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Ausschreibung: Patrouillenboote - DE-Hamburg
Patrouillenboote
Schiffe und Boote
Boote
Polizeipatrouillenboote
Dokument Nr...: 30627-2021 (ID: 2021012209091229289)
Veröffentlicht: 22.01.2021
*
  DE-Hamburg: Patrouillenboote
   2021/S 15/2021 30627
   Auftragsbekanntmachung
   Lieferauftrag
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Hamburg Port Authority AöR
   Postanschrift: Neuer Wandrahm 4
   Ort: Hamburg
   NUTS-Code: DE600 Hamburg
   Postleitzahl: 20457
   Land: Deutschland
   E-Mail: [6]zentralereinkauf@hpa.hamburg.de
   Telefon: +49 40428473919/2181
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]https://my.vergabe.rib.de
   Adresse des Beschafferprofils: [8]https://my.vergabe.rib.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [9]https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId
   /platformId/3/tenderId/97516
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [10]https://my.vergabe.rib.de
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Einrichtung des öffentlichen Rechts
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Hafeneinrichtungen
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Bau und betriebsfertige Lieferung von 2 Stück Patrouillenbooten und
   Option auf ein Weiteres Boot
   Referenznummer der Bekanntmachung: FLH-0754-20-V-EU
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   34511100 Patrouillenboote
   II.1.3)Art des Auftrags
   Lieferauftrag
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Die Flotte Hamburg GmbH & Co. KG ist eine 100%ige Tochter der Hamburg
   Port Authority AöR (HPA) und beabsichtigt den Neubau und die
   betriebsfertige Lieferung von mindestens 2 Stück Patrouillenbooten zu
   beauftragen.
   Die Patrouillenboote werden dabei in 2 Klassen mit den Arbeitstiteln
   PB-20 und PB-25 unterteilt.
   Der Auftraggeber beabsichtigt zunächst ein Boot der Klasse PB25 und ein
   Boot der Klasse PB20 bauen zu lassen.
   Als Option wird der Bau eines weiteres Bootes ausgeschrieben.
   Optionen:
   OP1: 1 weiteres Boot PB-20
   OP2: 1 weiteres Boot PB-25
   Die detaillierten Randbedingungen zur Auswahl und Beauftragung der
   Option für ein drittes Boot werden in den Vergabeunterlagen der zweiten
   Stufe des Vergabeverfahrens beschrieben.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   34500000 Schiffe und Boote
   34520000 Boote
   34521300 Polizeipatrouillenboote
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE6 HAMBURG
   Hauptort der Ausführung:
   Hamburg
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die Patrouillenboote werden in 2 Klassen mit den Arbeitstiteln PB-20
   und PB-25 unterteilt.
   Für das nachfolgende Verhandlungsverfahren dürfen ausschließlich
   Typenschiffe, die für den vorgesehenen Verwendungszweck gemäß der
   Technischen Beschreibung (Anlage 1) als Einsatzboote (Patrouillenboote
   / Patrolboats) mindestens schon einmal gebaut wurden, die Grundlage
   bilden. Ein Neubau im Sinne eines Prototyps ist nicht zulässig.
   Im Rahmen des nachfolgenden Verhandlungsverfahrens wird dem Bieter u.
   a. Raum zur innovativen und nachhaltigen Konzepterstellung gegeben.
   Das kleinere Patrouillenboot ("PB-20") stellt die technische und
   taktische Redundanz für das größere Boot ("PB-25") dar und hat dessen
   Anforderungen grundsätzlich zu erfüllen.
   Die Anforderungen des Auftraggebers an die beiden Typenschiffe PB-25
   und PB-20 als Basisboot soll dem Bewerber als Orientierungs- bzw.
   Entscheidungshilfe zur Teilnahme am Wettbewerb dienen.
