(1) Searching for "2023092209154371959" in Archived Documents Library (TED-ADL)
Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Berlin
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Planungsleistungen im Bauwesen
Dokument Nr...: 570740-2023 (ID: 2023092209154371959)
Veröffentlicht: 22.09.2023
*
DE-Berlin: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2023/S 183/2023 570740
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Vattenfall Wärme Berlin Aktiengesellschaft
Postanschrift: Hildegard Knef Platz 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10829
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Wiesener, Julia
E-Mail: [6]julia.wiesener@vattenfall.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.vattenfall.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/extern
al/deeplink/subproject/1a038403-62da-45e9-9ed3-baf3d75e9935
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/extern
al/deeplink/subproject/1a038403-62da-45e9-9ed3-baf3d75e9935
I.6)Haupttätigkeit(en)
Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Gas und Wärme
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalplanerleistungen Vattenfall Wärme Berlin AG Projekt iKWK Köpenik
Referenznummer der Bekanntmachung: 2023005255
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Vattenfall Wärme Berlin AG plant die Errichtung einer innovativen
Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (iKWK) am Blockheizkraftwerk-Standort
Köpenick, 12557 Berlin, Wendenschloßstraße 176. Dazu gehört neben der
Errichtung von drei neuen BHKWs und einer Power-to-Heat Anlage auch die
Errichtung eines innovativen Wärmeerzeugers. Bei diesem innovativen
Wärmeerzeuger handelt es sich um eine Flusswasserwärmepumpenanlage.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Inhalt ist die Generalplanung für die Flusswasserwärmepumpenanlage und
alle damit zusammenhängenden Anlagenteile und Komponenten. Zusätzlich
soll eine Schnittstellenplanung für das Gesamtprojekt realisiert
werden, in der eine gemeinsame Elektro-, Leit-, und Rohrleitungstechnik
geplant wird. Weitere Planungsbestandteile beinhalten die
Genehmigungsplanung und Bautechnik.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument "Ankündigung für
Generalplanerleistungen Vattenfall Wärme Berlin AG iKWK Köpenick" in
der deutsche eVergabe.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2024
Ende: 31/03/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Option: Teilleistung III - Durchführungsbegleitung bis Dezember 2026
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung hat der
Bewerber folgende Angaben und Erklärungen abzugeben
beziehungsweise Unterlagen als Nachweis vorzulegen:
Register A Anschreiben und Unternehmenspräsentation [MINDESTBEDINGUNG]
Die Darstellung des Bewerberunternehmens muss Ausführungen zu den
Standorten, des Kunden- sowie Leistungsportfolios sowie zur
Größe beinhalten und es müssen ein Organigramm und sofern zutreffend
Angaben zur Konzernstruktur eingereicht werden.
Register B Aktueller Eintrag Handelsregister [MINDESTBEDINGUNG]
Der Bewerber hat den Nachweis der Eintragung im Handelsregister des
Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist einzureichen.
Der Auszug aus dem Handelsregister darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der
Teilnahmefrist nicht älter als neun Monate sein.
Sofern der Bewerber nicht im Handelsregister verzeichnet ist, genügt
der Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise.
Für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen
Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder
Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie
2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.
Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der
Richtlinie 2014/18/EG, Abl. L 94 v. 28. März 2014, S. 65,
aufgeführt.
Register C Nachweis des Finanzamtes [MINDESTBEDINGUNG]
Es ist eine Unbedenklichkeitsbeschein igung des zuständigen Finanzamts
oder einer gleichwertigen Bescheinigung aus dem
Ursprungs- oder Herkunftsland über die Erfüllung der steuerrechtlichen
Verpflichtungen einzureichen. Die einzureichenden Nachweise
dürfen zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist jeweils nicht älter
als neun Monate sein.
Register D Aktueller Nachweis Sozialversicherung [MINDESTBEDINGUNG]
Es ist ein Nachweis der Sozialversicherungsträger oder gleichwertiger
Bescheinigungen aus dem Ursprungs- oder Herkunftsland über
die Zahlung von Krankenkassen- und Rentenversicherungsbeiträ gen
beizubringen. Die einzureichenden Nachweise dürfen zum
Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist jeweils nicht älter als neun
Monate sein.
Register E Unbedenklichkeit Berufsgenossenschaft [MINDESTBEDINGUNG]
Es ist ferner eine Unbedenklichkeitsbeschein igung der
Berufsgenossenschaft oder eine gleichwertige Bescheinigung aus dem
Ursprungs- oder Herkunftsland vorzulegen. Die einzureichenden Nachweise
dürfen zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist
jeweils nicht älter als neun Monate sein.
