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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Rostock
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 698559-2023 (ID: 2023111709171632812)
Veröffentlicht: 17.11.2023
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DE-Rostock: Dienstleistungen von Architekturbüros
2023/S 222/2023 698559
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Hanse- und Universitätsstadt Rostock Die
Oberbürgermeisterin vertreten durch den Eigenbetrieb Kommunale
Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt
Rostock (KOE)
Postanschrift: Ulmenstraße 44
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18057
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): [phase eins]. Projektberater + Wettbewerbsmanager für
Architektur und Städtebau
E-Mail: [6]rwq@phase1.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.phase1.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]www.koe-rostock.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://www.phase1.de/projects_rwq-mehrgenerationenhaus.htm
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[10]https://www.phase1.de/projects_rwq-mehrgenerationenhaus.htm
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Verwaltung, Bewirtschaftung und Neubau/Sanierung
städtischer Immobilien
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Rostock WarnowQuartier: Mehrgenerationenhaus
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der
Hanse- und Universitätsstadt Rostock (KOE) verantwortet den Bau des
Mehrgenerationenhauses Buten un Binnen (Kindertagesstätte kombiniert
mit einem Alten- und Pflegeheim) im Modellvorhabengebiet
WarnowQuartier in Rostock am nördlichen Ufer der Unterwarnow. Mit dem
WarnowQuartier soll ein urbanes Stadtquartier mit kleinteiliger und
vielfältiger Nutzungsmischung entstehen, das durch innovative Konzepte
in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Energieversorgung, Wassermanagement
und sozialer Infrastruktur, beispielhafte Lösungen aufzeigt.
Mit der Errichtung des Mehrgenerationenhauses soll in dem zukünftigen
Quartier die Möglichkeiten entstehen, in einer sozialen Einrichtung der
Stadt Angebote für Begegnungen und Aktivitäten für Jung und Alt
erlebbar zu machen. Die Kindertagesstätte mit einem Platzbedarf für ca.
72 Kinder, die Alten- und Pflegeeinrichtung für ca. 54 Pflegende sowie
Gemeinschaftsflächen sollen mit einer Fläche von ca. 3.400 qm NUF auf
einem Grundstück von ca. 2.060 qm entstehen. Zusätzlich sind ca. 900 qm
Außenraumflächen zu planen.
Der Neubau des Mehrgenerationenhauses ist eines von insgesamt fünf
Vorhaben im Rostocker Modellvorhabengebiet WarnowQuartier. Das
WarnowQuartier wird als eines von bundesweit sieben Modellvorhaben
zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung durch das
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.
Eine Zertifizierung DGNB Gold soll erfolgen. Der Kostenrahmen beläuft
sich auf ca. 13 Mio. Euro (netto) für die KG 300 + 400 und ca. 680.000
Euro für die KG 500.
Der Auslober beabsichtigt, unter Berücksichtigung der Empfehlung des
Preisgerichts und den in § 8 Abs.2 RPW 2013 genannten Voraussetzungen
sowie den Vorgaben der VgV, eine der Preisträgerinnen/einen der
Preisträger mit weiteren Leistungen gemäß § 34 HOAI (Objektplanung
Gebäude und Innenräume) sowie § 39 (Freianlagen) bis einschließlich der
Ausführungsplanung (LPH 5) stufenweise zu beauftragen, wenn und soweit
der Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger
Grund stünde der Beauftragung insbesondere dann entgegen, wenn der
Auslober das Projekt nicht realisiert.
Es wird zunächst ein nichtoffener Realisierungswettbewerb gemäß RPW
2013 durchgeführt. Durch Art und Umfang der Beauftragung soll
sichergestellt werden, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs
umgesetzt wird.
Es ist eine Beauftragung in folgenden Stufen vorgesehen:
- Stufe 1: Leistungsphasen 2 - 3
- Stufe 2: Leistungsphase 4
- Stufe 3: Leistungsphase 5
- Stufe 4: Leistungsphasen 6 - 7
- Stufe 5: Leistungsphase 8
Es soll zunächst die Stufe 1 beauftragt werden. Nach Zustimmung des
Auftraggebers zu den Ergebnissen der Kostenberechnung werden die Stufen
2 und 3 beauftragt. Die Beauftragung mit den Stufen 4 und 5 wird in
Aussicht gestellt, jedoch nicht verbindlich zugesagt.
