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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Fürstenfeldbruck
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 32609-2021 (ID: 2021012209252131227)
Veröffentlicht: 22.01.2021
*
DE-Fürstenfeldbruck: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 15/2021 32609
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Fürstenfeldbruck
Postanschrift: Münchner Straße 32
Ort: Fürstenfeldbruck
NUTS-Code: DE21C Fürstenfeldbruck
Postleitzahl: 82256
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Kreiseigener Hoch- und Tiefbau, Referat 13, Frau
Manuela Ellmann
E-Mail: [6]manuela.ellmann@lra-ffb.bayern.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.lra-ffb.de
Adresse des Beschafferprofils:
[8]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1367db
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1367db
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: pbb Projektberatung Baumgartner
Postanschrift: Franzstraße 20
Ort: Olching
NUTS-Code: DE21C Fürstenfeldbruck
Postleitzahl: 82140
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Tobias Baumgartner
E-Mail: [10]info@projektberatung-baumgartner.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [11]http://www.projektberatung-baumgartner.de
Adresse des Beschafferprofils:
[12]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1367db
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[13]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1367db
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Erweiterung und Sanierung Gymnasium Gröbenzell Objektplanung Gebäude
und Innenräume, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Landkreis Fürstenfeldbruck plant die Erweiterung und Sanierung des
Gymnasiums in Gröbenzell in voraussichtlich 2 Bauabschnitten.
Im 1. Bauabschnitt soll ein Neubau an der Stelle des Lehrerzimmers
realisiert werden. Der Neubau soll den Lehrerbereich, 3 EDV-Fachräume
(IT) mit Serverraum, einen Raum für Natur und Technik (NuT) sowie einen
Meditationsraum enthalten. Im Zuge des Neubaus soll die
Hausmeisterwohnung neu hergestellt werden. Im 2. Bauabschnitt soll ein
Neubau für die Fachklassen Chemie und zusätzliche Klassenräume
realisiert werden.
Die Kosten werden auf ca. 12,7 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen
200-700 (DIN 276) geschätzt.
Terminlich sind folgende Meilensteine vorgesehen:
Planungsbeginn: Mai/Juni 2021,
Baubeginn BA 1: Anfang 2023,
Baubeginn BA 2: Herbst 2024,
Baufertigstellung: 2027.
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen
(stufenweise) zu beauftragen:
Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 33
ff. HOAI.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 10 672 268.91 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE21C Fürstenfeldbruck
Hauptort der Ausführung:
Gymnasium Gröbenzell,
Wildmoosstraße 34,
82194 Gröbenzell.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Landkreis Fürstenfeldbruck plant die Erweiterung und Sanierung des
Gymnasiums in Gröbenzell in voraussichtlich 2 Bauabschnitten.
Im 1. Bauabschnitt soll ein Neubau an der Stelle des Lehrerzimmers
realisiert werden. Der Neubau soll den Lehrerbereich, 3 EDV-Fachräume
(IT) mit Serverraum, einen Raum für Natur und Technik (NuT) sowie einen
Meditationsraum enthalten. Im Zuge des Neubaus soll die
Hausmeisterwohnung neu hergestellt werden. Im 2. Bauabschnitt soll ein
Neubau für die Fachklassen Chemie und zusätzliche Klassenräume
realisiert werden.
Das Gymnasium Gröbenzell war ursprünglich als Progymnasium (5. bis 10.
Jahrgangsstufe) genehmigt und entsprechend baulich angelegt. Analog zur
steigenden Nachfrage wurde das Gymnasium Gröbenzell immer wieder
erweitert. Für die Verwaltung wurde zuletzt 2014 ein Erweiterungsbau
errichtet. Nach wie vor besteht jedoch ein Raummangel insbesondere in
den Fachbereichen IT, Chemie und Biologie. Um diesen Fehlbedarf zu
decken, wurden in der Vergangenheit durch Umwidmung von Klassenzimmern
2 IT-Räume geschaffen.
Die Räume sind für diesen Zweck nicht optimal und entsprechen nicht dem
Stand der Technik; gleiches gilt für die Nebenräume. Ein dritter
IT-Raum, wie er durch die Lehrinhalte im neuen Lehrplan des G 9
vorgegeben wird, ist räumlich nicht anzubinden. Bereits jetzt fehlen
die 2 o.g. umgewidmeten Klassenräume. Ein zusätzliches Defizit entstand
durch den zusätzlich erforderlichen o. g. IT-Raum.
Darüber hinaus benötigt die Schule aufgrund des neuen Schulkonzeptes
einen Meditationsraum als Ruhezone, auch um Schülern in schwierigen
Situationen einen Rückzugsraum anbieten zu können.
Der bestehende Lehrerbereich ist für die große Anzahl von Lehrern nur
sehr bedingt geeignet. Die Ausstattung und Anordnung ist nicht
zeitgemäß, die Lärmbelastung sehr hoch. Das 1983 mit dem Schulgebäude
errichtete und 1997 erweiterte Lehrerzimmer birgt hinsichtlich des
Brandschutzes erhebliche sicherheitsrelevante Mängel, die auch das
Hauptgebäude tangieren, und entspricht insgesamt nicht mehr den
heutigen technischen und energetischen Anforderungen. Zudem sind die
Fassadenelemente mit Schadstoffen belastet.
