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Ausschreibung: E-Learning - DE-Berlin
E-Learning
Beratung im Bereich Software-Integration
Wartung von Informationstechnologiesoftware
Software-Konfiguration
Dokument Nr...: 32686-2021 (ID: 2021012209260831295)
Veröffentlicht: 22.01.2021
*
DE-Berlin: E-Learning
2021/S 15/2021 32686
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesministerium für Verkehr und digitale
Infrastruktur, Zentralstelle für externe Leistungen, Servicestelle
Vergabe;
Postanschrift: Invalidenstraße 44
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
E-Mail: [6]servicestelle-vergabe@bmvi.bund.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.bmvi.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=371759
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=371759
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Verkehr und digitale Infrastruktur
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
2088-1/Z12: Beratung, Anpassung und Weiterentwicklung für das
E-Learning auf der Basis des Lernmanagementsystems ILIAS im
Geschäftsbereich des BMVI Los 1 Betrieb der ILIAS-Plattform
Referenznummer der Bekanntmachung: 2088-1/Z12
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
80420000 E-Learning
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Für den Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und
digitale Infrastruktur (BMVI) ist eine webbasierte IT-Infrastruktur
aufgebaut worden mit dem Ziel einer Nutzung des elektronisch
unterstützen Lernens (E-Learning) im gesamten bundesweiten
Ressortbereich.
Die Implementierung erfolgte auf dem Lernmanagementsystem (LMS)
Integriertes Lern-, Informations- und Arbeitskooperationssystem
(ILIAS), das bei der zum Ressort gehörenden Behörde Bundesanstalt für
Wasserbau (BAW) in Karlsruhe technisch betrieben wird. Für den
laufenden Betrieb der ILIAS Lernplattform sind unterschiedliche
Instanzen zuständig. Im Wesentlichen kann zwischen 3 Instanzen
unterschieden werden: Dem Serverbetrieb der Lernplattform, dem
bundesweiten Weitverkehrsnetz und dem Betrieb der Lernplattform inkl.
der Lernangebote selbst. Der Gesamtprozess des E-Learning wird beim
BMVI im Referat Z12 (Grundsatzangelegenheiten der Aus- und Fortbildung)
strategisch gelenkt und durch das Aus- und Fortbildungszentrum der
Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung in Hannover koordiniert. Das
Lernangebot über das E-Learning richtet sich an 2 Zielgruppen: der
beruflichen Bildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und den
allgemeinen Beschäftigten aller Behörden im Ressort des BMVI (ca. 25
000). Der Einsatz (Rahmenbedingungen, Arbeitszeiten, ...) des
E-Learning wird durch eine Dienstvereinbarung geregelt. Dabei kommen
auch die Grundsätze des Datenschutzes und der Barrierefreiheit zur
Anwendung.
Die Ausschreibung wurde in 2 Fachlose unterteilt, die aus technischen
Gründen in 2 getrennten Vergaben abgebildet werden. Die Auftragnehmer
(AN) der beiden Lose benennen jeweils feste Ansprechpartner für die
Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber (AG) und dem AN des weiteren Loses
und verpflichten sich zur vertrauensvollen Zusammenarbeit.
Dieser Vertrag (Los 1) umfasst den technischen und fachlichen
IT-Betrieb der ILIAS Installation inkludiert deren Einbettung in die
netzinterne Hosting Umgebung sowie die technische Integration der
verschiedenen Lernmedien in die Lernplattform. Um einen fehlerfreien,
sicheren Betrieb der grundsätzlichen ILIAS Installation und des
eingerichteten Mandanten zu gewährleisten, sollen durch einen externen
Auftragnehmer (AN) folgende Leistungen für das E-Learning erbracht
werden:
AP1 Betreuung der ILIAS Installation und die Einbettung in das IT
Umfeld,
AP2 Betreuung des ILIAS Mandanten innerhalb der Installation.
Los 2 umfasst die Entwicklung und Erstellung von digitalen
Lernmedien, die Weiterentwicklung bereits vorhandener Lernmedien sowie
die Beratung und Unterstützung bei der Beschaffung weiterer digitaler
Lernmedien ILIAS (parallele Veröffentlichung unter 2088-2/Z12:
Beratung, Anpassung und Weiterentwicklung für das E-Learning auf der
Basis des Lernmanagementsystems ILIAS im Geschäftsbereich des BMVI
Los 2 Erstellung und Weiterentwicklung von digitalen Lernmedien).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72227000 Beratung im Bereich Software-Integration
72267100 Wartung von Informationstechnologiesoftware
72265000 Software-Konfiguration
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE DEUTSCHLAND
Hauptort der Ausführung:
Sitz des AN, gelegentlich BMVI Bonn
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
AP 1: ILIAS Installation und die Einbettung in das IT Umfeld
Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) betreibt für das Aus- und
Fortbildungszentrum der WSV (AFZ) eine Serverinstanz als virtuelle
Maschine mit dem Betriebssystem Suse Linux Enterprise Server (SLES).
