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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Pfarrkirchen
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Beratung im Bereich Sanitärinstallation
Beratung im Bereich Belüftung
Heizungsplanung
Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
Dokument Nr...: 568860-2023 (ID: 2023092209051170106)
Veröffentlicht: 22.09.2023
*
DE-Pfarrkirchen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2023/S 183/2023 568860
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Rottal-Inn
Postanschrift: Ringstraße 4 - 7
Ort: Pfarrkirchen
NUTS-Code: DE22A Rottal-Inn
Postleitzahl: 84347
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
E-Mail: [6]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.rottal-inn.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY62UL/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
Postanschrift: Hoppestraße 7
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabeabteilung
E-Mail: [9]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]https://prof-rauch-baurecht.de/kanzlei.html
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY62UL
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
TNW_HLS - Landkreis Rottal-Inn - Neubau stationäre Hospizeinrichtung
Referenznummer der Bekanntmachung: 199/23
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Landkreis Rottal-Inn plant den Neubau eines alleinstehenden
Hospiz-Gebäudes in der Nähe des Krankenhauses in Pfarrkirchen.
.
Vergeben werden hierfür die Planungsleistungen des Leistungsbildes
Fachplanung Technische Ausrüstungen, Anlagengruppen 1, 2, 3 und
anteilig 8 (HLS) gem. § 55 HOAI i.V.m. Anl. 15 Nr. 15.1,
Leistungsphasen 1 - 9 (Lph. 4 nur in der Anlagengruppe 1) sowie die
Besondere Leistung der Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der
Verjährungsfrist.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71321300 Beratung im Bereich Sanitärinstallation
71321400 Beratung im Bereich Belüftung
71321200 Heizungsplanung
71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE22A Rottal-Inn
Hauptort der Ausführung:
Am Griesberg / Robert-Koch-Straße 84347 Pfarrkirchen Erfüllungsort für
die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die
Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des
Auftraggebers.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
In Pfarrkirchen, in der Nähe des dortigen Krankenhauses, plant der
Landkreis Rottal-Inn den Neubau eines alleinstehenden Hospiz-Gebäudes.
Diese stationäre Hospizeinrichtung soll für ca. 10 Belegbetten sowie
entsprechende Nasszellen plus Behandlungs- und Nebenräume ausgerichtet
werden. Auch Aufenthaltsräume für Besucher und
Übernachtungsmöglichkeiten sind vorzusehen. Eine eingeschossige
Bauweise soll erfolgen. Die Umsetzung ist einer Holzständerbauweise
geplant.
.
Ein Luftbild / Lageplan ist den Vergabeunterlagen beigefügt. Ferner ist
bereits die Vorentwurfsplanung durch die Architekten beigefügt, ebenso
erste Visualisierungsentwürfe.
.
Der Bauort ist in der Nähe des Krankenhauses Pfarrkirchen neben dem
Hubschrauberlandeplatz in 84347 Pfarrkirchen zwischen "Am Griesberg"
und der "Robert-Koch-Straße".
.
Die geschätzten Gesamtkosten liegen bei derzeit etwa 5 Mio. brutto für
die KG 200 bis 700.
.
Der Förderantrag soll bis Ende Juni 2024 gestellt werden, die
Genehmigungsplanung soll bis Ende Juli 2024 fertiggestellt werden. Die
Bauausführung ist ab Ende 2024, ggf. Anfang 2025 vorgesehen. Die
Fertigstellung des Projekts soll spätestens Mitte 2026 stattfinden.
.
Ein konkreter Betreiber ist aktuell noch nicht abschließend vorhanden.
.
Es werden die Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 benötigt, wobei in
Anlagengruppe 8 nur der Anteil zu berücksichtigen ist, der für die
Steuerung der HLS-Technik notwendig ist.
.
Ggf. wird eine zentrale Sauerstoffversorgung benötigt, dies ist jedoch
abhängig vom noch zu findenden Betreiber. Aktuell vorgesehen werden
sollen jedoch entsprechende Leerrohre für eine ggf. später notwendige
zentrale Sauerstoffversorgung.
.
Vergeben werden für dieses Projekt im Rahmen dieses Verfahrens die
Planungsleistungen des Leistungsbildes Fachplanung Technische
Ausrüstungen, Anlagengruppen 1, 2, 3 und anteilig 8 (HLS) gem. § 55
HOAI i.V.m. Anl. 15 Nr. 15.1, Leistungsphasen 1 - 9 (Lph. 4 nur in der
Anlagengruppe 1) sowie die Besondere Leistung der Überwachung der
Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
.
