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Ausschreibung: Aushub- und Erdbewegungsarbeiten - DE-Berlin
Aushub- und Erdbewegungsarbeiten
Fundamentierungsarbeiten
Pfahlrammung
Verbauarbeiten
Fundamentaushub
Dokument Nr...: 195451-2021 (ID: 2021042009162999514)
Veröffentlicht: 20.04.2021
*
DE-Berlin: Aushub- und Erdbewegungsarbeiten
2021/S 76/2021 195451
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stromnetz Berlin GmbH
Postanschrift: Eichenstr.3a
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12435
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Kuschel, Jens
E-Mail: [6]jens1.kuschel@vattenfall.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.stromnetz-berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTe
nderFiles.ashx?subProjectId=VbKsxJRD%252bU4%253d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.6)Haupttätigkeit(en)
Strom
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
UW PAU und UW VOL: Baugruben und Gründungen
Referenznummer der Bekanntmachung: 2021001593
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45112000 Aushub- und Erdbewegungsarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Errichtung der Baugruben, Verbau- und Erdarbeiten sowie Herstellung der
Gründungen für die Umspannwerke Poelchaustr. (UW PAU) in Berlin-Marzahn
und Voltairstr. (UW VOL) in Berlin-Mitte in losweiser Vergabe.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
UW PAU Baugrube und Gründung
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45112000 Aushub- und Erdbewegungsarbeiten
45262210 Fundamentierungsarbeiten
45262211 Pfahlrammung
45262212 Verbauarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:
Berlin-Marzahn
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Verbau- und Erdarbeiten zur Errichtung der Baugruben und Herstellung
der Gründung für UW PAU.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 23/07/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 10
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Siehe Angaben unter VI.3)
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
UW VOL Spezialtiefbau, Baugrube, Gründung und Abbruch KG
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45112000 Aushub- und Erdbewegungsarbeiten
45112420 Fundamentaushub
45262210 Fundamentierungsarbeiten
45262211 Pfahlrammung
45262212 Verbauarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:
Berlin-Mitte
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Spezialtiefbau-, Verbau- und Erdbau, Herstellung der Gründung für UW
VOL sowie opt. Abbruch und Rückbau des KG.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 30/08/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 10
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Siehe VI.3) der Bekanntmachung
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Abbruch und Rückbau des KG des Bestandsgebäudes.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
(Siehe nähere Erläuterungen unter VI.3) Zusätzliche Angaben).
Mit dem Teilnahmeantrag ist durch den Bewerber in beschriebener Form in
deutscher Sprache der Nachweis der Einhaltung folgender Bedingungen
beizubringen (jeder Bewerber und jedes Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft hat die Unterlagen nach III.1.1) der
Bekanntmachung vorzulegen):
Register A) [Mindestbedingung]
Anschreiben mit Angabe, für welche(s) Los(e) die Bewerbung erfolgt,
Kurzdarstellung und Angaben zum Unternehmen (Name, Rechtsform,
Anschrift) und im Falle einer Bewerbergemeinschaft Erklärung zur
Vertretungsberechtigung der Bewerbergemeinschaft und zur
gesamtschuldnerischen Haftung.
Register B) [Mindestbedingung]
Aktueller Eintrag aus dem Berufs- oder Handelsregister oder
Gewerberegister des Herkunftslandes bzw. Vorlage einer entsprechenden
Bescheinigung.
Register C) [Mindestbedingung]
Nachweis der Mitgliedschaft in der für den Bewerber zuständigen
Berufsgenossenschaft.
Register D) [Mindestbedingung]
Aktueller Auszug aus dem Gewerbezentralregister oder Eigenerklärung
über das Vorliegen von Eintragungen im Gewerbezentralregister für den
Bewerber oder die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sowie die
jeweils geschäftsführenden natürlichen Personen.
Register E) [Mindestbedingung]
Erklärung zu zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen im Sinne der
§§ 123 und 124 des GWB sowie § 21 AEntG und § 19 MiLoG. Dazu hat der
Bewerber das von der Kontaktstelle (vgl. Ziffer I.1)) Bekanntmachung
bereitgestellte Formblatt Formblatt Eigenerklärung zu GWB, AEntG und
MiLoG zu nutzen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Register F [Mindestbedingung]
Angabe von Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren sowie spezifischer Umsatz im Bereich des Erd- und
Spezialtiefbaus in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren; der
durchschnittliche Umsatz im Bereich muss über die letzten 3 Jahre
mindestens 1,5 Mio. EUR pro Jahr betragen.