Die BAW stellt den Betrieb der Serverinstanz und die Erreichbarkeit
diese Serverinstanz auf Grundlage eines Service-Level Agreements (SLA)
sicher.
Folgende Leistungen sind vom AN zu erbringen:
Wartung und Pflege der betriebsbereiten ILIAS Instanz Lernplattform
GB BMVI inkl. der Hosting Umgebung, Prüfung und für Aktualisierung der
Standards auf ILIAS 6, ansonsten etwaige Prüfung des
Aktualisierungsbedarfs des SCORM 2004 eth Edition Editor,
Sicherstellung der Systemsicherheit durch regelmäßige
Security-Updates der ILIAS-Instanz Lernplattform GB BMVI und
Konfigurationsanpassungen der ILIAS-Installation,
Installation und Betreuung von Updates und Service Patches für die
ILIAS-Instanz Lernplattform GB BMVI,
Konfigurationsanpassungen der ILIAS Installation,,
Anpassungen an die erforderlichen IT Schnittstellen, z. B.
Authentifizierungssysteme,
Entwicklung und Bereitstellung von Schnittstellen zu Fremdsystemen,
Unterstützung bei Analyse und Behebung von Fehlern in der ILIAS
Installation,
Beratung zum elektronischen Lernen und zu ILIAS im Sinne der
kontinuierlichen Weiterentwicklung.
AP 2: Betreuung des ILIAS Mandanten innerhalb der Installation auf der
ILIAS Installation ist ein BMVI Mandant eingerichtet. Dieser Mandant
beinhaltet ein eigenes Designset, ein Rollen- und Rechtekonzept sowie
ein dynamisches Lernangebot, wie unterschiedliche Lernprogramme, Module
und Kurse. Dabei handelt es sich um eine heterogene Sammlung. Diese
besteht aus Auftragsentwicklungen, frei gekauften Modulen, selbst
erstellten Kursen und Lernprogrammen. Lernkurse werden maßnahmenbezogen
zusammengestellt und termingesteuert abgehalten.
Folgende Leistungen sind vom AN zu erbringen:
Integration und Parametrierung von Lernsoftware in die ILIAS
Installation,
Unterstützung bei der Integration und Zusammenstellung von Kursen,
Unterstützung beim Erweitern von Funktionalität,
Unterstützung bei Anpassung und Konfiguration der ILIAS Installation
für Lernsoftwareprodukte,
Durchführen von jährlichen Rollen Schulungen (E-Tutorenschulungen)
innerhalb der Einrichtungen der WSV.
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 31/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben,
Bescheinigungen, Nachweise) vorzulegen:
a) Der Bieter hat mittels des Formblattes F1 Erklärung zum
Unternehmen (Eigenerklärung) zu versichern, dass keine
Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB (siehe z. B.
[10]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html und
[11]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html) vorliegen.
b) Ist beabsichtigt, die Leistung gemeinschaftlich in Form einer
Bieter-/Arbeitsgemeinschaft zu erbringen, so hat jedes Mitglied die
vorgenannten Unterlagen vorzulegen; darüber hinaus sind im Formblatt
F-BS auch Angaben zur Bieterstruktur zu machen.
c) Verpflichtet der Bieter für die Leistungserbringung
Unterauftragnehmer, so hat auch jeder benannte Unterauftragnehmer die
unter a) genannten Unterlagen sowie eine entsprechende
Verpflichtungserklärung (Eigenerklärung) vorzulegen. Die
Unterauftragnehmer sind namentlich mit ihren zu leistenden Aufgaben im
Formblatt F-UA Verzeichnis der benannten
Unternehmen/Unterauftragnehmer" anzuführen.
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen vorzulegen:
EK 2 Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung durch
Abgabe einer Eigenerklärung des Bieters (im Falle der Eignungsleihe des
hierfür benannten anderen Unternehmens), dass eine entsprechende
Versicherung besteht/ abgeschlossen und diese während der gesamten
Vertragslaufzeit aufrecht erhalten wird. (Formblatt F2).
Sofern zur Erfüllung der Eignungsanforderungen auf ein anderes
Unternehmens zurückgegriffen wird (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), sind
auch die geforderten Nachweise des anderen Unternehmens mit dem Angebot
vorzulegen. In diesem Fall hat das andere Unternehmen darüber hinaus
auch eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorzulegen.
