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Ausschreibung: Erschließungsarbeiten - DE-Frankfurt am Main
Erschließungsarbeiten
Abbrucharbeiten, Baureifmachung und Abräumung
Bodendekontaminationsarbeiten
Stadtplanung
Dokument Nr...: 568700-2023 (ID: 2023092209042569942)
Veröffentlicht: 22.09.2023
*
  DE-Frankfurt am Main: Erschließungsarbeiten
   2023/S 183/2023 568700
   Auftragsbekanntmachung
   Bauauftrag
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben - Anstalt
   des öffentlichen Rechts - Hauptstelle Verkauf Koblenz
   Postanschrift: Eschersheimer Landstraße 223
   Ort: Frankfurt am Main
   NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
   Postleitzahl: 60320
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Bundesanstalt für Immobilienaufgaben - Anstalt des
   öffentlichen Rechts - Hauptstelle Verkauf Koblenz
   E-Mail: [6]Martin.Bujotzek@bundesimmobilien.de
   Telefon: +49 6995937-157
   Fax: +49 6995937-101
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]www.bundesimmobilien.de
   Adresse des Beschafferprofils: [8]www.bundesimmobilien.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [9]https://www.subreport.de/E44489788
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [10]https://www.subreport.de/E44489788
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Einrichtung des öffentlichen Rechts
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Veräußerung eines ehemaligen Kasernengeländes in Friedberg (Hessen) mit
   der Verpflichtung, auf dem Areal ein gemischt genutztes lebendiges
   urbanes Quartier mit hoher Lebensqualität entstehen zu lassen
   Referenznummer der Bekanntmachung: KOVK.VK-131994/0010-01.KOVK.4051
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   45111291 Erschließungsarbeiten - DA38
   II.1.3)Art des Auftrags
   Bauauftrag
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Veräußerung des ehemaligen Kasernengeländes der Ray Barracks in
   Friedberg (Hessen) mit Bauverpflichtung. Auf dem ca. 74 ha großen Areal
   der ehemaligen Ray Barracks soll ein gemischt genutztes, lebendiges,
   urbanes Quartier mit hoher Lebensqualität entstehen.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   45111000 Abbrucharbeiten, Baureifmachung und Abräumung - DA02
   45112340 Bodendekontaminationsarbeiten - DA02
   71410000 Stadtplanung - DA02
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
   Hauptort der Ausführung:
   Friedberg (Hessen)
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist Eigentümerin des
   ehemals von den US-Streitkräften genutzten Kasernenareals in Friedberg
   (Hessen). Das ca. 74 ha große Gelände der ehemaligen "Ray Barracks"
   soll einer neuen, zivilen Nachnutzung zugeführt werden. Im Rahmen des
   vorliegenden Vergabeverfahrens wird es zum Kauf angeboten. Das Angebot
   richtet sich an Immobilienentwickler mit Erfahrung in der Entwicklung
   großer Brachflächen. Die BImA führt dazu ein europaweites
   Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durch.
   Von den interessierten Unternehmen wird, neben dem Nachweis der Eignung
   und Befähigung im Rahmen der Abgabe ihrer Angebote, die Bereitschaft
   zur Erstellung eines städtebaulichen Konzeptes und dessen Vorstellung
   bei den städtischen Gremien erwartet.
   Das Entwicklungsgebiet ergibt sich aus der mit den Teilnahmeunterlagen
   bereitgestellten Karte. Die Konversionsfläche in integrierter
   städtebaulicher Lage eröffnet für die Stadt Friedberg (Hessen) ein
   außergewöhnliches Flächenpotenzial für eine moderne Stadtentwicklung.
   Die Entwicklung des neuen Quartiers erfolgt auf der Grundlage noch
   aufzustellender Bebauungspläne, deren städtebauliche Zielsetzung sich
   an den städtebaulichen Zielen und Leitbildern der Stadt Friedberg
   (Hessen) zu orientieren hat. Der künftige Vorhabenträger übernimmt
   entsprechend den bauleitplanerischen Vorgaben der Stadt die
   Ausarbeitung der städtebaulichen Planung zur Erstellung der
   beabsichtigten Bebauungspläne und die Erstellung der erforderlichen
   Gutachten auf seine Kosten. Vor dem Abschluss des Kaufvertrages
   benötigt der Grundstückserwerber für sein Vorhaben von der Stadt
   Friedberg (Hessen) als Trägerin der Planungshoheit die Perspektive, das
   erforderliche Baurecht zu erhalten. Dazu wird der Abschluss eines
   städtebaulichen Vertrages mit der Stadt Friedberg (Hessen) erwartet.
