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Ausschreibung: Bauwesenversicherungen - DE-Frankfurt am Main
Bauwesenversicherungen
Dokument Nr...: 302451-2020 (ID: 2020062909154719019)
Veröffentlicht: 29.06.2020
*
DE-Frankfurt am Main: Bauwesenversicherungen
2020/S 123/2020 302451
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: DB Netz AG
Postanschrift: Theodor-Heuss-Allee 5-7
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE DEUTSCHLAND
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): DVA Deutsche Verkehrs-Assekuranz-Vermittlungs-GmbH,
Christian Mattschull, Marienbader Platz 1, 61348 Bad Homburg
E-Mail: [6]christian.mattschull@dva.db.de
Telefon: +49 6172 / 4868-373
Fax: +49 6172/4868-9373
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.dbnetze.com
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Správa eleznic, státní organizace
(Eisenbahninfrastrukturunternehmen, Tschechische Bahn)
Postanschrift: Dládná 1003/7
Ort: Prag 1 Nové Msto
NUTS-Code: CZ ESKÁ REPUBLIKA
Postleitzahl: 110 00
Land: Tschechien
Kontaktstelle(n): DVA Deutsche Verkehrs-Assekuranz-Vermittlungs-GmbH,
Christian Mattschull, Marienbader Platz 1, 61348 Bad Homburg
E-Mail: [8]christian.mattschull@dva.db.de
Telefon: +49 6172/4868-373
Fax: +49 6172/4868-9373
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [9]www.szdc.cz
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag betrifft eine gemeinsame Beschaffung
Im Falle einer gemeinsamen Beschaffung, an der verschiedene Länder
beteiligt sind geltendes nationales Beschaffungsrecht:
Es gilt deutsches Vergaberecht (GWB, SektVO)
I.3)Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere
Auskünfte sind erhältlich unter: [10]https://www.subreport.de/E29416881
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.subreport.de/E29416881
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los 2: (Beteiligung) Kombinierte Bauleistungs-, Montage-, Haftpflicht-
und Planungshaftpflichtversicherung für die Planungsphase des Projekts
NBS Dresden-Prag
Referenznummer der Bekanntmachung: TVK/EI/2445/Los 2
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
66513200 Bauwesenversicherungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Los 2: (Beteiligung) an der Kombinierten Bauleistungs-, Montage-,
Haftpflicht- und Planungshaftpflichtversicherung für die Planungsphase
des Projekts NBS Dresden-Prag für die Bauherren DB Netz AG und Správa
eleznic, státní organizace (Eisenbahninfrastrukturunternehmen
Tschechische Staatsbahn) sowie für alle mit der Planung, Überwachung,
und Ausführung dieses Planungsprojekts von den Bauherren beauftragten
Unternehmen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 1
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge unter
Zusammenfassung der folgenden Lose oder Losgruppen zu vergeben:
Los 1: des Auftrags ist aus technischen Gründen separat bekannt gemacht
([12]https://www.subreport.de/E79492977).
Für den Fall, dass für ein Los keine o. nur unwirtschaftliche Angebote
abgegeben werden, ist der Auftraggeber zur Sicherstellung der
Gesamtversorgung berechtigt, die Vergabe insgesamt einzustellen u.
ggfs. ein neues Vergabeverfahren ggfs. unter Zusammenfassung der beiden
Lose durchzuführen.
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los 1: (Vertragsführung) Kombinierte Bauleistungs-, Montage-,
Haftpflicht- und Planungshaftpflichtversicherung für die Planungsphase
des Projekts NBS Dresden-Prag
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
66513200 Bauwesenversicherungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE DEUTSCHLAND
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Hinweis: Aus technischen Gründen muss für jedes Los dieses Auftrags ein
separater Vorgang mit einer eigenen Referenznummer auf der für dieses
Verfahren genutzten Vergabeplattform subreport ELViS angelegt werden.
Dies führt dazu, dass für jedes Los auch eine separate
Auftragsbekanntmachung im TED erfolgt, auch wenn beide Lose zu einem
Auftrag gehören. Informationen zu Los 2 (Beteiligung) enthält diese
Bekanntmachung. Informationen zu Los 1 siehe:
[13]https://www.subreport.de/E79492977.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 25/08/2020
Ende: 30/12/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Es handelt sich um eine Projektversicherung. Die vorläufige
Vertragsdauer entspricht der voraussichtlichen/geplanten Laufzeit des
Projekts, hier der versicherten Planungsphase. Eine Verlängerung über
die geplante Laufzeit hinaus, z.B. bei Verzögerungen im Planungsablauf,
ist nach den Bedingungen des Vertrags grundsätzlich mitversichert.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:
G.016140300
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los 2 (Beteiligung) Kombinierte Bauleistungs-, Montage-, Haftpflicht-
und Planungshaftpflichtversicherung für die Planungsphase des Projekts
NBS Dresden-Prag
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
66513200 Bauwesenversicherungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE DEUTSCHLAND
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Hinweis: Aus technischen Gründen muss für jedes Los dieses Auftrags ein
separater Vorgang mit einer eigenen Referenznummer auf der für dieses
Verfahren genutzten Vergabeplattform subreport ELViS angelegt werden.
