(1) Searching for "2023092209225673309" in Archived Documents Library (TED-ADL)
Ausschreibung: Reparatur und Wartung von medizinischen Geräten und Präzisionsgeräten - DE-Hannover
Reparatur und Wartung von medizinischen Geräten und Präzisionsgeräten
Dokument Nr...: 572098-2023 (ID: 2023092209225673309)
Veröffentlicht: 22.09.2023
*
DE-Hannover: Reparatur und Wartung von medizinischen Geräten und Präzisionsgeräten
2023/S 183/2023 572098
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Medizinische Hochschule Hannover
Postanschrift: Carl-Neuberg-Straße 1
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30625
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): GB IV - Logistik, Abteilung Zentraleinkauf OE 1260
E-Mail: [6]zentraleinkauf@mh-hannover.de
Telefon: +49 5115326364
Fax: +49 5115323375
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.mh-hannover.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXS0YDWY1M8YXB3C/d
ocuments
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXS0YDWY1M8YXB3C
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
MHH - Dienstleistungs- und Managementvertrag über die Wartung und
Instandhaltung von Medizin- und Laborgeräten
Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/731/6847
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
50400000 Reparatur und Wartung von medizinischen Geräten und
Präzisionsgeräten
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Dienstleistungs- und Managementvertrag über die Wartung und
Instandhaltung von Medizin- und Laborgeräten in der Medizinischen
Hochschule Hannover
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Hauptort der Ausführung:
Medizinische Hochschule Hannover Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) gehört zu den
leistungsfähigsten medizinischen Universitäten Deutschlands. Ob
Forschung, Krankenversorgung oder Lehre: Mit dem Konzept der gezielten
Schwerpunktförderung hat sich die MHH einen der vordersten Plätze in
der Spitzengruppe der deutschen hochschulmedizinischen Einrichtungen
gesichert. Die MHH bietet eine umfassende, qualitativ hochwertige
medizinische Versorgung, die sich an nationalen und internationalen
Standards orientiert und ein hohes Maß an Sicherheit und
Ergebnisqualität gewährt. Neben der Grund- und Regelversorgung umfasst
das Angebot in vielen medizinischen Fachgebieten hoch spezialisierte
medizinische Leistungen von überregionaler Bedeutung. Zudem ist die MHH
eine Hochschule mit ca. 3.500 Studierenden und stellt mit über 8.400
beschäftigten Vollkräften einen der größten Arbeitgeber Hannovers dar.
Derzeit umfasst die Medizinische Hochschule mit ihren 18 medizinischen
Zentren mit 75 Abtei-lungen und 12 Betriebseinheiten das gesamte
Spektrum der medizinischen Behandlung eines Großklinikums der
Supramaximalversorgung. Das Zentralklinikum umfasst 70 Stationen mit
rund 1.520 Betten, jährlich werden rund 60.00 Patienten stationär
versorgt. In den Ambulanzen und den Polikliniken wurden im letzten Jahr
rund 280.000 ambulante Patienten behandelt.
Mit 400.000 Quadratmetern ist der Campus der MHH im Stadtteil
Groß-Buchholz an der Karl-Wiechert-Allee größer als 50 Fußballfelder.
Im Mittelpunkt der rund 45 auf dem Campus bestehenden Gebäuden, steht
das Zentralklinikum, umgeben von der Kinderklinik, der Frauenklinik,
dem Transplantationsforschungszentrum, dem Hans-Borst-Zentrum, weiteren
Forschungs- und Lehrgebäuden, der Bibliothek, dem Zentrum Schulen für
nicht-ärztliche Heilberufe sowie Wohn- und Verwaltungshäusern. Außer
der Orthopädie, die dauerhaft im Annastift untergebracht ist, sind
nahezu alle medizinischen Abteilungen auf dem Campus versammelt. Eine
ambulante Versorgung wird im Citybereich Hannover in der
Podbielskistraße betrieben. Forschungsbereiche befinden sich auch
außerhalb des Campus im sogenannten Medical Park in der Nähe der MHH am
Stadtfelddamm (NIFE) bzw. in der Feodor-Lynen-Str. und erweitern
mittlerweile die Nutzungsflächen der MHH
Die Abteilung Medizintechnik der Medizinischen Hochschule Hannover
betreut knapp 68.000 Geräte unter-schiedlichster Kategorien aus dem
Medizintechnikbereich sowie Labortechnologie aus Klinik und Forschung.
