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Ausschreibung: Berufliche Wiedereingliederung - DE-Bautzen
Berufliche Wiedereingliederung
Dokument Nr...: 194648-2021 (ID: 2021042009121098832)
Veröffentlicht: 20.04.2021
*
DE-Bautzen: Berufliche Wiedereingliederung
2021/S 76/2021 194648
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landratsamt Bautzen Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Bahnhofstraße 9
Ort: Bautzen
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Postleitzahl: 02625
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergabe2@lra-bautzen.de
Telefon: +49 3591-525123312
Fax: +49 3591-525023312
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.landkreis-bautzen.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe.de/unterlagen/2393749/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Aufsuchende Hilfen
Referenznummer der Bekanntmachung: 21 070 2
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
85312510 Berufliche Wiedereingliederung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Aktivierung, Stabilisierung und Motivation erwerbsfähiger
Leistungsberechtigter mittels aufsuchender Hilfe. Nach der Aktivierung,
Stabilisierung, Unterstützung und Motivation soll der Teilnehmer u. a.
in der Lage sein, Beratungsgespräche wahrzunehmen, an einer Maßnahme
der aktiven Arbeitsförderung teilzunehmen oder persönliche
Angelegenheiten eigenständig oder unter Inanspruchnahme Dritter zu
bewältigen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Bautzen
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
85312510 Berufliche Wiedereingliederung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Hauptort der Ausführung:
Bautzen
DEUTSCHLAND
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Aktivierung, Stabilisierung und Motivation erwerbsfähiger
Leistungsberechtigter mittels aufsuchender Hilfe. Nach der Aktivierung,
Stabilisierung, Unterstützung und Motivation soll der Teilnehmer u.a.
in der Lage sein, Beratungsgespräche wahrzunehmen, an einer Maßnahme
der aktiven Arbeitsförderung teilzunehmen oder persönliche
Angelegenheiten eigenständig oder unter Inanspruchnahme Dritter zu
bewältigen.+ Zielgruppe: Erwerbsfähige, hilfebedürftige Frauen u.
Männer aller Altersgruppen im SGB II-Leistungsbezug, die ihren
Meldepflichten u. Beratungsterminen nicht nachkommen u. sich der
Zusammenarbeit mit dem Fallmanager entziehen sowie hilfebedürftige
Personen, die nicht selbstständig in der Lage sind, Termine zur Klärung
von persönlichen Angelegenheiten wahrzunehmen. + Zeitlicher Umfang:
Maßnahmenbeginn 01.08.2021, Maßnahmenende 31.07.2022. Die Maßnahme hat
grundsätzlich eine Laufzeit von 12 Monaten. Sie ist für 12 Teilnehmer
zu konzipieren und durchzuführen. + Besonderheiten zur
Vertragslaufzeit/ Verlängerungsoption: Für den Zeitraum vom 01.08.2022
bis 31.07.2023 und vom 01.08.2023 bis 31.07.2024 behält sich der
Auftraggeber jeweils die Verlängerung des Vertrages durch schriftliche
Erklärung gegenüber dem Auftragnehmer vor. Im Verlängerungszeitraum
sind vom Auftragnehmer dieselben Leistungen zu gleichen Konditionen wie
im Angebotsschreiben zu erbringen. Die Nutzung/ Nichtnutzung der
Verlängerungsoptionen durch den Auftraggeber ist an keinerlei
Bedingungen und Voraussetzungen geknüpft. Es bedarf hierzu keiner
Begründung. + Maßnahmeorte sind entsprechend der Lose Bautzen, Kamenz
und Hoyerswerda. Der Auftragnehmer stellt sicher, dass der Ort der
Leistungserbringung in angemessener Zeit mit öffentlichen
Verkehrsmitteln für alle Teilnehmer erreichbar ist. Die Wegzeit vom/
zum öffentlichen Verkehrsmittel darf nicht länger als 15 Gehminuten
betragen. Die zum Einsatz kommenden Räumlichkeiten des Auftragnehmers
müssen am Gebäude so ausgeschildert sein, dass sie vom Teilnehmer gut
aufzufinden sind. Als zusätzliche Maßnahmeorte gelten aufgrund der
aufsuchenden Hilfen die Aufenthaltsorte der Teilnehmer, i. d. R.
