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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Reutlingen
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 197840-2021 (ID: 2021042109155502045)
Veröffentlicht: 21.04.2021
*
DE-Reutlingen: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 77/2021 197840
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Reutlingen
Postanschrift: Marktplatz 22
Ort: Reutlingen
NUTS-Code: DE141 Reutlingen
Postleitzahl: 72764
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Christian Reiff und Philipp Beuchel,
Gebäudemanagement Stadt Reutlingen und Simone Bohsung, kohler grohe
architekten, Verfahrensbetreuer
E-Mail: [6]simone.bohsung@kohlergrohe.de
Telefon: +49 711 / 7696393-2
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.reutlingen.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E66286325
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E66286325
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
VgV Architektenleistungen | Sanierung und Erweiterung
Friedrich-Silcher-Grundschule | Reutlingen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das Bestandsgebäude der Friedrich-Silcher-Grundschule aus dem Jahr 1964
in der Wartburgstraße 30 muss alters- und schadstoffbedingt saniert
werden.
Die Leistungsphasen 1 bis 4 wurden von S HOCH 3 Architekten aus
Metzingen erbracht. Für die Leistungsphasen 5-9 gem. HOAI 2021 wird
ein/e Architekt/in gesucht.
Die Nutzfläche im Bestand umfasst ca. 700 m^2, die Erweiterung beträgt
ca. 476 m^2.
Die Gesamtkosten für die Erweiterung und Sanierung betragen ca. 7.08
Mio.EUR brutto (nach Kostenberechnung S HOCH 3 Architekten vom
3.12.2020) zzgl. der Kosten für die Interimsmaßnahme.
Mit der Planung der Leistungsphasen 5-7 soll unmittelbar nach
Vertragsabschluss begonnen werden.
Die Fachdisziplinen für die Statik, Brandschutz, HLS-E, sowie
Schadstoffe wurden bereits im Zuge der LPH2 beauftragt. Baubeginn wird
im Mai 2022 sein.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE141 Reutlingen
Hauptort der Ausführung:
Reutlingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Bestandsgebäude der Friedrich-Silcher-Grundschule aus dem Jahr 1964
in der Wartburgstraße 30 muss alters- und schadstoffbedingt saniert
werden. Zudem muss aufgrund des prognostizierten Bevölkerungszuwachses
in Sickenhausen und der bestehenden beengten räumlichen Situation der
Ganztagesbetreuung die Grundschule und der Betreuungsbereich mit Mensa
erweitert werden.
Das Bestandgebäude wird dazu im Osten und im Nordwesten über Anbauten
ergänzt. Für den Schulbetrieb während der Bauzeit muss ein temporäres
Ausweichschulgebäude in Containerbauweise erstellt werden.
Die Maßnahme ist Teil des Strategiekontrakts zum Gesamthaushalt
2019/2020, Themenfeld Kinder und Jugend (W2) zur Umsetzung des Ziels
Umsetzung der Schulentwicklungsplanung 2018 mit bedarfsgerechtem
Ausbau der Schulen im Unterrichts- und Betreuungsbereich..
Die im Baubeschluss vom Januar 2021 vorgestellten Zeitziele sollen
eingehalten werden, d.h. mit der Planung der Leistungsphasen 5-7 soll
unmittelbar nach Vertragsabschluss begonnen werden. Die Leistungsphase
8 beginnt im Mai 2022 mit den Maßnahmen zur Schadstoffsanierung. Die
Fertigstellung des Projekts ist für Dezember 2023 terminiert.
Als besondere Leistung soll die Ausloberin bei den Förderanträgen
unterstützt werden und die Planung des Umzugsmanagements soll
übernommen werden.
Für die Einarbeitung in die bestehenden Planungen sind mit der
Angebotsabgabe die Prozentpunkte anzugeben. Als besondere Leistungen
sind mit Angebotsabgabe ebenfalls die Unterstützung des Auftraggebers
bei den Förderanträgen und die Planung des Umzugsmanagements anzugeben.
Die Errichtung des Provisoriums wurde separat beauftragt und ist nicht
Gegenstand dieses Verfahrens.
Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen.
Die Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich am 26.7.2021 statt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Projekteinschätzung und Vorgehensweise durch
den Projektleiter / Gewichtung: 35
Qualitätskriterium - Name: Projektmanagement / Gewichtung: 30
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 15
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden maximal 3 Bewerber/
Bewerbergemeinschaften.
Gibt es nur 3 oder weniger Bewerber/ Bewerbergemeinschaften ohne
Ausschlussgründe und mit einem formal ordnungsgemäßen und den
Mindestbedingungen entsprechenden Teilnahmeantrag werden nur diese
zugelassen.
Sollten die Voraussetzungen bei mehr als 3 vorliegen, werden die 3
zugelassen, die bei den folgenden Kriterien die höchste Punktzahl
erzielen:
1.finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insgesamt 20 %)
Umsätze in den letzten 3 Jahren, Personalstruktur 100 Punkte.
