(1) Searching for "2021012509024033996" in Archived Documents Library (TED-ADL)
Ausschreibung: Bauinstallationsarbeiten - DE-Göttingen
Bauinstallationsarbeiten
Automatisierungssystem
Sonstige Elektroinstallationsarbeiten
Dokument Nr...: 35309-2021 (ID: 2021012509024033996)
Veröffentlicht: 25.01.2021
*
DE-Göttingen: Bauinstallationsarbeiten
2021/S 16/2021 35309
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Eigenbetrieb Stadthalle Göttingen c/o Stadt
Göttingen
Postanschrift: Hiroshimaplatz 1-4
Ort: Göttingen
NUTS-Code: DE91C Göttingen
Postleitzahl: 37073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle Zimmer 102
E-Mail: [6]vergabestelle@goettingen.de
Telefon: +49 551400-2310
Fax: +49 551400-3201
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.goettingen.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]https://www.vergabe.rib.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId
/platformId/3/tenderId/98517
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[10]https://www.vergabe.rib.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Gebäudeautomation Sanierung der Stadthalle
Referenznummer der Bekanntmachung: 1_2021
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45300000 Bauinstallationsarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Leistungsgegenstand ist das Errichten der gesamten Gebäudeautomation,
Mess-, Steuer- und Regeltechnik.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 605 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
48921000 Automatisierungssystem
45317000 Sonstige Elektroinstallationsarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE91C Göttingen
Hauptort der Ausführung:
Stadthalle Göttingen
Albaniplatz 2
37073 Göttingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadthalle Göttingen wurde in den Jahren 1962 bis 1964 errichtet.
Es ist geplant, eine Grundsanierung des Gebäudes mit einigen wenigen
Flächenerweiterungen im Kerngebäude und einem Rück- und Neubau der
Technik- und Küchenflächen in gleicher Lage durchzuführen.
Im Rahmen dieser Sanierung soll die Gebäudeautomation sowie die Mess-,
Steuer- und Regeltechnik komplett erneuert werden.
Durch den AN sind u. a. folgende wesentliche Leistungen zu erbringen:
Aufbau eines GA Netzwerkes (LWL/CU) mit Netzwerkverteilschrank (USV
gestützt). Kommunikationsprotokoll BACnet IP,
5 St. WEB basierende Automationseinrichtungen mit ca. 770
physikalischen und 1 070 kommunikativen i/os aus den Gewerken RLT, HZG,
KAE, SAN, ELT,
Erstellen von ca. 65 Anlagengrafiken und ca. 3.700
Managementfunktionen (in WEB Controllern hinterlegt),
5 Stck. Schaltschränke mit Last-/Steuer- und Automationsteil,
Feldgeräte wie Sensorik/Wächter (L/W/R), Antriebe (L/W), Ventile,
etc,
Verkabelung/Anschlussarbeiten,
BSK Bus System für ca. 168 motorische BSK,
Einbinden von M-Bus Zählern (TWK/WM/KM),
Einbinden von 2 Kältemaschinen über MOD-Bus RTU,
Aufbau und Einbinden von 4 St. Raumautomation H/K-Decken über BACnet
MS/TP,
Einbinden 1 St. WRG Hydraulikmodul mit BACnet IP Schnittstelle,
Einbinden 2 St. Dampfbefeuchter mit BACnet IP Schnittstelle.
Weitere zu erbringende Leistungen:
Erstellung Werk-/ Montageplanung MSR-Technik unter Berücksichtigung
sämtlicher aufzuschaltenden Anlagen-/..teile auch aus den Fremdgewerken
(RLT/HZG/KAE/SAN/ELT/FT/etc.),
Programmierung, Datenpunkttest, Inbetriebnahme, Protokollierung,
Funktionsprüfung der aufgeschalteten Anlagen-/..teile,
Gemeinsame Abstimmung und Inbetriebnahmen mit Fremdgewerken
(insbesondere aus HZG/RLT),
Vergabe von Nutzeradressen (AKS) für sämtliche Datenpunkte,
Parameter, Funktionen, etc. Diese sind in sämtlichen Dokumenten wie,
Regelschemata/Infolisten, Stromlaufpläne, GA Grundrisse,
Feldgerätebeschilderung darzustellen.