Wohnsitz, der gewöhnliche und/oder der tatsächliche Aufenthalt sowie
bei Bedarf auch Orte, an denen sozialpädagogische Begleitung und
Unterstützung erfolgt, z. B. Beratungsstellen, Behörden u. sonstige
Netzwerkpartner. + Personalschlüssel: Sozialpädagoge: Teilnehmer = 1,5
: 12. Der Sozialpädagoge ist für die gesamte Maßnahme vorzuhalten. Der
im Personalschlüssel abgebildete Wert 1 entspricht einer
wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden. Eine wesentliche
Voraussetzung für den Erfolg der Maßnahme ist Personal, das qualitativ
und quantitativ der Leistungsbeschreibung entspricht. Das eingesetzte
Personal muss fachlich qualifiziert und persönlich geeignet sein, um
die zur Auftragserfüllung für die Zielgruppe erforderlichen Tätigkeiten
verrichten zu können. Soziale Kompetenzen sowie pädagogische
Erfahrungen im Zusammenhang mit der Leistungserbringung sind durch den
Auftragnehmer für jeden mit der Beauftragung betrauten Mitarbeiter
sicherzustellen. Im Rahmen der Angebotsabgabe ist die Qualifizierung
des einzusetzenden Personals mittels ausgefülltem Vordruck E.1
vorzuweisen sowie in der Maßnahmekonzeption zu erklären. Im Vordruck
E.1 sind die Angaben des Bieters zu den abgefragten Feldern
Beruflicher Abschluss/ Qualifizierung, Einsatz in der Maßnahme als,
Nachweis der pädagogischen Eignung, Nachweis Berufserfahrung und
Gesamtstunden pro Woche in der Maßnahme im Falle einer späteren
Zuschlagserteilung bindend. Im Falle mehrerer in Frage kommender
Mitarbeiter/innen des Bieters für einen Personaleinsatz in der Maßnahme
sollten demnach die Angaben zum Vordruck E.1 durch den Bieter in einem
Umfang erfolgen, welchen alle der in Frage kommender Mitarbeiter/innen
erfüllen können. Der Nachweis des Personals hat mit Vordruck E.2
(Gesamtübersicht) nach Zuschlagserteilung, in der Regel vier Wochen
spätestens jedoch zwei Wochen vor Maßnahmebeginn, gegenüber dem
Auftraggeber zu erfolgen. Bei kurzfristigerem Beginntermin ist die
Vorlage unmittelbar nach Zuschlagserteilung erforderlich. Die
Qualifikationen des Personals sind entsprechend nachzuweisen. Der
Auftragnehmer versichert mit der Abgabe des Vordruckes E.2, dass das
gemeldete Personal quantitativ den Anforderungen der
Leistungsbeschreibung entspricht. + Maßnahmekosten: umfassen alle im
Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Maßnahme
entstehenden notwendigen Kosten, insbesondere: Lehrgangskosten und
Kosten für Maßnahmeinhalte einschließlich Kosten für erforderliche
Lehrmittel; Kosten für notwendige sozialpädagogische Betreuung,
Bereitstellung der Beratungsräume, Personal, Fahrkosten des
Sozialpädagogen; ggf. zusätzliche Fahrkosten des Teilnehmers
(Fahrkosten zwischen unterschiedlichen Beratungsorten,
Netzwerkpartnern); Aufwendungen für die gesetzliche Unfallversicherung
der Teilnehmer. (Die täglichen Fahrkosten des Teilnehmers vom Wohnort
zum Maßnahmeort sind nicht Bestandteil des Maßnahmepreises.) Mit dem
Angebot sind ein Maßnahmenkonzept, Teil C Anlage B "Allgemeine
Bieterdarstellung", Teil C Anlage C "Referenzen und Erfahrungen des
Bieters", Teil C Anlage D "Nachweis d. Räumlichkeiten", Teil C Anlage E
1 "Nachweis Qualifizierung des einzusetzenden Personals" sowie das
ausgefüllte Formblatt 124_LD VHB Bund Ausgabe 2017 Stand 2019
''Eigenerklärung zur Eignung'' einzureichen. Teil C Anlage E 2
Gesamtübersicht Personaleinsatz ist nach Zuschlagserteilung, i.d.R. 4
Wochen spätestens jedoch 2 Wochen vor Maßnahmebeginn nachzuweisen.
Soweit erforderlich sind folgende Unterlagen einzureichen: 234
Erklärung Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft, 235 Verzeichnis der Leistungen/
Kapazitäten anderer Unternehmen, 236 Verpflichtungserklärung anderer
Unternehmen. + Zuschlagskriterien: Zuschlagskriterien sind zu 70 % die
Qualität (Q) u. zu 30 % der Preis (P). Dabei wird die Qualität in 3
Wertungsbereiche eingeteilt. Diese fliesen zu folgenden Anteilen in die
Qualitätsbewertung ein: 1. Wertungsbereich - Inhalt, Methode, Strategie
zu 40 %; 2. Wertungsbereich - personelle u. sächliche Ressourcen zu 35
% u. 3. Wertungsbereich - Trägerkriterien zu 25 %. Die einzelnen
Unterkriterien u. deren Gewichtung ergeben sich aus der den
Vergabeunterlagen beigefügten Matrix.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Inhalt, Methode, Strategie / Gewichtung: 40
% lt. Matrix
Qualitätskriterium - Name: personelle und sächliche Ressourcen /
Gewichtung: 35 % lt. Matrix
Qualitätskriterium - Name: Trägerkriterien / Gewichtung: 25 % lt.
Matrix
Preis - Gewichtung: 30 % lt. Matrix
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/08/2021
Ende: 31/07/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Für den Zeitraum 1.8.2022 31.7.2023 behält sich der Auftraggeber (AG)
die Verlängerung des Vertrages durch schriftliche Erklärung gegenüber
dem Auftragnehmer (AN) bis spätestens 2 Monate vor Ablauf der
Vertragslaufzeit vor. Andernfalls endet die Maßnahme ohne
Verlängerungserklärung am 31.7.2022. Der Vertrag kann um ein 2. Mal für
den Zeitraum 1.8.2023 31.7.2024 verlängert werden, wenn der AG die
Verlängerung spätestens bis zum 31.5.2023 schriftl. erklärt. Es besteht
auch die Möglichkeit, die 1. Option der Vertragsverlängerung nicht in
Anspruch zu nehmen, aber die 2. Option. In diesem Fall muss dies ebenso
bis zum 31.5.2023 schriftl. gegenüber dem AN erklärt werden. Im
Verlängerungszeitraum sind vom AN dieselben Leistungen zu gleichen
Konditionen wie im Angebot zu erbringen. Die Nutzung/Nichtnutzung der
Verlängerungsoptionen durch den AG ist an keinerlei Bedingungen u.
