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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Bad Camberg
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 197863-2021 (ID: 2021042109161202104)
Veröffentlicht: 21.04.2021
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DE-Bad Camberg: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2021/S 77/2021 197863
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Stadt Bad Camberg
Postanschrift: Am Amthof 15
Ort: Bad Camberg
NUTS-Code: DE723 Limburg-Weilburg
Postleitzahl: 65520
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadtbauamt
E-Mail: [6]stadtbauamt@bad-camberg.de
Telefon: +49 6434/202615
Fax: +49 6434/202616
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.bad-camberg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Det
ails&TenderOID=54321-Tender-178da87992b-53fa4a8564907527
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Stadt Bad Camberg
Postanschrift: Am Amthof 15
Ort: Bad Camberg
NUTS-Code: DE723 Limburg-Weilburg
Postleitzahl: 65520
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadtbauamt
E-Mail: [9]stadtbauamt@bad-camberg.de
Telefon: +49 6434/202615
Fax: +49 6434/202616
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.bad-camberg.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]www.had.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Freibadsanierung Bad Camberg Architektenleistung
Referenznummer der Bekanntmachung: BC-2021-0001
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Bad Camberg vergibt für die Freibadsanierung Leistungen zu
Abbruch, Sanierung und Neubauplanung. Gegenstand dieses Verfahrens sind
Leistungen der Objektplanung, Gebäude und Innenräume sowie der
Freianlagen inklusive der zu sanierenden Schwimmbecken.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE723 Limburg-Weilburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Bad Camberg ist Eigentümerin und Betreiberin des Freizeit-
und Erholungsbades Bad Camberg (Am Eltwerk 1). Das unmittelbar im
Stadtkern gelegene Freibad ist von Mai bis September geöffnet und
verfügt über ein beheiztes Schwimmerbecken, ein Sprungbecken und
Freizeitbecken mit Strömungsdüsen und Rutsche. Außerdem gibt es
Planschbecken für Kleinkinder sowie ein Warmwasserbecken mit
Massagedüsen. Der Zugang und Nutzung ist barrierefrei gestaltet. Das
Bad Camberger Freizeit- und Erholungsbad besteht seit 1979 und hat für
die Kurstadt Bad Camberg eine große Bedeutung. Durch seine zentrale
Lage im Ortskern ist es sowohl fußläufig, als auch mit dem PKW gut zu
erreichen und seine Nähe zum Radweg R8 macht das Bad auch für
Besucher aus den benachbarten Ortschaften interessant.
Das Bad sowie die dazugehörige Infrastruktur der Gebäude und Technik
sind mittlerweile in einem sanierungsbedürftigen Zustand (insbesondere
wegen nicht DIN-gerechter Beckenhydraulik und Beckenschäden sowie
mangelhafter Querdurchströmung).
Deshalb hat der Magistrat bereits im Jahr 2016 eine Machbarkeitsstudie
beauftragt, die ergab, dass zur Sicherstellung eines wirtschaftlicheren
und vorschriftsmäßigen Badebetriebs umfangreiche Maßnahmen erforderlich
werden.
Die Umsetzung der Bau- und Sanierungsarbeiten sollen im Zeitraum
09/2022 bis 05/2024 erfolgen.
Das Honorar soll unter Zugrundelegung der Honorarenordnung für
Architekten und Ingenieure (HOAI) in der derzeit geltenden Fassung
vereinbart werden. Die Mindest- und Höchstsätze gelten nicht. Bieter
haben die Möglichkeit, auf das HOAI-Honorar für die Grundleistungen
einen pauschalen prozentualen Abschlag oder Zuschlag anzubieten.
Die Architektenleistungen betreffen aus dem Leistungsbild Objektplanung
für Gebäude und Innenräume die Leistungsphasen 1-9 (§§ 34 ff.) sowie
aus dem Leistungsbild Freianlagen die Leistungsphasen 1-9 (§§ 39 ff.)
