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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Bad Rappenau
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 565422-2023 (ID: 2023092009035566500)
Veröffentlicht: 20.09.2023
*
DE-Bad Rappenau: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2023/S 181/2023 565422
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Bad Rappenau
Postanschrift: Kirchplatz 4
Ort: Bad Rappenau
NUTS-Code: DE118 Heilbronn, Landkreis
Postleitzahl: 74906
Land: Deutschland
E-Mail: [6]bad-rappenau_generalplanung-krebsbachhalle@menoldbezler.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.badrappenau.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZ62PU/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater
Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
Postanschrift: Stresemannstr. 79
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70191
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): RA Dr. Florian Krumenaker, LL.M. / Fachanwalt für
Vergaberecht
E-Mail: [9]bad-rappenau_generalplanung-krebsbachhalle@menoldbezler.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.menoldbezler.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZ62PU
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Stadt Bad Rappenau - Europaweite Vergabe von Generalplanungsleistungen
für die Sanierung der "Krebsbachhalle" in Obergimpern
Referenznummer der Bekanntmachung: 2022/3565
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist nun die Vergabe von
Leistungen der Generalplanung für die Sanierung der "Krebsbachhalle" in
Obergimpern.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE118 Heilbronn, Landkreis
Hauptort der Ausführung:
74906 Bad Rappenau
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1.1 Gegenstand des Verfahrens
Der Gemeinderat der Stadt Bad Rappenau hat beschlossen, die
"Krebsbachhalle" in Obergimpern zu sanieren. Die Halle mit Anbau ist im
Besitz der Stadt Bad Rappenau. Die nördlich unmittelbar angrenzende
Vereinsgaststätte gehört dem TSV Obergimpern und ist nicht Bestandteil
des Projektumfangs.
Vorgesehen sind u.a. folgende Sanierungs- und Ersatzneubauleistungen:
- Gebäudeteil "Halle"
o Dämmung der Gebäudehülle inkl. Bodenplatte
o Neuer Dachaufbau mit Aufsparrendämmung (wärmebrückenfrei)
o Neue Dacheindeckung
o Neue Fenster inkl. Sonnenschutz
o Neue Außentüren
o Neuer Sportboden inkl. Dämmung / Abdichtung / FB-Heizung
o F90-Ertüchtigung Dachtragwerk / Hallendecke
o Neue abgehängte Decke für technische Einbauten / Raumakustik etc.
o Neue Innenwand-Bekleidungen
o F30-Trennwände / T30-RS-Türen zu Nebenräumen
o Einbau Lüftungsanlage
o Erneuerung Haustechnik / Elektro-Installationen
o Erneuerung Blitzschutz
o Erneuerung Veranstaltungs- / Bühnentechnik
o Ertüchtigung der Anforderungen nach DIN 1804-1, DIN 18032-1, VStättVO
- Gebäudeteil "Anbau Nebenräume"
o Abbruch des Bestandsanbaus, d.h. Ersatzneubau:
- Anforderungen nach DIN 18032-1 / Sporthallen
- Bereich Umkleiden / Duschen / Schiedsrichter / Regieraum
- Bereich Geräteraum
- Anforderungen nach VStättVO
- Sanitärbereich: Anzahl Besucher-WCs
- Breite der baulichen Rettungswege
- Anforderungen nach DIN 18040-1 / Öffentlich zugängliche Gebäu-de
- Barrierefreiheit
Die Stadt Bad Rappenau geht nach derzeitiger Planung von vorläufigen
anrechenbaren Herstellkosten von insgesamt rund EUR 5,2 Mio. netto (KG
200-700 nach DIN 276-1:2018-12) aus. Für die Maßnahme stehen der Stadt
Bad Rappenau Fördergelder zur Verfügung.
Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist nun die Vergabe von
Leistungen der Generalplanung für die Sanierung der "Krebsbachhalle" in
Obergimpern. Die Leistungen sollen unmittelbar nach Zuschlagserteilung
beginnen.