Der Nutzeradressschlüssel ist mit dem Bauherrn bzw. dessen Vertreter
abzustimmen.
Erstellung der Revisionspläne und Bedienanleitungen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 605 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/07/2021
Ende: 28/11/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Corona-Pandemie kann noch Auswirkungen auf die Bauabläufe haben.
Diese ist geeignet, den Tatbestand der höheren Gewalt (§ 6 Abs. 2 Nr. 1
lit. c VOB/B) auszulösen.
Bei Vorliegen der Voraussetzungen können sich Ausführungsfristen
automatisch um die Dauer der Behinderung zzgl. eines angemessenen
Zuschlags für die Wiederaufnahme der Arbeiten (§ 6 Abs. 4 VOB/B)
verlängern.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Durchführung aller Wartungstätigkeiten (entsprechend den Richtlinien
VDMA 24 176) zur Sicherstellung des Gewährleistungsanspruchs für 4
Jahre
Es ist (spätestens bis zur Leistungsabnahme) beabsichtigt, mit dem
Auftragnehmer nach Abschluss des Vergabeverfahrens Wartungsverträge auf
Grundlage der Inhalte und der Gliederung gemäß der Broschüre Nr. 142
(Wartung 2018) des Arbeitskreises Maschinen- und Elektrotechnik
staatlicher und kommunaler Verwaltung (AMEV) abzuschließen.
Die dafür vorgesehenen Preis- Position in der Leistungsbeschreibung
werden bei der Auswertung der Angebote berücksichtigt, allerdings
besteht kein Anspruch auf einen tatsächlichen Abschluss der
Wartungsverträge.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zu II.2.7) Der Ausführungsbeginn ist frühestmöglicher Zeitpunkt.
Sicherheitsleistung für die Vertragserfüllung = 5 % der Auftragssumme.
Sie wird in Teilbeträgen von den Zahlungen einbehalten (10 % der
jeweiligen Zahlung bis 5 % der Auftragssumme erreicht sind).
Sicherheitsleistung für etwaige Mängelansprüche = 3 % der Auftragssumme
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Mit dem Angebot sind Erklärungen und Nachweise nach § 6a Satz 1 Nr. 1
VOB/A-EU abzugeben:
1.1) Erklärung über die Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder
Handelsregister oder in dieHandwerksrolle des Unternehmens- oder
Wohnsitzes; mit dem Angebot ist der Nachweis zu erbringen entweder
durch die vom öffentlichen Auftraggeberdirekt abrufbare Eintragung in
die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikationvon
Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder vorläufig
entweder durch eine den Ausschreibungsunterlagen beiliegende
Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124) oder eine
EinheitlicheEuropäische Eigenerklärung (EEE).
Unternehmen aus anderen Mitgliedsstaaten oder aus ausländischenStaaten
haben gleichwertige Nachweise des Herkunftslandes in deutscher Sprache
beizubringen.
Auf Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung der Eigenerklärung
innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen:
1.2) Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in der
Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handelskammer.
Beruft sich das Unternehmen zur Erfüllung der Leistung auf die
Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im
Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die o. g. Erklärungen und
Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen
vorzulegen.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist
eine Übersetzung in die deutsche Sprachebeizufügen.
1.3) Im Falle der Einbindung von Unterauftragnehmern ist eine Erklärung
zum vorgesehenen Unterauftragnehmereinsatz und zu Art und Umfang der
Teilleistungen vorzulegen.
1.4) Im Falle der Einbindung von Unterauftragnehmern ist eine
Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers vorzulegen, dem
Hauptauftragnehmer im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw.