Dies führt dazu, dass für jedes Los auch eine separate
Auftragsbekanntmachung im TED erfolgt, auch wenn beide Lose zu einem
Auftrag gehören. Informationen zu Los 2 (Beteiligung) enthält diese
Bekanntmachung. Informationen zu Los 1 siehe:
[14]https://www.subreport.de/79492977.
Gegenstand der Vergabe hier ist Los 2 (Beteiligung) der Kombinierten
Bauleistungs-, Montage-, Haftpflicht- und
Planungshaftpflichtversicherung für die Planungsphase des Projekts NBS
Dresden-Prag.
DB Netz AG und Správa eleznic, státní organizace
(Eisenbahninfrastrukturunternehmen der Tschechischen Staatsbahn)
beabsichtigen, den Neubau eines grenzüberschreitenden
Streckenabschnitts innerhalb der Eisenbahn-Neubaustrecke Dresden-Prag,
zwischen Dresden und Usti nad Labem, gemeinsam zu planen. Die
Streckenlänge beträgt ca. 44km. Geplant werden soll: Neubau einer
2-gleisigen HGV-Strecke zwischen Dresden u. Usti nad Labem, Neubau des
ca 25 km langen grenzüberschreitenden Erzgebirgsbasistunnels, Neubau
eines Überholbahnhofs, Anbindung an die deutschen u. tschechischen
Bestandsnetze.
Die im Rahmen der Bundesverkehrswegeplanung zugrunde gelegte
Streckenführung einer Neubaustrecke (NBS) verlässt die heutige Trasse
südlich von Heidenau und mündet auf tschechischem Territorium in Ústí
nad Labem wieder in das Bestandsnetz ein. Der Abschnitt zwischen
Heidenau und Ústí n. L. soll als zweigleisige Neubaustrecke mit einer
Länge von ca. 44 km für eine Geschwindigkeit von bis 200 km/h (ggf. bis
230 km/h) durch das Erzgebirge realisiert werden.
Gegenstand dieses Versicherungsvertrags ist die Neubaustrecke Dresden
Prag, jedoch nur der grenzüberschreitende Abschnitt Heidenau
Tunneleingang bis Tunnelausgang auf tschechischer Seite (Projektteil
2/gemeinsamer Planungsraum).
Versichert werden soll ferner nicht die Bauphase, sondern nur die
sogenannte Vorlaufdeckung für die Planungsphase des Projekts bis zum
Abschluss der Leistungsphasen 1+2 gem. HOAI einschließlich
parlamentarischer Befassung und Entscheidung über die
Projektfortführung (voraussichtlich 31.12.2026). Auf Grund der
Projektstruktur mit verschiedenen Gremienvorbehalten erfolgt die
Umsetzung des Projekts und damit auch des Versicherungsschutzes
stufenweise über anschließende gesonderte Versicherungsverträge. Über
den hier ausgeschriebenen Vertrag besteht zunächst Versicherungsschutz
für die Maßnahmen bis zum endgültigen Abschluss der Vorplanung (LPh 2
HOAI) und bis zur endgültigen Entscheidung über die Fortsetzung des
Projekts auf der Grundlage dieser Vorplanung. Der Versicherungsschutz
gilt somit auch für etwaige Maßnahmen im Rahmen der parlamentarischen
Befassung bis zur endgültigen Entscheidung (z. B. weitere Erkundungen,
erneute/vertiefte Planungen und Untersuchung zur
Entscheidungsvorbereitung). Bei einer Entscheidung für die Realisierung
des Projekts erfolgt sodann die gesonderte Ausschreibung der
Versicherung für die weiteren Planungsphasen und ggf. anschließend für
die Realisierung.