Voraussetzungen geknüpft. Es bedarf hierzu keiner Begründung.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Kamenz
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
85312510 Berufliche Wiedereingliederung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Hauptort der Ausführung:
Kamenz, DE
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Aktivierung, Stabilisierung und Motivation erwerbsfähiger
Leistungsberechtigter mittels aufsuchender Hilfe. Nach der Aktivierung,
Stabilisierung, Unterstützung und Motivation soll der Teilnehmer u.a.
in der Lage sein, Beratungsgespräche wahrzunehmen, an einer Maßnahme
der aktiven Arbeitsförderung teilzunehmen oder persönliche
Angelegenheiten eigenständig oder unter Inanspruchnahme Dritter zu
bewältigen.+ Zielgruppe: Erwerbsfähige, hilfebedürftige Frauen u.
Männer aller Altersgruppen im SGB II-Leistungsbezug, die ihren
Meldepflichten u. Beratungsterminen nicht nachkommen u. sich der
Zusammenarbeit mit dem Fallmanager entziehen sowie hilfebedürftige
Personen, die nicht selbstständig in der Lage sind, Termine zur Klärung
von persönlichen Angelegenheiten wahrzunehmen. + Zeitlicher Umfang:
Maßnahmenbeginn 01.08.2021, Maßnahmenende 31.07.2022. Die Maßnahme hat
grundsätzlich eine Laufzeit von 12 Monaten. Sie ist für 12 Teilnehmer
zu konzipieren und durchzuführen. + Besonderheiten zur
Vertragslaufzeit/ Verlängerungsoption: Für den Zeitraum vom 01.08.2022
bis 31.07.2023 und vom 01.08.2023 bis 31.07.2024 behält sich der
Auftraggeber jeweils die Verlängerung des Vertrages durch schriftliche
Erklärung gegenüber dem Auftragnehmer vor. Im Verlängerungszeitraum
sind vom Auftragnehmer dieselben Leistungen zu gleichen Konditionen wie
im Angebotsschreiben zu erbringen. Die Nutzung/ Nichtnutzung der
Verlängerungsoptionen durch den Auftraggeber ist an keinerlei
Bedingungen und Voraussetzungen geknüpft. Es bedarf hierzu keiner
Begründung. + Maßnahmeorte sind entsprechend der Lose Bautzen, Kamenz
und Hoyerswerda. Der Auftragnehmer stellt sicher, dass der Ort der
Leistungserbringung in angemessener Zeit mit öffentlichen
Verkehrsmitteln für alle Teilnehmer erreichbar ist. Die Wegzeit vom/
zum öffentlichen Verkehrsmittel darf nicht länger als 15 Gehminuten
betragen. Die zum Einsatz kommenden Räumlichkeiten des Auftragnehmers
müssen am Gebäude so ausgeschildert sein, dass sie vom Teilnehmer gut
aufzufinden sind. Als zusätzliche Maßnahmeorte gelten aufgrund der
aufsuchenden Hilfen die Aufenthaltsorte der Teilnehmer, i. d. R.
Wohnsitz, der gewöhnliche und/oder der tatsächliche Aufenthalt sowie
bei Bedarf auch Orte, an denen sozialpädagogische Begleitung und
Unterstützung erfolgt, z. B. Beratungsstellen, Behörden u. sonstige
Netzwerkpartner. + Personalschlüssel: Sozialpädagoge: Teilnehmer = 1,5
: 12. Der Sozialpädagoge ist für die gesamte Maßnahme vorzuhalten. Der
im Personalschlüssel abgebildete Wert 1 entspricht einer
wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden. Eine wesentliche
Voraussetzung für den Erfolg der Maßnahme ist Personal, das qualitativ
und quantitativ der Leistungsbeschreibung entspricht. Das eingesetzte
Personal muss fachlich qualifiziert und persönlich geeignet sein, um
die zur Auftragserfüllung für die Zielgruppe erforderlichen Tätigkeiten
verrichten zu können. Soziale Kompetenzen sowie pädagogische
Erfahrungen im Zusammenhang mit der Leistungserbringung sind durch den
Auftragnehmer für jeden mit der Beauftragung betrauten Mitarbeiter
sicherzustellen. Im Rahmen der Angebotsabgabe ist die Qualifizierung
des einzusetzenden Personals mittels ausgefülltem Vordruck E.1
vorzuweisen sowie in der Maßnahmekonzeption zu erklären. Im Vordruck
E.1 sind die Angaben des Bieters zu den abgefragten Feldern
Beruflicher Abschluss/ Qualifizierung, Einsatz in der Maßnahme als,
Nachweis der pädagogischen Eignung, Nachweis Berufserfahrung und
Gesamtstunden pro Woche in der Maßnahme im Falle einer späteren
Zuschlagserteilung bindend. Im Falle mehrerer in Frage kommender
Mitarbeiter/innen des Bieters für einen Personaleinsatz in der Maßnahme
sollten demnach die Angaben zum Vordruck E.1 durch den Bieter in einem
Umfang erfolgen, welchen alle der in Frage kommender Mitarbeiter/innen
erfüllen können. Der Nachweis des Personals hat mit Vordruck E.2
(Gesamtübersicht) nach Zuschlagserteilung, in der Regel vier Wochen
spätestens jedoch zwei Wochen vor Maßnahmebeginn, gegenüber dem
Auftraggeber zu erfolgen. Bei kurzfristigerem Beginntermin ist die
