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Ausschreibung: Reparatur und Wartung von Einrichtungen in Gebäuden - DE-Berlin
Reparatur und Wartung von Einrichtungen in Gebäuden
Reparatur und Wartung von mechanischen Einrichtungen in Gebäuden
Reparatur und Wartung von elektrischen Einrichtungen in Gebäuden
Diverse Reparatur- und Wartungsdienste
Reparatur und Wartung von elektrischen Maschinen, Geräten und zugehörigen Einrichtungen
Dokument Nr...: 197536-2021 (ID: 2021042109134801700)
Veröffentlicht: 21.04.2021
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DE-Berlin: Reparatur und Wartung von Einrichtungen in Gebäuden
2021/S 77/2021 197536
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Postanschrift: Fasanenstraße 87
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [6]verdingung@bundesimmobilien.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.bundesimmobilien.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=386609
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=386609
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienverwertung und -verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Leistungen des Technischen Gebäudemanagements, Liegenschaft
Reiterstaffel der Bundespolizei in Stahnsdorf, Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben, Direktion Potsdam VOEK 533-19
Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 533-19
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
50700000 Reparatur und Wartung von Einrichtungen in Gebäuden
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Dienstleistungen umfassen nach Art und Umfang sämtliche Maßnahmen,
welche für einen sicheren, funktionstüchtigen, wirtschaftlichen und
umweltschonenden Betrieb der Liegenschaft, der Gebäude und der
technischen Anlagen erforderlich sind und die Betreiberpflichten
sicherstellen. Zyklische und termingerechte Wartungen und Inspektionen
während und nach Ablauf der Herstellergewährleistung sind u. a.
Bestandteil. Im Rahmen des Störungsmanagements wird 24 Stunden täglich
und an 365/366 Tagen im Jahr ein Störungsdienst gewährleistet.
Die geforderten Leistungen sind entsprechend der DIN 31051/EN 13306,
DIN 32736, den Richtlinien des Arbeitskreises Maschinen- und
Elektrotechnik staatlicher und kommunaler Verwaltungen (AMEV) sowie der
VDMA 24186 zu erbringen.
Zu den Leistungen gehören die geordnete Übernahme der Anlagen zu
Leistungsbeginn sowie die reibungslose Übergabe nach Leistungsende.
Zur Leistungserbringung ist ein CAFM-System einzusetzen, das software-
als auch hardwareseitig den IT-Sicherheitsanforderungen des Bundesamtes
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entspricht.
Den Mitarbeitern des Auftragnehmers (AN) ist der Zutritt zu der
Liegenschaft nur gegen Vorlage eines gültigen
Personalausweises/Reisepasses gestattet. Bei Vorliegen der
Voraussetzungen der §§ 1 Abs. 3, 23 Abs. 5 und 34 Abs. 1
Bundespolizeigesetz können Mitarbeiter von Fremdfirmen polizeilich
überprüft werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
50712000 Reparatur und Wartung von mechanischen Einrichtungen in
Gebäuden
50711000 Reparatur und Wartung von elektrischen Einrichtungen in
Gebäuden
50800000 Diverse Reparatur- und Wartungsdienste
50532000 Reparatur und Wartung von elektrischen Maschinen, Geräten und
zugehörigen Einrichtungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE40E Potsdam-Mittelmark
Hauptort der Ausführung:
Alte Potsdamer Landstraße 92
14532 Stahnsdorf
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Leistungserbringung erfolgt in folgenden Stufen:
Start-Up-Phase
Stufe 1: beginnt mit Zuschlagserteilung
Stufe 2: beginnt am 01.10.2021
Regelbetrieb: 01.01.2022 / 00:00 Uhr bis Vertragsende: 31.12.2025
(ggf. Verlängerung bis 31.12.2029)
Vertragsauslaufphase mit Objektrückgabe bzw. -übergabe an die AG oder
ggf. an einen neuen Dienstleister zu Ende des Leistungszeitraumes
---
Leistungen in der Start-Up-Phase:
Während der Start-Up-Phase erfolgt die Einarbeitung des AN in sämtliche
Aufgabenbereiche / Abläufe in Abstimmung mit der Auftraggeberin (AG).
Zu den wesentlichen Aufgaben und Pflichten des AN während der
Start-Up-Phase gehören u. a.:
Kennenlernen der Liegenschaft und der technischen Anlagen und Systeme
Einweisung des Objekt- und des Servicepersonals in die Liegenschaft
Einweisung des Objekt- und Servicepersonal in die Hausordnung des
Nutzers
Übernahme der technischen Anlagen und Systeme
Übernahme und Vervollständigung der Anlagendokumentation und
Einarbeitung in die Betriebsanweisungen der Hersteller sowie
Vorbereitung aller weiteren Dokumentationsaufgaben gemäß der
Leistungsbeschreibung
Einbindung der Liegenschaft in alle vom AN genutzten EDV-Systeme zur
Gebäudebewirtschaftung
Zusammenstellung aller Informationen und Unterlagen, die zur
Verfolgung der Gewährleistung von Bedeutung sind
detaillierter Anlagenabgleich (Soll/Ist) der vertragsgegenständlichen
Anlagen und Systeme
Protokollieren der Übernahme
Einrichtung der Büro- und Lagerstätten
Teilnahme der Objektleiter an regelmäßig stattfindenden Besprechungen
mit AG und Nutzer (Nutzergespräche)
Begleiten von Einweisungen, Abnahmen und Übergaben
Erstellung Notfallordner für den Bereitschaftsdienst
Unterstützen bei der Beweissicherung
Erstellung von Einarbeitungskonzepten für neue Objektmitarbeiter
getrennt nach Objektleiter (OL) und Haustechniker (HT)
Funktionsprüfung zur Feststellung des Zustandes technischer Anlagen
(Prüfen der Anlage bei unterschiedlichen Lastzuständen auf einwandfreie
Funktion, Kontrolle der Sicherheitsketten, Protokollieren der Maßnahmen
und Prüfungen)
Funktionsmessung (Prüfen der erforderlichen Mess- und Anzeigegeräte
sowie der dazugehörigen Messstrecke, Protokollieren der Messwerte)
Betreuung der Wartungsverträge
Klärung und Abstimmung grundlegender Prozesse für die
Instandhaltungsplanung, Instandsetzung und Berichtswesen
kundenspezifische Anpassung des CAFM-Systems des AN und Klärung der
objektspezifischen Anforderungen an das CAFM-System sowie Übernahme der
Stammdaten, des Ersatzteillagers usw,
Erstellung der AN-spezifischen Gefährdungsanalysen
Aufbau des Monats- und Jahresberichtswesens
-
Personal in der Start-Up-Phase:
Zur Übernahme der Liegenschaft hat der AN in ausreichendem Umfang
Personal (Start-Up-Team) bereitzustellen, mit welchem ein reibungsloser
und vollständiger Übergang der Dienstleistung auf den AN durchgeführt
werden kann. Dem Start-Up-Team muss der vorgesehene Objektleiter (OL)
angehören.