Register F Erklärung fakultative Ausschlussgründe [MINDESTBEDINGUNG]
An dem Auftrag interessierte Wirtschaftsteilnehmer haben sich zum
Vorliegen der folgenden Ausschlussgründe zu erklären. Liegt ein
Ausschlussgrund nach § 123 GWB und/oder § 124 GWB (jeweils i.V.m. § 142
GWB) vor, wird dem Wirtschaftsteilnehmer ermöglicht,
den Nachweis über durchgeführte Selbstreinigungsmaßnahmen zu erbringen.
Zur Nachweisführung über die Ausschlussgründe und der Selbstreinigung
ist das Formblatt zu verwenden, an den jeweils relevanten
Stellen auszufüllen und gegebenenfalls durch eigene Anlagen zu
ergänzen.
Register G Verhaltenskodex für Lieferanten [MINDESTBEDINGUNG]
Der Bewerber muss sich erklären, dass er den Vattenfall Verhaltenskodex
für Lieferanten gelesen und verstanden hat. Der Kodex findet
sich unter
Unser Verhaltenskodex für Lieferanten
[10]http://corporate.vattenfa ll.de/uber-uns/beziehunge
n-zu-lieferanten/
Der Bewerber erklärt weiter, dass er seine Leistungen in
Übereinstimmung mit den UN Global Compact Prinzipien erbringen wird und
verpflichtet sich ständig zu überwachen, dass seine Leistungsbringung
und die seiner Zulieferer/Subunternehmer nachhaltig unter
Einhaltung und Beachtung dieser Prinzipien erfolgt. Der Bewerber
erklärt, dass keine Abweichungen vom UN Global Compact für ihn
oder einem seiner von ihm für die Leistungserbringung in Betracht
gezogener Zulieferer/Subunternehmer gültig sind.
Dazu hat der Bewerber das bei der Kontaktstelle (vgl. Ziffer I.1)
Bekanntmachung) bereitgestellte Formblatt zu nutzen.
Register H Erklärung VO-2022-833 (Russland-Sankti) [MINDESTBEDINGUNG]
Erklärung zu VO-2022-833 (Russland-Sanktionen).
Dazu hat der Bewerber das bei der Kontaktstelle (vgl. Ziffer I.1)
Bekanntmachung) bereitgestellte Formblatt zu nutzen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Register I Bankauskunft [MINDESTBEDINGUNG]
Es sind Auskünfte sämtlicher Geschäftsbanken des Bewerbers über die
wirtschaftlichen Verhältnisse (z. B. zur Dauer der
Geschäftsbeziehung), zur Kreditwürdigkeit und zur Zahlungsfähigkeit
vorzulegen.
Die einzureichenden Nachweise dürfen zum Zeitpunkt des Ablaufs der
Teilnahmefrist jeweils nicht älter als neun Monate sein.
Register J Wirtschaftsauskunft [MINDESTBEDINGUNG]
Es ist eine Wirtschaftsauskunft mit der Angabe des Ratings, die zum
Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als neun
Monate sein darf, vorzulegen. Sofern die im Rating angezeigte
Ausfallwahrscheinlichkeit einen Wert von 5% übersteigt, wird der Bieter
vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Register K Bürgschaften
Bestätigung, dass der Bewerber im Auftragsfalle bereit und in der Lage
ist, Bürgschaften
a) in Höhe von mindestens 10 % der Auftragssumme als
Vertragserfüllungsbürgsch aft
b) für sämtliche Vorauszahlungen
c) in Höhe von mindestens 5 % der Auftragssumme als
Gewährleistungsbürgschaft
von einer Bank mit einem Minimum Rating mit einem stabilen Ausblick von
BBB (Standard & Poors und Fitch) oder Baa2 (Moodys)
beizubringen. Unter dem Begriff Auftragssumme ist für die Zwecke der
Eignungsprüfung die vollständige vereinbarte Netto-Vergütung
des künftigen Auftragnehmers zu verstehen, ohne dass nachträgliche
Vergütungsänderungen, die sich aus der Durchführung oder
Änderung des Vertrages ergeben, zu berücksichtigen sind. Im Fall von
mehreren Ratings gilt das niedrigste Rating.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Register L Referenzen [MINDESTBEDINGUNG]
Referenzangaben über vergleichbare Leistungen mit der ausgeschriebenen
Leistung bezogen auf mindestens folgende Bereiche:
1. Erfahrung als Generalplaner einer Wärmepumpe mit einer
Mindestleistung von 2MWth
2. Erfahrung in der Planung unter besonderer Berücksichtigung der
Normen VDE, DVGW, VGB innerhalb der letzten 3 Jahre
Pro Referenz sind folgende Angaben zu tätigen:
- Bezeichnung der Leistung
- Auftraggeber
- Anschrift
- Ort der Ausführung
- Datum Auftragsvergabe
- Beginn und Ende der Leistung
- Auftrags- und Schlussrechnungswert
- Darstellung der Projektgröße und -volumen
- Hauptleistungsinhalte
- Anzahl der am Projekt beschäftigten Mitarbeiter des Bewerbers
- Nennung der Kontaktdaten des Referenzauftraggebers
Register M Qualitätsmanagementsystems
Es ist der Nachweis eines eingeführten und durch betriebliche
Anweisungen umgesetzten Qualitätsmanagementsystems entsprechend
der DIN EN ISO 9001-er Reihe, durch aktuell gültige Zertifikate, zu
erbringen. Alternativ ist der Nachweis eines vergleichbaren
eingesetzten Qualitätsmanagementsystems zu erbringen.
