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Ausschreibung: Ausrüstung für die Eisenbahnverkehrssteuerung - DE-Frankfurt am Main
Ausrüstung für die Eisenbahnverkehrssteuerung
Dokument Nr...: 573468-2023 (ID: 2023092209294974691)
Veröffentlicht: 22.09.2023
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DE-Frankfurt am Main: Ausrüstung für die Eisenbahnverkehrssteuerung
2023/S 183/2023 573468
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: DB Netz AG
Postanschrift: Adam-Riese-Straße 11-13
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Deutsche Bahn AG, Beschaffung Infrastruktur
E-Mail: [7]philipp.nikolai@deutschebahn.com
Telefon: +49 6926530565
Fax: +49 6926520063
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [8]http://www.deutschebahn.com
Adresse des Beschafferprofils:
[9]http://www.deutschebahn.com/de/geschaefte/lieferantenportal/lieferan
tenmanagement/lieferantenqualifizierung/
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Referenzimplementierung DiB Errichtung des iBS Göttingen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
34632000 Ausrüstung für die Eisenbahnverkehrssteuerung
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE91C Göttingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des
Vertrags:
Referenzimplementierung Design integrierter Bedienplatz
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen
Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 23/12/2015
Ende: 31/12/2023
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt IV: Verfahren
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Bekanntmachung einer Auftragsvergabe in Bezug auf diesen Auftrag
Bekanntmachungsnummer im ABl.: [10]2016/S 039-064253
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Auftrags-Nr.: 0016/ELJ/92236898
V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die
Konzessionsvergabe:
23/12/2015
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus
Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Alstom Transport Deutshalnd GmbH (ehem.
Bombardier Transportation GmbH)
Ort: Salzgitter
NUTS-Code: DE115 Ludwigsburg
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt
des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)
Gesamtwert der Beschaffung: 1.00 EUR
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Auftragswert zur Bekanntmachung vergebener Aufträge (Formular 06
nach Richtlinie 2014/25/EU) wurde mit 1 EUR als fiktiver Wert aus
Geheimhaltungsgründen angegeben, um den lauteren Wettbewerb zwischen
Unternehmen nicht zu beeinträchtigen (zulässig gemäß SektVO §38, Absatz
6, 4.). Mit dieser Bekanntmachung einer Änderung (Formular 20 nach
Richtlinie 2014/25/EU) wird nun der Auftragswert um einen vom
Auftraggeber festgelegten Auf- oder Abschlag angegeben, um die
Nachvollziehbarkeit als auch weiterhin den Geheimwettbewerb zu
gewährleisten. Für die Änderung wird ebenfalls der Auf- bzw. Abschlag
berücksichtigt. Dies gilt für VII) 1.6 und VII) 2.3.
Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO
(EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den
Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem
Vergabeverfahren ausgeschlossen werden
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [11]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: [12]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Auftragsvergabe in einem
Nachprüfungsverfahren ist fristgebunden. Es wird auf die in § 135 Abs.
2 GWB genannten Fristen verwiesen. Nach § 135 Abs. 2 S. 2 GWB endet die
Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach
Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt
der Europäischen Union. Nach Ablauf der jeweiligen Frist kann eine
Unwirksamkeit nicht mehr festgestellt werden.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [13]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 228-9499-163
Internet-Adresse: [14]http://www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/09/2023
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil
34632000 Ausrüstung für die Eisenbahnverkehrssteuerung
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
VII.1.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE91C Göttingen
VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:
Referenzimplementierung DiB Errichtung des iBS Göttingen.
VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen
Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 23/12/2015
Ende: 31/12/2023
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: 4 485 000.00 EUR
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Alstom Transport Deutshalnd GmbH (ehem.
Bombardier Transportation GmbH)
Ort: Salzgitter
NUTS-Code: DE115 Ludwigsburg
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen
Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer
Vertragsänderungen):
Derzeit sind viele gesellschaftsrelevante Umbrüche erlebbar mit
Herausforderungen, die kluge Lösungen brauchen Lösungen, die
klimafreundlich sind und auf technische wie demografische Entwicklungen
eingehen. Um den Anforderungen der jetzigen Zeit gerecht zu werden,
braucht die Deutsche Bahn für eine optimale Betriebsführung neben
leistungsstarken Stellwerken, ETCS und weiteren Umsystemen vor allem
moderne und anwenderfreundliche Bediensysteme.
Für mehr Leistungsfähigkeit und höhere Zuverlässigkeit muss
kostengünstigere und anschlussfähige Technik zum Einsatz kommen eine
Technik, die standardisiert und entwicklungsfähig ist; Technik, die
herstellerunabhängige, flexible Vernetzung ermöglicht und dabei
anwenderfreundlich und sicher ist.
Mit diesen Zielen startete das Projekt Design Integrierter Bedienplatz,
DiB.