Ein mit Objektübernahmen erfahrener Projektleiter (PL) ist als
Ansprechpartner für die AG zu benennen.
---
Regelbetrieb
a) Durchführung von Leistungen des Technischen Gebäudemanagements:
Betreiben
Inspektion
Sachkunde- und Sachverständigenprüfungen
DGUV Vorschrift 4 - Leistungen (ortsfeste und ortsveränderliche
Anlagen und Betriebsmittel)
Stellen der Verantwortlichen Elektrofachkraft
Wartung
Instandsetzung
Optimieren
Störungsmanagement
ggf. Gewährleistungsüberwachung
Berichten
Dokumentieren
Energiemanagement
Stillstandsmanagement / Stillstandswartung
Entsorgung
Kommunikationsmanagement
EDV
Nutzung eines CAFM-Systems
Instandhaltungsmanagement und Bereitschaftsdienst
Objektleiter-Leistungen
Haustechniker-Leistungen
An folgenden Anlagen der Kostengruppen gemäß DIN 276:
330 Außenwände (Außentüren und -fenster, Sonnenschutz)
340 Innenwände (Innentüren und -fenster)
360 Dächer (Dachfenster, Dachöffnungen, etc.)
410 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen
420 Wärmeversorgungsanlagen
430 Lufttechnische Anlagen
440 Starkstromanlagen
450 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen (ggf. ohne
Telekommunikations- und Informationstechnische Anlagen)
470 Nutzungsspezifische Anlagen
480 Gebäudeautomation
550 Technische Anlagen in Außenanlagen
Nach den allgemeinen Vorschriften/Normen und anerkannten Regeln der
Technik wie:
DGUV V4 Prüfung der ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmittel
DGUV V4 Prüfung der ortsfesten elektrischen Anlagen und Betriebmittel
VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen
VDI 6022 Hygieneinspektion lüftungstechnische Anlagen
VDI 6023 Trinkwasser-/ Legionellen-Prüfung inkl. Chlorid- und
Chlorat-Messung
TrinkwV 2001 Trinkwasseruntersuchung gemäß der aktuellen Fassung
BetrSichV Betriebssicherheitsverordnung
42. BImschV Bundesimmissionsschutzverordnung
technische Prüfverordnung des jeweiligen Bundeslandes
Zum Leistungsumfang gehören außerdem alle Wiederholungsprüfungen durch
Sachverständige für alle prüfpflichtigen Anlagen.
-
b) Übernahme der Betreiberverantwortung für die
vertragsgegenständlichen technischen Anlagen
Inspektionen im Rahmen der Betreiberpflichten beinhalten tägliche,
wöchentliche und monatliche Inspektions- und Kontrollrundgänge zur
Feststellung, Prüfung und Beurteilung der Funktionsfähigkeit der
vertragsgegenständlichen Anlagen. Dazu gehören u.a.:
regelmäßige Inspektions- und Kontrollgänge mit Sichtkontrolle und
Dokumentation der gesamten Liegenschaft
regelmäßige Überprüfung der Anlagen auf einwandfreien Zustand und
richtige, bestimmungsgemäße Funktion
regelmäßige Überprüfung des Brandschutzes sowie der Unfall- und
Betriebssicherheit, z. B. DIN, VDE, UVV etc., Gefahrenstellen sind
unverzüglich zu beseitigen/zu melden
Durchführen von Leistungs- und Kontrollmessungen
Aufzeichnen / Dokumentieren der Verbrauchsdaten
Durchführen von Messungen, Datenerfassung, Auswertung und Übergabe
der Ergebnisse im Auftrag der AG bzw. des Nutzers
die Hinweispflicht auf Unzulänglichkeiten auch außerhalb des
Vertrages, welche während der Inspektions- und Kontrollrundgänge
auffallen
monatliche Inspektionen zur Sicherstellung des ordnungsmäßen
Zustandes/Funktion sämtlicher Türen mit Feststell- und/oder
Schließeinrichtung (Türen mit und ohne Brandschutzfunktion), im Rahmen
dieser Inspektionen sind darüber hinaus alle Türen der Liegenschaft
einer Sichtkontrolle ihrer mechanischen Teile (Türklinken, Scharnieren,
Schlössern, Schließzylinder etc.) zu unterziehen, einschl.