Vorlage unmittelbar nach Zuschlagserteilung erforderlich. Die
Qualifikationen des Personals sind entsprechend nachzuweisen. Der
Auftragnehmer versichert mit der Abgabe des Vordruckes E.2, dass das
gemeldete Personal quantitativ den Anforderungen der
Leistungsbeschreibung entspricht. + Maßnahmekosten: umfassen alle im
Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Maßnahme
entstehenden notwendigen Kosten, insbesondere: Lehrgangskosten und
Kosten für Maßnahmeinhalte einschließlich Kosten für erforderliche
Lehrmittel; Kosten für notwendige sozialpädagogische Betreuung,
Bereitstellung der Beratungsräume, Personal, Fahrkosten des
Sozialpädagogen; ggf. zusätzliche Fahrkosten des Teilnehmers
(Fahrkosten zwischen unterschiedlichen Beratungsorten,
Netzwerkpartnern); Aufwendungen für die gesetzliche Unfallversicherung
der Teilnehmer. (Die täglichen Fahrkosten des Teilnehmers vom Wohnort
zum Maßnahmeort sind nicht Bestandteil des Maßnahmepreises.) Mit dem
Angebot sind ein Maßnahmenkonzept, Teil C Anlage B "Allgemeine
Bieterdarstellung", Teil C Anlage C "Referenzen und Erfahrungen des
Bieters", Teil C Anlage D "Nachweis d. Räumlichkeiten", Teil C Anlage E
1 "Nachweis Qualifizierung des einzusetzenden Personals" sowie das
ausgefüllte Formblatt 124_LD VHB Bund Ausgabe 2017 Stand 2019
''Eigenerklärung zur Eignung'' einzureichen. Teil C Anlage E 2
Gesamtübersicht Personaleinsatz ist nach Zuschlagserteilung, i.d.R. 4
Wochen spätestens jedoch 2 Wochen vor Maßnahmebeginn nachzuweisen.
Soweit erforderlich sind folgende Unterlagen einzureichen: 234
Erklärung Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft, 235 Verzeichnis der Leistungen/
Kapazitäten anderer Unternehmen, 236 Verpflichtungserklärung anderer
Unternehmen. + Zuschlagskriterien: Zuschlagskriterien sind zu 70 % die
Qualität (Q) u. zu 30 % der Preis (P). Dabei wird die Qualität in 3
Wertungsbereiche eingeteilt. Diese fliesen zu folgenden Anteilen in die
Qualitätsbewertung ein: 1. Wertungsbereich - Inhalt, Methode, Strategie
zu 40 %; 2. Wertungsbereich - personelle u. sächliche Ressourcen zu 35
% u. 3. Wertungsbereich - Trägerkriterien zu 25 %. Die einzelnen
Unterkriterien u. deren Gewichtung ergeben sich aus der den
Vergabeunterlagen beigefügten Matrix.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Inhalt, Methode, Strategie / Gewichtung: 40
% lt. Matrix
Qualitätskriterium - Name: personelle und sächliche Ressourcen /
Gewichtung: 35 % lt. Matrix
Qualitätskriterium - Name: Trägerkriterien / Gewichtung: 25 % lt.
Matrix
Preis - Gewichtung: 30 % lt. Matrix
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/08/2021
Ende: 31/07/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Für den Zeitraum 01.08.2022 - 31.07.2023 behält sich der Auftraggeber
(AG) die Verlängerung des Vertrages durch schriftliche Erklärung
gegenüber dem Auftragnehmer (AN) bis spätestens 2 Monate vor Ablauf der
Vertragslaufzeit vor. Andernfalls endet die Maßnahme ohne
Verlängerungserklärung am 31.07.2022. Der Vertrag kann um ein 2. Mal
für den Zeitraum 01.08.2023 - 31.07.2024 verlängert werden, wenn der AG
die Verlängerung spätestens bis zum 31.05.2023 schriftl. erklärt. Es
besteht auch die Möglichkeit, die 1. Option der Vertragsverlängerung
nicht in Anspruch zu nehmen, aber die 2. Option. In diesem Fall muss
dies ebenso bis zum 31.05.2023 schriftl. gegenüber dem AN erklärt
werden. Im Verlängerungszeitraum sind vom AN dieselben Leistungen zu
gleichen Konditionen wie im Angebot zu erbringen. Die
Nutzung/Nichtnutzung der Verlängerungsoptionen durch den AG ist an
keinerlei Bedingungen u. Voraussetzungen geknüpft. Es bedarf hierzu
keiner Begründung.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Hoyerswerda
Los-Nr.: 3
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
85312510 Berufliche Wiedereingliederung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Hauptort der Ausführung:
Hoyerswerda, DE
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Aktivierung, Stabilisierung und Motivation erwerbsfähiger
Leistungsberechtigter mittels aufsuchender Hilfe. Nach der Aktivierung,
Stabilisierung, Unterstützung und Motivation soll der Teilnehmer u.a.
in der Lage sein, Beratungsgespräche wahrzunehmen, an einer Maßnahme
der aktiven Arbeitsförderung teilzunehmen oder persönliche
Angelegenheiten eigenständig oder unter Inanspruchnahme Dritter zu
bewältigen.+ Zielgruppe: Erwerbsfähige, hilfebedürftige Frauen u.
