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Ausschreibung: Maschinen für die Verarbeitung von Kautschuk oder Kunststoffen - DE-Chemnitz
Maschinen für die Verarbeitung von Kautschuk oder Kunststoffen
Dokument Nr...: 569880-2023 (ID: 2023092209110771090)
Veröffentlicht: 22.09.2023
*
DE-Chemnitz: Maschinen für die Verarbeitung von Kautschuk oder Kunststoffen
2023/S 183/2023 569880
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Technische Universität Chemnitz
Postanschrift: Straße der Nationen 62
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED41 Chemnitz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [6]ausschreibung@verwaltung.tu-chemnitz.de
Telefon: +49 37153112350
Fax: +49 37153112359
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.tu-chemnitz.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe.de/unterlagen/2823807/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fertigungssystem zur Verarbeitung von hochgefüllten Kunststoffcompounds
zur Herstellung von Bipolarplatten für Brennstoffzellenstacks
Referenznummer der Bekanntmachung: 3.5-033/23
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
42994000 Maschinen für die Verarbeitung von Kautschuk oder Kunststoffen
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das neuartige Fertigungssystem zur Verarbeitung von hochgefüllten
Kunststoffcompounds wird zur Herstellung von Bipolarplatten für
Brennstoffzellenstaks eingesetzt. Derzeit verfügbare Fertigungsanlagen
sind nicht im Stande die extrem hochgefüllten Matrixwerkstoffe, wie
beispielsweise Polyphthalamide (PPA) bzw. Polypropylensulfid (PPS) mit
kohlenstoffbasierenden Füllstoffen (z.B. Graphit oder Ruß) mit einem
Füllgrad von bis zu 80% Gew., zu verarbeiten. Im Rahmen des Projektes
soll ein neues Fertigungssystem zur Herstellung von Bipolarplatten auf
Basis von hochgefüllten Kunststoffcompounds unter Nutzung der
Spritzgießtechnologie realisiert werden. Dafür ist ein neu zu
konfigurierendes Maschinenkonzept erforderlich, welches sich durch die
nachfolgenden Systemspezifikationen kennzeichnet und damit vom
aktuellen Stand der Technik abhebt: Zur Realisierung der erforderlichen
Bauteileigenschaften wird eine vergleichsweise hohe Schließkraft bei
sehr kleinen Schussvolumina benötigt. Weiterhin müssen die zur
Verarbeitung und Herstellung von Bipolarplatten erforderlichen
Matrixsysteme perspektivisch höheren Verarbeitungs- und
Prozesstemperaturen entsprechen, um die geforderten Einsatzfelder
abdecken zu können. Die hierzu in Fragen kommenden Polymere sind in
erster Linie PPA und PPS-Compounds, die ein sehr enges Prozessfenster
aufweisen und somit keiner Verweildauer in der
Zylinder-Schneckeneinheit unterzogen werden dürfen. Eine
Spritz-Präge-Funktion ist erforderlich, um über ein Tauchkantenwerkzeug
in eine teilgeöffnete Werkzeugkavität das erforderliche Bauteilvolumen
ohne große Fließwiederstände einspritzen zu können. Hierbei soll
vorzugsweise ein Filmanguss Anwendung finden, um bereits bei der
Formfüllung eine homogene Schmelzeverteilung zu erreichen. Mit dem sich
anschließenden Prägehub erfolgt die finale Ausformung und die dazu
erforderliche Verdichtung der Plattenstruktur.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED41 Chemnitz, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Chemnitz, DE
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das neuartige Fertigungssystem zur Verarbeitung von hochgefüllten
Kunststoffcompounds wird zur Herstellung von Bipolarplatten für
Brennstoffzellenstaks eingesetzt. Derzeit verfügbare Fertigungsanlagen
sind nicht im Stande die extrem hochgefüllten Matrixwerkstoffe, wie
beispielsweise Polyphthalamide (PPA) bzw. Polypropylensulfid (PPS) mit
kohlenstoffbasierenden Füllstoffen (z.B. Graphit oder Ruß) mit einem
Füllgrad von bis zu 80% Gew., zu verarbeiten. Im Rahmen des Projektes
soll ein neues Fertigungssystem zur Herstellung von Bipolarplatten auf
Basis von hochgefüllten Kunststoffcompounds unter Nutzung der
Spritzgießtechnologie realisiert werden. Dafür ist ein neu zu
konfigurierendes Maschinenkonzept erforderlich, welches sich durch die
nachfolgenden Systemspezifikationen kennzeichnet und damit vom