Mit dem Ziel, eine effektive und stabile Planung, Ausführung und
Betreibung zu gewährleisten, soll der Grenztunnel gesamthaft bis zu
einer noch zu bestimmenden technischen Schnittstelle (Systemgrenze
DE/CZ) südlich des tschechischen Tunnelportals nach einem technischen
Regelwerk geplant werden. Die Planungen im gemeinsamen Planungsraum
haben nach dem in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Recht sowie
auf der Grundlage des DB-Regelwerkes zu erfolgen. Im Einzelfall sind
einzelne aus dem Recht der Tschechischen Republik sowie dem
Richtlinienkatalog der Správa eleznic, státní organizace sich
ergebende Planungsvorgaben zugrunde zu legen, wenn diese über die nach
EU-Recht oder dem deutschen Recht bestehenden Regelungen hinausgehen
und über deren Anwendung Einvernehmen zwischen den Bauherren erzielt
wurde. Die Baugrunduntersuchungen und die planungsbegleitenden
Vermessungsleistungen sind im Einzelfall bereits in Lph 2 vorgesehen.
Der Versicherungsnehmer Správa eleznic, státní organizace erhält die
einseitige Option, die genannten Planungsleistungen bis zur
Fertigstellung LPh 2 HOAI und Realisierungsentscheidung auch für die
restlichen Streckenabschnitte vom Tunnelausgang Tschechische Seite bis
Prag in diesen Versicherungsvertrag zu unveränderten Konditionen
einzubeziehen.
Schwerpunkt des vorliegenden Vertrags ist die
Planungshaftpflichtversicherung. Die weiteren Bestandteile der
Versicherung, wie Bauleistungs- und Montageversicherung, die in der
Planungsphase nur von untergeordneter Bedeutung (z. B. für Erkundungen
oder vorbereitende Arbeiten) sind, sind wegen der für die
Realisierungsphase bedeutsamen Regelungen, wie z. B. des
Regressverzichts, bereits in dieser Phase zu vereinbaren, um spätere
Unklarheiten zu vermeiden.
Die Investitionssumme für dieses Planungsprojekt mit einer derzeit
geplanten Planungszeit bis Dezember 2026 wird mit 57 Mio. EUR
veranschlagt. Entsprechend ist die vorläufige Laufzeit des
Versicherungsvertrags ebenfalls bis zum 31.12.2026. geplant. Hiervon
sind bereits ca. 1,5 Mio. EUR über einen bestehenden Vertrag
abgerechnet worden. Der hier neu ausgeschriebene Versicherungsvertrag
soll diesen ablösen und beginnt nach Beendigung des
Ausschreibungsverfahrens voraussichtlich ab 20.8.2020 (ggfs. später).
Da es sich um eine Projektversicherung handelt, entspricht die
vorläufige Vertragsdauer der voraussichtlichen/geplanten Laufzeit des
Projekts, hier der versicherten Planungsphase (s. o.). Eine
Verlängerung über die geplante Laufzeit hinaus, z. B. bei Verzögerungen
im Planungsablauf, ist nach den Bedingungen des Vertrags grundsätzlich
mitversichert.
In der Haftpflichtversicherung beträgt die Deckungssumme je Schadenfall
20 000 000 EUR pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden,
einschließlich der Leistungen aus der Umwelthaftpflichtversicherung.
In der Planungshaftpflichtversicherung steht eine separate
Deckungssumme je Schadenfall von 10 000 000 EUR pauschal für Sach- und
Vermögensschäden zur Verfügung. Die vorgenannten Summen sind dreifach
maximiert.
Die Extendend Maintenance im Teil Bauleistungs- und Montageversicherung
beträgt 42 Monate. Die Nachhaftung beträgt in der
Haftpflichtversicherung 10 Jahre, in der Umwelthaftpflicht- und
Umweltschadenversicherung 5 Jahre.
Der generelle Selbstbehalt beträgt mindestens 10 000 EUR. Für
Personenschäden entfällt der Selbstbehalt. In der
Planungshaftpflichtversicherung ist die erweiterte Planungsdeckung
eingeschlossen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 25/08/2020
Ende: 31/12/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Es handelt sich um eine Projektversicherung. Die vorläufige
Vertragsdauer entspricht der voraussichtlichen/geplanten Laufzeit des
Projekts, hier der versicherten Planungsphase. Eine Verlängerung über
deren geplante Laufzeit hinaus, z. B. bei Verzögerungen im
Planungsablauf, ist nach den Bedingungen des Vertrags grundsätzlich
mitversichert.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:
G.016140300
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Für Los 2:
1. Vorlage der vollständig ausgefüllten Bietereigenerklärung zum
Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit,
2. Die Unternehmen müssen in der Lage sein, eine Beteiligungsquote von
mindestens 5 % des Vertrags zeichnen zu können (Nachweis per
Bietereigenklärung),
3. Die Unternehmen müssen als Risikoträger zum Betrieb der
ausgeschriebenen Versicherungssparte(n)
(Bauwesenversicherung/Haftpflichtversicherung/Schaden- o.