   Geschaffen werden soll ein neues Stadtquartier für unterschiedliche
   Nutzer und soziale Gruppen, das vielfältige Wohnformen berücksichtigt
   und im Gebiet verteilten bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellt
   sowie zugleich eine standortnahe Nah-/Vollversorgung ermöglicht. Um die
   Stadt Friedberg (Hessen) als Stadt der Bildung zu stärken, soll auch
   ein für Studierende attraktives Quartier entstehen, in dem zugleich
   Möglichkeiten für die Ansiedlung von Wissenschafts- und
   Wirtschaftseinrichtungen, sowie innovativer Gewerbebetriebe vorgesehen
   werden. Bezogen auf die Gesamtfläche der ehemaligen Kaserne von ca. 74
   ha sind bei der Entwicklung im Umfang von ca. 12 ha Grundstücksflächen
   für die Ansiedlung verschiedener öffentlicher Nutzungen (u.a.
   Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Bauhof) vorgesehen. Diese Flächen
   werden nicht veräußert. Abzüglich der vorgenannten
   Einrichtungen/Nutzungen reduziert sich die Verwertungs- und
   Bruttoentwicklungsfläche auf voraussichtlich ca. 62 ha. Angestrebt wird
   ein Quartier der kurzen Wege mit einem zukunftsweisenden
   Mobilitätskonzept einschließlich der Verknüpfung mit der Kernstadt, mit
   dem Ziel, den mobilen Individualverkehr zu reduzieren. Dies umfasst
   nicht nur die Schaffung von Fuß- und Radwegen, sondern auch die
   Förderung der E-Mobilität mit Herstellung der entsprechenden
   Infrastruktur. Das neue Stadtquartier soll an die bestehenden
   städtischen Strukturen anknüpfen und mit diesen vernetzt sein. Die
   städtebaulichen Leitbilder bei der Quartiersentwicklung werden in den
   Teilnahmeunterlagen konkretisiert. Die von der Stadt Friedberg (Hessen)
   vorgesehenen städtebaulichen Ziele/Kennziffern sind ebenfalls in den
   Teilnahmeunterlagen dargestellt. Im Übrigen wird auf das den
   Teilnahmeunterlagen beigefügte Exposé verwiesen.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 01/08/2024
   Ende: 31/12/2034
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Eine Verlängerung ist im Einvernehmen mit der Stadt Friedberg (Hessen)
   möglich, wenn die Hochbauarbeiten bis zum 31.12.2034 noch nicht
   abgeschlossen sind.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Maßgebend für die Auswahl der Bewerber sind die Referenzen über die
   Durchführung von Entwicklungsvorhaben gem. Ziff. III.1.3, dort Ziff 1
   dieser Bekanntmachung (Formblatt T6). Für jede den dort genannten
   Mindestanforderungen entsprechende Referenz erhält der Bewerber einen
   Punkt. Wurde die Entwicklung in den letzten 5 Jahren abgeschlossen,
   erhält eine entsprechende Referenz zusätzlich weitere 0,5 Punkte. Lag
   die realisierte Brutto-Grundfläche (BGF) gemäß geltender DIN 277 bei
   mindestens 100.000 qm, erhält eine entsprechende Referenz weitere 0,5
   Punkte. Je Referenz können so bis zu 2 Punkte erreicht werden. Die
   besten 5 Referenzen werden gezählt, sodass insgesamt maximal 10 Punkte
   erreicht werden können. Bei Punktegleichheit auf dem letzten Platz
   entscheidet die innerhalb der gewerteten Referenzen umgesetzte
   Gesamt-BGF. Sollte danach weiterhin Gleichheit bestehen, entscheidet
   das Los.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Die Bewertung der letztverbindlichen Angebote erfolgt auf der Basis der
   den Teilnahmeunterlagen beigefügten Bewertungsmatrix. Danach kommt dem
   angebotenen Kaufpreis ein Gewicht von 52 % zu. Daneben werden von den
   Bietern (städtebauliche) Konzepte über ihr Projekt verlangt und
   bewertet. Schließlich sind auch Berufs- und Projekterfahrung des
   angebotenen Leitungspersonals von Bedeutung.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Die nachstehenden Unterlagen a) bis e) sind, soweit nicht anders
   angegeben, mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, bei
   Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied. Beruft sich der/die
   Bewerber(in) hinsichtlich der Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten
   anderer Unternehmen (Eignungsleihe), sind die Unterlagen auf gesonderte
   Anforderung der Auftraggeberin auch für diese Unternehmen vorzulegen.