Die Vergabestelle wird die Leistungen stufenweise für beide
Leitungsbilder in 3 Leistungsstufen beauftragen. Beauftragt werden in
Leistungsstufe 1 zunächst die Leistungsphasen 1 bis 4. Zu erbringen
sind ferner Besondere Leistungen und Sonderleistungen gem.
Leistungsbeschreibung. Es besteht kein Anspruch des Auftragnehmers auf
eine weitergehende Beauftragung von Leistungen. Weitere Leistungsstufen
wären die Leistungsphasen 5 bis 7 (Leistungsstufe 2) sowie 8 und 9
(Leistungsstufe 3).
Die Vergabestelle geht vorläufig von anrechenbaren Kosten in KG 300 für
Baukonstruktion (Ersatzneubau) von 1,57 Mio. EUR netto und für die KG
500 (inklusive der Sanierung der Bestandsbecken) von 2,99 Mio. EUR
netto aus. Für die KG 400 (Technische Anlagen) wird von 2,36 Mio. EUR
netto (inkl. nutzungsspezifischer Anlagen) ausgegangen.
Honorarzone und Honorarsatz des Leistungsbildes Objektplanung und
Innenräume schätzt die Vergabestelle auf HZ III unten, das gleiche gilt
für das Leistungsbild Freianlagen.
Die Stadt Bad Camberg möchte bei der Sanierung auf Fördermittel durch
das Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm (SWIM) des
Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport (HMdIS) zurückgreifen.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Projekt nur durchgeführt werden
soll, wenn die entsprechende Zuwendungen erhalten werden.
Die Stadt prüft z.Z. auch weitere zusätzliche bzw. alternative
Fördermöglichkeiten.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 700 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/09/2021
Ende: 31/05/2029
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Falls nach der Eignungsprüfung mehr als 3 Bewerber geeignet sein
sollten, findet die Auswahl der 3 Bewerber, die zur Abgabe von
Erstangeboten aufgefordert werden, anhand folgender Bewertungskriterien
statt (§ 51 VgV):
Maximal erreichbar 30 Punkte, davon:
1. Maximal 20 Punkte: Anzahl der in den letzten 5 Jahren erbrachten
Referenzprojekte mit Architektenleistungen für Bäder. Gefordert ist die
Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des Auftrags, des
Gebäudetyps, der Auftragsart (insbesondere, ob es sich um einen
öffentlichen oder privaten Auftraggeber handelte), der Art der Maßnahme
mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des Unternehmens
(beauftragte und erbrachte Leistungsphasen und wesentliche erbrachte
Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und der Position einer
Ansprechperson (zum Beispiel Amtsleiter), des Bearbeitungszeitraumes
(jeweils von-bis und Monat/Jahr), der Bausumme und des eigenen
Rechnungswertes. Zeitlich entscheidend ist der in der
Auftragsbekanntmachung genannte Abgabetermin des Teilnahmeantrages. Es
müssen mindestens die Leistungsphasen 1 bis 8 nach § 34 und § 39 HOAI
(oder dem vergleichbare Leistungen) beauftragt worden sein,
Leistungsphase 8 muss abgeschlossen sein. Mehr Referenzprojekte, die
die vorgenannten Anforderungen erfüllen, werden besser bewertet.
2. Maximal 5 Punkte: Eigenerklärung über den Umsatz im
Tätigkeitsbereich des Auftrags (Architektenleistungen für Bäder) der
letzten 3 Geschäftsjahre. Höherer Umsatz wird besser bewertet,
beurteilt wird der Mittelwert der letzten 3 Geschäftsjahre.
3. Maximal 5 Punkte: Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche
jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens (einschließlich
Führungskräfte) der letzten 3 Jahre ersichtlich ist. Höhere
Beschäftigtenzahlen werden besser bewertet, beurteilt wird der
Mittelwert der letzten 3 Jahre.