Sollte, in Abhängigkeit vom gewählten Realisierungsmodell, die Stufe 3
(LPH 5) nicht beauftragt werden, beabsichtigt der Auslober, durch eine
angemessene weitere Beauftragung der Preisträgerin/des Preisträgers,
über die Stufe 2 (LPH 4) hinaus, sicherzustellen, dass die Qualität des
Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird (z.B. Regeldetails, Mitwirkung bei
der Qualitätskontrolle).
Der Auslober wird bei Vorliegen der Voraussetzungen für eine
Beauftragung zunächst die Gewinnerin bzw. den Gewinner des Wettbewerbs
zur Abgabe eines Honorarangebots auffordern und nach § 14 Abs. 4 Nr. 8
VgV mit dieser/diesem auf der Grundlage eines entsprechenden
Vertragsentwurfs Auftragsgespräche führen. Sollten diese
Auftragsgespräche nicht zu einer Beauftragung führen, wird der Auslober
alle Preisträgerinnen/Preisträgern des Wettbewerbs zur Abgabe eines
Honorarangebots und der in der Wettbewerbsbekanntmachung genannten
Eignungsnachweise (siehe VI.3, II.) auffordern und mit ihnen
Auftragsgespräche führen.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Auswahl der TeilnehmerInnen am Wettbewerb erfolgt aufgrund von
formalen Teilnahmebedingungen (I.) u. der Bewertung zu den Angaben zu
II.
I. Formale Teilnahmebedingungen:
- Fristgerechter Eingang der Bewerbung
- Einreichung des Bewerbungsformulars mit nachfolgenden Angaben u.
Eigenerklärungen Nr. 1 Nr. 3.4:
Nr. 1. Bewerberkonstellation (EinzelbewerberIn o.
BewerberInnengemeinschaft),
Nr. 2. Angaben zum/zur BewerberIn (Kontaktdaten).
Folgende Eigenerklärungen müssen im Teilnahmewettbewerb abgegeben
werden.
Nr. 3.1 Eigenerkl. zur berufl. Qualifikation (siehe III.2.1),
Nr. 3.2 Eigenerkl. gem. §§ 123 u.124 GWB über das Nichtzutreffen mögl.
Ausschlussgründe,
Nr. 3.3 Eigenerkl. zu wirtschaft. Verknüpfungen,
Nr. 3.4 Eigenerkl., dass kein Interessenkonflikt gem. § 6 VgV besteht.
Fehlende Angaben bzw. Eigenerkl. zu Nr.1 Nr. 3.4 führen zum
Ausschluss vom Verfahren.
II. Angaben zu Referenzprojekten, die eigenverantwortl. bearbeitet
wurden.
1. Referenzprojekte Objektplanung Gebäude u. Innenräume sowie
Objektplanung Freianlagen
A1 Projekttyp d.h. Komplexität der Planungsanforderung: Nennung der
Honorarzone
A2 Auftraggeber: nicht-öffentl., öffentl.
A3 Baumaßnahme, d.h. Umbau, Sanierung o. Neubau
A4 Leistungsbild: Nennung der bearbeiteten LPH
A5 Projektgröße: Nennung der qm BGF bzw. qm AF
A6 Status Realisierung
A7 Aktualität des Projekts
A8 Zertifizierung anhand eines Bewertungssystems für nachhaltiges
Bauen, BNB, DGNB o. vglb.
Es muss bei der Bewertung der Kriterien A1 - A8 eine Bewertung von > 0
Pkt. erreicht werden, andernfalls die Bewerbung vom Verfahren
ausgeschlossen wird.
Bei der Bewertung der planerisch-gestalt. Leistungsfähigkeit (Kriterium
B1 u. B2) wird der Auftraggeber durch ein Gremium beraten, dem u. a. 2
vom Preisgericht u. vom Auftraggeber unabhängige ArchitektInnen
angehören.