Umsätze von Bewerbergemeinschaften sind zu addieren.
Register G [Mindestbedingung]
Nachweis über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit Angabe von
mind. 5 Mio. EUR Deckungssumme für Sachschäden und mind. 400 000 EUR
für Vermögensschäden.
Register H [Mindestbedingung]
Bestätigung, dass der Bewerber im Auftragsfalle bereit und in der Lage
ist, Bürgschaften
a) in Höhe von mindestens 10 % der Auftragssumme als
Vertragserfüllungsbürgschaft,
b) für sämtliche Vorauszahlungen,
c) in Höhe von mindestens 5 % der Auftragssumme als
Gewährleistungsbürgschaft.
Von einer Bank oder Versicherung beizubringen. Soweit bei
Konzerngesellschaften sich der Bewerber zum Nachweis seiner
finanziellen Leistungsfähigkeit auf seine Muttergesellschaft berufen
will, muss er eine Erklärung der Muttergesellschaft beifügen, dass
diese im Auftragsfalle bereit und in der Lage ist, zusätzlich eine
Bürgschaft für den gesamten Leistungsumfang ihrer Tochtergesellschaft
zu übernehmen (Konzernbürgschaft).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Register I [Mindestbedingung]
Jeder Bewerber muss nachweisen, dass er über die erforderliche
Erfahrung für den angefragten Leistungsumfang gemäß der Beschreibung
II.2.4 verfügt. Diese muss über eine Referenzliste mit mindestens 2
abgeschlossenen, vom AG abgenommenen Referenzprojekten (nicht älter als
4 Jahre) mit einem zum Auftragsgegenstand vergleichbaren
Leistungsspektrums des jeweiligen Loses (für UW PAU: Baugrube mit
Verbau / für UW VOL: müssen die Referenzen in Summe mind. 1x die Themen
Bohrpfahlgründung, DS-Verfahren sowie Arbeit in einem besonders
erschütterungssensiblen Bereich, z.B. Bahnanlagen enthalten)
nachgewiesen werden. Für den Nachweis der Referenzen ist vom Bewerber
das zur Verfügung gestellte Formblatt auszufüllen.
Der Auftraggeber ist berechtigt, eigene Erfahrungen mit den Bewerbern
aus vergleichbaren Projekten zu berücksichtigen. Sollten nachweislich
negative Erfahrungen vorliegen, kann der Auftraggeber den Bewerber zu
einem persönlichen Aufklärungsgespräch einladen. Kann der Bewerber in
dem Aufklärungsgespräch seine Eignung trotz der schlechten eigenen
Erfahrungen des Auftraggebers nicht nachweisen, ist der Auftraggeber
berechtigt, den Bewerber von weiteren Verfahren als ungeeignet
auszuschließen.
Register J) [Mindestbedingung]
Angabe, ob und wenn ja, welche Leistungsbereiche der Bewerber unter
Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Register K) [Mindestbedingung]
Nachweis eines eingeführten und durch betriebliche Anweisungen
umgesetzten Qualitätsmanagementsystems gemäß der DIN EN ISO 9001-er
Reihe durch aktuell gültige Zertifikate. Alternativ ist der Nachweis
eines vergleichbaren eingesetzten Qualitätsmanagementsystems zu
erbringen.
Register L) [Mindestbedingung]
Nachweis des Bewerbers, dass ein Sicherheits-, Gesundheits- und
Arbeitsschutzmanagementsystem im Unternehmen des Bewerbers eingeführt
wurde (Zertifizierung nach OHSAS 18001, SCC- oder AMS Standard oder
gleichwertig). Entsprechende Zertifikate sind den Bewerbungsunterlagen
beizulegen. Der Nachweis hat durch die aktuell gültigen entsprechende
Zertifikate und der Beschreibung des eingeführten Systems auf
dementsprechenden AG-Vordruck zu erfolgen, dazu hat der Bewerber
bereitgestellte Formblatt Formblatt FFM Fragebogen (Anlage 4_FFM
Fragebogen Klasse A) zu nutze. Der Auftraggeber wird die Antworten in
dem FFM-Fragebogen gemäß den Bestimmungen, welche im Fragenkatalog
aufgeführt sind, bewerten. Jeder Bewerber muss die Mindestpunktzahl für
Gefährdungsklasse A erreichen, um zum weiteren Verfahren zugelassen zu
werden. Die konkrete Verteilung der zu vergebenden Punkte ergibt sich
aus dem Fragenkatalog. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe werden
die Bieter aufgefordert, eine Bestätigung auf Einhaltung der
zusätzlichen Bedingungen (AGU Version 4.1) des Auftraggebers abzugeben.