Der Gerätebestand weist sowohl technologisch als auch in Bezug auf die
Altersstruktur, ein erhebliches Spektrum auf. Ein nicht unwesentlicher
Teil der Geräte befindet sich in Wartungsverträgen mit Dienstleistern,
die in den meisten Fällen auch die Hersteller der Geräte sind.
Wartungsverträge bestehen je nach Verfügbarkeitsnotwendigkeit als reine
Betriebswartungsverträge oder Varianten mit Inkludierung der
anfallenden Kosten im Reparaturausfall bzw. auch Varianten die entweder
die Ersatzteile im Reparaturfall beinhalten oder nur die reinen
Lohnkosten einer Reparatur. Insbesondere im Bereich der stationären
Großbildgebung (Angiografie, CT, MRT, Röntgen, etc.) sind die Geräte
über Servicekonzepte mit Firstline-Support durch die Dienstleister
abgesichert. Gleiches gilt für Großteile des Vitaldatenmonitoring in
der MHH.
Ziel des durchzuführenden wettbewerblichen Dialogs soll sein, die
bislang vorhandene Leistungsbeschreibung für konsolidierte
Fremdvergaben weiter zu entwickeln, bzw. an die Notwendigkeiten und vor
allem Möglichkeiten, die sich im Rahmen einer partnerschaftlichen
Vertragsgestaltung ergeben könnten, anzupassen. Insbesondere soll
evaluiert werden, welche der notwendigen Leistungen auch vor dem
Hintergrund einer Wirtschaftlichkeit durch den externen Partner und
welche durch eigene Ressourcen wirtschaftlicher erbracht werden können.
Angesichts der großen Gerätebestände und der vielfältigen Aufgaben, die
sich auch durch sich ständig ändernde gesetzliche Vorgaben ergeben,
wird der Abschluss eines Dienstleistungs- und Managementvertrages
angestrebt. Der Auftragnehmer soll die technische Betriebsführung und
Instandhaltung nach DIN 31051 und aller weiteren einschlägigen Normen
und Vorschriften für die im Bestandsverzeichnis benannten und alle
zukünftig vorhandenen medizintechnischen und labortechnische Anlagen
und Geräte, einschließlich aller damit zusammenhängenden
Organisationsleistungen in sämtlichen klinischen Bereichen an allen
Standorten des Auftraggebers als fachkundiger und leistungsfähiger
Dienstleister gewährleisten.
Erheblicher operativer Bedarf besteht z.B. im Wartungs-, Reparatur- und
Prüfgeschäft (STK, MTK, DGUV V3) für medizintechnische Kleingeräte
(z.B. Infusionstechnik, Beatmung und Narkose, Endochirurgie,
kardiologische Notfallgeräte, Perinatale Überwachung, etc.) und für
erheblichen Mengen an Labortechnik (Zentrifugen, Schüttler, Rührer,
Kühltechnik, etc.).
Zu den weiteren Aufgaben des Auftragnehmers soll eine abgleichende
Bestandserhebung im Rahmen einer detaillierten Inventurerfassung
gehören.
Im weiteren Verlauf der Dialogphase soll insbesondere evaluiert werden,
welche derzeitigen oder zukünftigen Aufgaben, sinnvollerweise auf
Auftraggeber- oder Auftragsnehmerseite platziert werden, bzw. welche
Leistungsanforderungen ggf. in jetziger oder zukünftiger Konstellation
bereits optimal bei bestehenden Vertragspartnern platziert sind oder
sein können und welche Teilaufgaben und Verantwortlichkeiten
hinsichtlich der notwendigen Dokumentationsstruktur entstehen.
ACHTUNG: DIESES VERGABEVERFAHREN WIRD GEMÄSS § 119 Abs. 6 GWB IN
VERBINDUNG MIT § 18 VgV ALS WETTBEWERBLICHER DIALOG MIT VORHERIGEM
ÖFFENTLICHEN TEILNAHMEWETTBEWERB DURCHGEFÜHRT.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2024
Ende: 29/02/2032
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Vertragslaufzeit ist mit 8 Jahren zuzüglich Verlängerungsoption von
längstens 4 Jahren vorgesehen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Es ist beabsichtigt, gemäß §§ 18 Abs. 4 S. 2, 51 VgV höchstens vier
geeignete Unternehmen auszuwählen und im nächsten Verfahrensschritt zur
Teilnahme an der Dialogphase aufzufordern.