Bewertet wird die planerisch-gestalt. Leistungsfähigkeit ausschließlich
anhand der Angaben im Bewerbungsformular sowie den mit der Bewerbung
eingereichten Darstellungen zu den Referenzprojekten, unter
Berücksichtigung der Übertragbarkeit auf das anstehende Projekt sowie
den in Abschnitt II.2.4) genannten Anforderungen.
Das Kriterium B1 umfasst die folgenden Aspekte, die nicht separat
bewertet u. nicht zueinander gewichtet werden, sondern in der
Gesamtschau bewertet werden (integrierte Bewertung). Die
Originalität-Innovation der Entwürfe der Referenzprojekte 1 bis 4 wird
anhand der mit den eingereichten Bilddateien dargestellten Lösungen,
unter Beachtung der Angaben zu den techn. Kriterien mit Bezug auf die
Referenz(en) beurteilt:
- Integration in den Kontext,
- räumliche Lösunge
- Integration von Aspekten der technisch-ökologischen Nachhaltigkeit in
die Gestaltung, ggf. nachgewiesen durch Zertifizierung nach einem der
Systeme BNB, DGNB o. vglb.
- Materialität/Erscheinungsbild
Das Kriterium B2 umfasst die folgenden 4 Unterkriterien, die die
Relevanz auf das anstehende Projekt definieren, u. berücksichtigt alle
in den eingereichten Bilddateien dargestellten Informationen, die sich
auf die Referenz(en) beziehen: Objektplanung für Gebäude und Innenräume
(Referenzprojekte 1 3):
- Lage im Raum (städtischer Kontext)
- Komplex aus mehreren Gebäuden/Gebäudeeinheiten mit verschiedenen
Nutzungen
- Gestaltung von öffentl. Räumen
- Gestaltung von sozial-pädagogischen Räumen (Kita oder
Pflegeeinrichtung)
Objektplanung für Freianlagen (Referenzprojekt 4):
- Lage im Raum (städtischer Kontext)
- Anlage mit verschiedenen Aufenthaltsqualitäten u Funktionen
- Gestaltung von öffentl. Anlagen
- Gestaltung von sozial-pädagogischen Freiräumen
Die Bewertung zum Kriterium B2 ist durchschnittlich , wenn keine o.
bis zu 2 Unterkriterien zutreffen, hoch , wenn 3 zutreffen und
hervorragend , wenn alle 4 zutreffen. Die Bewertungsmatrix in Anlage 1
zur Wettbewerbsbekanntmachung, zu erhalten über [11]www.phase1.de/rwq
erläutert das Bewertungsschema. Der Auslober wird im Fall gleich
bewerteter Bewerbungen per Los zu entscheiden.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
ArchitektIn m. LandschaftsarchitektIn als Arge o.
LandschaftsarchitektIn als UnterauftragnehmerIn, Berufsqualifikation
gem. VgV § 75 (1) und (3). Ist im Herkunftsland d. Berufsbezeichnung
nicht gesetzlich geregelt, erfüllt die fachl. Voraussetzung, wer über
ein Dipl., Zeugnis o. sonst. nach Richtlinie 2013/55/EU anerkannten
Nachweis verfügt (weiteres siehe VI.3) in dieser Bekanntmachung).
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 10
Höchstzahl: 15
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Hauptkriterien des Preisgerichts zur Beurteilung der im Wettbewerb
eingereichten Entwürfe sind nachfolgend gelistet, wobei die Reihenfolge
keine Rangfolge darstellt.
- Entwurfsidee
- Städtebauliche bzw. räumliche Bezüge
- Gestaltung der Baukörper und Freiräume
- Innere und äußere Erschließung
- Erfüllung des Raum- und Funktionsprogramms
- Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
- Funktionalität
- Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Betrieb
Die Auftragsvergabe wird anhand der folgenden Zuschlagskriterien
erfolgen:
- Höhe des Honorarangebots (35 %)
- Wettbewerbsergebnis (50 %),
- weitere qualitätsbezogene Kriterien wie Organisation,
Zeitplanung/Projektteam (15 %).
