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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DEU-Groß-Gerau - Deutschland Dienstleistungen im Zusammenhang mit Luftverschmutzung Durchführung einer UFP-Wirkungsstudie
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2024072501320842431 / 448337-2024
Veröffentlicht :
25.07.2024
Anforderung der Unterlagen bis :
16.08.2024
Angebotsabgabe bis :
26.08.2024
Dokumententyp : Ausschreibung
Produkt-Codes :
90731000 - Dienstleistungen im Zusammenhang mit Luftverschmutzung
90731800 - Überwachung der Feinstaubkonzentration
DEU-Groß-Gerau: Deutschland Dienstleistungen im Zusammenhang mit
Luftverschmutzung Durchführung einer UFP-Wirkungsstudie

2024/S 144/2024 448337

Deutschland Dienstleistungen im Zusammenhang mit Luftverschmutzung Durchführung
einer UFP-Wirkungsstudie
OJ S 144/2024 25/07/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Gemeinnützige Umwelthaus GmbH
E-Mail: vergrechtffm-assistenz@fps-law.de
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wirtschaftliche Angelegenheiten

2. Verfahren

2.1. Verfahren
Titel: Durchführung einer UFP-Wirkungsstudie
Beschreibung: Seit einigen Jahren intensiviert sich die Diskussion rund um die Emissionen
und Auswirkungen ultrafeiner Partikel (UFP), also Partikel im Größenbereich < 100 nm, am
Flughafenstandort Frankfurt am Main. Eines der zentralen Argumente hierbei ist, dass der
Flughafen eine der bedeutendsten Quellen für UFP für das Umfeld ist und ein entsprechender
Handlungsbedarf zur Vermeidung dieser Emissionen bestehe. Das Hessische Landesamt für
Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hat seit 2017 die Ultrafein- staub-Konzentration
im Umfeld des Frankfurter Flughafens gemessen und ausgewertet. Dabei wurde festgestellt,
dass bei Wind aus Richtung des Flughafens und zu Zeiten mit Flugbetrieb UFP-Konzentration
im Umland des Flughafens eine deutliche Erhöhung der. Wie stark der Einfluss der UFP-
Emissionen des Flughafens an einem Standort ist, hängt von der Entfernung vom Flughafen
ab und davon, wie häufig sich dieser Standort aufgrund der vorherrschenden Windrichtung in
der Abluft des Flughafens befindet. Die Messungen wurden sukzessive erweitert und werden
auch über die Laufzeit des Vorhabens fortgeführt. Eine enge Kooperation zwischen den
Auftragsnehmenden und dem HLNUG wird erwartet. Die Messdaten und Ergebnisberichte
werden regelmäßig veröffentlicht und stehen den Auftragsnehmenden zur Nutzung zur
Verfügung. Um mehr über die verschiedenen Quellen, die Ausbreitung sowie mögliche
gesundheitliche Wirkungen dieser Partikel in Erfahrung zu bringen und Seit einigen Jahren
intensiviert sich die Diskussion rund um die Emissionen und Auswirkungen ultrafeiner Partikel
(UFP), also Partikel im Größenbereich < 100 nm, am Flughafenstandort Frankfurt am Main.
Eines der zentralen Argumente hierbei ist, dass der Flughafen eine der bedeutendsten
Quellen für UFP für das Umfeld ist und ein entsprechender Handlungsbedarf zur Vermeidung
dieser Emissionen bestehe. Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
(HLNUG) hat seit 2017 die Ultrafein- staub-Konzentration im Umfeld des Frankfurter
Flughafens gemessen und ausgewertet. Dabei wurde festgestellt, dass bei Wind aus Richtung
des Flughafens und zu Zeiten mit Flugbetrieb UFP-Konzentration im Umland des Flughafens
eine deutliche Erhöhung der. Wie stark der Einfluss der UFP-Emissionen des Flughafens an
einem Standort ist, hängt von der Entfernung vom Flughafen ab und davon, wie häufig sich
dieser Standort aufgrund der vorherrschenden Windrichtung in der Abluft des Flughafens
befindet. Die Messungen wurden sukzessive erweitert und werden auch über die Laufzeit des
Vorhabens fortgeführt. Eine enge Kooperation zwischen den Auftragsnehmenden und dem

