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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Bad Nauheim
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 561488-2023 (ID: 2023091809141662746)
Veröffentlicht: 18.09.2023
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DE-Bad Nauheim: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2023/S 179/2023 561488
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen,
Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich Freiberufliche Leistungen
E-Mail: [6]info.fbt@lbih.hessen.de
Fax: +49 6032/8862-126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://vergabe.hessen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
on=_Details&TenderOID=54321-Tender-188af4b7d3f-6ada995eb6948ad8
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Küchenplanung
Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0433-2023-1133
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Hochschule für Gestaltung beabsichtigt am Hafen in Offenbach den
neuen Campus zu errichten. Gegenstand des Vertrages sind Leistungen der
Küchenplanung LPH 2-9 gem. §53 ff. HOAI 2021 i.V. mit Anlage 15 +
Besondere Leistungen
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 197 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE71 Darmstadt
Hauptort der Ausführung:
Hochschule für Gestaltung, Hafenallee, Baufeld 10a/b und 11a/b in
Offenbach
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Derzeit ist die Hochschule für Gestaltung an zwei Standorten in
Offenbach untergebracht und wird nach Fertigstellung des Neubaus in das
Hafenviertel umziehen. Das Raumprogramm beinhaltet eine Fläche von rund
12.785m² (NUF 1-6) u.a. mit Räumen für Lehre, Werkstätten, Studio,
Büro, Bibliothek und eine Tiefgarage. Hinzu kommt ein
Studierendenwohnheim mit einer Fläche von rund 1.547m² (NUF 1-6) dessen
Gestaltung sich in das Gesamtkonzept der Hochschule einfügen soll. Die
Hochbauten werden eingebunden in eine Freianlagenplanung, die dem
Campusgedanken mit seinen unterschiedlichen Zonierungen und
Außenraumnutzungen entspricht. Für das Projekt wurde ein nichtoffener,
einphasiger interdisziplinärer Realisierungswettbewerb für Gebäude- und
Freianlagenplanung in Anlehnung an die RPW 2013 mit anschließendem
Verhandlungsverfahren nach VgV durchgeführt.
Der gesamte Mensabereich wird ebenerdig angeordnet. Aktuell sind für
den Gastraum der Mensa 80 Sitzplätze zuzüglich 60 Sitzplätze im
Außenbereich vorgesehen. Die Ausgabe/Kasse soll mit dem Gastraum in
direkter Verbindung stehen und durch eine Abtrennung multifunktional
außerhalb des Mensabetriebes genutzt werden können. Die Ausgabe / Kasse
gliedert sich in mehrere Ausgabestationen nach dem Free Flow System,
eine Ausgabestation in Form einer Aktionstheke. Die Küche und die
Spülküche werden unmittelbar aneinander angeordnet. Der Kühl- /
Tiefkühlraum, die Anlieferung, der Putzmittelraum, das Büro des/der
Betriebsleiter/in sowie ein Teilbereich des Trockenlagers sollen
unmittelbar an die Küche anschließen. Zwischen der Anlieferung und dem
Bereich Kühlung / Lager sollte eine direkte Verbindung ohne die
Kreuzung von Personenwegen bestehen.
Die Müllentsorgung für allgemeinen Müll, Nassmüll und Leergut ist an
die Ausgabe, Küche und Spülküche anzubinden.
Eine klare Gliederung des Arbeitsablaufs in der Mensa ist notwendig.
Dabei sind folgende Funktionen zu berücksichtigen:
- Anliefern und Lagern
- Vorbereiten (Putzen und Schälen), integriert in den Bereich der
Produktion
- Produktion, gegliedert in warme Küche und kalte Küche
- Essensausgabe und Kasse
- Spülküche mit Geschirr und Schwarzgeschirr
- Gastraum mit Außenbereich
- Sozialräume
- Technikräume
- Müll- und Leergutraum
Im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen und der
Anforderungen an den staatlichen Hochbau zu CO2-neutralen
Landesverwaltung wird die Teilnahme von Planungsbüros mit Erfahrungen
im energieeffizienten Bauen begrüßt. Mit der Leistungserbringung ist
sofort nach Auftragserteilung zu beginnen. Die Beauftragung erfolgt
stufenweise, vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung der
Landes Hessen und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung
entgegensteht.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des
Projektteams / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation zur Qualitätssicherung /
Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an das konkrete Projekt /
Gewichtung: 30,00
Kostenkriterium - Name: Grundleistungen und Besondere Leistungen
einschl. Nebenkosten / Gewichtung: 25,00
Kostenkriterium - Name: Stundensätze / Gewichtung: 5,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/12/2023
Ende: 31/12/2029
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und
finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit:
siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den
anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. 743 EU Eignungskriterien mit Bewertungsmatrix:
Durchschnittlicher Gesamtumsatz (netto) der letzten drei Jahre: 6,25 %
Durchschnittlicher Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (netto) der
letzten drei Jahre: 6,25 %
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten Beschäftigten in den
letzten drei Jahren: 6,25 %;
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit entsprechenden
Leistungen betraute Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen
in den letzten drei Jahren: 6,25 %;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien
(Referenzen 1, 2 , 3 mit jeweils 25 %): 75 %;
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Abschluss des Vertrages wird die Leistungsphase 2 beauftragt. Die
Leistungsphasen 3 - 9 und Besondere Leistungen sollen optional
beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht
nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338;
3) Erklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem
Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine;
4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung
in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45
Abs. 1, S. 2, Nr. 3 VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
gem. § 45 Abs. 1, S. 2, Nr. 1 und Abs. 4, S.1, Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form
anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden
zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form
und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der
EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für
Personenschäden 3.000.000,00 Euro, für sonstige Schäden (Sach- und
Vermögensschäden) 5.000.000,00 Euro, jeweils 2-fach maximiert im
Versicherungsjahr.
Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer
Versicherungssumme zusätzlich: Eigenerklärung, dass die Summen im
Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
zu 2) Mindestanforderung der Küchenplanung gem. §53 ff. HOAI 2021 i.V.
mit Anlage 15: Durchschnittliche Umsätze der letzten 3 Jahre
- Gesamtumsatz mind. 350.000,00 (netto)/Jahr
- Durchschnittlicher Umsatz für entsprechende Leistungen mind.
200.000,00 (netto)/Jahr
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber
beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die
Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten
festangestellten Personen, die berechtigt sind die Berufsbezeichnung
Architekt oder Ingenieur zu führen, in den letzten drei Geschäftsjahren
ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3, S. 1, Nr. 2 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte und der vorgesehenen Person für die Projektleitung durch
die Berechtigung die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur führen
zu dürfen gem. § 46 Abs. 3, S.1, Nr. 8 VgV;
3) Darstellung von mind. einer Referenz nach § 46 Abs. 3, S.1, Nr. 1
VgV für in den letzten acht Jahren (Übergabe an Nutzer nach 01/15)
erbrachte vergleichbare Leistungen. Es gehen maximal drei Referenzen in
die Wertung ein. Kurzbeschreibung der Referenz mit folgenden Angaben:
- Art der Maßnahme (Neubau)
- Art der Nutzung (Sonstiges, Hochschulbau);
- Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem
Bewerberbüro);
- Projektgröße, durch Angabe der Baukosten (Gesamt und Kostengruppe 470
(gem. § 53 HOAI));
- Angabe der Nutzfläche NUF 1-6;
- Projektzeit (Leistungszeitraum des Bewerbers und Bauzeit, Übergabe an
den Nutzer);
- Alter der Referenz (Datum der Fertigstellung der Referenzleistung);
- Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten
Anlagengruppen, Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen
nach HOAI);
- Leistungsstand der Referenz;
- Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften;
- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten)
mit Referenzperson des Auftraggebers;
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte
Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und
Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je
Referenzprojekt auf eine elektronische Datei in der Größe entsprechend
von maximal 1 Blatt DIN A4 zu beschränken. Unterlagen, die
unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z.
B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem
früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine
entsprechende Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen
Arbeitgebers (in Textform) vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu 1) Mindestanforderung an die festangestellten Beschäftigten: mind.
4, festangestellte mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure
(Küchenplanung): mind. 2;
zu 3)
Mindestanforderungen an jede Referenz:
-Objektanforderung: Küchentechnische Anlagen mindestens Honorarzone II
gem. Anlage 15.2 HOAI 2021
- Küche mit Essensausgabe von mindestens 250 Mahlzeiten pro Werktag
-Leistungszeitraum: Gewertet werden Referenzen der letzten 8 Jahre
(Übergabe an Nutzer nach 01/15)
Mindestanforderungen an die Gesamtheit der wertbaren Referenzen:
- Mindestens eine Referenz Projektdurchführung nach öffentlichen
Vergabevorschriften
- Mindestens eine Referenz mit Leistungsumfang LPH LPH 2-3 und 5-8
Grundleistungen gem. § 55 HOAI 2021 i.V. mit Anlage 15 müssen erbracht
sein
- Mindestens eine Referenz mit Einrichtungen für Produktionsküchen
einschließlich der Ausgabe, Lagerung sowie der zugehörigen Kälteanlagen
Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der
Mindestanforderungen gem. Wertungsmatrix (743 EU).
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie
Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das
öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche
und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen
erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt
sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt oder
Ingenieur zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich
nicht geregelt, sind durch Vorlage von Befähigungsnachweisen
vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, deren Anerkennung
nach den Richtlinien 2005/36/EG und 2013/55/EU sowie aufgrund dieser
Richtlinien ergangenem nationalem Recht gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der
bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bewerbergemeinschaften sind teilnahmeberechtigt, wenn die Mitglieder
insgesamt die Zulassungsvoraussetzungen (Eignungsanforderungen)
erfüllen.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
aller Mitglieder vorzulegen. Bietergemeinschaften müssen sämtliche
geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft
vorlegen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist
darzustellen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/10/2023
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die
vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von
Ausschlussgründen akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die
Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich
elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen
([10]http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform
nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
Erklärung abgibt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen
und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (734 EU).
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (740 EU).
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für
welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen
wird (741 EU). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
Kapazitäten zur Verfügung stehen (742 EU).
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) ist zur
elektronischen Kommunikation mit den Bewerbern und / oder Bietern
verpflichtet.
Teilnahmeanträge oder Angebote dürfen ausschließlich über die
Vergabeplattform des Landes Hessen elektronisch in Textform abgegeben
werden, es sei denn die schriftliche Angebotsabgabe ist ausdrücklich
zugelassen. Die Nichtbeachtung dieser Vorgabe hat den Ausschluss vom
Verfahren zur Folge.
Interessenten, die an Verfahren des Landesbetriebs Bau und Immobilien
Hessen (LBIH) teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der
Vergabeplattform des Landes Hessen. Hier erhalten Sie weitere Hinweise.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird
ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/09/2023
References
6. mailto:info.fbt@lbih.hessen.de?subject=TED
7. https://vergabe.hessen.de/
8. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-188af4b7d3f-6ada995eb69
48ad8
9. https://vergabe.hessen.de/
10. http://vergabe.hessen.de/
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