Männer aller Altersgruppen im SGB II-Leistungsbezug, die ihren
Meldepflichten u. Beratungsterminen nicht nachkommen u. sich der
Zusammenarbeit mit dem Fallmanager entziehen sowie hilfebedürftige
Personen, die nicht selbstständig in der Lage sind, Termine zur Klärung
von persönlichen Angelegenheiten wahrzunehmen. + Zeitlicher Umfang:
Maßnahmenbeginn 01.08.2021, Maßnahmenende 31.07.2022. Die Maßnahme hat
grundsätzlich eine Laufzeit von 12 Monaten. Sie ist für 12 Teilnehmer
zu konzipieren und durchzuführen. + Besonderheiten zur
Vertragslaufzeit/ Verlängerungsoption: Für den Zeitraum vom 01.08.2022
bis 31.07.2023 und vom 01.08.2023 bis 31.07.2024 behält sich der
Auftraggeber jeweils die Verlängerung des Vertrages durch schriftliche
Erklärung gegenüber dem Auftragnehmer vor. Im Verlängerungszeitraum
sind vom Auftragnehmer dieselben Leistungen zu gleichen Konditionen wie
im Angebotsschreiben zu erbringen. Die Nutzung/ Nichtnutzung der
Verlängerungsoptionen durch den Auftraggeber ist an keinerlei
Bedingungen und Voraussetzungen geknüpft. Es bedarf hierzu keiner
Begründung. + Maßnahmeorte sind entsprechend der Lose Bautzen, Kamenz
und Hoyerswerda. Der Auftragnehmer stellt sicher, dass der Ort der
Leistungserbringung in angemessener Zeit mit öffentlichen
Verkehrsmitteln für alle Teilnehmer erreichbar ist. Die Wegzeit vom/
zum öffentlichen Verkehrsmittel darf nicht länger als 15 Gehminuten
betragen. Die zum Einsatz kommenden Räumlichkeiten des Auftragnehmers
müssen am Gebäude so ausgeschildert sein, dass sie vom Teilnehmer gut
aufzufinden sind. Als zusätzliche Maßnahmeorte gelten aufgrund der
aufsuchenden Hilfen die Aufenthaltsorte der Teilnehmer, i. d. R.
Wohnsitz, der gewöhnliche und/oder der tatsächliche Aufenthalt sowie
bei Bedarf auch Orte, an denen sozialpädagogische Begleitung und
Unterstützung erfolgt, z. B. Beratungsstellen, Behörden u. sonstige
Netzwerkpartner. + Personalschlüssel: Sozialpädagoge: Teilnehmer = 1,5
: 12. Der Sozialpädagoge ist für die gesamte Maßnahme vorzuhalten. Der
im Personalschlüssel abgebildete Wert 1 entspricht einer
wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden. Eine wesentliche
Voraussetzung für den Erfolg der Maßnahme ist Personal, das qualitativ
und quantitativ der Leistungsbeschreibung entspricht. Das eingesetzte
Personal muss fachlich qualifiziert und persönlich geeignet sein, um
die zur Auftragserfüllung für die Zielgruppe erforderlichen Tätigkeiten
verrichten zu können. Soziale Kompetenzen sowie pädagogische
Erfahrungen im Zusammenhang mit der Leistungserbringung sind durch den
Auftragnehmer für jeden mit der Beauftragung betrauten Mitarbeiter
sicherzustellen. Im Rahmen der Angebotsabgabe ist die Qualifizierung
des einzusetzenden Personals mittels ausgefülltem Vordruck E.1
vorzuweisen sowie in der Maßnahmekonzeption zu erklären. Im Vordruck
E.1 sind die Angaben des Bieters zu den abgefragten Feldern
Beruflicher Abschluss/ Qualifizierung, Einsatz in der Maßnahme als,
Nachweis der pädagogischen Eignung, Nachweis Berufserfahrung und
Gesamtstunden pro Woche in der Maßnahme im Falle einer späteren
Zuschlagserteilung bindend. Im Falle mehrerer in Frage kommender
Mitarbeiter/innen des Bieters für einen Personaleinsatz in der Maßnahme
sollten demnach die Angaben zum Vordruck E.1 durch den Bieter in einem
Umfang erfolgen, welchen alle der in Frage kommender Mitarbeiter/innen
erfüllen können. Der Nachweis des Personals hat mit Vordruck E.2
(Gesamtübersicht) nach Zuschlagserteilung, in der Regel vier Wochen
spätestens jedoch zwei Wochen vor Maßnahmebeginn, gegenüber dem
Auftraggeber zu erfolgen. Bei kurzfristigerem Beginntermin ist die
Vorlage unmittelbar nach Zuschlagserteilung erforderlich. Die
Qualifikationen des Personals sind entsprechend nachzuweisen. Der
Auftragnehmer versichert mit der Abgabe des Vordruckes E.2, dass das
gemeldete Personal quantitativ den Anforderungen der
Leistungsbeschreibung entspricht. + Maßnahmekosten: umfassen alle im
Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Maßnahme
entstehenden notwendigen Kosten, insbesondere: Lehrgangskosten und
Kosten für Maßnahmeinhalte einschließlich Kosten für erforderliche
Lehrmittel; Kosten für notwendige sozialpädagogische Betreuung,
Bereitstellung der Beratungsräume, Personal, Fahrkosten des
Sozialpädagogen; ggf. zusätzliche Fahrkosten des Teilnehmers
(Fahrkosten zwischen unterschiedlichen Beratungsorten,
Netzwerkpartnern); Aufwendungen für die gesetzliche Unfallversicherung
der Teilnehmer. (Die täglichen Fahrkosten des Teilnehmers vom Wohnort
zum Maßnahmeort sind nicht Bestandteil des Maßnahmepreises.) Mit dem
Angebot sind ein Maßnahmenkonzept, Teil C Anlage B "Allgemeine
Bieterdarstellung", Teil C Anlage C "Referenzen und Erfahrungen des
Bieters", Teil C Anlage D "Nachweis d. Räumlichkeiten", Teil C Anlage E
1 "Nachweis Qualifizierung des einzusetzenden Personals" sowie das
ausgefüllte Formblatt 124_LD VHB Bund Ausgabe 2017 Stand 2019
''Eigenerklärung zur Eignung'' einzureichen. Teil C Anlage E 2
Gesamtübersicht Personaleinsatz ist nach Zuschlagserteilung, i.d.R. 4
Wochen spätestens jedoch 2 Wochen vor Maßnahmebeginn nachzuweisen.