Register M) [Mindestbedingung]
Bestätigung des Bewerbers durch Eigenerklärung darüber, dass er im
Auftragsfall bereit und in der Lage ist die Angebots-, Vertrags- und
Projektabwicklung, auch in allen Unterlagen, Zeichnungen,
Dokumentationen und im Schriftverkehr, in deutscher Sprache
durchzuführen.
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
Siehe unter VI.3) dieser Bekanntmachung.
III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
A) Angebote sind für die Vergabestelle kostenlos zu erstellen,
B) Zahlungsverkehr erfolgt in EUR.
Details sind Gegenstand der Vertragsunterlagen.
III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt
wird, haben muss:
Sofern von den Bewerbern erklärt wird, dass mit der Bildung der
Bietergemeinschaft kein Tatbestand i. S. v. § 1 GWB erfüllt wird
(Eigenerklärung), sind Bietergemeinschaften zugelassen. Die Bewerbung
ist von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu unterschreiben.
Es ist ein federführendes Mitglied zu benennen. Dessen Vollmacht ist
vorzulegen. Die Bewerbergemeinschaftserklärung muss enthalten, dass
sich die Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftend konstituiert.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1. Mit Einreichung des Teilnahmeantrages erklärt der Bieter, dass er
den Vattenfall Verhaltenskodex für Lieferanten gelesen und verstanden
hat und im Auftragsfall einhält. Der Kodex findet sich unter Unser
Verhaltenskodex für Lieferanten
[10]http://corporate.vattenfall.de/uber-uns/beziehungen-zu-lieferanten/
Der Bieter erklärt weiter, dass er seine Leistungen in Übereinstimmung
mit den UN Global Compact Prinzipien erbringen wird und verpflichtet
sich ständig zu überwachen, dass seine Leistungsbringung und die seiner
Zulieferer/Subunternehmer nachhaltig unter Einhaltung und Beachtung
dieser Prinzipien erfolgt. Der Bieter erklärt, dass keine Abweichungen
vom UN Global Compact für ihn oder einem seiner von ihm für die
Leistungserbringung in Betracht gezogener Zulieferer/Subunternehmer
gültig sind.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/05/2021
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 24/05/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2021
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
A. Formale Vorgaben an die Bewerbung:
1. Die Bewerbung ist in beschriebener Form und in deutscher Sprache
elektronisch unter: [11]https://root.deutsche-evergabe.de/portal/
einzureichen. Die Nutzung des Portals deutsche-eVergabe.de ist für
Bewerber und Bieter der Vattenfall-Projekte kostenfrei.
Teilnahmeanträge müssen über dieses Portal eingereicht werden.
Teilnahmeanträge per Post, Fax oder E-Mail werden nicht akzeptiert.
2. Die Bewerbung ist entsprechend der Nummerierung in Ziffer III.1) zu
gliedern und hat die nachgefragten Informationen in den jeweiligen
Rubriken zu enthalten. Die Vergabestelle behält sich vor, nicht in den
sachlich dafür vorgesehenen Rubriken enthaltene Informationen nicht zu
berücksichtigen. Hinweise auf frühere Bewerbungen reichen zur
Nachweisführung nicht aus.
3. Unter aktuell in Ziffer III.1) wird verstanden, dass das
Ausstelldatum der jeweiligen Drittbescheinigung nicht älter als 6
Monate gerechnet vom Tag der Veröffentlichung im Amtsblatt der EU sein
darf.
4. Die Verpflichtung zur Vorlage von Drittbescheinigungen entfällt,
wenn und sofern ein vergleichbares Register nicht geführt wird bzw.
eine Registrierung nicht erforderlich ist. Der Bewerber hat dies
nachzuweisen und zu erläutern.