   Diese sind im Wesentlichen:
   a) Aufgaben und Bestimmung der Boote: Patrouillenboote sollen für
   Wasserschutzpolizeiliche Einsätze im Bereich des Küstenmeeres, der
   Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ), der Unterelbe, des Hamburger
   Hafens sowie für Aufsichtsfahrten des Oberhafenamts und dem
   Lotsenversetzdienst im Hamburger Hafen zukünftig von der Flotte Hamburg
   GmbH & Co. KG eingesetzt werden.
   b) Fahrtbereich und Reichweite:
   Küstenfahrt Winter 50 nm; Küstenfahrt Sommer 100 nm; Ca. 550 nm bei 14
   kn Marschgeschwindigkeit
   c) Seetauglichkeit
   Bei der Konstruktion, Einrichtung und Ausrüstung ist der ganzjährige
   Einsatz im angegebenen Seegebiet zu berücksichtigen. Geringes
   Krängungsverhalten muss gewährleistet sein.
   d) Hauptabmessungen
   Länge über alles: PB25: Längencluster um 25 Meter, PB20: Längencluster
   um 20 Meter.
   Nur PB 20: Durchfahrtshöhe bei geklapptem Mast: max. 5,20 m.
   PB25 und PB 20: Breite über alles: max. 8,00 m und Tiefgang bei größter
   Eintauchung: max. 2,5 m.
   Geschwindigkeiten: Marschgeschw.: 14 Knoten, Dauergeschw.: ca. 22.
   Knoten, Max. Geschwindigkeit: ca. 25 Knoten, Schleichfahrt
   (elektrisch): 3 bis 6 Knoten, Auslegungs-Geschw. elektrisch: 14 Knoten.
   e) Besatzung
   PB 25: Auslegung für min. 5x Crew in 2x 12 Stunden Schichten
   PB 20: Auslegung für min. 4x Crew in 2x 12 Stunden Schichten.
   f) Schiffsantrieb
   Es ist ein Hybrides Antriebssystem mit 2 unabhängigen Antriebssträngen
   auf Diesel-Elektrischer oder Diesel-Mechanischer Basis in Verbindung
   mit dem Einsatz von Fahrbatterien vorzusehen. Ein Notantrieb über jeden
   einzelnen Antriebsstrang ist zu gewährleisten.
   g) Klassifikation
   Seitens des Auftraggebers besteht folgender Wunsch der Klassifizierung:
   +1A LC R2 Patrol E0 Ice E Battery Power oder gleichwertig
   Optional:
   Cyber Secure (IMO resolution MSC.428(98)) und Recyclable (environmental
   issues regarding components) gemäß DNV GL Vorschriften oder
   gleichwertig
   h) Schiffskörper:
    Die Konstruktion wird durch Schotte, Rahmen, Längsträger, Stringer
   und sonstige Versteifungen so ausgeführt, dass das Schiff den hohen
   Beanspruchungen und Belastungen eines gewerblichen Seeschiffes mit
   ganzjährigem Einsatz im angegebenen Seegebiet standhält,
    Werkstoffe: Stahl oder Aluminiumbauweise gemäß den geltenden
   Vorschriften und Materialien,
    Die Schiffslinien sind strömungsgünstig, widerstandsoptimiert unter
   Erreichen bester Manövriereigenschaften, eines stabilen Kurshaltens
   sowie bestmöglicher Seegangseigenschaften auszuführen. Das Wellenbild
   ist bis zu 14 Knoten Marschfahrt minimal zu halten.
   i) Ausrüstung: In der frei zugänglichen Technischen Beschreibung
   (Anlage 1) werden geforderter Ausrüstung und Ausstattung sowie mögliche
   Zusatzausrüstungen benannt.
   Auszugsweise Ausrüstung für PB25 und PB20:
    Brückenbereich mit hochseetauglichen Sitzplätzen,
    Mehrzweckraum,
    Unterkunftsdeck,
    Tochterboot als Festrumpfschlauchboot,
    Übersteigvorrichtung,
    Hebezeuge (Bordkran).
   j) Ablieferungsort für die Patrouillenboote ist der Hamburger Hafen.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 24
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Anzahl der Bewerber: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   II.2.9) Kriterien zur Bewertung der Teilnahmeanträge
   Teilnahmeanträge von Bewerbern, die die unter III.1) aufgeführten
   Mindestbedingungen erfüllen, werden anhand folgender aufgeführten
   Kriterien bewertet. Die 5 ranghöchsten Bewerber werden für das
   nachfolgende Verhandlungsverfahren herangezogen.