1.2 Projektziel
Zu den Projektzielen im Zuge der Sanierung der "Krebsbachhalle" in
Obergimpern zählen insbesondere:
- Nutzung der Krebsbachhalle als Veranstaltungs- und Schulsporthalle
sowie vielgestaltige Nutzung zum Breitensport der ortsansässigen
Vereine als wesentlicher Baustein der Lebensqualität der Bad Rappenauer
Bevölkerung
- Anbindung an das örtliche Fernwärmenetz
- Mindestens Effizienzstufe 70 gemäß Bundesförderung für effiziente
Gebäude für den Gebäudeteil "Halle"
- Mindestens Effizienzstufe 40 gemäß Bundesförderung für effiziente
Gebäude für den Gebäudeteil "Anbau Nebenräume"
- Anbau Nebenräume:
o Gründung / Bodenplatte massiv (mind. 30% mit erheblichem
Recyclingan-teil), darüber als Holzbau (mind. 70% aus nachhaltiger
Forstwirtschaft)
o Erfüllung der aktuellen Brandschutzanforderungen / bauliche
Rettungsweg
o Einhaltung der Anforderungen nach Versammlungsstättenverordnung
(VStättVO)
o Einhaltung der Anforderungen nach DIN 18032-1 / Sporthallen
o Herstellung Barrierefreiheit nach DIN 18040-1 / Öffentlich
zugängliche Ge-bäude
- Projektumfassende Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten (u.a.
niedrige Betriebskosten, Langlebigkeit der Materialien etc.)
1.3 Leistungsumfang
Mit Blick auf die enge Verzahnung der zu erbringenden Leistungen sowie
die Komplexität der Aufgabe werden die Leistungen als
Generalplanungsleistungen mit folgenden Planungsdisziplinen
ausgeschrieben:
- Grundleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI
i.V.m. Anlage 10.1 LPH 3 bis 9;
- Fachplanung Tragwerksplanung nach § 51 HOAI i.V.m. Anlage 14.1; LPH 3
bis 6
? Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung nach § 55 HOAI
i.V.m. Anlage 15.1 in der Anlagengruppe 1 bis 4, LPH 3 bis 9
? Bauphysik nach § 3 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anlage 1, Ziffer 1.2.2, LPH 1
bis 7.
Überdies sind Brandschutzplanungen und Freianlagenplanungen nach Bedarf
des Auftraggebers zu erbringen. Es ist eine stufenweise Beauftragung
beabsichtigt, ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
Die Leistungen haben auf den Planungsleistungen (LPH 1 und 2) des Büros
Fischer Ziebold Architekten, die den für die Angebotsphase ausgewählten
Bewerbern mit Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt
wird, aufzusetzen. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin,
dass es dem Büro Fischer Ziebold Architekten unbenommen ist, sich an
der gegenständlichen Ausschreibung zu beteiligen.
Der Beginn der baulichen Maßnahmen ist für das Ende des ersten Quartals
2025 angestrebt. Die Fertigstellung soll bis Ende 2026 erfolgen, sodass
der vollständige Hallenbetrieb spätestens nach den Weihnachtsferien
2026/27 (11. Januar 2027) in Betrieb genommen werden kann.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzept zur Herangehensweise / Gewichtung:
40
Qualitätskriterium - Name: Personalkonzept / Gewichtung: 30
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der Bewerber,
die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden, erfolgt in
einem dreistufigen Verfahren.
Stufe 1:
Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen
Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf.
erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben,
können nicht berücksichtigt werden.
Stufe 2:
Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten
Angaben und Nach-weisen grundsätzlich geeignet erscheint, die
verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen.
Stufe 3:
Schließlich wird für den Fall, dass mehr als drei grundsätzlich
geeignete Unternehmen sich beworben haben, unter den Bewerbern anhand
der Referenzen gem. Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung beurteilt, wer
unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im
Vergleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung
besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt
werden soll.
Damit eine vorgelegte Referenz im Rahmen der Auswahlentscheidung
berücksichtigt wer-den kann, müssen kumulativ folgende Voraussetzungen
vorliegen:
1. Die Referenz muss in der Referenztabelle im Teilnahmeformular (vgl.
Seite 21 ff.) als priorisiert gekennzeichnet werden. Erfolgt, auch nach
ggf. erfolgter Nachforderung, keine Priorisierung durch den Bewerber,
so wird die Vergabestelle die Referenzen priorisieren und entsprechend
in die Wertung einbeziehen.
