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Ausschreibung: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung - DE-Dortmund
Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
Dokument Nr...: 197796-2021 (ID: 2021042109152301964)
Veröffentlicht: 21.04.2021
*
DE-Dortmund: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
2021/S 77/2021 197796
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (BAuA)
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [6]Z2.1b@baua.bund.de
Telefon: +49 231-90712471
Fax: +49 231-90712525
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.baua.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=387484
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=387484
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Arbeits- und Gesundheitsschutz
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Projekt F 2520 Entwicklung eines praxisorientierten Kriterien- und
Regelsystems zur Optimierung von Risikobewertungen -- Teilprojekt 1:
Experteninterviews
Referenznummer der Bekanntmachung: BAuA-550144-F 2520-Fu
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Risikobewertung ist das wesentliche Element, um die Sicherheit von
Produkten vor dem Inverkehrbringen durch Hersteller und nach ihrer
Bereitstellung am Markt durch Marktüberwachungsbehörden zu beurteilen.
Bei der Risikobewertung durch die Marktüberwachungsbehörden werden der
Schweregrad einer möglichen Verletzung und die
Eintrittswahrscheinlichkeit miteinander verknüpft und ein Risiko
(ernst, hoch, mittel, niedrig oder kein Risiko) ermittelt. Je nach
Risikograd leiten die Behörden Maßnahmen ein, die Konsequenzen für
Wirtschaftsakteure oder Nutzergruppen haben. Die Ermittlung des
Risikogrades ist komplex, weil verschiedene Faktoren (Nutzergruppen,
Szenarien und Einzelhandlungen, Art und Ort der Verletzung, Schweregrad
der Verletzung, Eigenschaften des Produktes etc.) miteinander
kombiniert werden. Die Ermittlung und Festlegung von Ereignisketten und
die Bestimmung der Eintrittswahrscheinlichkeiten sind derzeit höchst
subjektive Vorgänge, die zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen
können.
Ziel des Projektes ist es daher, vorhandene Informationen, Wissen und
verwendete Informationsquellen durch qualitative Interviews mit
Fachleuten zu erschließen, auszuwerten und miteinander zu verknüpfen.
Hieraus soll ein Kriterien- und Regelsystem erstellt werden, mit dessen
Hilfe Ereignisketten für unterschiedliche Produktgruppen,
Produkteigenschaften oder -merkmale und Verletzungsszenarien
standardisiert werden. Um unterschiedliche Sichtweisen (Vorgehensweise,
Prioritäten etc.) auf die Risikobewertungen zu beleuchten, sollen bspw.
semistrukturierte Interviews mit mindestens 2 divergenten Fachgruppen
in 2 Phasen (orientierend und vertiefend) durchgeführt werden.
In einem weiteren parallellaufenden Projekt werden mittels maschineller
Lernverfahren Unfall- und Rückrufdatenbanken sowie andere Quellen mit
Produktbezug analysiert. Dadurch sollen vertiefende Erkenntnisse zum
tatsächlichen Unfallgeschehen und zu Eintrittswahrscheinlichkeiten
generiert werden (Eigenforschungsanteil der BAuA). Erkenntnisse aus
beiden Projekten werden in einem kontinuierlichen Prozess während der
Projektlaufzeit ausgetauscht und sinnvoll implementiert.
Im Anschluss wird mit einem geeigneten Verfahren (z. B. Delphistudie,
digitalisierte Fokusgruppen) ein konsensbasierter eventuell modular
aufgebauter Leitfaden entwickelt. Der regelbasierte Leitfaden wird
abschließend von ausgewählten Fachleuten in einem Workshop hinsichtlich
seiner Gebrauchstauglichkeit evaluiert.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Risikobewertung ist das wesentliche Element, um die Sicherheit von
Produkten vor dem Inverkehrbringen durch Hersteller und nach ihrer
Bereitstellung am Markt durch Marktüberwachungsbehörden zu beurteilen.