Leistungen zur Verfügung zu stellen.
1.5) Erklärung, dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen
wurden, die die Zuverlässigkeit des Unternehmens in Frage stellen:
1.5.1) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §
123 GWB,
1.5.2) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §
124 GWB,
1.5.3) Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
Die Vergabestelle ist nach § 19 Absatz 4 Mindestlohngesetz, § 21 Absatz
4 Arbeitnehmer-Entsendegesetz, § 21 Absatz 1
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz verpflichtet, bei Aufträgen ab einer
Höhe von 30.000 Euro ohne Umsatzsteuer für den Bieter, der den Zuschlag
erhalten soll, vor der Zuschlags-/
Auftragserteilung eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister nach § 6
Wettbewerbsregistergesetz abzurufen.
Alternativ wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der
Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem
Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz
anfordern.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Angebot sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit des Bieters folgende Erklärungen/Unterlagen nach §
6a Satz 1 Nr. 2 VOB/A-EU abzugeben:
a) Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die
letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2017,2018,2019 [2020]),
soweit es Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu
vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei
gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
b) Erklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares
gesetzlich geregeltes Verfahren wederbeantragt noch eröffnet wurde, ein
Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das
Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
c) Falls zutreffend, Erklärung, dass ein Insolvenzplan rechtskräftig
bestätigt wurde.
d) Erklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung
unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat.
e) Erklärung, dass das Unternehmen Mitglied der Berufsgenossenschaft
ist.
Mit dem Angebot sind die Nachweise zu erbringen entweder durch die vom
öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein
zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von
Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder vorläufig
entweder durch eine den Ausschreibungsunterlagen beiliegende
Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124) oder eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE).
Unternehmen aus anderen Mitgliedsstaaten oder aus ausländischen Staaten
haben gleichwertige Nachweise des Herkunftslandes in deutscher Sprache
beizubringen.
Auf Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung der
Eigenerklärungen innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen:
a) Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder
entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte
Gewinn- und Verlustrechnungen,
b) Falls zutreffend, rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan,
c) Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit
das Unternehmen beitragspflichtig ist),Unbedenklichkeitsbescheinigung
des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (soweit das
Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) sowie eine
Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG,
d) Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der
Berufsgenossenschaft des für das Unternehmen zuständigen
Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.
Beruft sich das Unternehmen zur Erfüllung der Leistung auf die
Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im
Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die o. g. Erklärungen und
Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen
vorzulegen.
Nimmt der Bieter im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche
und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen
in Anspruch, behält sich der Auftraggeber vor, zu verlangen, dass
Bieter und diese Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung
haften (§ 6d Abs. 2 VOB/A-EU).
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist
eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Darüber hinaus hat der Bieter folgende Angaben zu machen:
Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit folgenden
Haftungssummen (Mindestanforderung):
mindestens 2,0 Mio. EUR für Personenschäden,
mindestens 1,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens die zweifache der
unter 2.1 genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis ist
grundsätzlich durch eine verbindliche Deckungsbestätigung der
Versicherung zu erbringen. Wenn oder soweit eine Versicherung in der o.
g. Höhe zum Zeitpunkt des Angebotsabgabe nicht vorliegt,
Kann der Nachweis durch eine rechtsverbindliche Eigenerklärung des
Bieters über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im
Auftragsfall erbracht werden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Angebot sind zur Prüfung der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit folgende Erklärungen/Unterlagen nach Maßgabe des §
6a Satz 1 Nr. 3 VOB/A_EU beizufügen:
a) Erklärung, dass das Unternehmen in den letzten bis zu 8
abgeschlossenen Kalenderjahren (§ 6a Satz 2 Nr. 1a) Satz 2 VOB/A_EU)
Leistungen ausgeführt hat, die mit der zu vergebenden Leistung
vergleichbar sind.
b) Erklärung, dass dem Unternehmen die für die Ausführung der Leistung
erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
Mit dem Angebot sind die Nachweise zu erbringen entweder durch die vom
öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein
zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von
Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder vorläufig
entweder durch eine den Ausschreibungsunterlagen beiliegende
Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124) oder eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE).
c) Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen
als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (Formblatt 233).