Folgende Schritte und Kriterien führen zur Auswahl der Bewerber
basierend auf den Teilnahmeanträgen:
1) Keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB (1. Prüfungsstufe)
Im ersten Schritt prüft der Auftraggeber anhand der form- und
fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungen) der einzelnen
Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, ob Ausschlussgründe gemäß §§ 123,
124 GWB einschlägig sind bzw. ob wirksame Selbstreinigungsmaßnahmen
nach Maßgabe von § 125 GWB durchgeführt und nachgewiesen sind oder ob
die Höchstfristen für einen Ausschluss nach § 126 GWB überschritten
sind.
Zudem prüft der Auftraggeber auf Grundlage der Eigenerklärung des
Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in Teil D ("Bewerbungsformular
für den Teilnahmewettbewerb", dort Ziffer III, Nr. 3, ob der Bewerber
bzw. die Bewerbergemeinschaft einen Bezug zu Russland im Sinne der
Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der
Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der
Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren,
aufweist.
2) Erfüllung der Mindestanforderungen an die Eignung (2. Prüfungsstufe)
Im zweiten Schritt prüft der Auftraggeber anhand der form- und
fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungen) der einzelnen
Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften - die auf der 1. Prüfungsstufe
nicht vom weiteren Vergabeverfahren auszuschließen waren - die
Erfüllung der Mindestanforderungen an die Eignung.
Solche Anforderungen sind in der Bekanntmachung des Auftraggebers im
elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union ausdrücklich als
"Mindestanforderung" gekennzeichnet. Die Nichterfüllung der
Mindestanforderun-gen an die Eignung führt zum Ausschluss vom weiteren
Vergabeverfahren.
3) Grad der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen (3.
Prüfungsstufe)
Im dritten Schritt prüft der Auftraggeber anhand der form- und
fristgerecht eingegangenen Angebote der einzelnen Bieter bzw.
Bietergemeinschaften - die auf der 1. und 2. Prüfungsstufe nicht vom
weiteren Vergabeverfahren auszuschließen waren -, den Grad der
Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen mit dem
Leistungsgegenstand. Bei diesem Wertungsvorgang werden in Anlehnung an
die Grundsätze zur Wertung von Referenzen im Rahmen der Eignungsprüfung
nach aktuellen Entscheidungen in der vergaberechtlichen Rechtsprechung
berücksichtigt (vgl. z.B. VK Bund, Beschluss vom 30. Oktober 2017 - VK
2-114/17). Wesentliche Kriterien für diese Auswahl sind, ob ein Bieter
über besser vergleichbare, das heißt nach der Aufgabenstellung (Art,
Umfang Komplexität) näher an dem in Rede stehenden Auftrag liegende
Referenzen verfügt. Dabei kann auch die Qualität der Leistung nach (vom
Auftraggeber abgefragter) Aussage der Referenzgeber sowie die Anzahl
solcher - über die Mindestanzahl von zwei hinausgehend - eingereichten
Referenzen in jüngster Vergangenheit von Bedeutung sein.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Verhandlung der Optionen erfolgt im Rahmen des wettbewerblichen
Dialogs.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Allgemeine Eigenerklärung zur Eignung
I. Erklärung des Bewerbers zum Teilnahmeantrag (Anlage Teil D -
Bewerbungsformular für Teilnahmewettbewerb)
II. Angaben zum Bewerber / zur Bewerbergemeinschaft - Angaben zur
juristischen Person, zu den Mitgliedern, Kontaktdaten, Rechtsform
(Anlage Teil D - Bewerbungsformular für Teilnahmewettbewerb)
III. Allgemeine Eigenerklärung zur Eignung (Anlage Teil D -
Bewerbungsformular für Teilnahmewettbewerb)
1) Der Bewerber (bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft) erklärt im
Zusammenhang mit § 123 GWB, dass keine Person, deren Verhalten seinem
Unternehmen zuzurechnen ist, nach den folgenden Tatbeständen
rechtskräftig verurteilt oder gegen sein Unternehmen keine Geldbuße
nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig
festgesetzt worden ist wegen einer Straftat
2) Der Bewerber (bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft) erklärt im
Zusammenhang mit §§ 124 GWB zudem, dass
a) sein Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht
nachweislich gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche
Verpflichtungen verstoßen hat,
b) sein Unternehmen nicht zahlungsunfähig ist, über das Vermögen seines
Unternehmens kein Insolvenz-verfahren oder ein vergleichbares Verfahren