Die Beurteilung erfolgt anhand der Angaben im Teilnahmeantrag. Die
Werte der Bewerber werden zueinander ins Verhältnis gesetzt, wobei der
Bewerber mit dem höchsten Wert bei den einzelnen Bewertungskriterien
die Maximalpunktzahl für das Bewertungskriterium erhält. Die
Gesamtpunktzahl der Punkte für die Bewertungskriterien 1, 2 und 3 ist
entscheidend. Die 3 Bewerber mit den höchsten Gesamtpunktzahlen werden
zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber
gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach
einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten
Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden
Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung: Die Vergabe erfolgt stufenweise. Beauftragt
werden zunächst die Leistungsphasen 1 bis 4 nach § 34 und § 39 HOAI
(Leistungsstufe 1), anschließend bei Fortsetzung des Projekts die
Leistungsphasen 5 bis 7 (Leistungsstufe 2) sowie Leistungsphasen 8 und
9 (Leistungsstufe 3). Ein Anspruch auf Beauftragung der weitergehenden
Stufen besteht für den Auftragnehmer nicht. Näheres regeln die
Vergabeunterlagen und der Vertrag.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Angabe des vollständigen Namens des Bewerbers bzw. des jeweiligen
Mitglieds der Bewerbergemeinschaft unter Nennung von:
Firmenbezeichnung, Anschrift, Kontaktperson mit Telefon- und Faxnummer,
E-Mail und Homepage, Rechtsform des Bewerbers, Jahr der Bürogründung,
Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens und Büroinhaber,
2. Eigenerklärung zur Unabhängigkeit von Interessen und zu
Beteiligungen/wirtschaftlichen Verknüpfungen,
3. Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag
bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet,
4. Eigenerklärung zu zwingenden Ausschlussgründen gem. § 123 GWB, also
über das Nichtvorliegen von Verurteilungen im Sinne von § 123 Abs. 1
bis 3 GWB sowie Erklärung zum Nachkommen der Verpflichtungen zur
Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung,
5. Eigenerklärung zu fakultativen Ausschlussgründen gem. § 124 GWB,
Eintrag im Gewerbezentralregister, Verpflichtungen nach MiLoG,
6. Eigenerklärung zur Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft,
7. Eigenerklärung zur Eintragung in ein Berufs-, Handels- oder
Partnerschaftsregister. Ist der Bewerber im Handels- oder
Partnerschaftsregister oder einem vergleichbaren Register des
Herkunftslandes des Bewerbers eingetragen, ist über die Eintragung ein
aktueller Nachweis des Registers beizufügen (z. B. Handels- oder
Partnerschaftsregisterauszug, Kopie ausreichend, nicht älter als 12
Monate). Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres
Herkunftslandes in einer amtlich beglaubigten Übersetzung vorzulegen.
Die Vergabestelle stellt für die Erklärungen, aber nicht für den
geforderten Nachweis, Musterformulare über das Vergabeportal zur
Verfügung.
Ein Bewerber kann sich der Fähigkeit von anderen Unternehmen (hierzu
zählen auch freie Mitarbeiter) bedienen, ungeachtet der Rechtsnatur der
zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden
Verbindungen. Für den Fall der sog. Eignungsleihe wird auf § 47 VgV
hingewiesen. Zudem hat das andere Unternehmen die vorgenannten
Erklärungen abzugeben. Das gilt auch für Bewerbergemeinschaften. Alle
Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft müssen also mit dem
Teilnahmeantrag alle vorgenannten Erklärungen abgeben und wenn
einschlägig den Nachweis nach vorstehender Ziffer 8 vorlegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Aktueller Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter
als 12 Monate und noch gültig) mit Deckungssummen über mindestens 3,0
Mio. EUR für Personenschäden und über mindestens 3,0 Mio. EUR für
sonstige Schäden (beides jährlich mindestens zweifach maximiert) oder
Nachweis durch Bestätigung eines Versicherungsgebers (nicht eines
Maklers), im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsschutz
sicherzustellen. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis eines
Mitglieds ausreichend.
2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz im
Tätigkeitsbereich des Auftrags (Architektenleistungen für Bäder) für
jedes der letzten 3 Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben
verfügbar sind.
Die Vergabestelle stellt für die Erklärungen, aber nicht für den
geforderten Nachweis, Musterformulare über das Vergabeportal zur
Verfügung.