   Die Punkte werden folgendermaßen vergeben:
   1.) Persönliche Lage des Bewerbers zur Qualitätssicherung (QS): 5 %
   (maximal 5 Punkte) (gem. Pkt. III.1.1))
   a) Keine QS: 0 Punkte,
   b) Unternehmenseigene QS in Anlehnung an DIN ISO 9001 oder
   Klassifikationsgesellschaft: 2,5 Punkte,
   c) Zertifiziert nach DIN ISO 9001 oder Klassifikationsgesellschaft: 5
   Punkte.
   2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers 15
   % (max. 15 Punkte) (gem. Pkt. III.1.2)), Davon anteilig:
   2.1) Gesamtumsatz mit 5 %, max. 5 Punkte
   Bewertung des mittleren Gesamtumsatzes, gemittelt aus den
   Gesamtjahresumsätzen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (5 %,
   max. 5 Punkte):
   Bewertung im Einzelnen:
   Kleiner als 5 Mio. EUR Umsatz: Ausschluss von der Wertung
   (Mindestkriterium)
   a) genau 5 Mio. EUR Umsatz: 0 Punkte,
   b) 50 Mio. EUR Umsatz und höher: 5 Punkte.
   Dazwischenliegende Werte werden linear interpoliert und auf 2
   Nachkommastellen kaufmännisch gerundet.
   2.2) Umsatz für vergleichbare Leistungen mit 4 %, max. 4 Punkte
   Bewertung des mittleren Umsatzes für vergleichbare Leistungen,
   gemittelt aus den Umsatzes für vergleichbare Leistungen der letzten 3
   abgeschlossenen Geschäftsjahre.
   Bewertung im Einzelnen:
   a) 5 Mio. EUR Umsatz und kleiner: 0 Punkte,
   b) 15 Mio. EUR Umsatz und größer: 4 Punkte.
   Dazwischenliegende Werte werden linear interpoliert und auf 2
   Nachkommastellen kaufmännisch gerundet.
   2.3) Mitarbeiterqualifikationen mit 6 %, max. 6 Punkte
   Bewertet wird die Anzahl der Mitarbeiter im Jahre 2020 mit den
   Qualifikationen Schiffsbauingenieur, Maschinenbauingenieur oder
   Elektroingenieur. Für das Jahr 2020 muss der Bewerber mindestens je
   einen Mitarbeiter von jeder Fachrichtung vorweisen, ansonsten gilt der
   Bewerber als nicht geeignet.
   Bewerber, die im Jahr 2020 darüber hinaus weitere Mitarbeiter in den
   aufgeführten Fachrichtungen vorweisen können, erhalten für jeden
   weiteren Mitarbeiter einen Bewertungspunkt. Es können maximal 6
   Bewertungspunkte erreicht werden.
   3.) Fachliche Eignung des Bewerbers 80 % (max. 80 Punkte) (gem. Pkt.
   III.1.3))
   Die angegebenen vergleichbaren Referenzen gemäß Bewerberbogen Kategorie
   E.6 werden anteilig nach folgendem Schlüssel bewertet:
   3.1) Kompetenzbereich A) Patrouillenboot mit 45 % (max. 45 Punkte)
   Der Bewerber muss mindestens eine vergleichbare Referenz zum Bau eines
   Patrouillenbootes in den letzten 10 Geschäftsjahren vorweisen,
   ansonsten gilt der Bewerber als nicht geeignet und wird ausgeschlossen.
   Bewerber, die mehr als ein Patrouillenboot in den letzten 10
   abgeschlossenen Geschäftsjahren projektiert, gebaut und ausgeliefert
   haben, erhalten für jede dieser zusätzlichen nachgewiesenen
   vergleichbaren Referenzen zur Patrouillenbooten 7,5 Punkte. Mit 6
   zusätzlichen passenden Referenzprojekten kann die maximale Punktzahl 45
   für den Kompetenzbereich A erreicht werden.
   3.2 Kompetenzbereich B) Aussetzvorrichtungen mittels Heckwanne mit 20 %
   (max. 20 Punkte):
   Je vergleichbarem Referenzprojekt 5 Punkte, mit vier passenden
   Referenzprojekten kann die maximale Punktzahl 20 für den
   Kompetenzbereich B erreicht werden.