beantragt oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen
Verfahrens nicht mangels Masse abgelehnt worden ist, sich sein
Unternehmen nicht im Verfahren der Liquidation befindet oder seine
Tätigkeit eingestellt hat,
c) sein Unternehmen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit nachweislich
keine schwere Verfehlung began-gen hat, durch die die Integrität des
Unternehmens infrage gestellt wird,
d) sein Unternehmen keine Vereinbarungen mit anderen Unternehmen
getroffen hat, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung
des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken,
e) kein Interessenkonflikt bei der Durchführung des Vergabeverfahrens
besteht, der die Unparteilichkeit und Unabhängigkeit einer für den
öffentlichen Auftraggeber tätigen Person bei der Durchführung des
Vergabeverfahrens beeinträchtigen könnte und der durch andere, weniger
einschneidende Maßnahmen wirksam beseitigt werden kann,
f) keine Wettbewerbsverzerrung daraus resultiert, dass das Unternehmen
bereits in die Vorbereitung des Vergabeverfahrens einbezogen war, und
diese Wettbewerbsverzerrung durch andere, weniger ein-schneidende
Maßnahmen beseitigt werden kann,
g) sein Unternehmen nicht eine wesentliche Anforderung bei der
Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags oder
Konzessionsvertrags erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat
und dies zu einer vorzeitigen Beendigung, zu Schadensersatz oder zu
einer vergleichbaren Rechtsfolge geführt hat,
h) sein Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe oder
Eignungskriterien zu keinem Zeitpunkt eine schwerwiegende Täuschung
begangen oder Auskünfte zurückgehalten hat oder nicht in der Lage ist,
die erforderlichen Nachweise zu übermitteln, oder
i) sein Unternehmen zu keinem Zeitpunkt versucht hat, die
Entscheidungsfindung des öffentlichen Auf-traggebers in unzulässiger
Weise zu beeinflussen oder vertrauliche Informationen zu erhalten,
durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen
könnte, oder fahrlässig oder vorsätzlich irreführende Informationen
übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung des öffentlichen
Auftraggebers erheblich beeinflussen könnten, oder versucht hat, solche
Informationen zu übermitteln, und
j) sein Unternehmen keinen Verstoß gegen die Regelungen des
Arbeitnehmerentsendegesetzes, des Auf-enthaltsgesetzes, des
Mindestlohngesetzes und des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und des
Liefer-kettensorgfaltspflichtengesetzes begangen hat.
3) Der Bewerber (bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft) erklärt im
Zusammenhang mit der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April
2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive
Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der
Ukraine destabilisieren, dass er keinen Bezug zu Russland aufweist
durch
a) die russische Staatsangehörigkeit oder der Niederlassung seines
Unternehmens in Russland,
b) durch die Beteiligung einer natürlichen Person oder eines
Unternehmens, auf die eines der Kriterien nach Buchstabe a) zutrifft,
an seinem Unternehmen über das Halten von Anteilen im Umfang von mehr
als 50 Prozent,
c) durch das Handeln der Bewerber/Bieter im Namen oder auf Anweisung
von Personen oder Unternehmen, auf die die Kriterien der Buchstaben a)
und/oder b) zutreffen,
d) die Beteiligung von Unternehmen nach Buchstabe a) bis c) an dem
Auftrag, die als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen,
deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des
Eig-nungsnachweises in Anspruch genommen werden, mehr als 10 Prozent
des Auftragswerts entfällt,
e) die Sicherstellung, dass auch während der Laufzeit der
Rahmenvereinbarung keine als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder
Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des
Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten Unternehmen
nach Buchstabe a) bis c) eingesetzt werden, auf die mehr als 10 % des
Auftragswerts entfällt oder
f) durch die Erklärung auf einem Beiblatt, dass die Leistungen des
Eignungsverleihers, Nachunternehmers oder Lieferanten weniger als 10
Prozent beträgt oder eine Ausnahme nach Artikel 5k Abs. 2 der
Verordnung (EU) 2022/576 vorliegt oder der Vertrag vor dem 9. April
2022 geschlossen wurde und die Zusammenarbeit zum 10. Oktober 2022
beendet wird.