Soweit erforderlich sind folgende Unterlagen einzureichen: 234
Erklärung Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft, 235 Verzeichnis der Leistungen/
Kapazitäten anderer Unternehmen, 236 Verpflichtungserklärung anderer
Unternehmen. + Zuschlagskriterien: Zuschlagskriterien sind zu 70 % die
Qualität (Q) u. zu 30 % der Preis (P). Dabei wird die Qualität in 3
Wertungsbereiche eingeteilt. Diese fliesen zu folgenden Anteilen in die
Qualitätsbewertung ein: 1. Wertungsbereich - Inhalt, Methode, Strategie
zu 40 %; 2. Wertungsbereich - personelle u. sächliche Ressourcen zu 35
% u. 3. Wertungsbereich - Trägerkriterien zu 25 %. Die einzelnen
Unterkriterien u. deren Gewichtung ergeben sich aus der den
Vergabeunterlagen beigefügten Matrix.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Inhalt, Methode, Strategie / Gewichtung: 40
% lt. Matrix
Qualitätskriterium - Name: personelle und sächliche Ressourcen /
Gewichtung: 35 % lt. Matrix
Qualitätskriterium - Name: Trägerkriterien / Gewichtung: 25 % lt.
Matrix
Preis - Gewichtung: 30 % lt. Matrix
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/08/2021
Ende: 31/07/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Für den Zeitraum 01.08.2022 - 31.07.2023 behält sich der Auftraggeber
(AG) die Verlängerung des Vertrages durch schriftliche Erklärung
gegenüber dem Auftragnehmer (AN) bis spätestens 2 Monate vor Ablauf der
Vertragslaufzeit vor. Andernfalls endet die Maßnahme ohne
Verlängerungserklärung am 31.07.2022. Der Vertrag kann um ein 2. Mal
für den Zeitraum 01.08.2023 - 31.07.2024 verlängert werden, wenn der AG
die Verlängerung spätestens bis zum 31.05.2023 schriftl. erklärt. Es
besteht auch die Möglichkeit, die 1. Option der Vertragsverlängerung
nicht in Anspruch zu nehmen, aber die 2. Option. In diesem Fall muss
dies ebenso bis zum 31.05.2023 schriftl. gegenüber dem AN erklärt
werden. Im Verlängerungszeitraum sind vom AN dieselben Leistungen zu
gleichen Konditionen wie im Angebot zu erbringen. Die
Nutzung/Nichtnutzung der Verlängerungsoptionen durch den AG ist an
keinerlei Bedingungen u. Voraussetzungen geknüpft. Es bedarf hierzu
keiner Begründung.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg der Maßnahme ist
Personal, das qualitativ und quantitativ der Leistungsbeschreibung
entspricht. Das eingesetzte Personal muss fachlich qualifiziert und
persönlich geeignet sein, um die zur Auftragserfüllung für die
Zielgruppe erforderlichen Tätigkeiten verrichten zu können. Soziale
Kompetenzen sowie pädagogische Erfahrungen im Zusammenhang mit der
Leistungserbringung sind durch den Auftragnehmer für jeden mit der
Beauftragung betrauten Mitarbeiter sicherzustellen. Im Rahmen der
Angebotsabgabe ist die Qualifizierung des einzusetzenden Personals
mittels ausgefülltem Vordruck E.1 vorzuweisen sowie in der
Maßnahmekonzeption zu erklären. Im Vordruck E.1 sind die Angaben des
Bieters zu den abgefragten Feldern Beruflicher Abschluss/
Qualifizierung, Einsatz in der Maßnahme als, Nachweis der
pädagogischen Eignung, Nachweis Berufserfahrung und Gesamtstunden
pro Woche in der Maßnahme im Falle einer späteren Zuschlagserteilung
bindend. Im Falle mehrerer in Frage kommender Mitarbeiter/innen des
Bieters für einen Personaleinsatz in der Maßnahme sollten demnach die
Angaben zum Vordruck E.1 durch den Bieter in einem Umfang erfolgen,
welchen alle der in Frage kommender Mitarbeiter/innen erfüllen können.