   3.3 Kompetenzbereich C) Hybridantrieb mit 15 % (max. 15 Punkte):
   Je vergleichbarem Referenzprojekt 5 Punkte, mit 3 passenden
   Referenzprojekten kann die maximale Punktzahl 15 für den
   Kompetenzbereich C erreicht werden.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Die Flotte Hamburg GmbH & Co. KG ist eine 100%ige Tochter der Hamburg
   Port Authority AöR (HPA) und beabsichtigt den Neubau und die
   betriebsfertige Lieferung von mindestens 2 Stück Patrouillenbooten zu
   beauftragen.
   Die Patrouillenboote werden dabei in 2 Klassen mit den Arbeitstiteln
   PB-20 und PB-25 unterteilt.
   Der Auftraggeber beabsichtigt zunächst ein Boot der Klasse PB25 und ein
   Boot der Klasse PB20 bauen zu lassen.
   Als Option wird der Bau eines weiteres Bootes ausgeschrieben.
   Optionen:
   OP1: 1 weiteres Boot PB-20
   OP2: 1 weiteres Boot PB-25
   Die detaillierten Randbedingungen zur Auswahl und Beauftragung der
   Option für ein drittes Boot werden in den Vergabeunterlagen der zweiten
   Stufe des Vergabeverfahrens beschrieben.
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   1. Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber
   wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche
   Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen
   zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften
   entgegenstehen (Kategorie A.5 gem. Bewerberbogen).
   2. Darstellung der Organisationsstruktur des Unternehmens, der
   Standorte und der Niederlassungen. Sofern die Ausführung durch eine
   Niederlassung erfolgen soll, sind die abgefragten Daten für die
   Niederlassung zu erstellen. (Kategorie A.6 gem. Bewerberbogen).
   3. Bescheinigung über die Eintragung in das Berufs- oder
   Handelsregister (Kategorie A.8 gem. Bewerberbogen).
   4. Formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124
   GWB 2016 vorliegen (Kategorie A.9 gem. Bewerberbogen).
   5. Bestehende Berufs- und/oder Betriebshaftpflichtversicherung
   (Kategorie A.10 gem. Bewerberbogen).
   6. Erklärung zur Qualitätssicherung (Kategorie A.12 gem.
   Bewerberbogen).
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   1. Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen
   Geschäftsjahre. (Kategorie D.1 gem. Bewerberbogen),
   2. Umsatz des Unternehmens während der letzten 3 abgeschlossenen
   Geschäftsjahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu
   vergebenden Leistung vergleichbar sind. Soweit die Umsätze von dem
   Bewerber zusammen mit anderen erbracht wurden, sind diese gesondert
   unter Angabe des prozentualen Anteils am Gesamtumsatz des betreffenden
   Projektes auszuweisen. (Kategorie D.2 gem. Bewerberbogen),
   3. Zahl der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
   jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach
   Berufsgruppen. (Kategorie D.3 gem. Bewerberbogen).
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu 1. Gesamtumsatz (Kategorie D.1): Bewerber, die einen gemittelten
   Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre vorweisen,
   der kleiner als 5 Millionen EUR ist, gelten für diese Maßnahme als
   nicht geeignet und werden von weiterem Verfahren ausgeschlossen.
   Zu 3.) Arbeitskräfte (Kategorie D.3): Bewerber, die im Jahr 2020 nicht
   in jeder der nachfolgend aufgeführten Fachrichtung mindestens einen
   Mitarbeiter vorweisen, gelten für diese Maßnahme als nicht geeignet und
   werden von weiterem Verfahren ausgeschlossen.
    Schiffbauingenieur,
    Maschinenbauingenieur,
    Elektroingenieur.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   1. Referenzliste über die wesentlichen in den letzten 3 abgeschlossenen
   Geschäftsjahren erbrachten Leistungen einschließlich Angabe des
   Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der Auftraggeber. (Kategorie
   E.5 gem. Bewerberbogen)
   2. Nachweis über die Ausführung Leistungen (Referenzen) in den letzten
   10 Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar
   sind einschließlich Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie
   der Auftraggeber (Kategorie E.6 gem. Bewerberbogen).
