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Ausschreibung: Dienstleistungen im Steuerwesen - DE-Münster
Dienstleistungen im Steuerwesen
Dokument Nr...: 560741-2023 (ID: 2023091809101462047)
Veröffentlicht: 18.09.2023
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DE-Münster: Dienstleistungen im Steuerwesen
2023/S 179/2023 560741
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Domplatz 1-3
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48143
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dezernat 12 / Zentrale Vergabestelle
E-Mail: [6]manuela.weischer@brms.nrw.de
Telefon: +49 251/411-1618
Fax: +49 251/411-81618
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.bezreg-muenster.nrw.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS7YDVY1B1UYTU7/doc
uments
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS7YDVY1B1UYTU7
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Zahlverfahren Ausgleichsfonds Pflege
Referenznummer der Bekanntmachung: VA23-037
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79220000 Dienstleistungen im Steuerwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Zahlverfahren Ausgleichsfonds Pflege
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA Nordrhein-Westfalen
Hauptort der Ausführung:
Bezirksregierung Münster Domplatz 1-3 48143 Münster
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Durch das Pflegeberufegesetz und die
Pflegeberufe-Ausbildungsfinanzierungsverordnung (PflAFinV) wurde die
Pflegeausbildung umfassend modernisiert und ab 2020 auf eine neue
Finanzierungsgrundlage gestellt.
Die Finanzierung der Pflegeausbildung erfolgt über Ausgleichsfonds, die
in den Bundesländern einzurichten sind. In diese Fonds zahlen alle
Krankenhäuser und alle Pflegeeinrichtungen ein. In geringerem Umfang
beteiligen sich auch die Länder sowie die sozialen Pflegeversicherungen
und die privaten Pflegepflichtversicherungen. Aus den Fonds werden die
Ausbildungskosten finanziert und entsprechende Mittel an die
ausbildenden Krankenhäuser, Pflegeheime und ambulanten Pflegedienste
ausgezahlt. Auch die Pflegeschulen erhalten Geld aus den Fonds.
In Nordrhein-Westfalen verwaltet seit 2020 die Bezirksregierung (BR)
Münster diesen Ausgleichsfonds, der als Sondervermögen geführt wird.
Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben des Pflegeberufegesetzes werden
monatlich Umlagebeiträge erhoben und Leistungszahlungen getätigt. Die
Berechnung der Umlagebeiträge und Leistungsansprüche erfolgt über das
Fachverfahren PFAU.NRW.
Das hier durchzuführende Vergabeverfahren erfolgt mit der Zielsetzung,
einen Dienstleister auszuwählen, der mit der buchhalterischen
Bewirtschaftung des Sondervermögens und der Erstellung von
Jahresabschlüssen für die Jahre 2024 - 2027 beauftragt wird. Der
Vertrag mit dem bisherigen Dienstleister endet zum 31.12.2023. Der
Dienstleister soll sich dazu einer bereits vorhandenen Softwarelösung
bedienen, deren Nutzung ebenfalls Gegenstand des Angebots ist.
Zusätzlich muss der Dienstleister den bidirektionellen Datenaustausch
zum PfAU.NRW-Verfahren sicherstellen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2024
Ende: 31/12/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1.1 Darstellung Firmenprofil
Bitte stellen Sie Ihr Unternehmen dar und machen Sie mindestens Angaben
zu nachfolgenden Punkten:
- Firmenname mit Rechtsform, ggf. Hauptniederlassung,
- Sitz des Unternehmens,
- Gesellschafter,
- Mitglieder der Geschäftsführung,
- Verbindung mit anderen Unternehmen.
1.2 Darstellung der Bewerber- und Bieterkonstellation
1.3 Eigenerklärung zur Eintragung im Berufsregister
1.4 Verbindliche Erklärung dazu, dass keiner der in §§ 123, 124 GWB in
der Fassung vom 17.2.2016(BGBl. I S. 203) aufgelisteten
Ausschlussgründe vorliegt, vgl. hierzu
[10]https://dejure.org/gesetze/GWB/123.html
Zur Überprüfung über das Nicht-Vorliegen von Ausschlussgründen nach §§
123, 124 GWB ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular 521 EU
beizufügen.
1.5 Eigenerklärungen zur Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft, zu
Nachunternehmern und zur Mittelbereitstellung (im Falle einer
Eignungsleihe). Die entsprechenden Formulare 531 EU, 532 EU und 533 EU
sind den Vergabeunterlagen beigefügt.