An Stelle des sanierungsbedürftigen Lehrerzimmers soll ein Ersatzbau
entstehen. Darin werden im Erdgeschoss ein neuer Lehrerbereich, ein
Raum für Natur und Technik und ein Meditationsraum realisiert.
Im Obergeschoss werden 3 IT- Räume untergebracht. Die bisher genutzten
IT- Räume im Bestand können auf diese Weise wieder als Klassenzimmer
genutzt werden.
Im zweiten Bauabschnitt ist ein Anbau im Süden der Schulanlage zur
Neuherstellung des gesamten Chemiebereiches geplant. Die bestehenden
Chemieräume mit ihren Nebenzimmern entsprechen nicht mehr den heutigen
technischen Anforderungen.
Im Zusammenhang mit dem zweiten Bauabschnitt können die bisherigen
Chemieräume saniert und teilweise umgewidmet werden. Um diesen zweiten
Bauabschnitt umsetzen zu können, müssen zuvor der südlich an der
Wildmoosstraße gelegene Technikbereich und das Hausmeisterhaus entfernt
werden.
Es ist daher sinnvoll, die Wohnung des Hausmeisters, auch im Hinblick
auf die anstehenden erheblichen Sanierungskosten sowie die unglückliche
Positionierung, im 1. Bauabschnitt neu zu errichten.
Die Kosten werden auf ca. 12,7 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen
200-700 (DIN 276) geschätzt.
Terminlich sind folgende Meilensteine vorgesehen:
Planungsbeginn: Mai/Juni 2021,
Baubeginn BA 1: Anfang 2023,
Baubeginn BA 2: Herbst 2024,
Baufertigstellung: 2027.
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen
(stufenweise) zu beauftragen:
Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 33
ff. HOAI. Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Zunächst wird in der Beauftragungsstufe 1 die Leistungsphasen 1 und 2
(Grundlagenermittlung und Vorplanung) gemäß § 34 HOAI beauftragt. Die
Leistungsphasen 3-9 werden in der weiteren Beauftragungsstufen
abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 772 400.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 31/05/2021
Ende: 13/09/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Erklärung über den Gesamtumsatz netto des Bewerbers in den letzten 3
Jahren von 2018-2020 (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) Wichtung 5 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
Gesamtumsatz 800 000 EUR/a (5 Pkt.),
Gesamtumsatz < 800 000 EUR/a und 600 000 EUR/a (4 Pkt.),
Gesamtumsatz < 600 000 EUR/a und 400 000 EUR/a (3 Pkt.),
Gesamtumsatz < 400 000 EUR/a und 200 000 EUR/a (2 Pkt.),
Gesamtumsatz < 200 000 EUR/a und 100 000 EUR/a (1 Pkt.),
Gesamtumsatz < 100 000 EUR/a (0 Pkt.).
2. Angabe der Beschäftigten der letzten 3 Jahre von 2018-2020 für das
gesamte Büro des Bewerbers und der im Themenbereich der
ausgeschriebenen Planungsleistung arbeitenden Beschäftigten, aufgeteilt
in Berufsgruppen (Führungskräfte, Ingenieure, sonst. Mitarbeiter) (§ 46
Abs. 3 Nr. 8 VgV) Wichtung 5 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
durchschn. 10 Gesamtmitarbeiter (5 Pkt.),
durchschn. < 10 Gesamtmitarbeiter und 8 Gesamtmitarbeiter (4 Pkt.),
durchschn. < 8 Gesamtmitarbeiter und 6 Gesamtmitarbeiter (3 Pkt.),
durchschn. < 6 Gesamtmitarbeiter und 4 Gesamtmitarbeiter (2 Pkt.),
durchschn. < 4 Gesamtmitarbeiter und 2 Gesamtmitarbeiter (1 Pkt.),
durchschn. < 2 Gesamtmitarbeiter (0 Pkt.).
3. Darstellung von max. 3 Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren
von 2016 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der
Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die
Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen
hervorgeht. Wichtung 90 %
Referenzprojekte die vor 1.1.2016 in Betrieb genommen wurden, werden
bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Für die Maximalpunktzahl sollten folgende Anforderungen durch die
Referenzen jeweils erfüllt sein:
Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein öffentlich gefördertes
Projekt, das unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften
abgewickelt werden musste (max. 5 Pkt.),
Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Schulbaumaßnahme
(max. 5 Pkt.),
Das Referenzprojekt wurde unter laufendem Betrieb abgewickelt (max. 5
Pkt.),
Das Referenzprojekt ist vergleichbarer Größenordnung (Kosten (Kgr.
300+400) 8,0 Mio. EUR brutto) (max. 5 Pkt.),
Durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 2-8 (gem. §
34 HOAI) erbracht (max. 5 Pkt.),
Derzeitiger Projektstand des Referenzprojektes ist mind. die Lph. 8
oder das Projekt ist abgeschlossen (max. 5 Pkt.).