4) Erklärung des Bewerber (bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft),
dass
a) er die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der
Leistung selbst erfüllt ODER durch Dritte, wobei er dies auf einem
Beiblatt erläutert, falls er diese Voraussetzungen nicht selbst
erfüllt,
b) er Mitarbeitern oder Erfüllungsgehilfen des Auftraggebers und der
Vergabestelle keine Vorteile angeboten, versprochen oder gewährt hat,
c) er unverzüglich weitere gewünschte Angaben machen bzw. Nachweise
vorlegen wird, falls der Auftraggeber Rückfragen oder weiteren
Klärungsbedarf, insbesondere zu meiner/unserer Eignung, äußert oder
Erläuterungen oder Nachweise wünscht (z. B. die Bescheinigung eines
Sozialversicherungsträgers, einen Gewerbezentralregister- oder
Handelsregisterauszug oder eine Bankerklärung),
d) er nicht zu einer Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
verpflichtet ist oder er in einem Berufs- oder Handelsregister
eingetragen ist,
e) er den Auftraggeber unverzüglich informiere(n) und gegebenenfalls
aktualisierte Eigenerklärungen sowie ggf. Nachweise abgeben werde(n),
falls sich während des weiteren Verfahrens (vor oder nach
Angebotsabgabe) Änderungen an den von ihm vorstehend erklärten
Sachverhalten oder anderen für ihn er-kennbar relevanten
Voraussetzungen für eine Zuschlagserteilung ergeben.
f) er mit der Abfrage durch den Auftraggeber von Eintragungen nach § 6
Abs. 1 Satz 1 WRegG für den Fall einer beabsichtigten
Zuschlagserteilung einverstanden ist.
5) Vertraulichkeitserklärung MHH (Anlage 9)
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Nachweis einer Betriebs- und Vermögenshaftpflichtversicherung
(Anlage Teil D - Bewerbungsformular für Teilnahmewettbewerb)
Dem Teilnahmeantrag ist ein Nachweis (Kopie der Versicherungspolice
bzw. Bestätigung durch Versicherungsunternehmen) über eine gültige
Betriebs- und Vermögensschadenshaftpflichtversicherung - nicht älter
als 12 Monate - von einem in der Europäischen Union zugelassenen
Versiche-rungsunternehmen beizulegen.
2) Erklärung zum Gesamtumsatz in EUR (netto)
Angaben in Anlage Teil D - Bewerbungsformular für Teilnahmewettbewerb
3) Erklärung zum Umsatz in EUR (netto) mit vergleichbaren Leistungen
Angaben in Anlage Teil D - Bewerbungsformular für Teilnahmewettbewerb
4) Erklärung Tariftreue und Mindestentlohnung (NTVergG) (Anlage 3
Erklärung zum NTVergG).
5) Vorvertragliche Erklärung zu § 4 Abs. 1 NTVergG (Niedersächsisches
Tariftreue- und Vergabegesetz) - Dienstleistungen (Anlage 3a Erklärung
zum NTVergG)
6) Erklärung zu Ausbildungsförderung (Anlage 4)
7) Erklärung zur Förderung der Chancengleichheit und Gleichstellung von
Frauen und Männern im Beruf (Anlage 5)
VI. Formblatt Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Dritte (Anlage
Teil D - Bewerbungsformular für Teilnahmewettbewerb)
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu 1) Die Versicherung muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:
a) Deckungssumme von mindestens EUR 2 Mio. bei einer 2-fachen
Maximierung pro Versicherungsjahr,
b) Abdeckung von Personen-, Sach- und Vermögensschäden und dabei
insbesondere Mangelfolgeschäden, auch durch Cyberangriffe, wie z.B.
Systemausfälle, Unterbrechung des Betriebs oder Datenschutzverstöße
sowie
c) Nachhaftungsfrist von mindestens zwei Jahren im Fall der Liquidation
des Versicherungsnehmer
Falls die Versicherung die festgelegten Mindestanforderungen nicht
erfüllt, ist eine Erklärung (Bestätigung durch ein
Versicherungsunternehmer) zur Verpflichtung vorzulegen, dass im Falle
der Auftragserteilung ein Abschluss bzw. eine Erweiterung einer
Versicherung gemäß den vorstehenden Anforderungen erfolgt.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1a) Berufserfahrung der Projektleitung - Angaben in Anlage Teil D -
Bewerbungsformular für Teilnahmewettbewerb
Dem Bewerbungsformular sind zum einen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV ein
Kurzlebenslauf (nebst Angaben zu wesentlichen Referenzprojekten) sowie
eine Berufszulassung als Anlage beizufügen.