Dokumentation und Weiterleitung von Mängeln an die AG
Erstellen eines Inspektionsberichtes über jeden Inspektion- und
Kontrollrundgang
-
Personal im Regelbetrieb:
Einsatz eines OL bzw. eines Vertreters, welche für die Koordination
und Erbringung aller vertragsgegenständlichen Leistungen, die
Gesamtaufsicht sowie für Sicherstellung der Qualität und Quantität der
Leistungserbringung verantwortlich sind und Abläufe eigeninitiativ und
aktiv steuern.
Anforderungen an den OL:
mindestens Diplomingenieur (FH), Bachelor, Staatlich geprüfter
Techniker, Meister, (DQR/EQR, mindestens Niveau 6) in der Fachrichtung
der Elektrotechnik bzw. Versorgungstechnik, Gebäudetechnik oder
vergleichbare Fachrichtung
mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im technischen Gebäudemanagement
mit vergleichbarem Aufgaben- und Verantwortungsbereich
sehr gute Deutsch-Kenntnisse in Wort und Schrift (muttersprachliches
Niveau) C1 nach GER
hilfsbereites, höfliches und repräsentatives Auftreten in allen
Situationen
ausgeprägte service-orientierte Einstellung
Führungsqualität
Kenntnis der ISO-Zertifikate 9001 und 14000 und aller einschlägigen
Gesetze, Normen und Richtlinien
Umfassende Kenntnisse der Arbeitssicherheit
gute Kenntnisse der MSR-/GLT-Technik
gute Kenntnisse der einschlägigen Hard- und Software
kaufmännische Kenntnisse und Verantwortung
Bereitschaft zur Antragstellung für ein Führungszeugnis (BZR -
Prüfung)
Es ist keine Präsenzzeit des Objektleiters arbeitstäglich zu
gewährleisten.
-
Einsatz mindestens eines Haustechnikers (HT) und seine Vertretung.
HT bzw. Vertreter müssen innerhalb der festgelegten Anwesenheitszeit
vor Ort (ca. 15 Stunden wöchentlich, Abstimmung in der Start-Up-Phase)
in der vertragsgegenständlichen Liegenschaft anwesend und ständig
erreichbar sein. Die vertragsgegenständlichen Leistungen des HT sind in
der Zeit von 07:00 bis 16:00 Uhr zu erbringen.
Anforderungen an die Haustechniker:
Abschluss nach mindestens 3-jähriger Berufsausbildung (DQR/EQR,
mindestens Niveau 4) der Elektrotechnik oder vergleichbare Fachrichtung
mindestens 3-jährige Berufsausbildung (DQR/EQR, mindestens Niveau 4)
in einem versorgungstechnischen Gewerk - mindestens ein
Servicetechniker in der Fachrichtung Elektrotechnik (mit
Schaltberechtigung für die im Leistungsverzeichnis beschriebenen techn.
Anlagen), Sanitär-, Heizungs-/Lüftungs- und Klimatechnik,
mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in vergleichbarer Position
sehr gute Deutsch-Kenntnisse in Wort und Schrift
hilfsbereites, höfliches und repräsentatives Auftreten in allen
Situationen
service-orientierte Einstellung
Kenntnis der ISO-Zertifikate 9001 und 14000
gute Kenntnisse der MSR-/GLT-Technik
gute Kenntnisse der Arbeitssicherheit
Ausbildungs- und Erfahrungsprofil als Elektrofachkraft (EFK), resp.
elektrotechnisch unterwiesene Person (EUP)- Bestellung durch die vEFK
des AN
Fachkraft für Feststellanlagen
Bereitschaft zur Antragstellung für ein Führungszeugnis (BZR -
Prüfung)
Die wesentlichen Aufgaben und Pflichten von OL und HT sind in der
Leistungsbeschreibung benannt. Die regelmäßigen Leistungen werden in
der Zeit von 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr erbracht.
-
Vertragsauslaufphase
Die Rückgabe umfasst die im Leistungsverzeichnis aufgeführten und ggf.
im Vertragszeitraum installierten Anlagen, technischen Systeme bzw.
Baugruppen, welche mittels Übergabeprotokoll an die AG oder den ggf.
neuen Dienstleister übergeben werden müssen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Eigenes Konzept der Leistungserbringung /
Gewichtung: 30
Preis - Gewichtung: 70
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/07/2021
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Vertragslaufzeit kann durch einseitige Erklärung der AG zweimalig
um 2 weitere Jahre verlängert werden, also längstens maximal bis
31.12.2029.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Vertragslaufzeit kann durch einseitige Erklärung der AG zweimalig
um 2 weitere Jahre verlängert werden, also längstens maximal bis
31.12.2029.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der unter Ziffer II.2.7) genannte Termin zum Laufzeitbeginn ist der
geplante Zuschlagstermin.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde und Leistungsfähigkeit,
der Erfüllung der festgelegten Eignungskriterien und zum Beleg, dass
keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen, die als Anhang
II beigefügte Bieterauskunft mit Eigenerklärungen zu verwenden und
mit Angebot einzureichen.