Es können 30 Punkte je Referenzprojekt erreicht werden.
Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs
sind 100 Punkte.
Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum
Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
Eine Übersicht ist der Vergabeunterlage C Kriterienkatalog zu
entnehmen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Beauftragungsstufe 2: Leistungsphasen 3 und 4 gemäß § 34 HOAI,
Beauftragungsstufe 3: Leistungsphasen 5 bis 7 gemäß § 34 HOAI,
Beauftragungsstufe 4: Leistungsphasen 8 und 8 gemäß § 34 HOAI.
Die Planungsleistungen werden stufenweise beauftragt, soweit erwartete
Fördermittel für die jeweilige Stufe bewilligt werden, soweit die
Finanzierung gesichert ist und soweit keine schwerwiegenden Gründe
gegen eine Weiterbeauftragung vorliegen. Hierbei handelt es sich um
solche Gründe, die im Falle einer bereits erfolgten Beauftragung den
Auftraggeber zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen würden.
Besondere Leistungen gem. Anlage 10 HOAI:
Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist (Lph.
9).
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der besonderen Leistungen besteht
nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert
vorzugsweise über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich
unter Verwendung der Formblätter für den Teilnahmewettbewerb
(Vergabeunterlage B) möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der
Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz,
Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft
beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten,
Leistungsanteil) (soweit zutreffend).
2. Eigenerklärung (soweit zutreffend) der
Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und
Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt
einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht.
3. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers,
die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in Deutschland
entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV).
4. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen;
5a) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123
GWB,
5b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124
GWB,
5c) Erklärung über das kumulative Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 AEntG und § 21 SchwArbG.
6. Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an
andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei
der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen
bedienen, so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend
anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer erfolgt im Rahmen des
Teilnahmettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs 1. S. 1 VgV freiwillig.
Eine entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung
nachzureichen.
7. Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe),
so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen
Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung
nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel
tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Nimmt der Bewerber
im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in
Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre
Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die
Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist
auf Anforderung nachzureichen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweis der Versicherung über eine
Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von 3 000 000 EUR für
Personenschäden und 3 000 000 EUR für sonstige Schäden bzw. eine
schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der
Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den
Bewerbungsunterlagen beiliegen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Anhand einer Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren (2018-2020)
erbrachten Leistungen wird die prinzipielle Eignung des Bewerbers
geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die Angabe des
Rechnungswertes (Kgr. 300+400, DIN 276, brutto), der Leistungszeit
sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistungen
zu machen. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn
Sie anhand der zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle
Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen
vorliegen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen
Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe
geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung
"Architekt" zu tragen. Ebenso natürlichen Personen, die über einen
Befähigungsnachweis für Tätigkeiten auf dem Gebiet der Architektur
verfügen, der in Richtlinie 85/384/EWG (Architektenrichtlinie)
aufgeführt ist, oder dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG
gewährleistet ist und der Berufsträger durch Eintragung in die Liste
der bauvorlageberechtigten Ingenieure auch über die
Bauvorlageberechtigung verfügt. Juristische Personen sind als
Auftragnehmer zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf
Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entspricht und
sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen
Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 VgV in
Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/02/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die unter II.2.7 benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags
beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die
geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die Leistungszeit
der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme,
Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten
Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) sowie die
Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt
noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum
nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des
Vertrages noch dazugerechnet werden.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot
zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom
Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere
Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener
Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in
Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich
mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte
Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung
seines Teilnahmeantrags/Angebots.
Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht
berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser
Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung.
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die
Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung
genannten Vergabeplattform bis spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der
Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als
Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den
Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 3 Kalendertage vor
Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind
verpflichtet, sich bis 3 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist auf
der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten
Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen,
Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben
haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die
Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb
dieser 3 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird
unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung
genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter
Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die
Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die
verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und
Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer
III.1.1) auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1) bis III.1.3)
geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu
erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise
gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde
gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die
Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch
Los zu treffen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [14]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse: [15]http://www.regierung-oberbayern.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die
Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist
der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund
der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen
spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3Nr. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Auftragsberatungszentrum Bayern e. V. (ABZ e.
V.)
Postanschrift: Orleansstraße 10-12
Ort: München
Postleitzahl: 81669
Land: Deutschland
E-Mail: [16]info@abz-bayern.de
Telefon: +49 8951163171
Fax: +49 8951163663
Internet-Adresse: [17]https://www.abz-bayern.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/01/2021
References
6. mailto:manuela.ellmann@lra-ffb.bayern.de?subject=TED
7. http://www.lra-ffb.de/
8. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av1367db
9. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av1367db
10. mailto:info@projektberatung-baumgartner.de?subject=TED
11. http://www.projektberatung-baumgartner.de/
12. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av1367db
13. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av1367db
14. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
15. http://www.regierung-oberbayern.de/
16. mailto:info@abz-bayern.de?subject=TED
17. https://www.abz-bayern.de/
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