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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Biebesheim
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Umwelttechnische Beratung
Gutachterische Tätigkeit
Planungsleistungen im Bauwesen
Baustellenüberwachung
Umweltsanierung
Dokument Nr...: 545515-2021 (ID: 2021102609250494599)
Veröffentlicht: 26.10.2021
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DE-Biebesheim: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2021/S 208/2021 545515
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/23/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: HIM GmbH Bereich Altlastensanierung HIM-ASG
Postanschrift: Waldstraße 11
Ort: Biebesheim
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 64584
Land: Deutschland
E-Mail: [7]ulrich.langer@him.de
Telefon: +49 62588953720
Fax: +49 62588953322
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [8]http://www.him.de
Adresse des Beschafferprofils: [9]http://www.him-asg.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Sicherung der Altdeponie Eisert bei Großkrotzenburg
Referenznummer der Bekanntmachung: ASG/91/203
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71313000 Umwelttechnische Beratung
71319000 Gutachterische Tätigkeit
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71521000 Baustellenüberwachung
90722000 Umweltsanierung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Hauptort der Ausführung:
63538 Großkrotzenburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des
Vertrags:
Ingenieurleistungen zur Planung und Bauüberwachung der Sicherung
mittels
vertikalem und horizontalem Dichtungselement.
Die ehemalige Deponie Eisert liegt unmittelbar am Main nordwestlich der
Stadt
Großkrotzenburg. Sie entstand durch die Verfüllung eines etwa 9 ha
großen
Kiesabbaugebietes. Dabei wurden Rückstände von Betrieben der
metallverarbeitenden
und chemischen Industrie, aus Galvanik- und Giessereibetrieben
abgelagert. Unter
anderem waren dies stark schwefelhaltige Ölschlämme,
Kunstharzrückstände und
Lösemittelreste sowie lösungsmittel- und schwermetallhaltige
Säurerückstände. Die
Deponie diente demzufolge zu wesentlichen Teilen der Altablagerung von
Sonderabfällen.
Ein großer Teil des Deponats liegt ohne jegliche Absicherung innerhalb
der gesättigten
Bodenzone und wird von Grundwasser durchströmt. Der oberste
Grundwasserleiter
wird in einer Tiefe von ca. 11 m von einer Tonschicht gegen tiefere
Aquifere
abgetrennt. Im Deponat selbst wurde ein erhebliches Potential der
Schadstoffe Arsen
und Schwermetalle, Mineralöl, PAK, BTEX und LHKW analytisch
nachgewiesen. Im
Grundwasser innerhalb und außerhalb der Deponie wurden bereichsweise
hohe
Schadstoffgehalte, vor allem Arsen und Schwermetalle nachgewiesen, die
die
zugehörigen Geringfügigkeitsschwellenwerte um ein Vielfaches
überschreiten.
Der Sanierungsbedarf wurde durch das Regierungspräsidium festgestellt.
Auf Basis einer Variantenstudie wurde ein mit den beteiligten Behörden
abgestimmtes
Sanierungskonzept mit Vorzugsvariante erstellt (Vorplanung gemäß § 43
HOAI). Ein
Grundwassermodell wurde erstellt.
Die vergebenen Ingenieurleistungen umfassen schwerpunktmäßig folgende
Leistungen:
I. Gutachterleistungen
I.1 Einarbeitung in das Projekt/vorhandene Unterlagen
I.2 Gutachterleistungen im Zusammenhang mit dem Grundwassermonitoring
und
sonstiger umwelttechnischer Untersuchungen
I.3 Grundwassermodell
II. Planungsleistungen
II.1 Ingenieurbauwerke, Leistungsphasen 1, 3 bis 9 des § 43 HOAI
II.2 Landschaftspflegerischer Begleitplan, Leistungsphasen 1 bis 4 des
§ 26 HOAI
III. Beratungsleistungen gemäß Anlage 1, Pkt. 1.3 und Pkt. 1.4 zu § 3
HOAI und
besondere Leistungen gemäß Anlage 12 zu § 43 HOAI
III.1 Geotechnische Berechnungen zur Standsicherheit und/oder
Gebrauchstauglichkeit
III.2 Aufstellen von Qualitätsmanagementplänen
III.3 Voruntersuchungen an Dichtwandmassen
III.4 Durchführung von Eignungsuntersuchungen nach BQS
III.5 Planungsbegleitende Vermessung
III.6 Integrierte Bauablaufplanung, Koordination des Gesamtprojektes,
Fortschreibung
von Nutzen- Kosten Untersuchungen und Wirtschaftlichkeitsprüfungen
III.7 Örtliche Bauüberwachung und weitere besondere Leistungen
III.8 Bauvermessung
III.9 Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
III.10 Erstellung eines Variantenstudiums für die in Frage kommenden
Transportwege
von und zur Altdeponie
III.11 Erstellung eines Variantenstudiums für mögliche
Nachfolgenutzungen des gesicherten Deponiebereichs
III.12 Teilnahme an Planungs- und Projektmanagementbesprechungen
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen
Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 02/02/2015
Ende: 31/12/2024
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt IV: Verfahren
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Bekanntmachung einer Auftragsvergabe in Bezug auf diesen Auftrag
Bekanntmachungsnummer im ABl.: [10]2015/S 118-215626
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Auftrags-Nr.: 2015-B001129-51
Bezeichnung des Auftrags:
Ingenieurleistungen zur Planung und Bauüberwachung der Sicherung
mittels vertikalem und horizontalem Dichtungselement
V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die
Konzessionsvergabe:
18/03/2015
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus
Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: ARGE Arcadis Deutschland GmbH / ISK
Ingenieurgesellschaft mbH, c/o Arcadis Deutschland GmbH
Postanschrift: Europaplatz 3
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64293
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt
des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)
Gesamtwert der Beschaffung: 899 995.59 EUR
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3;
Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3;
Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu
wollen, kann der Bieter
wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren
nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer
beantragen. Nach Ablauf der Frist ist
der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Der Antrag ist auch unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichung
des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb einer Frist
von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§160 Abs. 3 Nrn. 1 bis 3
GWB).