aktuellen Stand der Technik abhebt: Zur Realisierung der erforderlichen
Bauteileigenschaften wird eine vergleichsweise hohe Schließkraft bei
sehr kleinen Schussvolumina benötigt. Weiterhin müssen die zur
Verarbeitung und Herstellung von Bipolarplatten erforderlichen
Matrixsysteme perspektivisch höheren Verarbeitungs- und
Prozesstemperaturen entsprechen, um die geforderten Einsatzfelder
abdecken zu können. Die hierzu in Fragen kommenden Polymere sind in
erster Linie PPA und PPS-Compounds, die ein sehr enges Prozessfenster
aufweisen und somit keiner Verweildauer in der
Zylinder-Schneckeneinheit unterzogen werden dürfen. Eine
Spritz-Präge-Funktion ist erforderlich, um über ein Tauchkantenwerkzeug
in eine teilgeöffnete Werkzeugkavität das erforderliche Bauteilvolumen
ohne große Fließwiederstände einspritzen zu können. Hierbei soll
vorzugsweise ein Filmanguss Anwendung finden, um bereits bei der
Formfüllung eine homogene Schmelzeverteilung zu erreichen. Mit dem sich
anschließenden Prägehub erfolgt die finale Ausformung und die dazu
erforderliche Verdichtung der Plattenstruktur.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 22/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung, die wirtschaftliche
und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit können mit den in §§ 42 bis 51 VgV bzw. § 122 Abs. 3
GWB genannten Belegen nachgewiesen werden. Soweit solche Belege nicht
vorhanden sind oder keine entsprechend aussagekräftigen Informationen
enthalten, sind zum Nachweis folgende Einzelbelege mit dem Angebot
einzureichen:
1. Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Insolvenz oder in
Liquidation befindet sowie Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass der
Unternehmer seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern
und Abgaben sowie Sozialbeiträgen gemäß gemeinsamer Bekanntmachung der
Sächsischen Staatsministerien für Wirtschaft und Arbeit sowie Finanzen
vom 24.06.2003 nachkommt;
2. Eigenerklärung zur Einhaltung des Mindestlohngesetzes (MiLoG).
Der Bieter hat auf Verlangen der Vergabestelle unverzüglich einen
Auszug aus dem Gewerbezentralregister vorzulegen. Der Auszug darf nicht
älter als drei Monate sein.
Bei ausländischen Bewerbern gelten adäquate Bescheinigungen des
Ursprungs- oder Herkunftslandes in beglaubigter deutscher Übersetzung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung, die wirtschaftliche
und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit können mit den in §§ 42 bis 51 VgV bzw. § 122 Abs. 3
GWB genannten Belegen nachgewiesen werden. Soweit solche Belege nicht
vorhanden sind oder keine entsprechend aussagekräftigen Informationen
enthalten, sind zum Nachweis folgende Einzelbelege mit dem Angebot
einzureichen:
1. Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Insolvenz oder in
Liquidation befindet sowie Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass der
Unternehmer seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern
und Abgaben sowie Sozialbeiträgen gemäß gemeinsamer Bekanntmachung der
Sächsischen Staatsministerien für Wirtschaft und Arbeit sowie Finanzen
vom 24.06.2003 nachkommt;
2. Eigenerklärung zur Einhaltung des Mindestlohngesetzes (MiLoG).
Der Bieter hat auf Verlangen der Vergabestelle unverzüglich einen
Auszug aus dem Gewerbezentralregister vorzulegen. Der Auszug darf nicht
älter als drei Monate sein.
Bei ausländischen Bewerbern gelten adäquate Bescheinigungen des
Ursprungs- oder Herkunftslandes in beglaubigter deutscher Übersetzung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/10/2023
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/11/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/10/2023
Ortszeit: 14:01
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der
Landesdirektion
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@ldl.sachsen.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/09/2023
References
6. mailto:ausschreibung@verwaltung.tu-chemnitz.de?subject=TED
7. http://www.tu-chemnitz.de/
8. https://www.evergabe.de/unterlagen/2823807/zustellweg-auswaehlen
9. https://www.evergabe.de/
10. mailto:vergabekammer@ldl.sachsen.de?subject=TED
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