Der Nachweis über deren fachliche Qualifikation wird dabei erbracht
durch
- Vorlage eines Kurzlebenslaufs sowie Studien- oder
Ausbildungsnachweise
- Angabe zur Unternehmenszugehörigkeit sowie
- Angaben zu einschlägiger und branchenspezifischer Berufserfahrung in
Jahren.
1b) Berufserfahrung des stellvertretenden Projektleitung
Angaben in Anlage Teil D - Bewerbungsformular für Teilnahmewettbewerb
Dem Bewerbungsformular sind zum einen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV ein
Kurzlebenslauf (nebst Angaben zu wesentlichen Referenzprojekten) sowie
eine Berufszulassung als Anlage beizufügen.
Der Nachweis über deren fachliche Qualifikation wird dabei erbracht
durch
- Vorlage eines Kurzlebenslaufs sowie Studien- oder
Ausbildungsnachweise
- Angabe zur Unternehmenszugehörigkeit sowie
- Angaben zu einschlägiger und branchenspezifischer Berufserfahrung in
Jahren.
2) Referenzen des Unternehmens über erbrachte Leistungen
Angaben in Anlage Teil D - Bewerbungsformular für Teilnahmewettbewerb
Der Bewerber (bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft) hat nach
Maßgabe von § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV Referenzen zu benennen, die mit der
zu vergebenden Leistung nach der Aufgabenstellung, also Art, Umfang und
Komplexität des Auftrags vergleichbar sind.
Die Anforderungen an die Referenzprojekte im Einzelnen ergeben sich aus
Teil C der Vergabeunterlagen ("Bewerbungsbedingungen für den
Teilnahmewettbewerb"), dort unter Ziffer VI., Nr. 2 b) ii
Der Bewerber (bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft) muss durch
Vorlage von mindestens zwei vergleichbaren Referenzen nachweisen, dass
die folgenden leistungsspezifischen Anforderungen erfüllt sind. Die
benannten Referenzen müssen aktuell sein, d.h. die Leistungen im
Zeitraum 1. Juli 2018 bis einschließlich 30. Juni 2023 oder aktueller
erbracht worden sein.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu 1a) Der Projektleiter muss über mindestens acht Jahre einschlägige
und branchenspezifische Berufserfahrung verfügen.
zu 1b) Der stellvertretende Projektleiter muss über mindestens vier
Jahre einschlägige und branchenspezifische Berufserfahrung verfügen.
zu 2) Referezen des Bewerbers
Folgende inhaltlichen Anforderungen müssen bei den Referenzen erfüllt
werden (Mindestanforderung):
- Mindestens ein Referenzprojekt in einer Krankenhausumgebung der
Supramaximalversorgung (Universitätsklinik) sowie ein weiteres
Referenzprojekt, das mindestens als Schwerpunktkrankenhaus eingestuft
ist.
Folgende inhaltlichen Anforderungen müssen bei jeder Referenz erfüllt
werden (Mindestanforderung):
- Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Wartung und Instandhaltung
an medizintechnischen sowie labortechnischen Gerätschaften im
geforderten Krankenhausumfeld mit ausdrücklicher Projektverantwortung
für bestimmte Teilbereiche oder Komplettverantwortung zur Verfügbarkeit
der betreuten Geräte und Systeme.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/10/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 30/11/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: ja
Voraussichtlicher Zeitpunkt weiterer Bekanntmachungen:
Q3/2031
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
ACHTUNG: DIESES VERGABEVERFAHREN WIRD GEMÄSS § 119 Abs. 6 GWB IN
VERBINDUNG MIT § 18 VgV ALS WETTBEWERBLICHER DIALOG MIT VORHERIGEM
ÖFFENTLICHEN TEILNAHMEWETTBEWERB DURCHGEFÜHRT.
1) Teilnahmewettbewerb
Zunächst wird die Bekanntmachung im EU-Amtsblatt bzw. zusätzlich in
nationalen Bekanntmachungsportalen
veröffentlicht. Interessenten können ab diesem Zeitpunkt sämtliche
Vergabeunterlagen - mit Ausnahme der vertraulichen Anteile der
Vergabeunterlagen - unter dem angegebenen Direktlink zur
eVergabeplattform downloaden.