Verlustversicherung) in einem Staat der EU zugelassen sein und die
gesetzlichen Voraussetzungen zur Ausübung des Geschäftsbetriebs als
Versicherungsunternehmen nach den gesetzlichen Bestimmungen des
Versicherungsaufsichtsgesetzes(VAG), insbesondere die
Erlaubnistatbestände der §§ 8 ff., 57 ff., 61 ff. und 67 ff. erfüllen.
Nachweis per Bietereigenerklärung.
Vertreter von Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der
Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die oben
genannte(n) Erklärung(en) nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des
Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Nach dem Austritts des Vereinigten Königreichs (UK) aus der EU geht der
Auftraggeber davon aus, dass vorbehaltlich etwaiger Verträge und
Übergangsregelungen Versicherungsunternehmen mit Geschäftssitz in UK
spätestens nach dem Ende der Übergangsfrist ab 1.1.2021 nicht mehr dem
europäischen Versicherungsaufsichtssystem unterliegen und als
Drittstaaten gelten werden.
Versicherungsunternehmen mit Geschäftssitz in UK erklären, dass sie
zusätzlich zu dieser Bietereigenerklärung gesondert darlegen
(formfrei), dass und welche Maßnahmen zur Erbringung der vertraglich
geschuldeten Leistungen aus dem Versicherungsvertrag (insbesondere
Schadenzahlungen) über diesen Zeitpunkt hinaus und zur Sicherstellung
des Marktzugangs in die EU (Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb) ergriffen
werden. Der Auftraggeber behält sich Rückfragen sowie die Anforderung
zusätzlicher Nachweise in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor,
4. Die Unternehmen müssen über ein aktuell gültiges Rating von
mindestens A- nach Standard & Poor's oder eine vergleichbare Bewertung
einer anderen unabhängigen Ratingagentur verfügen. Unternehmen, die
kein Rating besitzen, müssen nachweisen, dass sie eine mit dem
geforderten Rating vergleichbare finanzielle Leistungsfähigkeit
besitzen (Bietereigenklärung). Der Auftraggeber behält sich die
Anforderung eines aktuellen Nachweises des Ratings bzw. des
vergleichbaren Nachweises der finanziellen Leistungsfähigkeit sowie
eine Gegenprüfung der Nachweise vor.
Eine Vertretung der Unternehmen (Versicherungsgesellschaften) ist nur
zugelassen, wenn der Vertreter/Bevollmächtigte über eine vom
Versicherer rechtsverbindlich erteilte, uneingeschränkte Vollmacht für
die Teilnahme am Vergabeverfahren verfügt.
Der Vertreter/Bevollmächtigte handelt ausschließlich für die
Versicherungsgesellschaft, für die die Vollmacht vorgelegt wird.
Mehrfachbeteiligungen sind ausgeschlossen. Die Vollmacht ist mit dem
Teilnahmeantrag vorzulegen.
Für die Erklärungen ist der Vordruck Bietereigenklärung zu nutzen.
Er steht als Bestandteil der Vergabeunterlagen zur Verfügung. Die
Bietereigenerklärung ist vollständig ausgefüllt mit dem Teilnahmeantrag
zwingend einzureichen. Sollte diese nicht vorliegen, kann dies zum
Ausschluss vom Verfahren führen.
Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen gem. § 51 Abs. 2 SektVO
nachzufordern. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht
akzeptiert. Weitere erforderliche Unterlagen/Nachweise siehe VI.3.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Die Unternehmen müssen in der Lage sein, den Geschäftsverkehr in
deutscher Sprache abwickeln zu können (Nachweis per
Bietereigenerklärung)?
2. Die Unternehmen müssen die Schadenabwicklung ausschließlich durch
den führenden Versicherer akzeptieren und die von ihm abgegebenen
Erklärungen im Rahmen der Schadenabwicklung anerkennen (Nachweis per
Bietereigenerklärung).
Für die Erklärungen ist der Vordruck Bietereigenklärung zu nutzen.
Er steht als Bestandteil der Vergabeunterlagen zur Verfügung.
Die geforderte Erklärung ist vollständig ausgefüllt mit dem
Teilnahmeantrag zwingend einzureichen.
Sollte diese nicht vorliegen, kann dies zum Ausschluss bei diesem
Vergabeverfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen
gem. § 51 Abs. 2 SektVO nachzufordern. Ein Verweis auf frühere
Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Weitere erforderliche
Unterlagen/Nachweise siehe VI.3.