5. Im Sinne der vorherigen Ziffer 4 sind ausländische Bewerber
angehalten, vergleichbare Drittbescheinigungen vorzulegen. Deren
Gleichwertigkeit ist nachzuweisen. Es wird dahingehend eine
erschöpfende Darstellung erwartet. In diesem Zusammenhang wird darauf
hingewiesen, dass die gesamte Bewerbung in deutscher Sprache zu fassen
ist, also auch die jeweiligen Nachweise und Anlagen. Sollte ein
amtliches Dokument oder Referenzangaben etc. nicht in deutscher Sprache
gefasst sein, so muss eine wörtliche Übersetzung eines vereidigten
Dolmetschers vorgelegt werden.
6. Ein Bewerber kann sich auch als Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft beim Nachweis seiner Eignung auf die Fähigkeiten
anderer Unternehmen beziehen:.
a) Bieter, die von der Eignungsleihe Gebrauch machen möchten (nicht
möglich für die Zuverlässigkeit gemäß Ziffer III.1.1), müssen die
Nachunternehmer, deren Eignung sie leihen, sofort benennen und haben
die betreffenden Nachweise der Ziffern III.1.1) bis III.1.3) der
Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, wobei sich die
Vorlagepflicht auf den Leistungsteil beschränkt, für den der
Nachunternehmer einstehen soll. Der Bewerber hat in diesem Fall
nachzuweisen, dass ihm der Nachunternehmer die erforderlichen Mittel
zur Verfügung stellt (z. B. durch Verpflichtungserklärung).
b) Etwaige weitere Nachunternehmer (solche, die nicht zur Eignungsleihe
genutzt werden) müssen im Teilnahmeantrag zunächst nicht namentlich
benannt werden und die Nachweise gemäß Ziffern III.1.1) bis III.1.3)
für die Nachunternehmer zunächst nicht eingereicht werden. Es muss nur
der Fremdleistungsanteil angegeben werden.
Die Vergabestelle behält sich allerdings vor, die sonstigen
Bewerber/Bieter, die in die engere Wahl zur Teilnahme am weiteren
Verfahren kommen und den Einsatz von Nachunternehmern vorsehen, vor
Abschluss des Teilnahmewettbewerbs oder während des gesamten, weiteren
Verfahrens aufzufordern, diese Nachunternehmer namentlich zu benennen
und für deren Leistungsanteil die vorstehenden Nachweise vorzulegen.
7. Die Vergabestelle behält sich vor ohne hierzu verpflichtet zu sein
-, Erklärungen und Nachweise (auch im Bereich der Mindestbedingungen)
nachzufordern. Außerdem wird sich vorbehalten, eine persönliche
Vorstellung eines Bewerbers oder eine Besichtigung des Unternehmens des
Bewerbers oder eines Referenzprojekts zu fordern, z. B. um die
Eigenerklärungen auf deren Stichhaltigkeit zu überprüfen. Ein Anspruch
des Bewerbers auf eine Nachforderung oder eine persönliche Vorstellung
besteht nicht.
8. Die Vergabestelle behält sich vor ohne hierzu verpflichtet zu sein
nach Bewerberauswahl und Abgabe der Angebote bei begründetem Anlass
bei einzelnen Bietern ein Audit im Rahmen eines sog. sustainability
risk assessments durchzuführen. Ein begründeter Anlass liegt
insbesondere vor, wenn der Bieter seinen Sitz in einem CSR-Hoch-Risiko
Land hat bzw. sich dort seine Produktionsstätten befinden. Eine Liste
der Hoch-Risikoländer findet sich unter: CSR Risikoländer
[12]http://corporate.vattenfall.de/uber-uns/beziehungen-zu-lieferanten/
Sollte bei einem solchen Audit festgestellt werden, dass im
Vergabeverfahren abgegebene Eigenerklärungen des Bieters nicht
zutreffen, ist die Vergabestelle berechtigt, den Bieter vom weiteren
Wettbewerb auszuschließen.
9. Der Auftraggeber behält sich vor, Bewerbungen, die die
Mindestbedingungen und/oder Ausschlussfristen nicht einhalten, ohne
weitere Prüfung vom weiteren Verfahren auszuschließen.
10. Mit Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt der Bewerber zugleich das
Einverständnis mit einem Wechsel des Auftraggebers. Es ist nicht
auszuschließen, dass im Laufe des Vergabeverfahrens ein anderes
Unternehmen Auftraggeber wird.