HLNUG wird erwartet. Die Messdaten und Ergebnisberichte werden regelmäßig veröffentlicht
und stehen den Auftragsnehmenden zur Nutzung zur Verfügung. Um mehr über die
verschiedenen Quellen, die Ausbreitung sowie mögliche gesundheitliche Wirkungen dieser
Partikel in Erfahrung zu bringen und auf wissenschaftlicher Erkenntnisbasis zu handeln,
beauftragte das Forum Flughafen und Region (FFR) Ende 2018 zunächst eine
Hintergrundrecherche zu UFP. Es folgte dann, im August 2019, eine zweitägige
Expertenanhörung. Unabhängige externe Experten aus unterschiedlichen Disziplinen und
Handlungsbereichen auf dem Gebiet ultrafeiner Partikel waren eingeladen den aktuellen
Stand der Wissenschaft öffentlich darzulegen und zu diskutieren. Basierend auf den
Ergebnissen dieser Arbeiten des HLNUG und den gewonnen wissenschaftlichen
Erkenntnissen, hat sich das FFR u.a. mit den noch offenen und weiter zu klärenden
Forschungsfragen auseinandergesetzt und diese zusammengetragen. Ziel des
Gesamtvorhabens SOURCE FFR (Study On Ultrafine Particles in the Frankfurt Airport Region)
ist eine umfassende Untersuchung zur Belastung durch UFP und deren gesundheitliche
Wirkung in der Rhein-Main-Region. Hierfür sollen insgesamt vier Teilvorhaben durchgeführt
werden - die hier vorliegende Leistungsbeschreibung bezieht sich auf das 4. Teilvorhaben: 1.
Teilvorhaben - bereits abgeschlossen: Erstellung eines Studiendesigns für eine UFP-
Belastungsstudie inklusive einer entsprechenden Kartierung und eines Datenmanagement-
Konzepts. 2. Teilvorhaben - läuft aktuell: Durchführung der UFP-Belastungsstudie. Die
Belastungsstudie soll ein eigenständiges Vorhaben darstellen, gleichzeitig aber so weit wie
möglich auch die Grundlagen für eine spätere UFP- Wirkungsstudie liefern. Alle darüber
hinaus gehenden Anforderungen an die Belastungserfassung aus Sicht der Wirkungsstudie
werden dann im Rahmen der Wirkungsstudie selbst 3. Teilvorhaben - bereits abgeschlossen:
Erstellung eines Studiendesigns für eine UFP-Wirkungsstudie inklusive des Austauschs mit
anderen existierenden Forschungsvorhaben zu UFP. 4. Teilvorhaben: Durchführung der UFP-
Wirkungsstudie inklusive eines zusätzlichen Moduls zur UFP Belastung, um die spezifischen
Erfordernisse der Wirkungsstudie an die Belastungserfassung gezielt zu adressieren. So weit
wie möglich soll aber die Wirkungsstudie auf die Ergebnisse von Teilvorhaben 2
zurückgreifen. Das Belastungsmodul der UFP-Wirkungsstudie baut folglich auf der ersten
Belastungsstudie auf.
Kennung des Verfahrens: cf202a0b-8366-4a1d-a065-09e8b37d68ab
Interne Kennung: 01/24 Gemeinnützige Umwelthaus GmbH
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein

2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 90731000 Dienstleistungen im Zusammenhang mit Luftverschmutzung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 90731800 Überwachung der Feinstaubkonzentration