Unternehmen aus anderen Mitgliedsstaaten oder aus ausländischen Staaten
haben gleichwertige Nachweise des Herkunftslandes in deutscher Sprache
beizubringen.
Auf Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung der
Eigenerklärungen innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen:
a) Referenzen über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu
8 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung
vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen
Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis
beizufügen sind; um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen,
werden auch in diesem Fall einschlägige Bauleistungen berücksichtigt,
die mehr als 5 Jahre zurückliegen.
b) Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche
Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die
Ausführung des Auftrags verfügt.
c) Angabe der Umweltmanagementmaßnahmen, die der Unternehmer während
der Auftragsausführung anwenden kann.
d) Beruft sich das Unternehmen zur Erfüllung der Leistung auf die
Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im
Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die o. g. Erklärungen und
Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmen vorzulegen.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist
eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Unterbeauftragungen sind zugelassen.
Die Regelungen zur Tariftreue (Ziff. 1.2 des Dokuments 231
Vereinbarung Tariftreue NTVergG) werden Vertragsbestandteil und
gelten entsprechend für sämtliche Unterbeauftragungen.
Bei Auftragserteilung besteht die Verpflichtung, die in seinem
Unternehmen mit der Ausführung des Auftragsgegenstands beschäftigten
Personen mindestens ein Entgelt nach Maßgabe des MiLoG zu zahlen.
Sofern der Auftragnehmer beabsichtigt, Unteraufträge zu erteilen, sind
diese dem AG spätestens vor Auftragserteilung namentlich zu benennen.
Von den Unterauftragnehmern ist vor Auftragserteilung die Erklärung
nach § 4 Abs. 1 NTVergG abzuverlangen und dem AG vorzulegen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/03/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 07/05/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 09/03/2021
Ortszeit: 10:00
Ort:
Stadt Göttingen
Zentrale Vergabestelle Zimmer 102
Hiroshimaplatz 1-4
37083 Göttingen
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Die Angebotseröffnung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Vergabeunterlagen stehen allen Interessenten bis zum 0.03.2021
unter
[11]https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderI
d/platformId/3/tenderId/98517 einsehbar und zum elektronischem Abruf
zur Verfügung. Es ist zwingend erforderlich, dass Bieter sich
rechtzeitig, spätestens bis zum o. g. Termin auf der eVergabe-Plattform
registriert ([12]https://www.meinauftrag.rib.de/public/registerCompany)
und beworben ([13]http://meinauftrag.rib.de/hilfe/bewerben.html) haben.
Ein umgehende Bewerbung und Abruf der Vergabeunterlagen für die
elektronische Angebotsabgabe wird im Bieterinteresse jedoch dringend
empfohlen.
Für die Erstellung und Abgabe des Angebotes benötigen Sie den
Bieterclient ava-sign der Vergabeplattform
([14]http://meinauftrag.rib.de/hilfe/bieterclient_laden.html).
Weitere Informationen erhalten Sie auch auch unter
[15]http://meinauftrag.rib.de/hilfe/erste_schritte.html.
1) Unternehmen haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf
Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen.
Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Unternehmens
Unklarheiten,so haben sie unverzüglich und vor Abgabe eines Angebots
darauf hinzuweisen. Unternehmen werden aufgefordert, im Interesse einer
schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre
Fragen zu übermitteln. Unternehmen haben Verstöße gegen
Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs.
3 GWB. Soweit der Rüge nicht abgeholfen wird, ist das rügende
Unternehmen insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen
nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der
zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß
§ 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
Da die Vergabeunterlagen dem Bewerberkreis ohne Registrierung zur
Verfügung stehen, sind diese selbst in der Verantwortung, eventuelle
Nachträge und Mitteilungen zu beziehen; derartige Informationen können
nur registrierten oder legitimierten Bewerbern automatisch zugesandt
werden.