Bei der Risikobewertung durch die Marktüberwachungsbehörden werden der
Schweregrad einer möglichen Verletzung und die
Eintrittswahrscheinlichkeit miteinander verknüpft und ein Risiko
(ernst, hoch, mittel, niedrig oder kein Risiko) ermittelt. Je nach
Risikograd leiten die Behörden Maßnahmen ein, die Konsequenzen für
Wirtschaftsakteure oder Nutzergruppen haben. Die Ermittlung des
Risikogrades ist komplex, weil verschiedene Faktoren (Nutzergruppen,
Szenarien und Einzelhandlungen, Art und Ort der Verletzung, Schweregrad
der Verletzung, Eigenschaften des Produktes etc.) miteinander
kombiniert werden. Die Ermittlung und Festlegung von Ereignisketten und
die Bestimmung der Eintrittswahrscheinlichkeiten sind derzeit höchst
subjektive Vorgänge, die zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen
können.
Ziel des Projektes ist es daher, vorhandene Informationen, Wissen und
verwendete Informationsquellen durch qualitative Interviews mit
Fachleuten zu erschließen, auszuwerten und miteinander zu verknüpfen.
Hieraus soll ein Kriterien- und Regelsystem erstellt werden, mit dessen
Hilfe Ereignisketten für unterschiedliche Produktgruppen,
Produkteigenschaften oder -merkmale und Verletzungsszenarien
standardisiert werden. Um unterschiedliche Sichtweisen (Vorgehensweise,
Prioritäten etc.) auf die Risikobewertungen zu beleuchten, sollen bspw.
semistrukturierte Interviews mit mindestens 2 divergenten Fachgruppen
in 2 Phasen (orientierend und vertiefend) durchgeführt werden.
In einem weiteren parallellaufenden Projekt werden mittels maschineller
Lernverfahren Unfall- und Rückrufdatenbanken sowie andere Quellen mit
Produktbezug analysiert. Dadurch sollen vertiefende Erkenntnisse zum
tatsächlichen Unfallgeschehen und zu Eintrittswahrscheinlichkeiten
generiert werden (Eigenforschungsanteil der BAuA). Erkenntnisse aus
beiden Projekten werden in einem kontinuierlichen Prozess während der
Projektlaufzeit ausgetauscht und sinnvoll implementiert.
Im Anschluss wird mit einem geeigneten Verfahren (z. B. Delphistudie,
digitalisierte Fokusgruppen) ein konsensbasierter eventuell modular
aufgebauter Leitfaden entwickelt. Der regelbasierte Leitfaden wird
abschließend von ausgewählten Fachleuten in einem Workshop hinsichtlich
seiner Gebrauchstauglichkeit evaluiert.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 20
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Siehe anliegende Auftragsunterlagen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Siehe anliegende Auftragsunterlagen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Siehe anliegende Auftragsunterlagen
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Siehe anliegende Auftragsunterlagen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Siehe anliegende Auftragsunterlagen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Siehe anliegende Auftragsunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/05/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/10/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 26/05/2021
Ortszeit: 12:00
Ort:
Die Öffnung der elektronischen Angebote erfolgt am Hauptsitz Dortmund.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bei der Ausschreibungsform handelt sich um ein elektronisches
Vergabeverfahren. Die Vergabeunterlagen werden nur elektronisch über
die e-Vergabe-Plattform des Bundes [10]www.evergabe-online.de zur
Verfügung gestellt. Die Angebotsabgabe hat ausschließlich über diese
Plattform mit der dort bereitgestellten Softwarekomponente
Angebotsassistent, AnA zu erfolgen.
Bieterfragen/Rückfragen können spätestens bis Dienstag, den 11.5.2021 /
12.00 Uhr, eingereicht werden. Später eingehende Fragen bleiben
unberücksichtigt. Die Antworten (mit der entsprechenden Fragestellung)
werden ausschließlich über die e-Vergabeplattform des Bundes in den
drauffolgenden Tagen veröffentlicht, um sie allen potenziellen Bietern
zur Kenntnis zu geben.
Projektbeginn: ca. im August 2021,
Laufzeit: 20 Monate.
Das Angebot ist in deutscher Sprache abzufassen. Jegliche Kommunikation
mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ist in
deutscher Sprache zu führen und erfolgt über die e-Vergabe-Plattform
des Bundes ([11]www.evergabe-online.de).
Es gilt deutsches Recht.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: [13]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Hinsichtlich der einzuhaltenden Fristen wird auf die §§ 160ff des
Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/04/2021
References
6. mailto:Z2.1b@baua.bund.de?subject=TED
7. http://www.baua.de/
8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=387484
9. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=387484
10. http://www.evergabe-online.de/
11. http://www.evergabe-online.de/
12. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
13. http://www.bundeskartellamt.de/
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Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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