Register N Umweltmanagementsystems
Es ist der Nachweis eines beim Bewerber bestehenden
Umweltmanagementsystems (z. B.DIN EN ISO14001:2005-06 oder
gleichwertig) zu erbringen.
Register O Energiemanagementsystems
Es ist der Nachweis eines beim Bewerber bestehenden
Energiemanagementsystems (DIN EN ISO50001:2018 oder gleichwertig) zu
erbringen.
Register P Arbeitskräfteanzahl [MINDESTBEDINGUNG]
Es ist die Angabe der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert
nach Gewerken/ Aufgabenfeldern zu erbringen:
E-und Leittechnik
Verfahrenstechnik
Bautechnik
Genehmigungsplanung
Projektleitung
Register Q Nachweis deutsche Sprache [MINDESTBEDINGUNG]
Bestätigungen des Bewerbers durch Eigenerklärung darüber, dass er in
der Lage ist
a) die Vertragsabwicklung auch in allen Unterlagen und im
Schriftverkehr in deutscher Sprache durchzuführen.
b) Projektleiter, welche verhandlungssicher Deutsch sprechen (mind. C1
oder vergleichbar), in zur Auftragsabwicklung ausreichender
Anzahl zur Verfügung zu stellen
c) Arbeitsverantwortliche vor Ort, welche fließend Deutsch (mind. B1
oder vergleichbar) sprechen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/10/2023
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 24/11/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/02/2024
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Formale Vorgaben an die Bewerbung
1. Die Bewerbung ist in beschriebener Form und in deutscher Sprache
elektronisch unter:
[11]https://root.deutsche-eve rgabe.de/portal/ einzureichen.
Die Nutzung des Portals deutsche-evergabe.de ist für Bewerber und
Bieter der Vattenfall-Projekte kostenfrei.
Teilnahmeanträge können dort abgegeben werden.
Teilnahmeanträge per Post, Fax oder E-Mail werden nicht akzeptiert.
2. Alle Nachweise zur Einhaltung der Teilnahmebedingungen sind zur
leichteren Prüfung an der entsprechenden Stelle (Abschnitt
"Eigene Anlagen") und bezeichnendem Dateinamen hochzuladen. Die
entsprechenden Dateinamen sollten mit Reg_ (Reg_ =
jeweiliges Register) beginnen, Abkürzungen zum Inhalt und Firma
enthalten, eine Länge von 60 Zeichen und eine Größe von 20 MB
nicht übersteigen.
(Beispiel: Reg_A_UN-Praesent_Fa_XXX XXXXXXX_2023_XX_XX).
"K.O.-Kriterien" sind Mindestbedingungen, "Mussangaben" müssen zwingend
angegeben werden.
Die Bewerbung ist entsprechend der Nummerierung in Ziffer III.1. zu
gliedern und hat die nachgefragten Informationen in den jeweiligen
Rubriken zu enthalten. Die Vergabestelle behält sich vor, nicht in den
sachlich dafür vorgesehenen Rubriken enthaltene Informationen
nicht zu berücksichtigen. Hinweise auf frühere Bewerbungen reichen zur
Nachweisführung nicht aus.
3. Unter aktuell in Ziffer III.1. wird verstanden, dass das
Ausstelldatum der jeweiligen Drittbescheinigung nicht älter als 9
Monate
gerechnet vom Tag der Veröffentlichung im Amtsblatt der EU sein darf.