1.6 Die Eigenerklärung Sanktionspaket 5 EU (Formular 523 EU) ist dem
Angebot beizufügen.(Das Formular ist in den Vergabeunterlagen
enthalten.)
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
2.1 Als Mindestanforderung gilt ein spezifischer durchschnittlicher
Jahresumsatz (netto) des Bieters/der Bietergemeinschaft in den letzten
3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, bezogen auf den Auftragsgegenstand,
in Höhe von mindestens 500.000 EUR pro Geschäftsjahr.
2.2 Referenznachweis in wirtschaftlichem Umfang vergleichbar
Vom Bieter ist mindestens eine bis maximal zwei nachprüfbare
Referenz/en mit deutschsprachigem Ansprechpartner beim Referenzgeber zu
benennen, die zum Auftragsgegenstand im wirtschaftlichen Umfang
vergleichbar ist. Hinsichtlich der geforderten Mindeststandards wird
auf das Dokument "Eignungskriterien", Anhang 5, und die Bietererklärung
zu Referenzen / Bewertung der Referenz (Anhang 2) verwiesen. Die
fehlende Benennung eines Ansprechpartners oder einer Mindestangabe kann
zur Nichtwertung der Referenz und somit zum Ausschluss vom weiteren
Vergabeverfahren führen. Die vom Bieter einzutragenden Angaben zur
Referenz müssen in dem Dokument Bieterklärung zu Referenzen / Bewertung
der Referenz, Anhang 2, vorgenommen werden
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
3.1 Benennung des Herstellers und der Produkte
3.2 Benennen des Referenznachweises / der Referenznachweise zu einer
vergleichbaren Leistung
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Informationssicherheit
Der IT-Dienst muss den Anforderungen des hohen Schutzbedarfs des BSI
Grundschutzes entsprechen. Der Nachweis der Konformität kann durch eine
Zertifizierung oder einen gleichwertigen Beleg erbracht werden.
Insbesondere werden folgende Zertifizierungen berücksichtigt:
1. ISO 27001 nach IT-Grundschutz: Der Bieter sollte über ein ISO
27001-Zertifikat nach BSI Grundschutz verfügen, das den gesamten
angebotenen IT-Service abdeckt.
2. DIN EN ISO / IEC 27001: Der Bieter muss über ein Zertifikat nach DIN
EN ISO / IEC 27001 verfügen, das den gesamten angebotenen IT-Dienst
abdeckt.
3. BSI Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue (BSI C5): Umfasst
der IT-Dienst Cloud Computing, kann der Bieter ein C5-Zertifikat
vorlegen. Das Zertifikat muss alle angebotenen Cloud-Dienste abdecken.
4. Gleichwertige Nachweise: Der Bieter muss im Einzelnen nachweisen,
dass die IT-Dienstleistung die Anforderungen des Grundschutzkompendiums
des BSI in der jeweils aktuellen Fassung erfüllt.
Der Nachweis einer oder mehrerer dieser Zertifizierungen oder
gleichwertiger Belege müssen im Angebot dargelegt werden. Die
Zertifikate müssen gültig sein und den Namen des Dienstleisters, das
Ausstellungsdatum sowie den Geltungsbereich der Zertifizierung klar
angeben. Ergänzende Maßnahmen (z.B.: 2FA) zur Umsetzung des hohen
Schutzbedarfs sind im Einzelnen darzulegen.
Datenschutz
Die technischen und organisatorischen Maßnahmen des Auftragnehmers gem.
Art. 32 DSGVO sind mit Angebotsabgabe einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/10/2023
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/12/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 19/10/2023
Ortszeit: 07:00
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Bieterkommunikation hat ausschließlich elektronisch über den
entsprechenden Bereich des Vergabemarktplatzes zu erfolgen. Hier können
auch aktuelle Informationen des Auftraggebers eingesehen werden.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YDVY1B1UYTU7
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der
Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gem. § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ist ein Antrag auf Durchführung eines
Nachprüfungsverfahrens unzulässig soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden;
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Domplatz 1-3
Ort: Münster
Postleitzahl: 48143
Land: Deutschland
E-Mail: [11]zentrale.vergabestelle@brms.nrw.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/09/2023
References
6. mailto:manuela.weischer@brms.nrw.de?subject=TED
7. https://www.bezreg-muenster.nrw.de/
8. https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS7YDVY1B1UYTU7/documents
9. https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS7YDVY1B1UYTU7
10. https://dejure.org/gesetze/GWB/123.html
11. mailto:zentrale.vergabestelle@brms.nrw.de?subject=TED
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