In der Bieterauskunft mit Eigenerklärungen sind anzugeben:
1. Angebotsabgabe als Einzelbieter oder Bietergemeinschaft:
2.1.Angaben zum Unternehmen (Name, Anschriften, Rechtsform, Gegenstand
d. Unternehmens, öffentl. Registereintragsnummer/Geschäftsnummer
Genehmigungsbehörde, Registergericht/Genehmigungsbehörde, gesetzlicher
Vertreter, Ansprechperson, Kontaktdaten, Niederlassung bzw. Standort,
2.2. Bei Einzelunternehmen/Freiberufler erforderliche zusätzliche
Angaben,
3. Eigenerklärung zu zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach
§§ 123, 124 GWB:
Eigenerklärung nach § 123 Abs. 1 GWB über Straftaten und
Ordnungswidrigkeiten,
Eigenerklärung nach § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB über die ordnungsgemäße
Zahlung von Steuern und Abgaben und von Beiträgen zur gesetzlichen
Sozialversicherung (Kranken-, Pflege-, Renten- und
Arbeitslosenversicherung) für Arbeitnehmer an die uständigen
Institutionen sowie an die zuständige Berufsgenossenschaft unter
Benennung dieser,
Eigenerklärung nach § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB zu Insolvenzverfahren und
Liquidation,
Eigenerklärung zu weiteren fakultativen Ausschlussgründen nach § 124
Abs. 1 GWB wie z. B. Verstößen gegen geltende umwelt-, sozial- oder
arbeitsrechtliche Verpflichtungen bei früherer Ausführung öffentlicher
Aufträge und zu Verfehlungen, die die Unternehmensintegrität infrage
stellen, sowie Fehlverhalten im Zusammenhang mit dem gegenständlichen
Vergabeverfahren,
Eigenerklärung nach § 124 Abs. 2 GWB zu Verstößen gegen weitere
Gesetze wie gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG), das
Aufenthaltsgesetz (AufenthG), das Mindestlohngesetz (MiLoG) und das
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG),
Eigenerklärung zu Gründen für den Nichtausschluss und zu
Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 Abs. 2 GWB.
Kann ein Bieter aus berechtigtem Grund geforderte Urkunden oder
Bescheinigungen nicht beibringen, genügt die Vorlage anderer Dokumente,
sofern sie ebenso geeignet sind, die Eignung des Bieters und das
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen zu belegen.
Bei ausländischen Bietern genügen gleichwertige Bescheinigungen des
Herkunftslandes. Werden solche Bescheinigungen in dem betreffenden Land
nicht ausgestellt, können sie durch eine Versicherung an Eides statt
ersetzt werden. In Staaten, in denen es keine Versicherung an Eides
statt gibt, kann diese durch eine förmliche Erklärung ersetzt werden.
Nicht in deutscher Sprache verfassten Dokumenten ist eine beglaubigte
Übersetzung ins Deutsche beizufügen.
Der Nachweis der Eignung/des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen kann
ganz oder teilweise durch Präqualifikation erbracht werden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Weiter im Vordruck Bieterauskunft mit Eigenerklärungen (Anhang II)
enthalten
4. Eigenerklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung:
Die Betriebshaftpflichtversicherung hat mindestens folgende
Deckungssummen (bei mindestens zweifacher Maximierung je
Versicherungsjahr) pro Schadensfall aufzuweisen: Personenschäden 5,0
Mio. EUR, Sachschäden 5,0 Mio. EUR, Vermögensschäden 0,5 Mio. EUR und
Schlüsselschäden 0,1 Mio EUR. Sollte die
Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit
nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung
abgeschlossen sein, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der
Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw.
abzuschließen.
5. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens sowie zum Umsatz
bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart Technisches
Gebäudemanagement- einschließlich Betreiber-Leistungen jeweils
bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
S. o.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Weiter im Vordruck "Bieterauskunft mit Eigenerklärungen" (Anhang II)
enthalten
-
6. Eigenerklärungen zur Leistungserbringung, dass
a) das Unternehmen zu Beginn der Start-Up-Phase und damit zur Übernahme
der Liegenschaft Personal in ausreichendem Umfang (Start-Up-Team) und
einen mit Objektübernahmen erfahrenen Projektleiter (PL) als
Ansprechpartner für die AG bereitstellt, mit welchem ein reibungsloser
und vollständiger Übergang der Dienstleistung auf den AN durchgeführt
werden kann. Dem Start-Up-Team gehört der vorgesehene Objektleiter an.
b) dem Unternehmen spätestens bei Leistungsbeginn auch die notwendigen
Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung stehen, um die
ausgeschriebene Leistung sachgerecht und unter Einhaltung notwendiger
Sicherheitsbestimmungen auszuführen.
c) Auftragsspezifische Eigenerklärungen über die Leistungserbringung,
dass
zur Leistungserbringung eine Elektrotechnische Fachkraft für Arbeiten
an Elektroanlagen gem. DGUV Vorschrift 4 oder DIN VDE 0105-100
(EN50110-1) oder eine Befähigte Person gem. TBRS1203 für Prüfleistungen
an ortsfesten elektr. Anlagen gem. DIN VDE 0105-100 (EN50110-1)
eingesetzt wird, und dass deren Fachkundenachweise (s. nachfolgende
mögliche Mindeststandards) auf Anforderung der Vergabestelle
eingereicht werden
eine Verantwortliche Elektrotechnische Fachkraft im Unternehmen zur
Verfügung steht, die zur Verantwortlichen Elektrofachkraft (VEFK) für
die Liegenschaft Reiterstaffel der Bundespolizei in Stahnsdorf ernannt
wird. Die Nachweise (Qualifikationsnachweis über Abschluss auf dem
Arbeitsgebiet der Elektrotechnik als staatlich geprüfter Techniker,
Industriemeister, Handwerksmeister, Diplomingenieur, Bachelor bzw.