Der Nachweis des Personals hat mit Vordruck E.2 (Gesamtübersicht) nach
Zuschlagserteilung, in der Regel vier Wochen spätestens jedoch zwei
Wochen vor Maßnahmebeginn, gegenüber dem Auftraggeber zu erfolgen. Bei
kurzfristigerem Beginntermin ist die Vorlage unmittelbar nach
Zuschlagserteilung erforderlich. Die Qualifikationen des Personals sind
entsprechend nachzuweisen. Der Auftragnehmer versichert mit der Abgabe
des Vordruckes E.2, dass das gemeldete Personal quantitativ den
Anforderungen der Leistungsbeschreibung entspricht. Als Mindeststandard
beim Sozialpädagogen wird ein abgeschlossenes Studium der
Sozialpädagogik/-Soziale Arbeit (Diplom, Bachelor oder Master)
erwartet. Pädagogen (Diplom, Magister Artrium, Bachelor, Master) mit
den Ergänzungsfächern bzw. Studienschwerpunkten Sozialpädagogik oder
Jugendhilfe werden ebenfalls zugelassen. Pädagogen ohne die genannten
Ergänzungsfächer müssen innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens eine
einjährige Berufserfahrung mit der Zielgruppe nachweisen. Ersatzweise
werden auch staatlich anerkannte Erzieher anerkannt, soweit diese
mindestens eine dreijährige berufliche Erfahrung mit der Zielgruppe
innerhalb der letzten 5 Jahre nachweisen können. Eine einschlägige
Zusatzqualifikation wird bevorzugt berücksichtigt. Im Einzelfall werden
ersatzweise auch Heilpädagogen anerkannt, soweit diese mindestens eine
dreijährige berufliche Erfahrung mit der Zielgruppe innerhalb der
letzten 5 Jahre nachweisen können und der Auftragnehmer einschätzt,
dass sie aufgrund der personellen und sozialen Kompetenzen fachlich
geeignet sind. Eine einschlägige Zusatzqualifikation wird bevorzugt
berücksichtigt. Zusatzqualifikationen werden als einschlägig anerkannt,
wenn sie insgesamt mindestens 640 Unterrichtsstunden (à 45 Minuten)
umfassen und insbesondere folgende Aspekte beinhalten: Sozialpädagogik
als ein Arbeitsfeld der Pädagogik + Grundlagen der Psychologie +
Praxis- und Methodenlehre der Sozialpädagogik + Förderpädagogik +
Kommunikation und Gesprächsführung + Medienpädagogik. Das Personal muss
über fundierte Kenntnisse zum regionalen Netzwerk an Beratungsstellen
und Fachdiensten, über eine umfassende Methodenkompetenz in der
Beratung und Gesprächsführung sowie über Kenntnisse zu weiterführenden
Beratungsangeboten verfügen. Sichere Kenntnisse im Umgang und in der
Anwendung des MS-Office werden vorausgesetzt. Der Sozialpädagoge muss
sich rechtliche Grundlagen im SGB II hinsichtlich der Beratung bei
Nichtwahrnehmung von Meldeterminen und Beratungsgesprächen aneignen,
sowie die Zielgruppe ausreichend zur Teilnahme an geladenen
Beratungsgesprächen motivieren können. Zeiten während einer
Berufsausbildung und eines Studiums gelten nicht als Berufserfahrung.
Personalschlüssel: Sozialpädagoge: Teilnehmer = 1,5 : 12. Der im
Personalschlüssel abgebildete Wert 1 entspricht einer wöchentlichen
Arbeitszeit von 40 Stunden.
Im Rahmen der Angebotsabgabe ist die Qualifizierung des einzusetzenden
Personals mittels ausgefülltem Vordruck E.1 vorzuweisen sowie in der
Maßnahmekonzeption zu erklären. Im Vordruck E.1 sind die Angaben des
Bieters zu den abgefragten Feldern Beruflicher Abschluss/
Qualifizierung, Einsatz in der Maßnahme als, Nachweis der
pädagogischen Eignung, Nachweis Berufserfahrung und Gesamtstunden
pro Woche in der Maßnahme im Falle einer späteren Zuschlagserteilung
bindend. Im Falle mehrerer in Frage kommender Mitarbeiter/innen des
Bieters für einen Personaleinsatz in der Maßnahme sollten demnach die
Angaben zum Vordruck E.1 durch den Bieter in einem Umfang erfolgen,
welchen alle der in Frage kommender Mitarbeiter/innen erfüllen können.
Der Nachweis des Personals hat mit Vordruck E.2 (Gesamtübersicht) nach
Zuschlagserteilung, in der Regel vier Wochen spätestens jedoch zwei
Wochen vor Maßnahmebeginn, gegenüber dem Auftraggeber zu erfolgen. Bei
kurzfristigerem Beginntermin ist die Vorlage unmittelbar nach
Zuschlagserteilung erforderlich. Die Qualifikationen des Personals sind
entsprechend nachzuweisen. Der Auftragnehmer versichert mit der Abgabe
des Vordruckes E.2, dass das gemeldete Personal quantitativ den
Anforderungen der Leistungsbeschreibung entspricht.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Maßnahmekosten: umfassen alle im Zusammenhang mit der Vorbereitung und
Durchführung der Maßnahme entstehenden notwendigen Kosten,
insbesondere: Lehrgangskosten und Kosten für Maßnahmeinhalte
einschließlich Kosten für erforderliche Lehrmittel; Kosten für
notwendige sozialpädagogische Betreuung, Bereitstellung der
Beratungsräume, Personal, Fahrkosten des Sozialpädagogen; ggf.
zusätzliche Fahrkosten des Teilnehmers (Fahrkosten zwischen
unterschiedlichen Beratungsorten, Netzwerkpartnern); Aufwendungen für
die gesetzliche Unfallversicherung der Teilnehmer. (Die täglichen
Fahrkosten des Teilnehmers vom Wohnort zum Maßnahmeort sind nicht
Bestandteil des Maßnahmepreises.)
