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Ausschreibung: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung - DE-Köln
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dokument Nr...: 313795-2020 (ID: 2020070609151930873)
Veröffentlicht: 06.07.2020
*
DE-Köln: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
2020/S 128/2020 313795
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Köln 30/Amt für Recht, Vergabe und
Versicherungen
Postanschrift: Willy-Brandt-Platz 2
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): 302/12 Submissionsdienst
E-Mail: [6]alexandra.billig@stadt-koeln.de
Telefon: +49 22122126-889
Fax: +49 22122126-272
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www-stadt-koeln.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRYBSY/docum
ents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRYBSY
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Freiberufliche Leistungen: Köln, B55, Severinsbrücke, Nachrechnung
gemäß Richtlinie zur Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand"
inklusive Machbarkeitsstudie und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen
Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-0049-69-1
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Zwischen 1956 und 1959 entstand als Teil des Generalverkehrsplans der
Stadt Köln die Severinsbrücke. Vom Jahr 1979 bis 1981 wurde in der
Mitte der Brücke einen Gleiskörper für die Stadtbahn verlegt. Die
Severinsbrücke überführt die Bundestraße B55 über den Rhein bei
Rheinkilometer 687,28. Sie verbindet den Stadtteil Altstadt-Süd mit dem
Stadtteil Deutz. Der gesamte Brückenzug besitzt eine Länge von ca. 1,1
km und besteht aus mehreren Teilbauwerken: linksrheinische. Rampe,
Strombrücke und rechtsrheinische Rampe. Angrenzend am Brückenzug
befinden sich weitere Teilbauwerke im Bereich der Auf- und
Abfahrtsrampe im Sionstal und der Auffahrt am und zum Gotenring.
Hierbei handelt es sich um Überführungen über Rad- und Fußwege und eine
Verbindungsbrücke von der Siegburger Straße zum Gotenring.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Tragwerksplanungsleistungen als
Nachrechnung des gesamten Brückenzuges und der oben genannten
Teilbauwerke gemäß Richtlinie zur Nachrechnung von Straßenbrücken im
Bestand".
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Nachrechnung der Severinsbrücke und deren angrenzenden Bauwerke auf
Grundlage der Richtlinie zur Nachrechnung von Straßenbrücken im
Bestand" Köln.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Es ist eine Fachplanung Tragwerksplanung in Anlehnung an die HOAI
(aktuelle Ausgabe) Honorarordnung für Architekten und Ingenieure", die
erweiterten Rift-Tabellen (Richtlinien der Staatlichen Vermögens- und
Hochbauverwaltung Baden-Württemberg für die Beteiligung freiberuflich
Tätiger) und die AHO-Schriftenreihe Nummer 3 HOAI Besondere Leistungen
bei der Tragwerksplanung" für die Durchführung einer Nachrechnung der
Severinsbrücke und deren angrenzenden Bauwerke auf Grundlage der
Richtlinie zur Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand" inklusive
Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen nach RI-WI-BRÜ zu erstellen. Als
Arbeitsgrundlage werden Berechnungen gemäß BEM-ING Teil 3,
Bauwerksprüfungen, Bestandsunterlagen und weitere Untersuchungen sowie
gutachterliche Stellungnahmen zur Verfügung gestellt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam und -organisation / Gewichtung:
30 Punkte
Qualitätskriterium - Name: Referenzprojekte / Gewichtung: 60 Punkte
Qualitätskriterium - Name: Personaleinsatzplanung und detaillierter
Projektzeitplan / Gewichtung: 20 Punkte
Kostenkriterium - Name: Wertungspreis Gesamthonorar inklusive
Nebenkosten und Besondere Leistungen / Gewichtung: 40 Punkte
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Für den Fall, dass sich während der Bearbeitung ein größerer, nicht
vorhersehbarer Projektumfang ergibt, kann der Vertrag entsprechend
verlängert und ergänzt werden.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Zur Beschränkung der Auswahl von Bewerbern, die zur Angebotsabgabe
aufgefordert werden, ist ihre Eignung durch Referenzprojekte
darzulegen. Die Auswahl erfolgt entsprechend einer Rangfolge, welche
durch eine Punktebewertung der Teilnehmeranträge gebildet wird.
Die Punkte werden vergeben, indem der Bewerber Nachweise über
Erfahrungen in den unten aufgeführten Bereichen vorlegt. Die Nachweise
bestehen aus Referenzschreiben der Auftraggeber und mindestens einer
schriftlichen Bestätigung des Bieters, welchen Aufgabenbereich die
beigefügte Referenz abgedeckt hat. Die jeweiligen Referenzen müssen in
technischer Hinsicht vergleichbar mit der hier beschriebenen
Aufgabenstellung sein.