Master oder gleichwertig sowie Bestellungsurkunde oder gleichwertig mit
Aufgabenbereichen, Kompetenzen und Definition der damit verbundenen
Abgrenzung der Verantwortung) dieser vorgesehenen Fachkraft werden nach
Anforderung durch die Vergabestelle eingereicht,
die erfolgreiche Teilnahme des für den Einsatz vorgesehenen Personals
an einer Schulung an Messgeräten, die der DIN VDE 0105-100 (inkl. neuer
Norm gem. DIN VDE) entsprechen und an der Basisschulung zur Erteilung
der Schaltberechtigung auf der Grundlage einer Arbeitsunterweisung
entsprechend ArbSchG; DGUV Vorschrift 4; VDE 0105-100 oder an
gleichwertigen Schulungen (die Gleichwertigkeit der Schulungen ist zu
erläutern) vorliegen
bekannt ist, dass die Schulungsnachweise über die vorgenannte
Schaltberechtigung über den Leistungszeitraum Gültigkeit besitzen
müssen
das Unternehmen im Besitz einer gültigen Zertifizierung gem. VDI 6022
oder gleichwertig ist (die Gleichwertigkeit ist zu erläutern)
das zum Einsatz vorgesehene Personal als Haustechniker im Besitz
eines Nachweises als Fachkraft für Feststellanlagen ist
die vorab genannten Nachweise auf Anforderung der Vergabestelle in
Kopie eingereicht werden.
d) Auftragsspezifische Eigenerklärungen zu Objektleitung und
Haustechniker, dass
der Objektleiter und sein Vertreter mindestens über einen Abschluss
als Diplomingenieur (FH), Bachelor, Staatlich geprüfter Techniker,
Meister (DQR/EQR mindestens Niveau 6) in einer dem technischen
Gebäudebetrieb entsprechenden Fachrichtung: Elektrotechnik bzw.
Versorgungstechnik und Gebäudetechnik oder einer vergleichbaren
Fachrichtung verfügen; eine gleichwertige Fachrichtung ist zu benennen
der Objektleiter und sein Vertreter über mindestens 5 Jahre
Berufserfahrung im mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbaren
Aufgaben- und Verantwortungsbereich verfügen; der Nachweis dafür, aus
dem bisher betreute Objekte, Funktionen und Aufgaben hervorgehen, wird
in Form eines Projekt-Lebenslaufs nach Aufforderung der Vergabestelle
vorgelegt
der/die vorgesehene/n Haustechniker und Vertreter mindestens über
einen Abschluss nach 3-jähriger Berufsausbildung (DQR/EQR mindestens
Niveau 4) in einem Gewerk der Elektrotechnik oder Versorgungstechnik
(Sanitär-/ Heizungs-/ Lüftungs- und Klimatechnik) oder eine
vergleichbare Qualifikation verfügen; eine gleichwertige Qualifikation
ist zu benennen
der/die vorgesehene/n Haustechniker und Vertreter über mindestens 3
Jahre Berufserfahrung in vergleichbarer Position verfügen; der Nachweis
dafür wird in Form eines Projekt-Lebenslaufs, aus dem bisher betreute
Objekte, Funktionen und Aufgaben hervorgehen, nach Aufforderung der
Vergabestelle vorgelegt
-
7. Leistungsbezogene Erklärungen und Angaben:
Seit wann ist das Unternehmen in der ausgeschriebenen Leistungsart
(TGM- einschließlich Betreiber-Leistungen) tätig?
Beschäftigtenzahl des gesamten Unternehmens
Anzahl der Beschäftigten, bezogen auf die ausgeschriebene
Leistungsart (TGM- einschließlich Betreiber-Leistungen)
Anzahl der geringfügig Beschäftigten, bezogen auf die ausgeschriebene
Leis-tungsart (TGM- einschließlich Betreiber-Leistungen)
-
8. Angaben zu Referenzen
Benennung von mindestens drei vergleichbaren Referenzen der
ausgeschriebenen Leistungsart (TGM- einschließlich
Betreiber-Leistungen) von mindestens zwei verschiedenen Referenzgebern
aus dem Zeitraum der letzten drei Jahre mit Angabe von
Art des Referenzobjektes
Bruttogeschossfläche
Ausführungsort (Anschrift) des Referenzobjektes
Name/Adresse/Tel-Nr. des Referenzgebers
jährlicher Leistungsumfang (des ggf. eigenen Anteils bei
Arbeitsgemeinschaften) durch Angabe der Anlagengruppen (Kostengruppen
nach DIN276), die Gegenstand der TGM- und Betreiberleistungen
waren/sind
Leistungszeitraum
Anzahl der (eigenen bei Arbeitsgemeinschaften) durchschnittlich
eingesetzten Arbeitnehmer
Auftragswert (ggf. Eigenanteil bei Arbeitsgemeinschaften) in
(netto)/à
Vergleichbar sind Referenzen, die im technischen oder organisatorischen
Bereich einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen
und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des
Bieters für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen. Erreicht der
Eigenanteil der umfangreichsten der drei genannten Referenzen nicht 75
% am hier ausgeschriebenen Leistungsvolumen oder der Eigenanteil an
mindestens einer der beiden weiteren Referenzen nicht 50 % am
ausgeschriebenen Volumen, wird der Bieter aufgefordert, die
Vergleichbarkeit näher zu erläutern.
Die eingereichten Referenzen müssen mindestens 12 Monate
Leistungszeitraum abdecken.
Der Bieter ist verpflichtet, die als Referenzgeber genannten
Ansprechpersonen vor Angebotsabgabe auf die Datenschutzerklärung der
Auftraggeberin unter [10]http://www.bundesimmobilien.de/datenschutz
hinzuweisen.
