungsphasen vorgesehen.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zu Ziffer II.2.5): Im Rahmen der Ermittlung des besten
Preis-Leistungsverhältnisses nimmt der Preis nach Art. 67 Abs. (2) der
RL 2014/24/EU und dem hierauf beruhenden § 58 Abs. (2) VgV die Form
von Festpreisen an, so dass sich das wirtschaftlichste Angebot
ausschließlich nach den in § 58 Abs. (2) VgV genannten Kriterien
bestimmt. Alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen
aufgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Ingenieure im Sinne von § 75 Abs. 2 VgV.
Falls Sie sich als Bewerbergemeinschaft bewerben ist Folgendes zu
beachten:
Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR),
als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich
vergleichbarer Form einer anderen EU-Rechtsordnung zugelassen. Es ist
im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wer an der Bewerbergemeinschaft
beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist im Teilnahmeantrag ein
verantwortlicher Ansprechpartner aus der Bewerbergemeinschaft zu
benennen.
Die Übernahme der gesamtschuldnerischen Haftung ist mit dem
Teilnahmeantrag durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu
erklären. Im Teilnahmeantrag ist außerdem detailliert die
aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag den vom
Auftraggeber hierfür vorgegebenen Vordruck einzureichen. Die
Bewerbergemeinschaftserklärung ist als Anlage zum Vordruck
MPG-Bewerbungsbogen, von den Bewerbern von der
Ausschreibungsplattform herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu
verwenden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen einzureichen (hinsichtlich Bewerbergemeinschaft siehe Ziffer
III.1.1):
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden. Der MPG-Bewerbungsbogen ist
von den Bewerbern unter [14]https://portal.deutsche-evergabe.de
herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen
geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder
teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben
ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und
Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige
Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese
nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht
fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindestkriterium gilt, bezogen auf die vergangenen 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre, ein durchschnittlicher
Netto-Geschäftsumsatz pro Jahr in Höhe von 200 000 EUR für
Planungsleistungen im Bereich HKLS-Technik; (bei Bewerbergemeinschaften
zählt die Summe der Umsätze der Mitglieder).
Wird dieser geforderte durchschnittliche Netto-Geschäftsumsatz nicht
erreicht, führt es zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag und in Ergänzung zum Bewerbungsbogen sind die
folgenden Angaben zu machen bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen
einzureichen.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist der
MPG-Bewerbungsbogen inklusive Anlagen einzureichen. Nachfolgend
geforderte Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind dem
Teilnahmeantrag beizulegen:
(1) Angabe eines Referenzprojekts, bei dem mindestens die Leistungen
der LPH 2 bis 8 nach §§ 53 ff HOAI zur Erstellung eines Gebäudes mit
den Schwerpunkten Kantine, Seminar-/Besprechungsräume gemäß der
Aufgabenbeschreibung wie in Ziffer II.1.4 und II.2.4 beschrieben
erbracht wurden.
Angabe von:
a) einer Kurzbeschreibung des Gebäudes/Projektes mit Angabe der
erbrachten Leistungsphasen,
b) der Projektgröße nach NF,
c) des Leistungszeitraums,
d) des Auftragswertes und der Baugröße,
e) des verantwortlichen Projektleiters/Bearbeiters,
f) des Auftraggebers,
g) eines Ansprechpartners des Auftraggebers (Name und Telefonnummer).
Die Referenz ist an entsprechender Stelle im MPG-Bewerbungsbogen
einzutragen.
(2) Erklärung, aus der das Mittel der beim Bewerber in den letzten 3
Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte ersichtlich
ist und Angabe des aktuellen Personalstandes mit jeweiliger
Qualifikation bzw. Berufsbezeichnung (Beschäftigte mit
Hochschulabschluss, technische Angestellte, Zeichner etc.) bezogen auf
den unter Ziffer II.2.4 aufgeführten Fachbereich HKLS-Technik (die
Angaben sind an entsprechender Stelle im MPG-Bewerbungsbogen
einzutragen).
(3) Aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der
Qualität im Unternehmen (siehe entsprechende Stelle im
MPG-Bewerbungsbogen).
Sind die unter (1) bis (3) geforderten Angaben, Nachweise,
Unterlagen/Erklärungen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden
diese, da es sich um Bewertungskriterien handelt, von der Nachforderung
ausgenommen (Ziffer II.2.9).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestbedingung für die Teilnahme ist, dass der Bewerber 1
Referenzprojekt des Büros nach Maßgabe der Ziffer III.1.3) (1)
vorweisen kann, das mit dem wie unter Ziffer II.1.4) und Ziffer II.2.4)
dargestellten Auftragsgegenstand vergleichbar ist und der Abschluss der
Leistungsphase 8 nicht länger als sieben Jahre zurückliegt. Sollte sich
das Referenzprojekt noch im Bau befinden, muss zum Zeitpunkt der Abgabe
der Bewerbung die Leistungsphase 8 weitgehend abgeschlossen sein. Die
Leistungsphase 4 muss nur für die Anlagengruppen nachgewiesen werden,
in denen diese auch aufgrund der genehmigungsrechtlichen Bestimmungen
erfolgen muss.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ingenieure im Sinne von § 75 Abs. 2 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/02/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 08/04/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/08/2021
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren
bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem
Verhandlungsverfahren.