Für jede Kategorie ist ein Referenzprojekt durch den Bewerber bzw. die
Bewerbergemeinschaft zu benennen (maximal 6 Referenzprojekte). Jede
Referenz wird separat bewertet und kann mehrere
Aufgabenbereiche/Kategorien abdecken. Pro Teilnehmerantrag können
maximal 100 Punkte erreicht werden, wobei die Punkte auf die erste
Nachkommerstelle gerundet werden.
Erfahrungen durch Referenzen ... Punkte:
1 ... im Umgang mit der Nachrechnungsrichtlinie
1.1 Nachrechnung von Schrägkabelbrücken 30
1.2 Nachrechnung von Spannbetonbrücken 20
2 ... in der Planung von Ertüchtigungsmaßnahmen inklusive
Machbarkeitsstudie an...
2.1 ... Schrägkabelbrücken 15
2.2 ... Spannbetonbrücken 10
3 ... in Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen nach RI-WI-BRÜ zu
Erhaltungsmaßnahmen von...
3.1 ... Schrägkabelbrücken 15
3.2 ... Spannbetonbrücken 10
Summe 100
Es gehen nur Referenzprojekte an Brücken in Stahl- beziehungsweise
Spannbetonbauweise in die Wertung ein. Die Referenzen müssen vom
Bewerber selbst bearbeitet und dürfen nicht über eine
Bietergemeinschaft beziehungsweise einen ARGE -Partner erstellt worden
sein.
Die Bewertung erfolgt anhand der Qualität des jeweiligen
Referenznachweises. Maßstab für die Qualität ist hierbei die
Vergleichbarkeit zur hier ausgeschrieben Aufgabenstellung nach Art (Art
des Bauwerks) und Umfang (Größe und Komplexität des Bauwerks). Die
Punktevergabe wird hierbei wie folgt vorgenommen:
Kategorien 1.1, 2.1 und 3.1 (Strombrücke Schrägseilbrücken):
100 % der Punkte für eine sehr gute Vergleichbarkeit. Sehr gut
vergleichbar sind Projekte, welche nach Ihrer Art und Umfang der hier
ausgeschrieben Aufgabenstellung an Schrägseilbrücken vergleichbarer
oder größerer Abmessungen mit Verkehrsbelastung aus Stadtbahnbetrieb
und motorisiertem Individualverkehr entsprechen.
80 % der Punkte für eine gute Vergleichbarkeit. Gut vergleichbar sind
Projekte, welche nach Art und Umfang der hier ausgeschriebenen
Aufgabenstellung an Schrägseilbrücken vergleichbarer Abmessungen mit
Verkehrsbelastung aus motorisiertem Individualverkehr oder Hängebrücken
vergleichbarer Abmessungen mit Verkehrsbelastung aus Stadtbahnbetrieb
und motorisiertem Individualverkehr entsprechen.
40 % der Punkte für eine befriedigende Vergleichbarkeit. Dies umfasst
Projekten, welche nach Art und Umfang der hier ausgeschriebenen
Aufgabenstellung an seilverspannten Brücken geringerer Abmessungen
entsprechen.
15 % der Punkte für eine mäßige Vergleichbarkeit. Mäßig vergleichbar
sind Projekte, welche nach Ihrer Art und Umfang der hier
ausgeschriebenen Aufgabenstellung an Stahlbaubrücken entsprechen,
jedoch anderer Bauart (zum Beispiel Kastenbrücken, Fachwerk-Brücke).
Kategorien 1.2, 2.2 und 3.2 (Rampenbauwerke Spannbetonbrücken):
100 % der Punkte für eine sehr gute Vergleichbarkeit. Sehr gut
vergleichbar sind Projekte, welche nach Ihrer Art und Umfang der hier
ausgeschrieben Aufgabenstellung an gekrümmten Spannbetonbrücken
vergleichbarer Abmessungen mit Verkehrsbelastung aus Stadtbahnbetrieb
und motorisiertem Individualverkehr entsprechen.
80 % der Punkte für eine gute Vergleichbarkeit. Gut vergleichbar sind
Projekte, welche nach Art und Umfang der hier ausgeschriebenen
Aufgabenstellung an Spannbetonbrücken mit Verkehrsbelastung aus
motorisiertem Individualverkehr entsprechen und einer Überbaulänge von
mindestens 250 m zwischen den Widerlagern, jedoch ohne
Verkehrsbelastung aus Straßenbahnbetrieb.