-
9. Angaben zu Bietergemeinschaften und Inanspruchnahme fremder
Ressourcen
Bietergemeinschaften sind bereits bei Angebotsabgabe verpflichtet, alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft sowie Art und Umfang des
Leistungsteils des jeweiligen Mitglieds (im Vordruck "Bieterauskunft
mit Eigenerklärungen" Anhang II enthalten) sowie ein Mitglied als
bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Bietergemeinschaften müssen
sich verpflichten, im Falle der Auftragserteilung die Vertragsleistung
mit den namentlich benannten weiteren Mitgliedern der
Bietergemeinschaft als Arbeitsgemeinschaft auszuführen und für alle im
Zusammenhang mit dem Vertrag entstehenden Verbindlichkeiten
gesamtschuldnerisch zu haften. Für die Abgabe der vorgenannten
Erklärungen ist die Bietergemeinschaftserklärung (Vordruck Anhang III)
zu verwenden.
Erst auf gesonderte Anforderung der Auftraggeberin sind von jedem
Mitglied der Bietergemeinschaft die Bieterauskunft mit
Eigenerklärungen (Vordruck Anhang II) mit Eigenerklärungen zu den
Ziff. 2.1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen, 2.2. zusätzliche Angabe
bei Einzelunternehmen, 3. Zwingende und fakultative Ausschlussgründe,
4. Betriebshaftpflichtversicherung, 6. Eigenerklärung über die
Leistungserbringung und 7. Leistungsbezogene Angaben zum Unternehmen
und ggf. weiteren Eigenerklärungen und Nachweise vorzulegen. Von dem
bevollmächtigten Vertreter der Bietergemeinschaft ist hingegen eine
vollumfänglich ausgefüllte Bieterauskunft mit Eigenerklärungen
(Vordruck Anhang II) einzureichen.
Beim Einsatz von Unterauftragnehmern sind die Teilleistungen mit
Umfang, für die der Einsatz von Unterauftragnehmer geplant ist (im
Vordruck Anhang II enthalten) anzugeben.
Erst auf gesonderte Anforderung der Auftraggeberin ist der Bieter
verpflichtet, die zur Auftragsdurchführung vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen und Verpflichtungserklärungen der
Unterauftragnehmer vorzulegen (Vordruck Anhang IV). Der Bieter hat dann
für jeden der zu beauftragenden Unterauftragnehmer die Bieterauskunft
im Vergabeverfahren mit Eigenerklärungen zu den Ziff. 2.1. Allgemeine
Angaben zum Unternehmen, 2.2. zusätzliche Angabe bei Einzelunternehmen,
3. Zwingende und fakultative Ausschlussgründe und etwaige Nachweise
vorzulegen.
Ein aktueller Handelsregisterauszug (nicht älter als 3 Monate) oder ein
anderer vorliegender Registerauszug sind der Bietererklärung von
Bietergemeinschaften, Unterauftragnehmern oder Eignungsleihern mit
Einreichung dieser Bieterauskunft beizulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Fachkundenachweise für die Elektrotechnische Fachkraft: erfolgreicher
Abschluss einer Ausbildung, z. B. als Elektroingenieur,
Elektrotechniker, Elektromeister oder Elektrogeselle oder gleichwertig
Fachkundenachweise für die Befähigte Person gem. TRBS 1203 über:
den Abschluss einer elektrotechnischen Berufsausbildung,
die ausreichende Berufserfahrung (mind. 1 Jahr) im Bereich der
Prüfung elektrischer Arbeitsmittel,
die zeitnahe berufliche Tätigkeit im Bereich der Prüfung elektrischer
Arbeitsmittel sowie eine angemessene Weiterbildung und die Durchführung
von mehreren Prüfungen pro Jahr.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/05/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/07/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 28/05/2021
Ortszeit: 00:00
Ort:
Verdingungsstelle der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Die Teilnahme der Bieter am Eröffnungstermin ist nicht gestattet.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Mit Angebot sind folgende vollständig ausgefüllte Unterlagen
einzureichen:
Angebotsschreiben (Anhang 0)
Bieterauskunft mit Eigenerklärungen (Anhang II)
Bietergemeinschaftserklärung (Anhang III)
Leistungsverzeichnis (pdf- und GAEB-Format -Anhang I.3)
Eigenes schriftliches Konzept der Leistungserbringung
Formblatt Preisgleitklausel Objektleiter/Haustechniker (Anhang I.1.a
und b)
Angaben zum verwendeten CAFM-System des AN (Anhang I.6)
Kopie eines aktuellen Handelsregisterauszuges (nicht älter als 3
Monate) oder gleichwertig
--
Auf Anforderung der Vergabestelle sind vollständig ausgefüllt
vorzulegen:
die Bieterauskünfte mit Eigenerklärungen der
Bietergemeinschaftsmitglieder (Anhang II)
die Erklärungen und Verpflichtungserklärungen von Unterauftragnehmern
bzw. Unternehmen, die einer Eignungsleihe zustimmen (Anhang IV)
die entsprechend dem Hinweis im Vorwort ausgefüllte Bieterauskunft
mit Eigenerklärung (Anhang II) für Unterauftragnehmer und
Eignungsleiher
Fachkundenachweise für die Elektrotechnische Fachkraft: erfolgreicher
Abschluss einer Ausbildung, z.B. als Elektroingenieur,
Elektrotechniker, Elektro-meister oder Elektrogeselle oder gleichwertig
Fachkundenachweise für die Befähigte Person gem. TRBS 1203 über den
Abschluss einer elektrotechnischen Berufsausbildung, die ausreichende
Berufserfahrung (mind. 1 Jahr) im Bereich der Prüfung elektrischer
Arbeitsmittel, die zeitnahe berufliche Tätigkeit im Bereich der Prüfung
elektrischer Arbeitsmittel sowie eine angemessene Weiterbildung und die
Durchführung von mehreren Prüfungen pro Jahr
Nachweise der im Unternehmen zur Verfügung stehenden Verantwortlichen
Elektrotechnischen Fachkraft (Qualifikationsnachweis über Abschluss auf
dem Arbeitsgebiet der Elektrotechnik als staatlich geprüfter Techniker,
Industriemeister, Handwerksmeister, Diplomingenieur, Bachelor bzw.