Durch form- und fristgerechte Einreichung der ausgefüllten und an den
entsprechenden Stellen unterschriebenen Teile der Unterlagen zum
Teilnahmewettbewerb (Bewerbungsformular) können interessierte
Unternehmen einen Teilnahmeantrag einreichen. Zeitgleich mit dem
Teilnahmeantrag ist eine Vertraulichkeitserklärung einzureichen, die
Voraussetzung für die spätere Übermittlung der vertraulichen Anteile
der Vergabeunterlagen ist.
Nach Prüfung der Teilnahmeanträge auf Vollständigkeit und Plausibilität
wird auf Grundlage der Angaben und Erklärungen die Eignung der Bewerber
geprüft. Der Auftraggeber beabsichtigt, bis zu vier als geeignet
anzusehende Bewerber nach den bekanntgemachten Anforderungen
auszuwählen, die zur Teilnahme an der Dialogphase eingeladen werden.
2) Dialogphase
Der Auftraggeber wird dann mit den Unternehmen/Bietern in einen Dialog
zur Ermittlung seines konkreten Bedarfes treten und die
Leistungsbeschreibung sowie das Vertragswerk auf dieser Grundlage
fortschreiben.
Im Anschluss an die Dialogphase wird der Auftraggeber die
Vergabeunterlagen fortschreiben und die Unternehmen/Bieter zur Abgabe
eines Angebots auffordern. In diesem Fall werden sämtlichen
Unternehmen/Bieter zeitgleich die aktualisierten Vergabeunterlagen über
die eVergabeplattform zur Verfügung gestellt.
3) Angebots- und Verhandlungsphase
Der Auftraggeber behält sich vor, mit dem Unternehmen/Bieter, dessen
Angebot als das wirtschaftlichste ermittelt wurde, Verhandlungen mit
dem Ziel zu führen, im Angebot enthaltene Zusagen oder andere
Bedingungen zu bestätigen, die in den Auftragsbedingungen abschließend
festgelegt werden. In diesem Fall fordert der Auftraggeber anschließend
den Bieter zur Abgabe eines endgültigen Angebotes auf.
Alle im Rahmen des Vergabeverfahrens eingereichten Unterlagen
verbleiben zu Zwecken der Verfahrensdokumentation beim Auftraggeber und
werden nicht an die Unternehmen/Bieter zurückgesandt. Ein Ersatz für
Kosten der Unternehmen/Bieter für die Beteiligung an diesem
Vergabeverfahren wird nicht gewährt. Alle im Rahmen des
Vergabeverfahrens eingereichten Unterlagen verbleiben zu Zwecken der
Verfahrensdokumentation beim Auftraggeber und werden nicht an die
Unternehmen/ Bieter zurückgesandt. Ein Ersatz für Kosten der
Unternehmen/Bieter für die Beteiligung an diesem Vergabeverfahren wird
nicht gewährt
Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt unter Beachtung
des Best-Preises.
Die Anwendung eines alternativen Bewertungsprinzips ist nicht
vorgesehen, da ausschließlich Unternehmen zum Dialog zugelassen werden,
bei denen die Grundvoraussetzungen zur beabsichtigten
Leistungserbringung bereits über die Erbringung der Referenzen
dargelegt wurden. Die im Dialog darüber hinaus oder auch weniger
festge-legten Leistungsinhalte beinhalten die grundsätzliche Eignung
des Bieters ohne erneute Kriterienbewertung.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YDWY1M8YXB3C
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds.
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: +49 4131151334
Fax: +49 4131152943
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3
Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der angegebenen Vergabekammer
unzulässig ist, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nach-prüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Medizinische Hochschule Hannover
Postanschrift: Carl-Neuberg-Straße 1
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30625
Land: Deutschland
E-Mail: [10]zentraleinkauf@mh-hannover.de
Telefon: +49 5115326364
Fax: +49 5115323375
Internet-Adresse: [11]http://www.mh-hannover.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/09/2023
References
6. mailto:zentraleinkauf@mh-hannover.de?subject=TED
7. http://www.mh-hannover.de/
8. https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXS0YDWY1M8YXB3C/documents
9. https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXS0YDWY1M8YXB3C
10. mailto:zentraleinkauf@mh-hannover.de?subject=TED
11. http://www.mh-hannover.de/
--------------------------------------------------------------------------------
Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
|