   a) Eigenerklärung, ob einer der in § 123 oder 124 GWB aufgeführten
   Ausschlussgründe vorliegt (Formblatt T1);
   für den Fall des Vorliegens eines Ausschlusstatbestandes zudem
   Erläuterungen, mit denen Umstände geltend gemacht werden, nach denen
   von einem Ausschluss abgesehen werden kann.
   b) Angaben (Eigenerklärung) zur (oder Nachweis der) Eintragung des
   Bewerbers/der Bewerberin in einem Berufs- oder Handelsregister nach den
   Rechtsvorschriften des Staates, in dem er/sie niedergelassen ist, oder
   Angaben zum anderweitigen Nachweis (oder anderweitiger Nachweis) einer
   gegebenenfalls erforderlichen Erlaubnis der Berufsausübung.
   c) Sofern es sich bei dem Bewerber/der Bewerberin oder dem Mitglied der
   Bewerbergemeinschaft um eine natürliche Person handelt, sind auf
   gesonderte Anforderung des Auftraggebers für die Anforderung eines
   Auszugs aus dem Gewerbezentralregister oder Wettbewerbsregister durch
   die Auftraggeberin vor Zuschlagserteilung außerdem anzugeben:
   Vorname(n), Geburtsname, Familienname (falls abweichend vom
   Geburtsnamen), Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit.
   d) Im Fall von Bewerbergemeinschaften zusätzlich ein Verzeichnis der
   Mitglieder mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters/Vertreterin
   und eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung, dass der
   bevollmächtigte Vertreter/die Vertreterin die Mitglieder gegenüber dem
   Auftraggeber vertritt, er/sie berechtigt ist, mit uneingeschränkter
   Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen, und dass alle
   Mitglieder für die Vertragserfüllung und etwaige
   Schadensersatzansprüche der Auftraggeberin gesamtschuldnerisch haften
   (Formblatt T2  Bewerbergemeinschaftserklärung).
   e) Im Falle der Eignungsleihe: Verfügbarkeitsnachweis des Dritten
   (Muster abrufbar als Formblatt T3),
   Zu a) bis e): Empfohlen wird, für die Angaben und Erklärungen die
   hierfür vorgesehenen Formblätter zu verwenden, die mit den
   Teilnahmeunterlagen abrufbar sind. Für in ausländischer Sprache
   abgefasste Nachweise ist eine Übersetzung ins Deutsche beizufügen. Die
   Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der als
   Eigenerklärung eingereichten Angaben weitergehende Nachweise zu
   verlangen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im
   Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft
   insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein
   Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und
   Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe
   eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die
   Mindestanforderungen erfüllen. Ausländische Bewerber/Bewerberinnen
   haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/
   Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche
   zu übersetzen.
   Beruft sich ein Bewerber/eine Bewerberin hinsichtlich der
   wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/
   Nachweise eines Dritten/ Nachunternehmers (Eignungsleihe), sind die
   Erklärungen/Nachweise für den Dritten/ Nachunternehmer gesondert
   beizufügen. In diesem Fall muss der/die Bewerber(in) einen
   Verfügbarkeitsnachweis des Dritten/Nachunternehmers (z.B. auf Formblatt
   T3) vorlegen und die Auftraggeberin verlangt eine gemeinsame Haftung
   des Bewerbers/der Bewerberin sowie des Drittunternehmens für die
   Vertragsdurchführung (§ 47 Abs. 3 VgV).
   Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der
   Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
   Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
   1. Bescheinigung über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Angaben
   zur Deckungssumme. Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben
   werden, dass eine den benannten Mindeststandards entsprechende
   Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall für das Projekt
   abgeschlossen wird (Formblatt T4);
   2. Aktuelle Bonitäts-Auskunft der Creditreform oder eines
   vergleichbaren Instituts. Die Auskunft darf nicht älter sein als 3
   Monate; Stichtag ist der Einsendeschluss für die Teilnahmeanträge.
   3. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen
   Geschäftsjahren (Formblatt T5).
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu 1: Mindest-Deckungssummen je Schadensfall: Sachschäden 2,0 Mio. Euro
   und Vermögensschäden 2,0 Mio. Euro, jeweils mindestens zweifach
   maximiert.