Der Bieter muß über die erforderlichen wirtschaftlichen und
finanziellen Kapazitäten für die Ausführung des Auftrags verfügen,
insbesondere über einen bestimmten Mindestjahresumsatz, einschließlich
eines bestimmten Mindestjahresumsatzes im vakanten Tätigkeitsbereich.
Auf gesondertes Verlangen ist eine Erklärung über den Gesamtumsatz und
gegebenenfalls den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des vakanten
Auftrags; für die letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen. Ebenfalls kann
der Nachweis/ Abschluss einer Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung in geeigneter Höhe verlangt werden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Organisatorische Vorgaben: Vom Auftraggeber ist mit Zuschlagserteilung
ein mit dem Auftraggeber abgestimmtes Informationsblatt (Flyer) zur
Verteilung an potentielle Teilnehmer zu erstellen. Dieses ist in
elektronischer Form (als Word, -Power Point- oder PDF-Datei) innerhalb
von 3 Tagen nach Zuschlagserteilung dem Auftraggeber zur Verfügung zu
stellen. + Ausstattung: Die für die Auftragserfüllung erforderliche
sächliche/technische Ausstattung, Mobiliar, PC-Ausstattung,
Internetzugang, muss zur Verfügung gestellt werden (kein Verweis auf
die Nutzung anderer Einrichtungen). Die Räumlichkeiten und deren
Ausstattung haben den einschlägigen gesetzlichen Vorgaben zu
entsprechen: die Arbeitsstättenverordnung i. V. m. den
Arbeitsstättenrichtlinien in der jeweils aktuellen Fassung, die
gültigen Vorschriften der zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungen
(Berufsgenossenschaften), die Brandschutzbestimmungen, die Sächsische
Bauordnung.
(Einzelheiten: Siehe Leistungsverzeichnis).
Auf gesondertes Verlangen sind geeignete Nachweise zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/05/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 13/07/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/05/2021
Ortszeit: 10:00
Ort:
Landratsamt Bautzen, Gebäude- und Liegenschaftsamt, Zentrale
Vergabestelle, Bahnhofstraße 8
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Die Angebotsabgabe erfolgt elektronisch über die Plattform eVergabe.de.
Es dürfen keine Bieter oder Bevollmächtigte anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Mit dem Angebot sind ein Maßnahmenkonzept, Teil C Anlage B Allgemeine
Bieterdarstellung, Teil C Anlage C Referenzen und Erfahrungen des
Bieters, Teil C Anlage D Nachweis d. Räumlichkeiten, Teil C Anlage E
1 Nachweis Qualifizierung des einzusetzenden Personals sowie das
ausgefüllte Formblatt 124_LD VHB Bund Ausgabe 2017 Stand 2019
Eigenerklärung zur Eignung einzureichen. Hinweis zum Formblatt
124_LD: Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen
Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124_LD
Eigenerklärung zur Eignung vorzulegen. Bei Einsatz von
Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen
auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert,
reicht die Angabe der Nummer, unter der diese im
Präqualifikationsverzeichnis (s.o.) geführt werden. Gelangt das Angebot
in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der
Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der
Eigenerklärung zur Eignung genannten Bescheinigungen zuständiger
Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache
abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache
beizufügen. Das Formblatt Eigenerklärungen zur Eignung ist
erhältlich: Siehe Vergabeunterlagen.
Zu Beachten: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde,
Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit mit Angebotsabgabe die
Eigenerklärung zur Eignung mit folgenden Angaben einzureichen: Umsätze
des Unternehmens aus letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit
sie vergleichbare Leistungen betreffen, die mit der zu vergebenden
Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam
mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen; Angaben zu Leistungen,
die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (mind. 3
Referenzen aus letzten 3 Kalenderjahren); Angaben zu Arbeitskräften;
Angaben zur Eintragung in das Berufsregister; Angabe Insolvenzverfahren
und Liquidation; Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung
begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt;
Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben u. Beiträgen zur gesetzlichen
Sozialversicherung; Angaben zur Mitgliedschaft bei der
Berufsgenossenschaft. Der Nachweis der Eignung kann auch mittels
Präqualifikationsnachweis geführt werden. Bei Einsatz von
Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese
präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation
erfüllen.
Einzureichen. Teil C Anlage E 2 Gesamtübersicht Personaleinsatz ist
nach Zuschlagserteilung, i.d.R. 4 Wochen spätestens jedoch 2 Wochen vor
Maßnahmebeginn nachzuweisen.
Teil C Anlage E 2 Gesamtübersicht Personaleinsatz ist nach
Zuschlagserteilung, i.d.R. 4 Wochen spätestens jedoch 2 Wochen vor
Maßnahmebeginn nachzuweisen.
Soweit erforderlich sind folgende Unterlagen einzureichen: Formblatt
234 Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft, Formblatt 235 Verzeichnis
der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen, Formblatt 236
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachen
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [10]wiltrud-kadenbach@lds-sachsen.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/04/2021
References
6. mailto:vergabe2@lra-bautzen.de?subject=TED
7. http://www.landkreis-bautzen.de/
8. https://www.evergabe.de/unterlagen/2393749/zustellweg-auswaehlen
9. https://www.evergabe.de/
10. mailto:wiltrud-kadenbach@lds-sachsen.de?subject=TED
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Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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