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/12/2023
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Es ist beabsichtigt, 3 Preise mit einer Gesamtsumme von 130.000 EUR zu
vergeben: Voraussichtliche Aufteilung:
1. Preis: 65.000 EUR,
2. Preis: 39.000 EUR,
3. Preis: 26.000 EUR,
Alle Preisangaben sind netto.
Preisträgerinnen/Preisträger, die in Deutschland Umsatzsteuer abführen,
erhalten diese zusätzlich.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter (u.a.):
Prof. Dr.-Ing. Verena Brehm, ArchitektIn, Hannover/Kassel
Martin Paetzold, Architekt, Rostock
Prof. Kirsten Schemel, Architektin, Berlin/Münster
Prof. Dr. Ing. Cyrus Zahiri, Architekt, Gestaltungsbeirat Hanse- und
Universitätsstadt Rostock, Berlin
Odett Schwabe, Architektin, Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung,
Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS)
Lioba Lissner, Landschaftsarchitektin, Berlin
Prof. Katharina Löser, Architektin, Berlin
Prof. Dipl.-Ing. Renate Abelmann, Architektin, Gestaltungsbeirat Hanse-
und Universitätsstadt Rostock, Berlin
Hannes Hamann, Landschaftsarchitekt, Rostock
Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter (u.a.):
Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin Hanse- und Universitätsstadt
Rostock
Dr. Ute Fischer-Gäde, Senatorin für Infrastruktur, Umwelt und Bau der
Hanse- und Universitätsstadt Rostock
Sigrid Hecht, Betriebsleiterin, Betriebsleiterin, Eigenbetrieb
Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und
Universitätsstadt Rostock
Steffen Bockhahn, Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
Lars-Christian Uhlig, Referatsleiter, Bundesinstitut für Bau- Stadt-
und Raumforschung (BBSR), Bonn
Nils Sommer, Technischer Leiter, Eigenbetrieb Kommunale
Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanseund Universitätsstadt
Rostock
Julia Fuchs, Projektleiterin, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung (BBSR), Bonn
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
I. Fristwahrung, Nachforderung
Nicht fristgerecht eingegangene o. unvollständige Teilnahmeanträge
bleiben unberücksichtigt. Anspruch auf Kostenerstattung im
Teilnahmewettbewerb besteht nicht.
Evtl. fehlende Angaben o. Eigenerklärungen (siehe III.1.10, I. Nr. 1
bis Nr. 3.4) werden ggf. nachgefordert.
Fehlende Angaben zu Referenzprojekten werden nicht nachgefordert.
II. Erf. Nachweise vorab anschl. Verhandlungen bzw. eines
Verhandlungsverfahrens (Nachweis der Eignung), s. II.2.4):
Hinweis:
Vorab der Verhandlungen bzw. des Verhandlungsverfahrens wird eine
Eignungsprüfung durchgeführt, zu der die zur Angebotsabgabe
aufgeforderten PreisträgerInnen des Wettbewerbs folgende Nachweise zu
erbringen haben (die Nachweise können gem. § 47 VgV durch
UnterauftragnehmerInnen erbracht werden). Eine Nichtvorlage der
genannten Nachweise führt zum Ausschluss vom Vergabeverfahren.
1. Nennung der Mitglieder des Planungsteams
2. Nachweise der berufl. Qualifikation gem. III.1.10) A II 3.1. von
Mitgliedern einer Bietergemeinschaft (sofern nicht im Rahmen des
Bewerbungsverfahrens bereits erbracht) o. UnterauftragnehmerInnen, die
im Wege der Eignungsleihe gem. § 47 VgV nach dem Wettbewerb u. vor den
Verhandlungen bzw. Verhandlungsverfahren einer Bietergemeinschaft
hinzugefügt werden, sowie Nachweis der Bauvorlageberechtigung.
3. Bestätigung der Versicherung des/der BewerberIn, dass sie im
Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung (BHV) in Höhe von mind.