Die Lph. 7 wird mit einem Prozentpunkt weniger gewertet, da der
Auftraggeber hier selbst Leistungen erbringt. Es handelt sich hierbei
um den Versand bzw. Upload der Vergabeunterlagen, die Submission, die
formale Prüfung der Angebote sowie die Erstellung und Versendung der
Absageschreiben. Alle Vervielfältigungskosten werden durch den AG
direkt abgerechnet, dies wird im Vertrag entsprechend aufgenommen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/02/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Es sind insgesamt max. 500 Punkte erreichbar. Je Gliederungspunkt sind
max. die angegebenen Punkte erreichbar. Zwischenpunkte werden nicht
vergeben. Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur
Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit und wenn es dem
Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den
Bewerberkreis anhand der festgelegten Kriterien auf das vorgesehene Maß
zu begrenzen, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch
Losentscheid gem. § 75 Abs. 6 VgV getroffen.
.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen
außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist
darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI
vergleichbar waren.
.
1.) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Gesamtumsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre
50 Punkte: ab 300.000 EUR Umsatz / Jahr
40 Punkte: ab 250.000 EUR Umsatz / Jahr
30 Punkte: ab 200.000 EUR Umsatz / Jahr
20 Punkte: ab 150.000 EUR Umsatz / Jahr
10 Punkte: ab 100.000 EUR Umsatz / Jahr
.
2.) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
2.1.) Bürokapazität / Personalstärke, im Mittel der letzten 3 Jahre
50 Punkte: ab 3 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen (davon mind. 1
Ingenieur/-in)
30 Punkte: ab 2 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen (davon mind. 1
Ingenieur/-in)
10 Punkte: ab 1 Ingenieur/-in
.
Mindestkriterium: (aktuell) 1 Ingenieur/in oder vergleichbare
Berufszulassung (akademische Ausbildung entscheidend)
.
2.2.) Referenzportfolio Bewerber (Büro): Sanierung oder Neubau Gebäude
aus dem Bereich Gesundheit/Betreuung
.
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet),
sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) im Zeitraum
01.01.2014 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten
Bewerbungsfrist erfolgt ist. [HINWEIS: Referenzprojekte können auch
dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden.
Unabhängig davon ist die Fertigstellung
(Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung
eingereichter Referenzen].
.
Die vier besten Referenzen werden gewertet. Die Referenzen werden
jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Je Kriterium werden
die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Pro Referenz können somit
maximal 100 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die
höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium.) Sofern Kriterien teilweise
nicht erfüllt wurden, können die Referenzen dennoch eingereicht werden,
werden jedoch geringer bewertet.
.
Kriterium 1: Art der Aufgabenstellung
- 30 Punkte: Gebäude aus dem Gesundheitsbereich
- 15 Punkte: sonstiges Gebäude zur Unterbringung/Versorgung von
Menschen
.
Kriterium 2: Art der Durchführung
- 30 Punkte: Neubau
- 15 Punkte: Sanierung/Umbau
.
Kriterium 3: Leistungsumfang (Fachplanung Technische Ausrüstung - HLS)
- 5 Punkte: Anlagengruppe 1: mind. 90 % der Leistungen in den Lph. 2-8
des Leistungsbildes Technische Ausrüstung
- 5 Punkte: Anlagengruppe 2: mind. 90 % der Leistungen in den Lph. 2-3
u. 5-8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung
- 5 Punkte: Anlagengruppe 3: mind. 90 % der Leistungen in den Lph. 2-3
u. 5-8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung
- 5 Punkte: Anlagengruppe 8: mind. 90 % der Leistungen in den Lph. 2-3
u. 5-8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung
.
- 2,5 Punkte: Anlagengruppe 1: mind. 50 % der Leistungen in den Lph.
2-8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung
- 2,5 Punkte: Anlagengruppe 2: mind. 50 % der Leistungen in den Lph.
2-3 u. 5-8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung
- 2,5 Punkte: Anlagengruppe 3: mind. 50 % der Leistungen in den Lph.
2-3 u. 5-8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung
- 2,5 Punkte: Anlagengruppe 8: mind. 50 % der Leistungen in den Lph.
2-3 u. 5-8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung
.
Kriterium 4: Größenordnung
- 20 Punkte: spezifische Projektkosten ab 350.000,- EUR netto (KG 410,
420, 430 und 480)
- 10 Punkte: spezifische Projektkosten ab 150.000,- EUR netto (KG 410,
420, 430 und 480)
.
Mindestkriterium: In jedem Kriterium müssen Punkte erreicht worden
sein. Dies kann auch durch Referenzen geschehen, die in der konkreten
Bepunktung der vier besten Referenzen nicht berücksichtigt werden.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung:
.