11. Die Bewerber bei Bewerbergemeinschaften jedes Mitglied einzeln
sind verpflichtet, eine Vertraulichkeitserklärung zu unterzeichnen;
dazu hat der Bewerber das bereitgestellte Formular zu nutzen. Bewerber,
die von der Eignungsleihe Gebrauch machen und entsprechende
Nachunternehmen für die Eignungsleihe benennen, haben auch die
unterzeichnete Vertraulichkeitserklärung des Eignungsleihgebers mit dem
Teilnahmeantrag einzureichen.
12. Fragen sind ausschließlich über die Bieterkommunikation der
eVergabe zu stellen. Die Vergabestelle wird sich bemühen, zeitnah zu
antworten.
13. Wenn und soweit gesetzlich zugelassen, können Eignungskriterien
auch durch Verwendung einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung
nachgewiesen werden.
B) Abschichtung:
Ermittlung der Unternehmen, die zur Angebotsabgabe im jeweiligen Los
aufgefordert werden. Die zur Angebotsabgabe des jeweiligen Loses
aufzufordernden Unternehmen werden in einem dreistufigen Verfahren
ermittelt:
1. Formale Prüfung,
2. Eignungsprüfung,
3. Abschichtung.
Für den Fall, dass in einem Los die Anzahl an geeigneten Bewerbern die
Zahl 10 überschreitet, erfolgt die Auswahl derjenigen 10 Bieter, die
zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, nach folgendem
Bewertungsschema:
Gesamtzahl der gültigen eingereichten Referenzen gemäß Register I
(innerhalb der letzten 4 Jahre abgeschlossene Referenzen vergleichbaren
Leistungsumfanges).
Diejenigen max. 10 Bewerber mit der höchsten Anzahl an gültigen
eingereichten Referenzen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die
Vergabestelle behält sich vor, die Anzahl von 10 Bewerber nach oben
oder nach unten anzupassen, ohne jedoch hierzu verpflichtet zu sein.
C. Angebotsverfahren und Vorgaben an die Auftragsvergabe:
Die konkreten Verfahrensbestimmungen des Angebotsverfahrens ergeben
sich aus der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Aus Gründen
größtmöglicher Transparenz gibt die Vergabestelle gleichwohl vorab
einige generelle Regelungen bekannt, auf deren Einhaltung allerdings
kein Anspruch besteht und deshalb im Rahmen der Angebotsaufforderung
durchaus Konkretisierungen und Änderungen erfolgen können:
1. Die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Bewerber werden
gesondert zur Angebotsabgabe aufgefordert.
2. Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen sowie des Angebotes
erfolgt keine Kostenerstattung.
3. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.
4. Im Falle von Angeboten, die sich unter Zugrundelegung der
Zuschlagskriterien wirtschaftlich wesentlich schlechter als der
Wettbewerb darstellen, kann sich der Auftraggeber bereits nach
Angebotsabgabe dazu entschließen, den jeweiligen Bieter von weiteren
Verhandlungen auszuschließen (Abschichtung). Es ist beabsichtigt, mit
den nach Anwendung der Zuschlagskriterien auf die Erstangebote fünf
bestplatzierten Bietern in Verhandlungen zu treten.
5. Die Auftragsvergabe steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der
Gremien auf Seiten des Auftraggebers.
6. Die Auftragsvergabe steht unter dem Vorbehalt vorhandener
öffentlich-rechtlicher Genehmigungen.
7. Die Auftragsvergabe steht unter dem Vorbehalt einer von der
Vergabestelle festzustellenden, wirtschaftlich vertretbaren Ausführung
der Leistungen,
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [13]post@senweb.berlin.de
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag
unzulässig:
a) wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichendes Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt (§ 160 Abs. 3 S.1Nr.1GWB);
b) soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB);
c) soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung / Aufforderung zur Angebotsabgabe benannten Frist
zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 GWB);
d) soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§
160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/04/2021
References
6. mailto:jens1.kuschel@vattenfall.de?subject=TED
7. http://www.stromnetz-berlin.de/
8. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=VbKsxJRD%252bU4%253d
9. https://portal.deutsche-evergabe.de/
10. http://corporate.vattenfall.de/uber-uns/beziehungen-zu-lieferanten/
11. https://root.deutsche-evergabe.de/portal/
12. http://corporate.vattenfall.de/uber-uns/beziehungen-zu-lieferanten/
13. mailto:post@senweb.berlin.de?subject=TED
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