40 % der Punkte für eine befriedigende Vergleichbarkeit. Dies umfasst
Projekten, welche nach Art und Umfang der hier ausgeschriebenen
Aufgabenstellung an Spannbetonbrücken entsprechen, jedoch mit einer
Überbaulänge von mindestens 150 m zwischen den Widerlagern.
15 % der Punkte für eine mäßige Vergleichbarkeit. Mäßig vergleichbar
sind Projekte, welche nach Art und Umfang der hier ausgeschriebenen
Aufgabenstellung an Spannbetonbrücken entsprechen, jedoch mit einer
Überbaulänge von mindestens 75 m zwischen den Widerlagern.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Mit dem Teilnahmeantrag sind durch den Bewerber beziehungsweise durch
jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft folgende Nachweise
vorzulegen:
1. Vorlage eines aktuellen Auszugs (nicht älter als 3 Monate zum
Zeitpunkt des Ablaufs der Frist für die Einsendung des
Teilnahmeantrags) aus dem Handelsregister oder Berufsregister
(Handwerksrolle, Verzeichnis der Handwerkskammer, Register der IHK) des
Sitzes oder Wohnsitzes der Bewerber beziehungsweise der Mitglieder
einer Bewerbergemeinschaft; für Bewerber beziehungsweise Mitglieder
einer Bewerbergemeinschaft, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik
Deutschland haben, ist eine entsprechende Bescheinigung des
Berufsregisters ihres Herkunftslandes vorzulegen. (Formblatt 1 und 2).
2. Eigenerklärungen gem. GWB § 123 und § 124 siehe
Bewerbungsunterlagen. (Formblatt 3).
3. Auskunft der Bewerber beziehungsweise der Mitglieder einer
Bewerbergemeinschaft ob und auf welche Art das Unternehmen
beabsichtigt, auf den Auftrag bezogen mit anderen Unternehmen
zusammenzuarbeiten. Sollte dies der Fall sein, sind mit dem
Teilnahmeantrag die projektbezogenen Leistungs- und
Verantwortungsbereiche der einzelnen Unternehmen anzugeben. (Formblatt
4).
4. Eine Bewerbergemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag eine von
allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle
Mitglieder aufgeführt sind und ein bevollmächtigter Vertreter als
Ansprechpartner genannt wird und in der erklärt wird, dass der
bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber
rechtsverbindlich vertritt. (Formblatt 5).
5. Sofern sich ein Bewerber (oder eine Bewerbergemeinschaft) zum
Nachweis seiner/ihrer wirtschaftlichen, finanziellen oder technischen
Leistungsfähigkeit zur Ausführung des vorliegenden Auftrags auf die
Fähigkeiten eines anderen Unternehmens berufen will (dies bezieht sich
im Übrigen auch auf Mutter- oder Tochtergesellschaften), hat er/sie mit
dem Teilnahmeantrag insoweit auch für dieses Unternehmen die unter
Ziffer 1) bis 2) dargestellten Nachweise und Erklärungen vorzulegen.
6. Zudem hat der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft gegenüber dem
Auftraggeber mit einer Verpflichtungserklärung der jeweiligen
Unternehmen sowie der Unternehmen mit denen eine Zusammenarbeit gem.
Ziffer 3) geplant ist nachzuweisen, dass ihm/ihr die für die Erfüllung
des Auftrages erforderlichen Mittel dieser Unternehmen jeweils zur
Verfügung stehen. Im Übrigen müssen Unterauftragnehmer erst auf
Aufforderung des Auftraggebers benannt werden. (Formblatt 6).
Der Teilnahmeantrag ist in deutscher Sprache vorzulegen. Bei
fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung in deutscher
Sprache beizufügen. Sollten in einem Teilnahmeantrag Nachweise oder
Erklärungen fehlen, behält sich der Auftraggeber die Nachforderung der
fehlenden Eignungsnachweise unter Fristsetzung vor. Werden die
fehlenden Nachweise und Erklärungen nicht innerhalb dieser Frist
nachgereicht, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Die Frist
beginnt am Tage nach Absendung der Aufforderung durch den Auftraggeber.