Um dieses Bediensystemen zu ermöglichen sind auch wesentliche
Entwicklungen an den zu bedienenden Stellewerken erforderlich. So
besteht das iLBS aus mehreren Systemen die über ein IP Netzwerk
miteinander verbunden werden:
1. Zwei zentrale LST-Management-Center, die sogenannten LMC mit den
Systemen Verzeichnisdienst, Lenkplanverwaltung und Datenmanagement
zentral organisiert,
2. die iLBS-Zentraleinheit in den integrierten Unterzentralen, iUZ Hier
sind alle notwendigen Funktionalitäten implementiert, so dass sowohl
Elektronische - wie auch Digitale Stellwerke mit dem iBS bedient werden
können,
3. Und das integrierte Bediensystem mit den Zentralen Diensten des iBS
(iBS-Z) und den damit verbundenen integrierten Bedienplätzen (iBP). Sie
befinden sich an den Bedienstandorten in einem Gebäude.
4. Die 3 beteiligten Systeme sind an einem sogenannten Transfernetz
angebunden und kommunizieren über standardisierte Schnittstellen.
Wenn sich alle Stellwerke Richtung Bediensystem gleich verhalten
sollen, damit man die Bedienung vereinheitlichen und vereinfachen kann,
braucht es eine zuverlässige Schnittstelle zwischen dem Stellwerk und
der Bedienebene. Im Projekt DiB wurde in Zusammenarbeit mit allen
beteiligten Stellwerks-Herstellern die SCI-CC_LST entwickelt, die zu
100% standardisiert ist und gewährleistet, dass das Stellwerk
ungeachtet seiner Bauform gleich zum Bediensystem spricht.
Die Firma Alstom (alt Bombardier) realisiert laut Ursprungsauftrag die
iUZ und rüstet das in Betrieb befindliche ESTW in Kreiensen
entsprechend hoch. Damit die oben genannten Systeme zusammen
funktionieren, müssen alle beteiligten Systeme auf der gleichen
Lastenheftlage entwickelt und zugelassen sein. Im Rahmen der Phase
Spezifikation, Entwicklung und Test wurde gemeinsam mit allen
Herstellern für alle Systeme die Spezifikation weiter fortgeschrieben
und so die Erkenntnisse der Weiterentwicklung festgeschrieben. Es
entstand dadurch durch mehrere Iterationsschritte die Baseline 7.0 mit
critical CR die jetzt Basis der Entwicklung für die Systeme darstellt.
Darin sind im wesentleichen Funktionalitäten zu Änderungen
Merkhinweise, Anzeigensicherung, Doku-Quittierungsverfahren und neue
Funktion DSMP enthalten. Die Realisierung der IT-Sicherheit Stufe B
nach LH 415.9040 für Bestands-ESTW definierten Mindestanforderungen ist
in der iUZ Kreiensen erfoderlich. Und Funktionalitäten für den
iUZ-Anschluss an das DMS-System. esweiteren wird ein Hardwaretausch der
Rechnerhardware von LE und LESI benötigt. Nur mit deren Umsetzung
können alle Systeme zusammenarbeiten und so die die Ziele des Projektes
DiB sicher erreichen.
VII.2.2)Gründe für die Änderung
Notwendigkeit zusätzlicher Bauarbeiten, Dienstleistungen oder
Lieferungen durch den ursprünglichen Auftragnehmer/Konzessionär
(Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72
Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1
Buchstabe b der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der wirtschaftlichen oder technischen Gründe und der
Unannehmlichkeiten oder beträchtlichen Zusatzkosten, durch die ein
Auftragnehmerwechsel verhindert wird:
Für die Realisierung der iUZ durch die Firma Alstom ist es
erforderlich, die zusätzlichen Leistungen zu beauftragen. Zusätzliche
Leistung haben sich durch die Weiterentwicklung im Projekt ergeben
damit das Projektziel erreicht werden kann. Alternativen wären zum
einen das Reengeniering des Stellwerkes von Bombardier durch einen
anderen Hersteller oder zum anderen der Komplettersatz durch das
Stellwerk eines anderen Herstellers. Beide Varianten sind extrem
Kosten- und Zeitintensiv Auch würden sie dem Ziel der DB Netz AG den
Anbietermarkt für Stellwerke zu vergrößern widersprechen. Ohne
firmenspezifisches und firmeneigens Know-How kann das Stellwerk von
Alstom nicht weiter entwickelt und verändert werden. Dazu wären
Firmeneigene Dokumente und Sicherheitsnachweise erfoderlich die anderen
Anbietern nicht vorliegen. Auch würde die Verpflichtung der Firma
Alstom zur Sicherheit des Stellwerks erlöschen, dh die Analge kann
nicht mehr sicher betrieben.
VII.2.3)Preiserhöhung
Aktualisierter Gesamtauftragswert vor den Änderungen (unter
Berücksichtigung möglicher früherer Vertragsänderungen und
Preisanpassungen sowie im Falle der Richtlinie 2014/23/EU der
durchschnittlichen Inflation im betreffenden Mitgliedstaat)
Wert ohne MwSt.: 992 000.00 EUR
Gesamtauftragswert nach den Änderungen
Wert ohne MwSt.: 5 477 000.00 EUR
References
7. mailto:philipp.nikolai@deutschebahn.com?subject=TED
8. http://www.deutschebahn.com/
9. http://www.deutschebahn.com/de/geschaefte/lieferantenportal/lieferantenmanagement/lieferantenqualifizierung/
10. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:064253-2016:TEXT:DE:HTML
11. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
12. http://www.bundeskartellamt.de/
13. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
14. http://www.bundeskartellamt.de/
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