Master oder gleichwertig sowie Bestellungsurkunde mit
Aufgabenbereichen, Kompetenzen und Definition der damit verbundenen
Abgrenzung der Verantwortung)
Nachweis einer gültigen Zertifizierung des Unternehmens gem. VDI 6022
oder gleichwertig
Nachweis als Fachkraft für Feststellanlagen des zum Einsatz
vorgesehenen Personals als Haustechniker
Nachweis des Abschlusses als Diplomingenieur (FH), Bachelor,
Staatlich geprüfter Techniker, Meister (DQR/EQR mindestens Niveau 6) in
einer dem technischen Gebäudebetrieb entsprechenden Fachrichtung:
Elektrotechnik bzw. Versorgungstechnik und Gebäudetechnik oder einer
vergleichbaren Fachrichtung des zum Einsatz vorgesehenen Personals als
Objektleiter
Nachweis der 5 Jahre Berufserfahrung des Objektleiters und seiner
Vertretung im mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbaren
Aufgaben- und Verantwortungsbereich in Form eines Projekt-Lebenslaufs
Nachweis des Abschlusses in einem Gewerk der Elektrotechnik oder
Versorgungstechnik (Sanitär-/ Heizungs-/ Lüftungs- und Klimatechnik)
oder einer vergleichbaren Qualifikation, nach 3-jähriger
Berufsausbildung (DQR/EQR mindestens Niveau 4) des zum Einsatz
vorgesehenen Personals als Haustechniker
Nachweis der 3 Jahre Berufserfahrung des Haustechnikers und seiner
Vertretung im mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbaren
Aufgaben- und Verantwortungsbereich in Form eines Projekt-Lebenslaufs
die VHB-Formblätter 221/222 bzw. 223 zur Preisklärung
Bei Angabe gleichwertiger Nachweise und Qualifikationen ist die
Gleichwertigkeit vom Bieter zu erläutern.
--
Im Leistungsverzeichnis (LV) müssen alle Preise und sonstigen
geforderten Angaben und Erklärungen enthalten sein. Fehlende oder
unzutreffende Preisangaben oder Änderungen und Ergänzungen im LV führen
grundsätzlich zum Ausschluss des Angebots.
--
Zuschlagskriterien sind 1. der Angebotspreis des LV in Euro und 2. das
schriftliche eigene Konzept zur Leistungserbringung, mit der Gewichtung
70 % Angebotspreis, 30 % Konzept.
Den Zuschlag erhält das Angebot mit der höchsten Gesamtpunktzahl (der
Summe aus erreichter Punktzahl aus Angebotspreis - max. 70 Punkte - und
aus der Konzeptbewertung - max. 30 Punkte).
1. Punktzahl Wertungskriterium Preis Angebot XY = Preis niedrigstes
Angebot x 70 Pkt. / Preis Angebot XY
2. Punktzahl Wertungskriterium schriftliches Konzept wird aus der
Bewertung der Teilkonzepte und deren Gewichtung ermittelt:
Teilkonzept Start-Up-Phase und Vertragsauslauf- und Übergangsphase,
Gewichtung: 3 %
Teilkonzept Wartungs-, Inspektions- und Prüfmanagement, Gewichtung:
15 %,
Teilkonzept Störungsmanagement, Gewichtung 12 %.
Die Teilkonzepte sind mithilfe vorgegebener Aussagepunkte zu erläutern,
diese sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
Es sind entsprechend maximal 30 Punkte erreichbar.
Die Bewertung erfolgt im Wege der Punktevergabe von 0 Punkten
(ungenügend) bis 10 Punkten (sehr gut) je Aussagepunkt. Die je
Aussagepunkt vergebene Punktzahl wird mit dem diesem Aussagepunkt
entsprechenden Teilgewichtsprozentsatz (an der jeweiligen Gewichtung
der Teilkonzepte) in Punkten multipliziert und durch 10 dividiert. Die
auf dieser Grundlage ermittelten Werte für die einzelnen Aussagepunkte
werden abschließend addiert und ergeben die Gesamtpunktzahl für das
schriftliche Konzept.
Das Gesamtkonzept ist auf maximal 6 DIN A4 Seiten (ohne Deckblatt und
Inhaltsverzeichnis) zu erläutern (Schriftart Arial, Schriftgröße 12,
Zeilenabstand 1,5). Übersteigt die Seitenzahl des eingereichten
Gesamtkonzeptes die geforderten 6 Seiten, fließen diese nicht mehr in
die Bewertung ein.
Weitere Details sind der Aufforderung zur Angebotsabgabe zu entnehmen.
--
Bei Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen
(Unterauftragnehmer, Eignungsleihe) sind diesen Unternehmen die
Informationsquelle zur Datenschutzerklärung der Auftraggeberin
[11]www.bundesimmobilien.de/datenschutz vor Angebotsabgabe durch den
Bieter zu übermitteln. In gleicher Weise sind die Ansprechpersonen der
Referenzgeber vom Bieter vorab zu informieren. Referenzen müssen alle
geforderten Angaben enthalten.