Im Übrigen behält sich der Auftraggeber die Anforderung entsprechender
Nachweise zu den Eigenerklärungen vor. Für den Teilnahmeantrag sind die
Bewerbungsunterlagen (Formblätter) des Auslobers zu verwenden, welche
unter der gem. Ziffer I.3) benannten Stelle gebührenfrei selbst
beschafft werden können.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind durch den Bewerber bzw. durch jedes
Mitglied einer Bewerbergemeinschaft folgende Nachweise vorzulegen:
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz jeweils bezogen auf die letzten
3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. (Formblatt 7);
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden
Deckungssummen: 1 500 000 EUR pro Schadensfall bei Personenschäden und
1 500 000 EUR pro Schadensfall für sonstige Schäden oder alternativ
eine verbindliche Erklärung des Haftpflichtversicherers, dass eine
bereits bestehende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall entsprechend
erhöht oder eine Objektversicherung in der geforderten Höhe
abgeschlossen wird. Soweit sich ein Bewerber beziehungsweise eine
Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens
beruft, sind die vorgenannte Erklärung zu Ziffer 1) und der vorgenannte
Nachweis zu Ziffer 2) für dieses Unternehmen abzugeben. Im Falle einer
Bewerbergemeinschaft müssen die Erklärung und der Nachweis zu Ziffer 1)
und 2) von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft erbracht werden.
(Formblatt 8).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Nichteinhaltung der Mindestanforderungen beziehungsweise nicht
beigebrachte Nachweise führt zum Ausschluss vom Verfahren.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Mit dem Teilnahmeantrag ist durch den Bewerber beziehungsweise die
Bewerbergemeinschaft eine Erklärung vorzulegen, aus der das jährliche
Mittel der Beschäftigten, in den letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahren im Bereich aller Leistungsbilder Tragwerksplanung
(Ingenieurbauwerke) gemäß HOAI ersichtlich ist. (Formblatt 9).
2. Darüber hinaus sind durch den Bewerber beziehungsweise die
Bewerbergemeinschaft für jede Kategorie ein Referenzprojekt zu benennen
(maximal 6 Referenzprojekte), welche innerhalb der letzten 10 Jahre
(2020 bis 2010) fertig gestellt wurden oder sich derzeit noch in der
Bauausführung befinden. Die Leistungsphase 4 muss hierfür mindestens
abgeschlossen sein. Zu jedem Referenzprojekt sind mindestens folgende
Angaben zu machen: Kurze Beschreibung des Projektes anhand derer die
Vergleichbarkeit zu den hier ausgeschriebenen Leistungen beurteilt
werden kann, Beschreibung der erbrachten Leistungen, Leistungszeitraum,
Fertigstellungszeitpunkt des Projektes beziehungsweise Leistungsstand
(falls Projekt noch nicht abgeschlossen), Baukosten/Auftragssumme,
Auftraggeber und Name des Ansprechpartners des Auftraggebers. Soweit
sich ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der
technischen Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten eines anderen
Unternehmens beruft, sind die jeweiligen unter 1) und 2) abgeforderten
Angaben für dieses Unternehmen abzugeben. Die unter Ziffer 1) und 2)
geforderten Angaben müssen nur einmal pro Bewerber beziehungsweise pro
Bewerbergemeinschaft und nicht pro Mitglied der Bewerbergemeinschaft
vorgelegt werden. (Formblatt 10).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Angabe eines Referenzprojekts für jede Kategorie: Kategorie 1.1,1.2
Erfahrung im Umgang mit der Nachrechnungsrichtlinie", Kategorie
2.1,2.2 Erfahrung in der Planung von Ertüchtigungsmaßnahmen inkl.
Machbarkeitsstudie" und Kategorie 3.1,3.2 Erfahrung in
Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen nach RI-WI-BRÜ".
Die Nichteinhaltung der Mindestanforderungen führt zum Ausschluss vom
Verfahren.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz
über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe
öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz
Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.3.2018 (TVgG). Hiernach müssen
beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmer innen
beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten
Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und
Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als
öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die
Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/08/2020
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYBSY
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland, Spruchkörper Köln, c/o
Bezirksregierung Köln
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221147-2120
Fax: +49 221147-2889
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Siehe § 160 Absatz 3 GWB:
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln
nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren,
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen
gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung,
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen
gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar
sind,
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen
gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln,
der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
Siehe § 135 Absatz 2 GWB:
30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und
Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages,
spätestens jedoch 6 Monate nach Vertragsschluss.
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30
Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der
EU.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/07/2020
References
6. mailto:alexandra.billig@stadt-koeln.de?subject=TED
7. https://www-stadt-koeln.de/
8. https://vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRYBSY/documents
9. https://vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRYBSY
10. mailto:vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de?subject=TED
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