   Zu 3: In den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren muss im
   Durchschnitt ein Umsatz von mind. 40 Mio.  pro Jahr erzielt worden
   sein.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im
   Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft
   insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein
   Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und
   Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe
   eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die
   Mindestanforderungen erfüllen. Beruft sich ein Bewerber/eine Bewerberin
   hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf
   Erklärungen/ Nachweise eines Dritten/ Nachunternehmers (Eignungsleihe),
   sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/ Nachunternehmer
   gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der/die Bewerber(in) einen
   Verfügbarkeitsnachweis des Dritten/Nachunternehmers (z.B. auf Formblatt
   T3) vorlegen.
   Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie
   zuständigen Behörde/ Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen.
   Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich
   vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben
   weitergehende Nachweise zu verlangen.
   Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
   1) Referenzen über die abgeschlossene Durchführung von
   Entwicklungsvorhaben (bauliche Erstnutzung oder Konversion von
   Flächen), die einen Mix aus Wohnnutzungen und gewerblichen Nutzungen
   umfasst haben, mit Angabe der jeweiligen realisierten
   Brutto-Grundfläche (BGF) sowie des Fertigstellungszeitpunkts (Formblatt
   T6).
   2) Referenzen über die Durchführung großflächiger
   Erschließungsmaßnahmen unter Angabe der erschlossenen Flächengrößen
   sowie des Fertigstellungszeitpunkts (Formblatt T7).
   3) Referenzen über Projektentwicklungsexpertise mit
   Bauleitplanverfahren (Formblatt T8).
   Zu 1) bis 3): Empfohlen wird, für die vorstehenden Angaben und
   Erklärungen die hierfür vorgesehenen Formblätter zu verwenden, die mit
   den Teilnahmeunterlagen abgerufen werden können. Für in ausländischer
   Sprache abgefasste Nachweise ist eine Übersetzung ins Deutsche
   beizufügen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der
   als Eigenerklärung eingereichten Angaben weitergehende Nachweise zu
   verlangen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu 1: Es müssen insgesamt mindestens 3 Referenzen über abgeschlossene
   Entwicklungsvorhaben über eine BGF von jeweils mindestens 50.000 qm in
   den letzten 10 Jahren durchgeführt worden sein. Stichtag ist der
   Schluss des Teilnahmewettbewerbes.
   Zu 2: Es müssen mindestens Referenzen über die (abgeschlossene)
   Erschließung von insgesamt 50 ha während der letzten 10 Jahre
   nachgewiesen werden. Stichtag ist der Schluss des
   Teilnahmewettbewerbes.
   Zu 3: Es müssen mindestens 3 Referenzen über die Begleitung von
   Bauleitplanverfahren nach dem Baugesetzbuch als Investor unter
   Abschluss eines städtebaulichen Vertrages mit der zuständigen
   Gebietskörperschaft vorgelegt werden.
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
   schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
   verhandelnden Angebote
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 30/11/2023
   Ortszeit: 12:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 31/01/2024
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/07/2024
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   a) Die BImA führt zur Veräußerung des Grundstücks freiwillig ein
   förmliches europaweites Vergabeverfahren nach dem Gesetz gegen
   Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) durch, da an den Erwerber/die
   Erwerberin und sein/ihr Angebot zahlreiche Anforderungen gestellt
   werden. Dieses Vergabeverfahren unterscheidet sich von einem privaten
   Verhandlungsverfahren im Wesentlichen dadurch, dass es im Amtsblatt der
   Europäischen Union veröffentlicht wird und allen Bietern die Kriterien,
   nach denen das erfolgreiche Angebot ausgewählt wird, vorab
   bekanntgegeben werden.
   b) Dem Verhandlungsverfahren vorgeschaltet ist ein Teilnahmewettbewerb,
   in dem sich interessierte Unternehmen darum bewerben können, von der
   BImA anschließend zur Angebotsabgabe aufgefordert zu werden. In dieser
   ersten Verfahrensstufe wird die Eignung der Bewerber anhand von
   Nachweisen und einschlägigen Referenzprojekten geprüft, die oben unter
   Ziffer III.1.1 - 1.3 im Einzelnen aufgeführt sind.
   c) Die Bewerber, die sich im Teilnahmewettbewerb qualifiziert haben,
   werden anschließend zur Angebotsabgabe aufgefordert. Dabei werden
   zunächst nur unverbindliche Angebote angefordert, die allerdings in
   formeller und inhaltlicher Hinsicht alle an sie gestellten
   Anforderungen erfüllen müssen. In diesem Rahmen wird auch die
   Möglichkeit einer Ortsbesichtigung mit einem Vertreter der BImA
   eingeräumt.