Alle nicht registrierte Bewerber müssen regelmäßig die auf der
Vergabeplattform einsehbaren Vergabeunterlagen einschl.
Fragen-/Antwortenkatalog auf etwaige Änderungen prüfen (vgl. VK
Südbayern, Beschluss vom 17.10.2016 - Z3-3-3194-1-36-09/16).
2) Die Vergabeunterlagen dürfen nur zur Erstellung eines Angebots
verwendet werden. Bei Verzicht auf Angebotsabgabe sind alle
Vergabeunterlagen zu vernichten.
3) Aufwendungen des Bieters im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens,
insbesondere für die Angebotserstellung werden nicht vergütet. Mit der
Angebotsabgabe erklärt sich der Bieter mit dieser Regelung
einverstanden.
4) Die Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt grundsätzlich
elektronisch über die Vergabeplattform.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder Auskünfte zu diesem
Vergabeverfahren im Allgemeinen können bis zum 1.3.2021 12.00 Uhr
über das Vergabeportal
([16]http://meinauftrag.rib.de/hilfe/frage_stellen.html) gestellt
werden. Später eingehende Fragen werden unbeschadet des § 12a Abs.3
VOB/A-EU grundsätzlich nicht berücksichtigt. Das Risiko der
vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt
das anfragende Unternehmen.
5) Das Angebot ist spätestens zum unter Ziff. IV.2.2) festgelegten
Termin ausschließlich über das Vergabeportal in elektronischer Form
einzureichen.
Eine Angebotsabgabe in Papierform, Fax oder E-Mail ist nicht zulässig
und führt grundsätzlich zum Angebotsausschluss (§ 16 Nr. 2 VOB/A_EU).
6) Die Abgabe von mehreren Hauptangeboten sowie Nebenangebote sind
nicht zugelassen.
7) Die Vergabekammer hat die Einsicht in die Unterlagen zu versagen,
soweit dies aus wichtigen Gründen, insbesondere des Geheimschutzes oder
zur Wahrung von Betriebs- oder Geschäftsgeheimnissen geboten ist (§ 165
Abs. 2 GWB). Jeder Beteiligte hat bei Angebotsabgabe auf den
Geheimschutz hinzuweisen und dies im Angebot entsprechend kenntlich zu
machen. Erfolgt keine Kenntlichmachung, kann die Vergabekammer von der
Zustimmung auf Einsicht ausgehen (§ 165 Abs. 3 GWB).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim
Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und
Digitalisierung
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [17]vergabekammer@mw.niedersachsen.de
Telefon: +49 4131151331
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse:
[18]https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_rech
t/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-93032.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Betreffend die Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf § 160 GWB
verwiesen.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach §
97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.
Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete
Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim
Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und
Digitalisierung
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [19]vergabekammer@mw.niedersachsen.de
Telefon: +49 4131151331
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse:
[20]https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_rech
t/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-93032.html
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/01/2021
References
6. mailto:vergabestelle@goettingen.de?subject=TED
7. http://www.goettingen.de/
8. https://www.vergabe.rib.de/
9. https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/3/tenderId/98517
10. https://www.vergabe.rib.de/
11. https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/3/tenderId/98517
12. https://www.meinauftrag.rib.de/public/registerCompany
13. http://meinauftrag.rib.de/hilfe/bewerben.html
14. http://meinauftrag.rib.de/hilfe/bieterclient_laden.html
15. http://meinauftrag.rib.de/hilfe/erste_schritte.html
16. http://meinauftrag.rib.de/hilfe/frage_stellen.html
17. mailto:vergabekammer@mw.niedersachsen.de?subject=TED
18. https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-93032.html
19. mailto:vergabekammer@mw.niedersachsen.de?subject=TED
20. https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-93032.html
--------------------------------------------------------------------------------
Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
|