Die Unwirksamkeit eines Vertrages kann nur festgestellt werden, wenn
sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
Information der
betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber
über den
Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach
Vertragsschluss
geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im
Amtsblatt der
Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung
der
Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung
der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§135 Abs. 2 GWB).
GWB=Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der
Bekanntmachung vom 26. Juni 2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), das zuletzt
durch Artikel 10 Absatz 2 des Gesetzes vom 27. Juli 2021 (BGBl. I S.
3274) geändert worden ist.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3;
Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/10/2021
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71313000 Umwelttechnische Beratung
71319000 Gutachterische Tätigkeit
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71521000 Baustellenüberwachung
90722000 Umweltsanierung
VII.1.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Hauptort der Ausführung:
63538 Großkrotzenburg
VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:
Zusätzlich zu den in II.2.4 beschriebenen Leistungen waren weitere
Ingenieurleistungen zu
erbringen, die in VII.2.1 im Einzelnen genannt werden.
VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen
Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 02/02/2015
Ende: 31/12/2026
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: 900 000.00 EUR
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: ARGE Arcadis Deutschland GmbH / ISK
Ingenieurgesellschaft mbH, c/o Arcadis Deutschland GmbH
Postanschrift: Europaplatz 3
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64293
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen
Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer
Vertragsänderungen):
Zusätzliche Ingenieurleistungen:
- im Rahmen der Sicherung der Altdeponie Eisert zur Überwachung von
Abfallanlieferungen beim Bau der Arbeitsebene, zum Aufbau und dem
Betrieb einer Überwachungskamera sowie zur Überwachung und Auswertung
von zusätzlichen Bohrungen (N1: 41.580,00 )
- im Rahmen der Aktualisierung des Grundwassermodells, der Besprechung
des Grundwassermodells sowie der Profilierung (N2: 55.656,90 )
- für die Sicherungsplanung im Rahmen der Sicherung der Altdeponie
Eisert für die Jahre 2020 und 2021 sowie zusätzliche
Ingenieurleistungen für ergänzende Erkundungen mittels RKS zur
Ergänzung der derzeitigen Erkenntnisse und zur Darstellung gemeinsam
mit einem geotechnischen Gutachten (N3: 16.210,00 )
- für die Beantragung der Änderungsgenehmigung für den Einsatz von
DKI-Material (N4: 4.522,50 )
VII.2.2)Gründe für die Änderung
Notwendigkeit zusätzlicher Bauarbeiten, Dienstleistungen oder
Lieferungen durch den ursprünglichen Auftragnehmer/Konzessionär
(Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72
Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1
Buchstabe b der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der wirtschaftlichen oder technischen Gründe und der
Unannehmlichkeiten oder beträchtlichen Zusatzkosten, durch die ein
Auftragnehmerwechsel verhindert wird:
Eine Neubeauftragung der Nachtragsleistungen war aus zeitlichen und
wirtschaftlichen Gründen nicht zielführend.
VII.2.3)Preiserhöhung
Aktualisierter Gesamtauftragswert vor den Änderungen (unter
Berücksichtigung möglicher früherer Vertragsänderungen und
Preisanpassungen sowie im Falle der Richtlinie 2014/23/EU der
durchschnittlichen Inflation im betreffenden Mitgliedstaat)
Wert ohne MwSt.: 899 995.59 EUR
Gesamtauftragswert nach den Änderungen
Wert ohne MwSt.: 1 017 964.99 EUR
References
7. mailto:ulrich.langer@him.de?subject=TED
8. http://www.him.de/
9. http://www.him-asg.de/
10. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:215626-2015:TEXT:DE:HTML
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