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu EK 2:
Die Haftpflichtversicherung hat mindestens die nachstehenden Schäden
mit folgenden Mindestversicherungssummen abzudecken:
Personen- und Sachschäden mindestens 3 000 000 EUR pauschal je
Schadensfall,
Für Vermögensschäden mindestens 100 000 EUR je Schadensfall.
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen vorzulegen:
Sofern zur Erfüllung der Eignungsanforderungen auf ein anderes
Unternehmens zurückgegriffen wird, sind auch die geforderten Nachweise
des benannten Unternehmens mit dem Angebot vorzulegen. Das benannte
Unternehmen hat darüber hinaus, eine entsprechende
Verpflichtungserklärung vorzulegen. (Eignungsleihe gem. § 47 VgV).
EK 3.1: Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge der in
den letzten 3 Jahren (ab 2018) erbrachten wesentlichen Leistungen, die
mit Bezug auf die ausgeschriebenen Leistungen, Aufschluss über die
technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bieters geben.
EK 3.2: Qualitätssicherung
Abgabe einer Eigenerklärung (ohne Formular) mit geeignetem Nachweis,
dass ein Qualitätsmanagementsystem im Unternehmen besteht und
angewendet wird.
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu EK 3.1
Gefordert werden vergleichbare Referenzen, d.h. Leistungen, die dem
Auftragsgegenstand nahekommen oder ähneln und in Umfang, Komplexität
(Vielschichtigkeit) und Schwierigkeitsgrad den ausgeschriebenen
Leistungen entsprechen.
Dabei gelten zusätzlich folgende Mindestanforderungen an die
anzugebenden Referenzen:
Es sind mindestens 3 Referenzprojekte nachzuweisen, die Erfahrungen
in,
der Planung /Konzeption,
der Installation, Einrichtung und Konfiguration,
der Fehlerbehebung,
der Migration,
Rollenschulungen,
und im Betrieb
Für
ILIAS Software-Produkte ab der Versionen 5,
SCORM Autorentools oder vergleichbaren Produkten,
Betriebssystem Suse Linux Enterprise Server (SLES),
Belegen/ nachweisen.
Wenigstens 2 Referenzen müssen zum Zeitpunkt des Ablaufs der
Angebotsfrist ununterbrochen/ungekündigt mindestens 10 Monate erbracht
worden sein, bzw. ungekündigt bestehen.
Alle Teil-/Bereiche/ Schwerpunkte müssen durch die Referenzen insgesamt
nachgewiesen werden.
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
a) Gemäß § 43 Abs. 3 VgV wird die Rechtsform einer Bietergemeinschaft
wie folgt festgelegt: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigter
Vertretung,
b) Da der AN im Rahmen der Auftragsbearbeitung (zumindest beiläufig)
Kenntnis personenbezogener Daten erlangt, ist der Abschluss einer
Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung (AVV) und die Benennung
geeigneter technisch-organisatorischer Maßnahmen (TOM) bereits mit
Angebotsabgabe notwendig.
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/02/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/02/2021
Ortszeit: 11:00
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabe-Plattform
des BMI (s. unter [12]www.evergabe-online.de) durchgeführt. Die
Bereitstellung von Vergabeunterlagen sowie die Kommunikation zwischen
Bietern und der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die
E-Vergabe-Plattform. Informationen über die E-Vergabe und die
technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter:
[13]www.evergabe-online.info.
2. Folgende Möglichkeit steht Ihnen für die Fragestellung zur
Verfügung: über die E-Vergabe-Plattform bis zum 7.2.2021 (als
registrierter Nutzer der eVergabe). Die Antworten werden zeitnah
erarbeitet und über die E-Vergabe-Plattform allen Interessenten zur
frei Verfügung gestellt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt Vergabekammer des Bundes
Ort: Bonn
Land: Deutschland
Telefon: +49 228-94990
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der
Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß §
160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB (siehe z. B.:
[14]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__160.html) hinsichtlich der
Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das
Vergabeverfahren hin.
§ 160 GWB lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
Die Vergabestelle wird gemäß § 134 GWB (siehe z.B.:
[15]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html) die Bieter,
deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, hiervon vor
Zuschlagserteilung nach Maßgabe des §134 Abs. 1 GWB informieren. Bei
schriftlicher Information darf der Vertrag erst 15 Kalendertage, bei
Information auf elektronischem Weg oder per Fax erst 10 Kalendertage
nach Absendung der Information geschlossen werden (§ 134 Abs. 2 S. 1
und S. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der
Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim
betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an (§ 134 Abs. 2 S. 3
GWB).
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/01/2021
References
6. mailto:servicestelle-vergabe@bmvi.bund.de?subject=TED
7. http://www.bmvi.de/
8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=371759
9. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=371759
10. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html
11. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html
12. http://www.evergabe-online.de/
13. http://www.evergabe-online.info/
14. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__160.html
15. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
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