4. Die Verpflichtung zur Vorlage von Drittbescheinigungen entfällt,
wenn und sofern ein vergleichbares Register nicht geführt wird bzw.
eine Registrierung nicht erforderlich ist. Der Bewerber hat dies
nachzuweisen und zu erläutern. Der Bewerber hat in diesem Fall die zur
Prüfung des fraglichen Registers (III.1.1. bis III.1.3.) erforderlichen
Informationen durch Vorlage anderweitiger Unterlagen bzw.
Eigenerklärungen zur Verfügung zu stellen. Der Vergabestelle steht es
frei ohne hierzu verpflichtet zu sein zur Aufklärung
ergänzende Unterlagen und Informationen zu fordern. Dies gilt auch bei
Mindestbedingungen.
5. Im Sinne der vorherigen Ziffer 4 sind ausländische Bewerber
angehalten, vergleichbare Drittbescheinigungen vorzulegen. Deren
Gleichwertigkeit ist nachzuweisen. Es wird dahingehend eine
erschöpfende Darstellung erwartet. In diesem Zusammenhang wird
darauf hingewiesen, dass die gesamte Bewerbung in deutscher Sprache zu
fassen ist, also auch die jeweiligen Nachweise und
Anlagen. Sollte ein amtliches Dokument oder Referenzangaben etc. nicht
in deutscher Sprache gefasst sein, so muss eine wörtliche
Übersetzung eines vereidigten Dolmetschers vorgelegt werden.
6. Ein Bewerber kann sich auch als Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft beim Nachweis seiner Eignung auf die Fähigkeiten
anderer Unternehmen beziehen: .
a) Bieter, die von der Eignungsleihe Gebrauch machen möchten (nicht
möglich für die Zuverlässigkeit gemäß Ziffer III.1.1.), müssen die
Nachunternehmer, deren Eignung sie leihen, sofort benennen und haben
die betreffenden Nachweise der Ziffern III.1.1. bis III.1.3. der
Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, wobei sich die
Vorlagepflicht auf den Leistungsteil beschränkt, für den der
Nachunternehmer einstehen soll. Der Bewerber hat in diesem Fall
nachzuweisen, dass ihm der Nachunternehmer die erforderlichen
Mittel zur Verfügung stellt (z.B. durch Verpflichtungserklärung).
b) Etwaige weitere Nachunternehmer (solche, die nicht zur Eignungsleihe
genutzt werden) müssen im Teilnahmeantrag zunächst nicht
namentlich benannt werden und die Nachweise gemäß Ziffern III.1.1. bis
III.1.3. für die Nachunternehmer zunächst nicht eingereicht
werden. Es muss nur der Fremdleistungsanteil angegeben werden.
Die Vergabestelle behält sich allerdings vor, die sonstigen
Bewerber/Bieter, die in die engere Wahl zur Teilnahme am weiteren
Verfahren kommen und den Einsatz von Nachunternehmern vorsehen, vor
Abschluss des Teilnahmewettbewerbs oder während des
gesamten, weiteren Verfahrens aufzufordern, diese Nachunternehmer
namentlich zu benennen und für deren Leistungsanteil die
vorstehenden Nachweise vorzulegen.
7. Die Vergabestelle behält sich vor ohne hierzu verpflichtet zu sein
-, Erklärungen und Nachweise (auch im Bereich der
Mindestbedingungen) nachzufordern. Außerdem wird sich vorbehalten, eine
persönliche Vorstellung eines Bewerbers oder eine
Besichtigung des Unternehmens des Bewerbers oder eines Referenzprojekts
zu fordern, z.B. um die Eigenerklärungen auf deren
Stichhaltigkeit zu überprüfen. Ein Anspruch des Bewerbers auf eine
Nachforderung oder eine persönliche Vorstellung besteht nicht.
8. Die Vergabestelle behält sich vor ohne hierzu verpflichtet zu sein
- nach Bewerberauswahl und Abgabe der Angebote bei
begründetem Anlass bei einzelnen Bietern ein Audit im Rahmen eines sog.
sustainability risk assessments durchzuführen. Ein
begründeter Anlass liegt insbesondere vor, wenn der Bieter seinen Sitz
in einem CSR-Hoch-Risiko Land hat bzw. sich dort seine
Produktionsstätten befinden. Eine Liste der Hoch-Risikoländer findet
sich unter:
CSR Risikoländer
[12]http://corporate.vattenfa ll.de/uber-uns/beziehunge
n-zu-lieferanten/
Sollte bei einem solchen Audit festgestellt werden, dass im
Vergabeverfahren abgegebene Eigenerklärungen des Bieters nicht
zutreffen, ist die Vergabestelle berechtigt, den Bieter vom weiteren
Wettbewerb auszuschließen.