Ein Bewerber kann sich der Fähigkeit von anderen Unternehmen (hierzu
zählen auch freie Mitarbeiter) bedienen, ungeachtet der Rechtsnatur der
zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden
Verbindungen. Für den Fall der sog. Eignungsleihe wird auf § 47 VgV
hingewiesen. Zudem hat das andere Unternehmen die vorgenannten
Erklärungen abzugeben. Das gilt für vorstehende Ziffer 2. auch für
Bewerbergemeinschaften.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestanforderung: Aktueller Nachweis einer
Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als 12 Monate und noch
gültig) mit Deckungssummen über mindestens 3,0 Mio. EUR für
Personenschäden und über mindestens 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden
(beides jährlich mindestens zweifach maximiert) oder Nachweis durch
Bestätigung eines Versicherungsgebers (nicht eines Maklers), im
Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsschutz sicherzustellen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis eines Mitglieds
ausreichend.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Einzureichen ist eine Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren
erbrachten Referenzprojekte mit Architektenleistungen für Bäder.
Gefordert ist die Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des
Auftrags, des Gebäudetyps, der Auftragsart (insbesondere ob es sich um
einen öffentlichen oder privaten Auftraggeber handelte), der Art der
Maßnahme mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des
Unternehmens (beauftragte und erbrachte Leistungsphasen und wesentliche
erbrachte Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und der Position
einer Ansprechperson (zum Beispiel Amtsleiter), des
Bearbeitungszeitraumes (jeweils von-bis und Monat/Jahr), der Bausumme
und des eigenen Rechnungswertes. Zeitlich entscheidend ist der in der
Auftragsbekanntmachung genannte Abgabetermin des Teilnahmeantrages. Es
müssen mindestens die Leistungsphasen 1 bis 8 nach § 34 und § 39 HOAI
(oder dem vergleichbare Leistungen) beauftragt worden sein,
Leistungsphase 8 muss abgeschlossen sein.
2. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl
des Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte der letzten 3 Jahre
ersichtlich ist.
3. Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber/die
Bewerbergemeinschaft als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt,
möglichst unter Angabe des Unterauftragnehmers.
Die Vergabestelle stellt für die Erklärungen, aber nicht für den
geforderten Nachweis, Musterformulare über das Vergabeportal zur
Verfügung.
Ein Bewerber kann sich der Fähigkeit von anderen Unternehmen (hierzu
zählen auch freie Mitarbeiter) bedienen, ungeachtet der Rechtsnatur der
zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden
Verbindungen. Für den Fall der sog. Eignungsleihe wird auf § 47 VgV
hingewiesen. Zudem hat das andere Unternehmen die vorgenannten
Erklärungen abzugeben. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied
der Bewerbergemeinschaft die vorgenannten Angaben machen, bei den
Referenzen nach Ziffer 1 jedoch nur für den Leistungsteil, den das
Bewerbergemeinschaftsmitglied im Auftragsfall übernehmen wird.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Angabe von mindestens 2 Referenzen über Architektenleistungen für
ein Freibad, bei denen mindestens die Leistungsphasen 1 bis 8 nach § 34
und § 39 HOAI (oder vergleichbare Leistungen) beauftragt wurden, mit
einer Bausumme von zusammen mindestens 3 Mio. EUR netto in den
Kostengruppen 300, 400 und 500 nach DIN 276 (bzw. DIN 276 vergleichbar
bei ausländischen Projekten) aus den letzten 5 Jahren. Zeitlich
entscheidend ist der in der Auftragsbekanntmachung genannte
Abgabetermin des Teilnahmeantrages. Die Bauausführung (Leistungsphase 8
nach § 34 Abs. 3 HOAI oder vergleichbar) muss abgeschlossen sein.
2. Angabe von mindestens einer Referenz (entweder eine der beiden unter
Punkt 1. genannten Referenzen oder eine weitere) über
Architektenleistungen, bei der mindestens die Leistungsphasen 1 bis 8
nach § 34 und § 39 HOAI (oder vergleichbare Leistungen) beauftragt
wurden, aus den letzten 5 Jahren, bei der eine 25
Meter-Außenbeckensanierung mit Edelstahlauskleidung vorgenommen wurde.