2. Die als priorisiert gekennzeichnete Referenz muss die
Mindestanforderungen an die Referenz erfüllen.
Im Rahmen der Auswahlentscheidung wird für den Bereich "Objektplanung",
"HLS-Fachplanung" und "Elektro-Fachplanung" lediglich die als
priorisiert gekennzeichnete Mindestreferenz herangezogen. Es können je
Bereich maximal 6 Punkte erzielt werden (insgesamt maximal 18 Punkte).
Für den bewerberübergreifenden Vergleich sind nachfolgende Kriterien
bei der priorisierten Mindestreferenz maßgeblich:
Referenz "Objektplanung"
- Bewertet wird, ob das Gebäude saniert (Umbau oder Modernisierung)
oder neu errichtet wurde, nach folgender Maßgabe:
Gebäude wurde neu errichtet: 0 Punkte
Gebäude wurde umgebaut / modernisiert: 3 Punkte
- Bewertet wird, ob die Leistungen für einen öffentlichen Auftraggeber
(§ 99 GWB) erbracht wurden nach folgender Maßgabe:
Planungsleistungen wurden nicht
für öffentlichen Auftraggeber erbracht: 0 Punkte
Planungsleistungen wurden
für öffentlichen Auftraggeber erbracht: 3 Punkt
Referenz "HLS-Fachplanung"
- Bewertet wird, ob das Gebäude saniert (Umbau oder Modernisierung)
oder neu errichtet wurde, nach folgender Maßgabe:
Gebäude wurde neu errichtet: 0 Punkte
Gebäude wurde umgebaut / modernisiert: 3 Punkte
- Bewertet wird, ob die Leistungen für einen öffentlichen Auftraggeber
(§ 99 GWB) erbracht wurden nach folgender Maßgabe:
Planungsleistungen wurden nicht
für öffentlichen Auftraggeber erbracht: 0 Punkte
Planungsleistungen wurden
für öffentlichen Auftraggeber erbracht: 3 Punkt
Referenz "Elektro-Fachplanung"
- Bewertet wird, ob das Gebäude saniert (Umbau oder Modernisierung)
oder neu errichtet wurde, nach folgender Maßgabe:
Gebäude wurde neu errichtet: 0 Punkte
Gebäude wurde umgebaut / modernisiert: 3 Punkte
- Bewertet wird, ob die Leistungen für einen öffentlichen Auftraggeber
(§ 99 GWB) erbracht wurden nach folgender Maßgabe:
Planungsleistungen wurden nicht
für öffentlichen Auftraggeber erbracht: 0 Punkte
Planungsleistungen wurden
für öffentlichen Auftraggeber erbracht: 3 Punkt
Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise
durch Punktegleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe
aufzufordernden Bieter überschritten wird, entscheidet das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Vorbemerkung:
Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert
nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird,
sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis
seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des
rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen
bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht
unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den
anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der
Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel
tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine
entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt wird.
Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung
stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3)
hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis
sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind
für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von
Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen.
Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise nach III.1.2) und
III.1.3) entsprechend.
2. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf
Ausschlussgründe einzureichen:
(1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht
vorliegen,
(2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124
GWB,
(3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),
(4) Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr.
833/2014
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei
abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit
vergleichbaren Leistungen (Generalplanungsleistungen).
(2) Eigenerklärung über das Bestehen einer
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mind.
5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden sowie Vermögensschäden oder
Eigenerklärung, im Auftragsfalle einen entsprechenden
Ver-sicherungsvertrag zu schließen.
Hinweise der Vergabestelle:
Die geforderte Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung ist von
Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen.
Mit dem Teilnahmeantrag ist neben dieser Eigenerklärung noch keine
Erklärung einer Versicherungsgesellschaft vorzulegen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte
in den letzten drei Jahren ersichtlich sind (2020, 2021, 2022).