9. Der Auftraggeber behält sich vor, Bewerbungen, die die
Mindestbedingungen und/oder Ausschlussfristen nicht einhalten, ohne
weitere Prüfung vom weiteren Verfahren auszuschließen.
10. Mit Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt der Bewerber zugleich das
Einverständnis mit einem Wechsel des Auftraggebers. Es ist
nicht auszuschließen, dass im Laufe des Vergabeverfahrens ein anderes
Unternehmen Auftraggeber wird.
11. Fragen sind ausschließlich über das Fragen-und-Antworten-Tool der
eVergabe zu stellen. Die Vergabestelle wird sich bemühen,
zeitnah zu antworten.
12. Wenn und soweit gesetzlich zugelassen, können Eignungskriterien
auch durch Verwendung einer Einheitlichen Europäischen
Eigenerklärung nachgewiesen werden.
13. Die Bewerber bei Bewerbergemeinschaften jedes Mitglied einzeln
ist verpflichtet, eine Vertraulichkeitserklärung zu
unterzeichnen; dazu hat der Bewerber das bei der Kontaktstelle (vgl.
Ziffer I.1. der Bekanntmachung) bereitgestellte Formular zu
nutzen.
Prüfung
Ermittlung der Unternehmen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Die zur Angebotsabgabe aufzufordernden Unternehmen werden in einem
zweistufigen Verfahren ermittelt:
1. Formale Prüfung
2. Eignungsprüfung
Angebotsverfahren / Vorgaben an Auftragsvergabe
Die konkreten Verfahrensbestimmungen des Angebotsverfahrens ergeben
sich aus der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Aus
Gründen größtmöglicher Transparenz gibt die Vergabestelle gleichwohl
vorab einige generelle Regelungen bekannt, auf deren
Einhaltung allerdings kein Anspruch besteht und deshalb im Rahmen der
Angebotsaufforderung durchaus Konkretisierungen und
Änderungen erfolgen können:
1. Bei den später abzugebenden Angeboten, die sich - unter
Zugrundelegung der Zuschlagskriterien - wirtschaftlich wesentlich
schlechter als der Wettbewerb darstellen, kann sich der Auftraggeber
bereits nach Angebotsabgabe dazu entschließen, den jeweiligen
Bieter von weiteren Verhandlungen auszuschließen (Abschichtung).
2. Die Auftragsvergabe steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der
Gremien auf Seiten des Auftraggebers.
3. Die Auftragsvergabe steht unter dem Vorbehalt vorhandener
öffentlich-rechtlicher Genehmigungen.
4. Die Auftragsvergabe steht unter dem Vorbehalt einer von der
Vergabestelle festzustellenden, wirtschaftlich vertretbaren Ausführung
der Leistungen.
5. Da das Beschaffungsvorhaben insgesamt von hoher Bedeutung für das
Funktionieren des Gemeinwesens ist, und die vollständige
Veröffentlichung der Unterlagen Rückschlüsse auf die Funktionsweise von
Anlagen der kritischen Infrastruktur erlauben würde, beruft
sich der Auftraggeber im Rahmen der EU-Bekanntmachung auf §§ 5 Abs.3,
41 Abs.4 SektVO zur Wahrung der Vertraulichkeit und
Geheimhaltung, und wird ausschließlich denjenigen Bietern im
Angebotsverfahren weitere Informationen des Vorhabens zur Verfügung
stellen, die in dem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb nachgewiesen
haben, dass sie in der Lage sind die geforderten Leistungen
zu erbringen (Eignungsprüfung).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [13]post@senweb.berlin.de
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag
unzulässig,
a) wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor
Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber
nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der
Ablauf der
Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt (§ 160 Abs.3 S.1 Nr.1 GWB).
b) soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs.3 S.1 Nr.2 GWB).
c) soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung / Aufforderung zur Angebotsabgabe benannten Frist
zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden (§ 160 Abs.3 S.1 Nr.3 GWB).
d) soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§
160 Abs.3 S.1 Nr.4 GWB).
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/09/2023
References
6. mailto:julia.wiesener@vattenfall.de?subject=TED
7. http://www.vattenfall.de/
8. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/1a038403-62da-45e9-9ed3-baf3d75e993
5
9. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/1a038403-62da-45e9-9ed3-baf3d75e993
5
10. http://corporate.vattenfa/
11. https://root.deutsche-eve/
12. http://corporate.vattenfa/
13. mailto:post@senweb.berlin.de?subject=TED
--------------------------------------------------------------------------------
Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
|