Zeitlich entscheidend ist der in der Auftragsbekanntmachung genannte
Abgabetermin des Teilnahmeantrages. Die Bauausführung (Leistungsphase 8
nach § 34 und § 39 HOAI oder vergleichbar) muss abgeschlossen sein.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen
der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen
oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere den Richtlinien für die
gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der
Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1. Projektsprache: deutsch.
2. Der Auftragnehmer hat eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer
Deckungssumme in Höhe von 3,0 Mio. EUR für Personen- und 3,0 Mio. EUR
für sonstige Schäden (beides jährlich mindestens zweifach maximiert) zu
belegen und über die Vertragslaufzeit aufrecht zu erhalten.
3. Bedingung für Zahlungen: Beleg der Berufshaftpflichtversicherung.
4. Projekt- und Planungsbesprechungen finden in Bad Camberg statt.
5. Während der Bauzeit ist eine örtliche Präsenz in Bad Camberg
sicherzustellen.
6. Personelle Kontinuität ist erforderlich.
7. Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zum Mindestlohn.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Beschleunigtes Verfahren
Begründung:
Die Ausschreibung wurde bereits am 15.3.2021 in der had unter der
Vergabenummer 7169/40 veröffentlicht.
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/05/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 01/06/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2021
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen sind in elektronischer Form
über das Vergabeportal einzureichen. Eine Abgabe des Teilnahmeantrages
oder von Angeboten schriftlich, per Telefax bzw. E-Mail oder die
Nachrichtenfunktion ist ausgeschlossen. Es werden nur Teilnehmeranträge
berücksichtigt, die fristgerecht eingereicht wurden.
2. Macht der Bewerber von einem registrierungsfreien Zugang Gebrauch,
ohne seine Kontaktdaten zu registrieren, ist er verpflichtet, bis zum
Termin für den Eingang der Teilnahmeanträge zu kontrollieren, ob die
Vergabestelle eine Änderung der Vergabeunterlagen, Fragen- und
Antwortenkataloge oder Terminverschiebungen mitgeteilt hat.
3. Bitte beachten Sie, dass Sie für die Abgabe aller notwendigen
Erklärungen für den Teilnahmeantrag die bereit gestellten
Musterformulare verwenden sollten. Dies erleichtert die Prüfung und
stellt sicher, dass der Teilnahmeantrag vollständig ist.
4. Es sind in der zweiten Phase des Verhandlungsverfahrens mit den
aufgeforderten Bietern Präsentations- und Verhandlungstermine in Bad
Camberg vorgesehen. Diese sollen voraussichtlich Anfang Juli
stattfinden. Im Anschluss erhalten die Bieter Gelegenheit zur Abgabe
eines verbindlichen Angebotes. Weitere Verhandlungsrunden sind nicht
vorgesehen, bleiben aber vorbehalten.
5. Die zu erbringenden Leistungen sollen gefördert werden. Die
Vergabestelle weist darauf hin, dass das Projekt nur durchgeführt
werden soll, wenn sie entsprechende Zuwendungen erhält. Im Falle einer
negativen Entscheidung besteht die Möglichkeit, dass das
Vergabeverfahren aufgehoben werden muss und den Teilnehmern am
Verfahren dann keine Ansprüche zustehen, § 63 Abs. 1 Nr. 2 VgV.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium Gießen, Vergabekammern des
Landes Hessen
Postanschrift: Landgraf-Philipp-Platz 1-7
Ort: Gießen
Postleitzahl: 35390
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vobstelle@rpgi.hessen.de
Telefon: +49 641303-0
Fax: +49 641303-2197
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu
wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften
ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach
Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der
Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/04/2021
References
6. mailto:stadtbauamt@bad-camberg.de?subject=TED
7. http://www.bad-camberg.de/
8. https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-178da87992b-53fa4a8564907527
9. mailto:stadtbauamt@bad-camberg.de?subject=TED
10. http://www.bad-camberg.de/
11. http://www.had.de/
12. mailto:vobstelle@rpgi.hessen.de?subject=TED
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