   Vergleichbare Leistungen werden mit folgenden 3 Kompetenzbereichen
   nachgewiesen:
   E6.A: Kompetenzbereich A)
   Projektierung und Neubau von Patrouillenbooten (PATROLBOATS) mit
   Aluminium- oder Stahlrümpfen im Längencluster von 20 m bis 40 m und
   Knoten sowie Abnahme durch den Germanischen Lloyd (DNVGL) oder einer
   vergleichbaren Klassifikationsgesellschaft.
   E6.B: Kompetenzbereich B) Erfahrung in Planung und Bau von
   Aussetzvorrichtungen mittels Heckwanne eines Tochterbootes.
   E6.C Kompetenzbereich C) Erfahrung in der Auslegung und Ausrüstung von
   Hybridantrieben (Dieselmotor / Elektromotor mit Batterien).
   Hinweis: Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, werden
   gemäß §46 (3) 1. VgV Referenzen der letzten 10 Jahre abgefordert.
   3. E.7.1 Darstellung der Organisationsstruktur für das Neubauprojekt
   (Kategorie E.7.1 gem. Bewerberbogen)
   Es ist jede Organisationseinheit aufzuführen, die wesentliche Beiträge
   zur beschriebenen Leistung erbringen würde. Aus der Darstellung soll
   zudem hervorgehen, wie viele Mitarbeiter gegenwärtig in diesen
   Einheiten tätig sind.
   4.) E.7.2 Erklärung zur technischen Ausrüstung/ Ausstattung die für die
   Ausführung der Leistung zur Verfügung steht. (Kategorie E.7.2 gem.
   Bewerberbogen)
   Angaben zu nachfolgenden Punkten werden erwartet:
    Größe und Ausrüstung / Ausstattung der Fertigungshallen
   (Fertigungsstandort(e), Hallengröße(n), Dauerhaft garantierte
   Temperatur in der Halle bei -20^o Außentemperatur, Hebezeuge, Gerüste
   etc.) für den parallelen Bau von 2 Patrouillenbooten,
    Angaben zu Werkstätten (Maschinenbauwerkstatt, Schiffbauwerkstatt,
   Elektrowerkstatt etc.)
    Ausrüstungskaianlagen (Zugangsmöglichkeiten, Länge, Tiefgang, Kaikran
   etc.)
    Fertigungsstätten für Stahl- und Aluminiumbearbeitung
    Angabe von Standorten für Erprobungen und Teilfeststellungen
    Angabe zu Bürogebäuden
   Der Auftraggeber behält sich vor im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs
   eine Vor-Ort Besichtigung der Technischen Ausstattung / Ausrüstung
   durchzuführen.
   5. E.7.3 Erklärung zur ausreichenden Kapazität zur gleichzeitigen
   Ablieferung von mindestens 2 Patrouillenbooten. (Kategorie E.7.3 gem.
   Bewerberbogen)
   6. E.7.4 Erklärung zur Erreichbarkeit zum Ablieferungsort: Die
   Überführung zum Ablieferungsort Hamburg sind detailliert zu beschreiben
   und nachzuweisen. (Kategorie E.7.4 gem. Bewerberbogen)
   7. E.7.5 Personalkonzept zum Bau und Ablieferung (Kategorie E.7.5 gem.
   Bewerberbogen)
   In einem Personalkonzept sind die Anzahl, die Qualifikationen (mit
   Nachweis) sowie die Fachkunde der Mitarbeiter, die für Planung /
   Projektierung und Ausführung der Patrouillenboote gemäß Hauptauftrag
   vorgesehen sind, aufzuführen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu 2. E.6.A Referenzliste der vergleichbaren Leistungen der letzten 10
   Geschäftsjahre: Es wird mindestens ein Referenzprojekt zur
   Projektierung und Bau eines Patrouillenbootes erwartet, ansonsten gilt
   der Bewerber für diese Maßnahme als nicht geeignet und wird von
   weiterem Verfahren ausgeschlossen.
   Zu 4. E.7.2 Technische Ausstattung: Nachweis zu geschlossene(n),
   zugfreie und im Winter zu beheizende Halle(n) für den parallelen Bau
   von 2 Patrouillenbooten mit: Dauerhaft +10^oC Hallentemperatur bei
   -20^oC Außentemperatur.
   Zu 5. E.7.3 Erklärung zur ausreichenden Kapazität zur gleichzeitigen
   Ablieferung von mindestens 2 Patrouillenbooten.