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:
III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
Die Prämie wird gemäß Zahlungsplan für die vorläufige Vertragslaufzeit
in jährlichen Teilbeträgen jeweils zum 1.7. erhoben.
III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt
wird, haben muss:
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/07/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/08/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Mit dem Teilnahmeantrag verpflichten sich die Unternehmen zur
vertraulichen Behandlung der im Rahmen dieses Ausschreibungsverfahrens
zur Verfügung gestellten Unterlagen/Informationen. Mit dem
Teilnahmeantrag muss eine Vertraulichkeitserklärung abgeben werden. Ein
Muster für die Vertraulichkeitserklärung ist Teil der
Vergabeunterlagen. Sie ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
2. Der Auftraggeber stellt die vertraulichen Vergabeunterlagen nicht
bereits sofort mit Beginn des Vergabeverfahrens zur Verfügung. Die
Unterlagen werden vielmehr erst nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs
lediglich den ausgewählten geeigneten und zuverlässigen Unternehmen zum
Download zur Verfügung gestellt. Erforderlich ist zudem, dass die
Unternehmen dem Auftraggeber zuvor die vertrauliche Behandlung der
Unterlagen mittels einer vom Unternehmen abgegebenen
Vertraulichkeitserklärung zugesichert haben. Einige Unterlagen sind
deutsch und tschechisch ausgefertigt. Bei eventuellen Abweichungen oder
Widersprüchen (insbes. Übersetzungsfehler) ist der Wortlaut der
deutschen Fassung allein maßgeblich und verbindlich.
3. Im Rahmen der Bietereigenerklärung verpflichten sich die Bewerber,
dass sie den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner oder einen eigenen
Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien
verbindlich für sie festlegt, einhalten werden. Er steht als
Bestandteil der Vergabeunterlagen zur Verfügung.
4. Der ausgefüllte Teilnahmeantrag für dieses Los ist mit allen
geforderten und vollständig ausgefüllten Erklärungen
(Bietereigenerklärung, Vertraulichkeitserklärung, ggfs.
Bietergemeinschaftserklärung) vollständig und ausschließlich
elektronisch über die e-Vergabeplattform subreport ELViS in Textform
nach § 126 b BGB einzureichen.
5. Alle unter den Abschnitten III.1.2. und III.1.3. sowie VI.3.
geforderten Nachweise/Erklärungen/Referenzen sind mit dem
Teilnahmeantrag zwingend einzureichen. Sollten diese nicht vorliegen,
kann dies zum Ausschluss bei diesem Vergabeverfahren führen. Der
Auftraggeber behält sich vor, Nachweise/Erklärungen gem. § 51 Abs. 2
SektVO nachzufordern. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht
akzeptiert. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl
berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
6. Fragen zum Teilnahmewettbewerb/Vergabeverfahren sind unverzüglich,
jedoch spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Frist zur Abgabe der
Teilnahmeanträge/Angebote zu stellen. Der Auftraggeber kann von der
Beantwortung von Fragen absehen, die nach diesem Zeitpunkt gestellt
werden. Antworten werden auf der e-Vergabeplattform subreport ELViS
zur Verfügung gestellt.
Es liegt im Verantwortungsbereich der Unternehmen, regelmäßig Einsicht
in ihr Postfach der e-Vergabeplattform zu nehmen und dort hinterlegte
Informationen/Dokumente abzurufen.
7. Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag auf Grundlage der
Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
8. Die Betreuung der Versicherungsverträge erfolgt courtagepflichtig
durch die DVA Deutsche Verkehrs-Assekuranz-Vermittlungs-GmbH. Bei der
Angebotskalkulation ist von allen Bietern die Vergütung einer in
gleicher Höhe festgelegten Courtage an diese zu berücksichtigen. Sie
wird mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe bekannt gegeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 52123
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499400
Internet-Adresse: [15]www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht
mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 S. 1 GWB).
Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe
der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage
nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134
Abs. 2 GWB) erteilt werden. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags
setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße
innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. soweit die
Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen
erkennbar sind bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist
gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen
verwiesen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/06/2020
References
6. mailto:christian.mattschull@dva.db.de?subject=TED
7. http://www.dbnetze.com/
8. mailto:christian.mattschull@dva.db.de?subject=TED
9. http://www.szdc.cz/
10. https://www.subreport.de/E29416881
11. https://www.subreport.de/E29416881
12. https://www.subreport.de/E79492977
13. https://www.subreport.de/E79492977
14. https://www.subreport.de/79492977
15. http://www.bundeskartellamt.de/
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