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens den Teilnahmewettbewerb
ist folgendes zu beachten:
Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages
erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2)
genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen
direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[15]http://www.deutsche-evergabe.de/.
Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und die
Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden
Bekanntmachung zu verwenden.
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer
Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf
der Plattform erforderlich. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte
elektronische Signatur ist zugelassen, allerdings nicht zwingend
erforderlich, da die Abgabe in Textform nach §126b BGB (Textform)
ebenfalls zugelassen ist. Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages ist zu
beachten, dass nach dem Hochladen aller notwendigen Unterlagen in
eVergabe, im nächsten Schritt die gewünschte Signaturform auszuwählen
ist. Der Teilnahmeantrag ist anschließend, entsprechend der gewählten
Signatur rechtsverbindlich zu signieren und einzureichen. Vom
Bewerber ggf. selbst erstellte, unterzeichnete und hochgeladene
Schreiben/ Anschreiben ersetzen den vor genannten Schritt der Auswahl
der Signatur NICHT. Die Integrität der Daten und die vertrauliche
Behandlung Ihres Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen
und durch Verschlüsselung sichergestellt.
Das Datenvolumen ist pro Datei auf 50 MB begrenzt. Die Abgabe Ihres
Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg
ist nicht zugelassen.
Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit
(Ziffer III.1.3) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen
(Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen
Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten
Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt.
Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis
hiermit erklärt.
Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese
ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Die
eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen
stets aktuell ausschließlich in der eVergabe allen Bewerbern zur
Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und
eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den
jeweils aktuellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren
und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des
Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine
Nichtbeachtung der ausschließlich auf der zuvor genannten Website
eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bewerbers.
Bitte beachten Sie, dass das Übermittelten größerer Datenvolumen (z.B.
Pläne) mehr Zeit (ggf. je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit der
genutzten/ zur Verfügung stehenden Datenleitung) in Anspruch nehmen
kann. Beginnen Sie deshalb bitte rechtzeitig vor Teilnahmeschluss mit
der Übermittlung der Teilnahmeunterlagen. Sollte es zu Problemen bei
der Übermittlung kommen, melden Sie sich bitte rechtzeitig vor
Abgabeschluss beim Support der eVergabe.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens, das
Verhandlungsverfahren, gilt folgendes:
Alle für die Erstellung Ihres Angebotes erforderlichen Unterlagen
(Aufforderung zur Angebotsabgabe und die Vertragsunterlagen nebst
Anlagen), stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten
Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten
Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[16]http://www.deutsche-evergabe.de/
Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe, die den ausgewählten Teilnehmern
nach abgeschlossener Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge
zugesendet wird, beginnt für die ausgewählten Teilnehmer die
Angebotsphase. Ihr Angebot geben Sie bitte bis zum in der Aufforderung
zur Angebotsabgabe genannten Termin und unter Beachtung der dort
aufgeführten Bedingungen ausschließlich elektronisch über den
Bieterbereich der eVergabe ab. Zur Abgabe ist eine fortgeschrittene
ober qualifizierte elektronische Signatur zugelassen, allerdings nicht
zwingend erforderlich, da die Abgabe in Textform nach §126b BGB
(Textform) zugelassen ist. Bei Abgabe eines Angebotes ist zu beachten,
dass nach dem Hochladen aller notwendigen Unterlagen in eVergabe, im
nächsten Schritt die gewünschte Signaturform auszuwählen ist. Das
Angebot ist anschließend, entsprechend der gewählten Signatur
rechtsverbindlich zu signieren und einzureichen. Vom Bieter ggf.
selbst erstellte, unterzeichnete und hochgeladene Schreiben/
Anschreiben ersetzen den vor genannten Schritt der Auswahl der Signatur
NICHT. Dabei ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die
vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen
und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Über eine etwaige
Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden Sie schriftlich informiert.
Gemäß § 17 (11) VgV behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor,
den Auftrag ohne Verhandlungen mit den Bietern zu vergeben.
Sollten sich aus Sicht der ausgewählten Teilnehmer am
Verhandlungsverfahren (2. Stufe) Nachfragen ergeben, gilt die gleiche
Verfahrensweise wie zur 1. Phase (Teilnahmewettbewerb). Wichtige Fragen
und Antworten sind für Sie ausschließlich über das Nachrichtensystem
der eVergabe zu stellen und werden hierüber auch beantwortet.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [17]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Internet-Adresse: [18]http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist,
bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf
Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der
der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der
Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des
Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die
Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die
geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt
wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3
Satz 1 Nr. 3 GWB).
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/01/2021
References
6. mailto:bieterfragen@gv.mpg.de?subject=TED
7. http://www.mpg.de/
8. https://portal.deutsche-evergabe.de/
9. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=bLSvoZCEy%252fI%253d
10. mailto:bieterfragen@gv.mpg.de?subject=TED
11. http://www.deutsche-evergabe.de/
12. http://www.deutsche-evergabe.de/
13. https://portal.deutsche-evergabe.de/
14. https://portal.deutsche-evergabe.de/
15. http://www.deutsche-evergabe.de/
16. http://www.deutsche-evergabe.de/
17. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
18. http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/
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