   Zu 6. E.7.4 Erklärung zur Erreichbarkeit zum Ablieferungsort:
    Eine ganzjährige Ablieferung zum Ablieferungsort Hamburger Hafen muss
   sichergestellt sein. Alternativen zur wasserseitigen Überführung zum
   Ablieferungsort sind detailliert zu beschreiben und werden nur mit
   Referenzen für vergleichbare Neubauprojekte akzeptiert.
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 23/02/2021
   Ortszeit: 10:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   1) Das Vergabeverfahren erfolgt gemäß VgV 2016.
   2) Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. Die
   zu erbringende Leistung ist unter Pkt. II.1.4) und II.2.4) grob
   beschrieben.
   3) Unter [11]www.vergabe.rib.de ist ein Bewerberbogen und dazugehörige
   Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den
   Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte
   Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. Andere
   schriftliche Unterlagen werden in dieser Phase nicht zur Verfügung
   gestellt.
   4) Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden
   Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf
   elektronischen Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der
   Hamburg Port Authority AöR und ihren Tochterunternehmen zwingend die
   Vergabeplattform [12]www.vergabe.rib.de zu nutzen. Teilnahmeanträge in
   Papierform sind nicht zulässig und müssen zwingend ausgeschlossen
   werden. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei
   erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform
   elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur
   oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin
   eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter
   Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur
   Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch
   über die Vergabeplattform eingegangen sind.
   5) Bewerbergemeinschaften (BG) sind zugelassen, jedoch ist die Bildung
   einer BG zu begründen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer
   BG einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s.
   Kapitel 5 in den Informationen zum Bewerberbogen.
   6) Nachunternehmer: s. Kapitel 6 in den Informationen zum
   Bewerberbogen.
   7) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige
   Bescheinigungen ihres Herkunftslandes gem.Pkt. III.1) einzureichen. Bei
   fremdsprachigen Bescheinigungen gem. Pkt III.1) kann vom Auftraggeber
   eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden.
   8) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Fragen ergeben, sind diese über
   die Vergabe-Plattform oder mit Angabe der Vergabenummer per E-Mail an
   folgende Adresse zu richten: [13]ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de
   Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den
   Bewerbungsunterlagen werden in der nach § 20 VgV 2016 vorgesehenen
   Frist vor Eingang der Teilnahmeanträge erteilt.
   Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet
   werden, sind unter [14]www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bewerber
   hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
   9) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche
   die unter Pkt. III.1) angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen.
   Die 5 ranghöchsten Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl werden für
   das nachfolgende Verhandlungsverfahren herangezogen. Ergibt die
   Rangfolge auf Grund von Punktgleichheit einen Überhang an Bewerbern auf
   den ersten 5 Plätzen, entscheidet das Los über den Teilnehmerkreis
   dieser Bewerber. Dabei werden zunächst die Plätze an die ranghöchsten
   Bewerber vergeben und die verbliebenen Plätze unter den rangnächsten
   verlost.
   Die am besten geeigneten Bewerber (max. 5) erhalten nach Auswertung der
   Teilnahmeanträge Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe
   aufgefordert. Die anderen Bewerber erhalten eine Information über die
   Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren.
   Hinweis: Bewertungskriterien gem. Pkt. II.2.9) und Kapitel 10 der
   Informationen zum Bewerberbogen und Anlage 2.
   10) Das nachfolgenden Verhandlungsverfahren mit funktionaler
   Ausschreibung startet mit einem indikativen Erstangebot auf das der
   Zuschlag nicht erteilt werden kann. Anschließend wird mit allen Bietern
   einzeln über ihre Angebote verhandelt und zu einer 2. Angebotsrunde
   aufgefordert. Der Auftraggeber behält sich vor in mehreren Runden die
   Angebote zu verhandeln und dabei den Bieterkreis sukzessiv zu
   verkleinern.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Finanzbehörde
   Postanschrift: Große Bleichen 27
   Ort: Hamburg
   Postleitzahl: 20354
   Land: Deutschland
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt §
   160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein
   Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig,
   soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   18/01/2021
References
   6. mailto:zentralereinkauf@hpa.hamburg.de?subject=TED
   7. https://my.vergabe.rib.de/
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   9. https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/3/tenderId/97516
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  13. mailto:ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de?subject=TED
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