(2) Angabe von Referenzen
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu (2) Angabe von Referenzen:
Es gelten folgende Mindestanforderungen:
a) Objektplanung:
Vorlage einer Referenz über die Erbringung von Objektplanungsleistungen
für die Sanierung (Umbau oder Modernisierung) oder den Neubau einer
Sporthalle oder eines vergleichbaren Gebäudes (bspw.
Stadt-/Veranstaltungs- oder Mehrzweckhalle) mit anrechenbaren
Herstellkosten in den Kostengruppen 300 bis 400 von mindestens EUR 4
Mio. netto. Bei dem Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 3 bis 8
nach HOAI erbracht worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in
den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2018) erfolgt sein.
Hinweise:
Die geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften nur
einmal vorzulegen.
b) HLS-Fachplanung:
Vorlage einer Referenz über die Erbringung von
TGA-Fachplanungsleistungen, Anlagengruppen 1 bis 3 (HLS) für die
Sanierung oder den Neubau einer Sporthalle oder eines vergleichbaren
Gebäudes (bspw. Stadt-/Veranstaltungs- oder Mehrzweckhalle) für einen
öffentlichen Auftraggeber mit anrechenbaren Herstellkosten in den
Kostengruppen 410 bis 430 von mindestens EUR 300.000,00 netto. Bei dem
Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 3 bis 8 nach HOAI erbracht
worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf
Jahren (frühestens 1. Januar 2018) erfolgt sein.
Hinweise:
Die geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften nur
einmal vorzulegen.
c) Elektro-Fachplanung:
Vorlage einer Referenz über die Erbringung von
TGA-Fachplanungsleistungen, Anlagengruppe 4 (Elektro) für die Sanierung
oder den Neubau einer Sporthalle oder eines vergleichbaren Gebäudes
(bspw. Stadt-/Veranstaltungs- oder Mehrzweckhalle) für einen
öffentlichen Auftraggeber mit anrechenbaren Herstellkosten in den
Kostengruppen 440 von mindestens EUR 300.000,00 netto. Bei dem
Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 3 bis 8 nach HOAI erbracht
worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf
Jahren (frühestens 1. Januar 2018) erfolgt sein.
Hinweise:
Die geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften nur
einmal vorzulegen.
Die Erklärungen über die Referenzprojekte müssen jeweils folgende
Angaben enthalten:
- Bezeichnung des Auftrags,
- Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
- Erbrachte Leistungsphasen nach HOAI,
- Zeitraum der Leistungserbringung,
- Zeitpunkt des Fertigstellungdatums (Inbetriebnahme),
- Herstellkosten in EUR netto,
- Kurze Projektbeschreibung in Wort und Bild
Die Vorlage von jeweils mehr als insgesamt einer Referenz ist nicht
erwünscht.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Für Bewerbergemeinschaften gilt:
Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die
Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts:
(1) plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der
Bewerbergemeinschaft,
(2) Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft,
(3) Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich
vertritt,
(4) Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit
uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen,
(5) Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im
Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/10/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 25/10/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene
Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in
Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines
allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich
hieraus ergebenden Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz
von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten.
Die Teilnahmeformulare sind unter der in Ziffer I.3) angegebenen
Internetadresse abrufbar. Ebenfalls dort abrufbar ist ein
Bewerbermemorandum. In diesen Teilnahmeunterlagen sind wesentliche
Teile der ausgeschriebenen Leistung sowie der Verfahrensvorgaben
bereits dargestellt. Unter der in Ziffer I.3) angegebenen
Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie
aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem
Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen
sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor
Abgabe ihres Teilnahmeantrags sowie vor Ablauf der Teilnahmefrist
prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder
Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des
Teilnahmeantrags zu beachten sind.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZ62PU
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse: [12]www.rp.baden-wuerttemberg.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
(GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160
GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber
gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote
für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem
Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für
Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung
zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die
Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information
durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax
oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse: [13]www.rp.baden-wuerttemberg.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/09/2023
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9. mailto:bad-rappenau_generalplanung-krebsbachhalle@menoldbezler.de?subject=TED
10. http://www.menoldbezler.de/
11. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZ62PU
12. http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
13. http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
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