Es soll eine Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) des
Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft für entsprechende Dienstleistungen
in den letzten drei Geschäftsjahren und eine Erklärung zur
durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter in den letzten drei Jahren
abgegeben werden.
2.technische Leistungsfähigkeit.
Die qualitative Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt
auf Grundlage der vorgelegten Referenzblätter und den Angaben in den
Formblättern.
Es können 2 Referenzen gewertet werden, Referenz A ist zwingend
erforderlich, Referenz B ist optional.
Die technische Leistungsfähigkeit wird insgesamt mit 80 % gewertet,
d.h. max. jeweils 200 Punkte je Referenz (40 %) Insgesamt können unter
Berücksichtigung aller Kriterien 500 Punkte erreicht werden.
Die Nichterfüllung einer Mindestanforderung führt zum Ausschluss des
Bewerbers aus dem Verfahren. Jedes Auswahlkriterium wird abhängig von
den durch den Bewerber gemachten Angaben z.B. mit 0 - 5 Punkte
bewertet. Die vom Bewerber bei einem Kriterium erreichte Punktzahl
ergibt sich durch Multiplikation der jeweiligen Bewertungsziffer mit
der Wichtung des Kriteriums. Die Gesamtpunktzahl des Bewerbers ergibt
sich durch Addition aller erreichten Punktzahlen der Einzelkriterien in
der Auswahlphase. Es werden die 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl
ausgewählt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen
und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der
zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den
verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden.
Referenz A (zwingend):
Nachweis eines realisierten Projekts, Neubau oder Sanierung einer
Schule oder vergleichbare Honorarzone vom Bewerber erbracht.
Kriterium der Vergleichbarkeit: Gesamtkosten EUR brutto KG 200 -700.
Referenz B (optional):
Nachweis eines realisierten Projekts, Sanierung und Erweiterung eines
Bestandsgebäudes beliebiger Nutzung, vom Bewerber erbracht.
Kriterium der Vergleichbarkeit: Gesamtkosten brutto KG 200-700..
Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4: Aussagekräftige grafische
und textliche Erläuterungen zum Projekt und zu projektspezifischen
Besonderheiten. Abbildung min. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes
zum Nachweis der Realisierung.
Die Bewertung erfolgt durch ein Auswahlgremium..
Die Mindestanforderungen an die Referenzen sind unter III.1.3)
formuliert.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der angefügten
Bewertungsmatrix.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sollten die vorgegebenen
Bewerbungsbögen verwendet und elektronisch in Textform auf der
Vergabeplattform eingereicht werden. Nicht fristgerecht eingereichte
Teilnahmeanträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Rügen sind ausschließlich an die unter Ziffer I.1) genannten Stellen zu
senden.
Voraussichtliche weitere Termine: Verhandlungsgespräche am 26.7.2021.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Bewerber, bei
Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft,
anzugeben:
Eigenerklärung, dass im Fall einer Beauftragung eine
Berufshaftpflichtversicherung mit angemessenen Deckungssummen für
Personenschäden und für Sach- und Vermögensschäden abgeschlossen wird.
Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten
bleiben..
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123 Abs. 1 bis 3
GWB vorliegen.
Eigenerklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung
von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung, soweit es der Pflicht zur Beitragszahlung
unterfällt, ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB). Angaben zu
Insolvenzverfahren und Liquidation (§ 124 Abs. 1Nr. 2 GWB).
Eigenerklärung, dass bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht
gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen
verstoßen wurde (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB).
Eigenerklärung, dass im Rahmender beruflichen Tätigkeit keine schwere
Verfehlung begangen wurde, durch die die Integrität des Unternehmens in
Frage gestellt wird (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).
Eigenerklärung, dass mit anderen Unternehmen keine Vereinbarungen
getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt wurden, die eine
Verhinderung, eine Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs
bezwecken oder bewirken(§124 Abs. 1 Nr. 4 GWB).
Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein Ausschlussgrund i.S.v. §
21 Abs.1 des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG), §98c des
Aufenthaltsgesetzes (AufenthG), § 19 Abs. 1 des Mindestlohngesetzes
(MiLoG) oder § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes (Schwarz-ArbG)
vorliegt.
Die öffentliche Auftraggeberin behält sich vor, zu prüfen, ob weitere
fakultative Ausschlussgründe im Sinne von §§ 124 bis 126 GWB vorliegen,
zu denen keine Eigenerklärung gefordert wird, und gegebenenfalls
Bewerber/Bewerbergemeinschaften, bei denen fakultative Ausschlussgründe
vorliegen, auszuschließen. Die Vergabestelle behält sich ferner vor,
für Bewerber/Mitglieder von Bewerbergemeinschaften/ Nachunternehmer 6 /
9 7 / 10 selbst beim Gewerbezentralregister einen Auszug aus dem
Gewerbezentralregister nach § 150 a Abs. 1 Nr.4 GewO anzufordern.
Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber auffordern,
Bescheinigungen oder sonstige Nachweise,nachzureichen.
Alle Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache abzufassen
(bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung).
Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise und Erklärungen von allen
Mitgliedern zu erbringen. Erklärungen, Versicherungen und Nachweise,
soweit diese auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen sind, führen
bei Nichtvorlage zum Ausschluss. Die Vergabestelle behält sich vor, die
nachträgliche Vorlage von Originalen oder beglaubigten Abschriften zu
verlangen.
Für die Teilnahmeanträge wird keine Kostenerstattung gewährt. Es sind
ausschließlich elektronische Teilnahmeanträge zugelassen, die über die
Vergabeplattform eingereicht werden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder
Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem
Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärung abgeben:
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz(netto) im Bereich der der zu
vergebenden Leistungen in den Jahren 2018, 2019 und 2020 und über die
durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter in den Jahren 2018, 2019 und
2020.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Jeder Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder
Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem
Teilnahmeantrag Eigenerklärungen zu Referenzen abgeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Eigenerklärungen über Referenzen: Es können 2 Referenzen gewertet
werden, Referenz A ist zwingend erforderlich, Referenz B ist optional.
Mehrfachnennungen sind nicht möglich.
Es gelten die Kriterien in Bezug auf die Referenzen auch dann als
erfüllt, wenn die jeweilige Referenz als Projektleiter in einem anderen
Büro erbracht worden ist. In dem Fall ist eine schriftliche Bestätigung
des anderen Büros über die verantwortliche Projektleitung mit
einzureichen.
Für Referenz A gilt folgende Mindestanforderung:
Nachweis eines realisierten Projekts, Neubau oder Sanierung einer
Schule oder vergleichbare Honorarzone vom Bewerber erbracht,
Gesamtprojektkosten (KG 200 - 700) mind. 2,0 Mio. EUR brutto
Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. 5 - 8) im
Unternehmen.
Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4: Aussagekräftige grafische
und textliche Erläuterungen zum Projekt und zu projektspezifischen
Besonderheiten. Abbildung min. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes
zum Nachweis der Realisierung.
Für Referenz B gilt folgende Mindestanforderung:
Nachweis eines realisierten Projekts, Sanierung und Erweiterung eines
Bestandsgebäudes beliebiger Nutzung, vom Bewerber erbracht.
Gesamtprojektkosten (KG 200 - 700) mind. 2,0 Mio. EUR brutto
Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. 5 - 8) im
Unternehmen des Bewerbers.
Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4: Aussagekräftige grafische
und textliche Erläuterungen zum Projekt und zu projektspezifischen
Besonderheiten. Abbildung min. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes
zum Nachweis der Realisierung.
Die Bewertung erfolgt durch ein Auswahlgremium.
Die objektiven Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl an
Bewerbern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, sind unter
II.2.9) aufgeführt.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die
geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen
sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß
Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der
Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen. Ist in dem
Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich
geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen
Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG
Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist. Bei juristischen
Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem
satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der
anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte
Vertreter der juristischen Person erfüllt, die an natürliche Personen
gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer
Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der
Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen
natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von
Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Von allen
Mitgliedern der Bietergemeinschaft ist dem Teilnahmeantrag eine
Erklärung beizulegen, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft
gesamtschuldnerisch haften.Es muss ein allein vertretungsberechtigter
bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine
unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
legitimiert ist. Es wird darauf hingewiesen, dass Bietergemeinschaften,
deren Mitglieder sich mehrfach sei es als einzelnes
Unternehmen,Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer an diesem
Vergabeverfahren beteiligten, wegen Verstoßes gegen das
Wettbewerbsprinzip ausgeschlossen werden bzw. aus diesem Grund bereits
bei der Aufforderung zur Angebotsabgabe unberücksichtigt bleiben
können.
Für jeden Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und für
jeden Nachunternehmer muss die Verpflichtungserklärung Mindestentgelt
nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg
entweder mit dem Teilnahmeantrag oder spätestens mit dem Erstangebot
abgegeben werden.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/05/2021
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen
können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3) angegebenen Link
kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3)
angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 53 Abs 1 VgV
einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die
unter I.1) angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen
ebenfalls über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform gestellt
werden. Die - anonymisierten Rückfragen und Antworten und etwaige
Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren
werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3) angegebenen
Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher
regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen
und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt
wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten
sind.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: [11]http://www.rp-karlsruhe.de/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: [13]http://www.rp-karlsruhe.de/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein
Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Baden-Württemberg gestellt
werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag
erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem
die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte
Zuschlagserteilung mit den nach 3 134 GWB erforderlichen Angaben
informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der
Informationen per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage
vergangen sind (§§134,135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig,
wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen
Vergabevorschriften bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von
10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller
Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag
unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung
des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind
(§160 Abs. 3 GWB).
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/04/2021
References
6. mailto:simone.bohsung@kohlergrohe.de?subject=TED
7. http://www.reutlingen.de/
8. https://www.subreport.de/E66286325
9. https://www.subreport.de/E66286325
10. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
11. http://www.rp-karlsruhe.de/
12. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
13. http://www.rp-karlsruhe.de/
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