Anlagengruppen 1, 2, 3 und anteilig 8
.
Stufe 1: Leistungsphasen 1 und 2
Stufe 2: Leistungsphasen 3 und 4 (Lph. 4 nur in Anlagengruppe 1)
Stufe 3: Leistungsphasen 5, 6 und 7 (Lph. 7 jedoch jeweils um 1
Prozentpunkt verringert)
Stufe 4: Leistungsphasen 8 und 9
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die Fachplanerleistungen Technische Ausrüstung - ELT sowie die
Tragwerksplanung werden parallel in gesonderten europaweiten
Vergabeverfahren beschafft.
.
Vorgesehener Termin für die Fertigstellung ist Mitte 2026.
.
Mit den Vergabeunterlagen werden den Bewerbern weitere Unterlagen wie
Luftbild, Vorentwurf, Kostenschätzung, Visualisierungen und
Nutzflächenaufstellung zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der
Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch
Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder
Diplomurkunde (Ingenieur/-in, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master,
Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Bewerber oder
verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die
entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen
Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die
fachlichen Voraussetzungen dann,
.
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik
Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen
Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen
aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG
(geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen
.
oder
.
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre
Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen:
Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre
.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied
der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines
vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend
testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und
Verlustrechnungen.
.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem,
in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens
über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer
Deckungssumme von mind. 0,5 Mio. EUR für Personenschäden und von mind.
0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass
zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe
der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die
Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das
Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die
ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen
sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen
Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an
Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende
Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko
eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich
sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein
nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber
jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit
den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen
Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder
der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der
Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde
(Ingenieur/-in, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder
vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Bewerber oder verantwortliche
Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende
Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der
Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen
Voraussetzungen dann,
.
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik
Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen
Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen
aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG
(geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen
.
oder
.
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre
Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
.
Eigenerklärungen über:
.
A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren Beschäftigten (Ingenieure/-innen, Techniker/-innen,
Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare
Berufszulassung)
.
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern
"Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
.
Referenzportfolio Bewerber gesamt (Sanierung oder Neubau Gebäude aus
dem Bereich Gesundheit/Betreuung)
.
Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2014
und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist
.
(Hinweis: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern
nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die
Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die
Wertung eingereichter Referenzen) mit Angaben zu:
.
- Auftraggeber
- Art der Aufgabenstellung
- Art der Durchführung
- Leistungsumfang [erbrachte Leistungen in den Lph. 2-8 (Anlagengruppe
1) und Lph. 2-3 sowie 5-8 (Anlagengruppen 2, 3 und 8) des
Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung - HLS, Angabe in
Prozentpunkten]
- Größenordnung des Projekts (spezifische Projektkosten KG 410, 420,
430 und 480)
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
(aktuell) 1 Ingenieur/in oder vergleichbare Berufszulassung
(akademische Ausbildung entscheidend)
.
Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die
Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2014
und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist
stattgefunden hat. Referenzprojekte können auch dann eingereicht
werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon
ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für
die Wertung eingereichter Referenzen.
.
In jedem Kriterium müssen Punkte erreicht worden sein. Dies kann auch
durch Referenzen geschehen, die in der konkreten Bepunktung der vier
besten Referenzen nicht berücksichtigt werden.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches
Baukammerngesetz (BayBauKaG)
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/10/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB
vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den
Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr
als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder
einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.
.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch
haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur
Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im
weiteren Verfahren.
.
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten
Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum
Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden,
werden ausgeschlossen.
.
Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung
über die Vergabeplattform zu stellen.
.
DIE BIETERKOMMUNIKATION ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER DAS DEUTSCHE
VERGABEPORTAL (DTVP), UM SICHERZUSTELLEN, DASS BIETER UND VERGABESTELLE
ÜBER VERSANDTE NACHRICHTEN AUCH EINE E-MAIL-BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN.
.
Das Formular "Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend
einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über
das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge"
(NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem
Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das
Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber
bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben
nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers.
Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und
unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer
zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen
Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser
Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige
Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der
Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung
fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren
und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich
nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht
erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der
Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen
gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform
eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber
eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten.
Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür
verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten
gibt.
.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor
Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung
interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor
Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der
Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht
rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6
Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der
Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHY62UL
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Internet-Adresse:
[12]https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustae
ndigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/09/2023
References
6. mailto:vergabe@prof-rauch-baurecht.de?subject=TED
7. https://www.rottal-inn.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY62UL/documents
9. mailto:vergabe@prof-rauch-baurecht.de?subject=TED
10. https://prof-rauch-baurecht.de/kanzlei.html
11. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY62UL
12. https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
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