   d) Nach Prüfung der indikativen Angebote wird die BImA
   Verhandlungsgespräche durchführen. Nach Abschluss der Verhandlungen
   wird die BImA eine einheitliche Frist für die Einreichung der
   endgültigen und letztverbindlichen Angebote setzen.
   e) Nach Auswertung der letztverbindlichen Angebote und Auswahl des
   Zuschlagsdestinatärs wird die Stadt Friedberg (Hessen) einen Beschluss
   dazu fassen, ob mit dem ausgewählten Bieter zu den Maßgaben seiner
   Konzeption ein städtebaulicher Vertrag geschlossen wird. Ein Zuschlag
   durch die BImA wird nur nach positiver Beschlussfassung der Stadt
   Friedberg (Hessen) erfolgen. Die Zuschlags- und Bindefrist der
   verbindlichen Angebote wird daher unter Berücksichtigung der
   notwendigen Verfahrensschritte ausreichend lang bemessen werden. Die
   BImA behält sich überdies vor, von dem Zuschlagsdestinatär ein Angebot
   in notarieller Form zu verlangen.
   g) Nach der derzeitigen Planung ist eine Versendung der Aufforderung
   zur Angebotsabgabe an die ausgewählten Bewerber am 31.01.2024
   vorgesehen, sodass Bewerber sich darauf einstellen sollten, im Falle
   ihrer Auswahl mit der Erstellung der Erstangebote zeitnah zu beginnen.
   Es wird angestrebt, die ersten - indikativen - Angebote Ende April 2024
   einzufordern und sodann nach Auswertung und Erörterung der Angebote mit
   der Stadt Friedberg (Hessen) im Mai die ersten Verhandlungsgespräche
   durchzuführen. Details werden den ausgewählten Bewerbern mit der
   Aufforderung zur Abgabe eines Erstangebotes mitgeteilt.
   h) Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die Plattform
   [11]www.subreport.de durchgeführt. Weiterführende Informationen zum
   Verfahren sowie die Formblätter für den Teilnahmeantrag können dort
   heruntergeladen werden. Bei Rückfragen zur Nutzung wenden Sie sich
   bitte an die Hotline +49 221-9857838.
   i) Für mögliche Rechtsbehelfe der Bewerber/Bieter gilt Folgendes:
   Die BImA geht davon aus, dass sie von Rechts wegen nicht verpflichtet
   ist, den vorliegenden Grundstücksverkauf mit Bauverpflichtung im Rahmen
   eines europaweiten Vergabeverfahrens abzuwickeln. Die Bezeichnung der
   zuständigen Stelle für Rechtsbehelfsverfahren unter Ziff. VI.4.1 der
   Bekanntmachung betrifft daher den Fall, dass ein Bewerber/Bieter die
   Verpflichtung zur Anwendung des europäischen Vergaberechts überprüfen
   oder die Wahrung vergaberechtlicher Bestimmungen durchsetzen möchte.
   Nach Auffassung der BImA ist das Verfahren vor der Vergabekammer
   vorliegend nicht eröffnet, sodass etwaige Ansprüche der Bewerber/Bieter
   auf dem Zivilrechtsweg zu verfolgen wären. Zuständig ist hier das
   Landgericht Frankfurt am Main, Gerichtsstraße 2, 60313 Frankfurt am
   Main, Tel. +49 69136701,Fax +49 69 327618326.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
   Postanschrift: Villemombler Straße 76
   Ort: Bonn
   Postleitzahl: 53123
   Land: Deutschland
   E-Mail: [12]vk@bundeskartellamt.bund.de
   Telefon: +49 22894990
   Fax: +49 2289499163
   Internet-Adresse:
   [13]https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabek
   ammern.html
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der
   Unternehmen/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3
   Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die
   Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung
   ist danach u.a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15
   Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
   nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
   Postanschrift: Villemombler Straße 76
   Ort: Bonn
   Postleitzahl: 53123
   Land: Deutschland
   E-Mail: [14]vk@bundeskartellamt.bund.de
   Telefon: +49 22894990
   Fax: +49 2289499163
   Internet-Adresse:
   [15]https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabek
   ammern.html
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   19/09/2023
References
   6. mailto:Martin.Bujotzek@bundesimmobilien.de?subject=TED
   7. http://www.bundesimmobilien.de/
   8. http://www.bundesimmobilien.de/
   9. https://www.subreport.de/E44489788
  10. https://www.subreport.de/E44489788
  11. http://www.subreport.de/
  12. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
  13. https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
  14. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
  15. https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
--------------------------------------------------------------------------------
             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
 Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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