1,5 Mio. EUR für Personen- u.1,5 Mio. EUR für Sach- und sonstige
Schäden zur Verfügung stellen wird u. diese für die gesamte Dauer des
Vertrages bis zur vollen Leistungserbringung aufrechterhalten wird. Die
BHV muss sich ggf. auch auf die Leistungen von UnterauftragnehmerInnen
beziehen.
4. Nachweis zur wirtschaftl. u. fin. Leistungsfähigkeit: mind.
Honorarumsatz i. H. v. durchschnittl. 650.000 EUR (netto) pro Jahr für
Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude gem. § 34 HOAI 2021
und 60.000 EUR Planungsleistungen für Freianlagen gem. § 39 HOAI 2021
in den letzten 3 abgeschl. Geschäftsjahren.
5. Nachweis einer durchschn. Anzahl von angestellten techn.
Mitarbeitenden mit akad. Abschluss (Diplom, MA, BA o. vglb. in einem
rel. Fachgebiet), inkl. Inhabern in den letzten 3 abgeschl.
Kalenderjahren, die mit entspr. Planungsleistungen der Objektplanung
bei Gebäuden beschäftigt waren. Die nachzuweisende
Mindestmitarbeitendenzahl (Vollzeit o. entspr. Vollzeitäquivalente) für
die betreffenden Planungsleistungen beträgt:
Objektplanung für Gebäude: 6, Objektplanung für Freianlagen: 2
Die gen. Mitarbeitenden müssen ü. mind. 2 J. Berufserfahrung nach
Hochschulabschluss verfügen. Ein/e ProjektleiterIn muss ü. mind. 5 J.
Berufserfahrung nach Hochschulabschluss u. nachgewiesene Erfahrung in
der Projektleitung eines Projekts mit vglb. Komplexität verfügen. Für
die Leistungsphase 8 soll ein/e ProjektleiterIn über mind. 5 Jahre
Erfahrung in der Bauleitung eines Projekts mit vglb. Komplexität
verfügen.
6. Im Falle einer Bietergemeinschaft: Eigenerklärung aller Mitglieder
gesamtschuldnerisch zu haften. Der/die ArchitektIn ist als
bevollmächtigte/r VertreterIn zu benennen.
7. ggf. Verpflichtungserklärungen der UnterauftragnehmerInnen.
Die Nachweise können ggf, auch durch UnterauftragnehmerInnen erbracht
werden.
Termine (voraussichtlich):
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: Februar 2024
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: April 2024
Ergänzung zu III.2.1)
Teilnahmeberechtigt sind auch juristische Personen, zu deren
satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entspr.
Planungsleistungen gehören sowie Bewerbergemeinschaften sowohl natürl.
als auch juri. Personen. Juristische Personen haben eine
bevollmächtigte VertreterIn zu benennen, die für die
Wettbewerbsleistung verantwortlich ist.
Die bevollmächtigte VertreterIn sowie der (die) verantwortliche(n)
VerfasserInnen der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen,
die an natürlichen Personen als Teilnehmende gestellt werden.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern beim Ministerium für Wirtschaft,
Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern
Postanschrift: Johannes-Stelling-Str. 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabekammer@wm.mv-regierung.de
Telefon: +49 385588-15164
Fax: +49 385-588485-15817
Internet-Adresse:
[13]https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Verg
abekammern/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: (entfällt)
Ort: (entfällt)
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von
Rechtsbehelfen in §160 Absatz 3 GWB wie folgt:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: (entfällt)
Ort: (entfällt)
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/11/2023
References
Visible links
6. mailto:rwq@phase1.de?subject=TED
7. http://www.phase1.de/
8. http://www.koe-rostock.de/
9. https://www.phase1.de/projects_rwq-mehrgenerationenhaus.htm
10. https://www.phase1.de/projects_rwq-mehrgenerationenhaus.htm
11. http://www.phase1.de/rwq
12. mailto:vergabekammer@wm.mv-regierung.de?subject=TED
13. https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Vergabekammern/
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