--
Ortsbesichtigungen sind empfohlen und erfolgen nur nach Absprache.
Besichtigungen können im Zeitraum vom 03.05.2021 bis 07.05.2021
durchgeführt werden. Besichtigungstermine sind bis zum 29.04.2021 über
den E-Mail-Kontakt: [12]Einkauf-TGM@bundesimmobilien.de zu vereinbaren.
Die Zuweisung eines Termins erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der
Anmeldungen. Nur von der Auftraggeberin bestätigte Termine werden
durchgeführt. Die Vertreter des Teilnehmers müssen bei der
Ortsbesichtigung ein gültiges amtliches Ausweisdokument mit sich
führen. Zum wechselseitigen Schutz vor Ansteckung mit dem Corona-Virus
ist bei allen Ortsbesichtigungen unter den Teilnehmern ein
Mindestabstand von 1,5 Metern zu wahren. Bei Innenbesichtigungen ist
zwingend von allen Teilnehmern eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Bei
Teilnahme an Außenbesichtigungen werden die Teilnehmer um das Tragen
einer Mund-Nase-Bedeckung gebeten. Gelten zum Zeitpunkt der
Besichtigung strengere Vorgaben, sind diese zu beachten. Der Teilnehmer
wird dann bei der Terminvereinbarung zur Besichtigung entsprechend
informiert.
Aufgrund der aktuellen Gesundheitslage und der damit verbundenen
Einschränkungen kann die Möglichkeit der freiwilligen Ortsbesichtigung
kurzfristig für alle Teilnehmer entfallen.
--
Es gelangen nur vollständige und fristgerecht eingegangene Angebote in
die Wertung. Die Nachforderung, Vervollständigung oder Korrektur von
Unterlagen, Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und Nachweisen
richten sich nach dem § 56 VgV. Hierbei setzt die Auftraggeberin eine
angemessene Frist von mindestens drei Werktagen und übt ihr Ermessen
unter Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes aus. Einen Anspruch
auf Nachforderung haben die Bieter nicht.
---
Angebote, die eines der Ausschlusskriterien des § 57 Abs. 1 VgV
erfüllen, werden nicht gewertet.
---
Die Auftraggeberin prüft die Auskömmlichkeit der Angebote gem. § 60 VgV
und verlangt vom Bieter Aufklärung, wenn der Preis oder die Kosten
eines Angebots im Verhältnis zur Leistung ungewöhnlich niedrig sind.
Vom Bieter sind in den Vergabeunterlagen geforderte Angaben zur ggf.
tariflichen Bindung und zu Grundlagen der Angebotskalkulation
vorzunehmen, die für eine erste Prüfung herangezogen werden. Bei
weiterem Aufklärungsbedarf fordert die Auftraggeberin den Bieter unter
Setzung einer angemessenen Frist von mindestens drei Werktagen auf, die
Auskömmlichkeit des Angebots eingehend zu erläutern. Wenn der Bieter
die Zweifel an der Auskömmlichkeit nicht oder nicht fristgerecht
ausräumt, darf sein Angebot ausgeschlossen werden.
---
Fragen zu den Vergabeunterlagen sind mit dem formblatt Frage-Antwort
nur über die e-Vergabe-Plattform ([13]www.evergabe-online.de)
einzureichen. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt. Fragen zu
den Vergabeunterlagen werden beantwortet, wenn sie spätestens bis zum
14.05.2021, 12:00 Uhr, bei der e-Vergabe-Plattform
([14]www.evergabe-online.de) eingehen. Die Bieter haben sich zudem
selbstständig und regelmäßig über Änderungen der Vergabeunterlagen
sowie die Beantwortung von Fragen durch die Vergabestelle zu
informieren und diese im Rahmen ihrer Angebotserstellung zu
berücksichtigen. Auf der e-Vergabe-Plattform registrierte Bieter werden
automatisch informiert. Eine Nichtberücksichtigung von Änderungen kann
zum Ausschluss des Angebotes führen.
--
Nach den Nutzungsbedingungen der e-Vergabe-Plattform muss der Bieter,
der ein Angebot abgibt, mit der korrekten Bezeichnung seines
Unternehmens registriert sein.
--
Bei technischen Fragen zur e-Vergabe-Plattform wenden Sie sich bitte an
e-Vergabe HelpDesk:
Telefon: +49 (0) 22899 - 610 - 1234
E-Mail: [15]ticket@bescha.bund.de
Geschäftszeiten:
Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 16:00 Uhr
Freitag: 08:00 bis 14:00 Uhr
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: [16]http://www.bundeskartellamt.de/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160
Abs. 3 GWB zu beachten: Verstöße gegen das Vergaberecht, die aus der
Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen hervorgehen, müssen bis zum
Ablauf der Angebotsfrist gemäß Ziffer IV.2.2) gerügt werden. Der Antrag
auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens muss innerhalb einer Frist
von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingereicht werden (vgl. § 160
Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Postanschrift: Ellerstraße 56
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Internet-Adresse: [17]http://www.bundesimmobilien.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/04/2021
References
6. mailto:verdingung@bundesimmobilien.de?subject=TED
7. http://www.bundesimmobilien.de/
8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=386609
9. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=386609
10. http://www.bundesimmobilien.de/datenschutz
11. http://www.bundesimmobilien.de/datenschutz
12. mailto:Einkauf-TGM@bundesimmobilien.de?subject=TED
13. http://www.evergabe-online.de/
14. http://www.evergabe-online.de/
15. mailto:ticket@bescha.bund.de?subject=TED
16. http://www.bundeskartellamt.de/
17. http://www.bundesimmobilien.de/
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