2.1.2. Erfüllungsort
Stadt: Kelsterbach
Postleitzahl: 65451
Land, Gliederung (NUTS): Groß-Gerau (DE717)
Land: Deutschland

2.1.4. Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YNAHGUE 1. Bietergemeinschaften
sind zugelassen und Einzelbietern gleichgestellt. Bietergemeinschaften haben im
Zuschlagsfall eine Rechtsform anzunehmen, bei der eine gesamtschuldnerische Haftung aller

Mitglieder sichergestellt ist. Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die
Bietergemeinschaftserklärung nach Anlage 4 zu den Bewerbungsbedingungen einzureichen.
_______Bietergemeinschaften haben mit ihrem Angebot die Eigenerklärung über das
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Anlage 5 zu den Bewerbungsbedingungen) und die
Eigenerklärung zu den Russlandsanktionen (Anlage 9 zu den Bewerbungsbedingungen) für
jedes Mitglied gesondert abzugeben. Alle übrigen Bestandteile des Angebots sind lediglich
einmal für die Bietergemeinschaft als Ganzes einzureichen._________________ 2. a) Ein
Bieter kann im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie technische
und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen.
Will er von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, hat er mit dem Angebot die Eigenerklärung
über den Einsatz von Drittunternehmen und Unterauftragnehmern (Anlage 6 zu den
Bewerbungsbedingungen) einzureichen und die dort geforderten Angaben zu
Drittunternehmen zu machen. Er hat ferner nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag
erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, beispielsweise indem er für
jedes vorgesehene Drittunternehmen eine Verpflichtungserklärung (Anlage 7 zu den
Bewerbungsbedingungen) mit seinem Angebot vorlegt. Nimmt ein Bieter im Hinblick auf die
einschlägige berufliche Leistungsfähigkeit oder Erfahrung die Kapazitäten eines anderen
Unternehmens in Anspruch, muss dieses Unternehmen die Leistung, für die die Kapazitäten
benötigt werden, tatsächlich erbringen. Die Möglichkeit der Eignungsleihe besteht unabhängig
von der Rechtsnatur der zwischen dem Bieter und den anderen Unternehmen bestehenden
Verbindungen. 2. b) Will ein Bieter Teile des Auftrags an Unterauftragnehmer vergeben, hat er
dies mit dem Angebot mitzuteilen und hierfür die Eigenerklärung über den Einsatz von
Drittunternehmern und Unterauftragnehmern (Anlage 6 zu den Bewerbungsbedingungen) zu
verwenden. Gleiches gilt für Unterauftragnehmer von Unterauftragnehmern und
Unterauftragnehmer aller weiteren Stufen. Die Namen der Unterauftragnehmer können bereits
mit dem Angebot benannt werden. Werden sie nicht mit dem Angebot benannt, sind sie auf
gesonderte Aufforderung der Auftraggeberin zu benennen. Benennt der Bieter die
Unterauftragnehmer bereit mit dem Angebot, hat er fernen nachzuweisen, dass ihm die für
den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, beispielsweise
indem er für den vorgesehenen Unterauftragnehmer eine Verpflichtungserklärung (Anlage 7
zu den Bewerbungsbedingungen) mit seinem Angebot vorlegt; andernfalls ist der Nachweis
auf gesonderte Aufforderung der Auftraggeberin zu erbringen. Diese Verpflichtung besteht
unabhängig davon, ob sich der Bieter gleichzeitig auf die Kapazitäten der Unterauftragnehmer
zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit oder Fachkunde beruft. 2. c) Dritte und
Unterauftragnehmer müssen die Anforderungen an die Eignung und das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen erfüllen. Zum Nachweis dessen sind für Dritte und Unterauftragnehmer,
die bereits mit dem Angebot benannt werden, in jedem Fall mit dem Angebot die
Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Anlage 5 zu den
Bewerbungsbedingungen) vorzulegen. Die Eigenerklärung über die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit gemäß Anlage 8 zu den Bewerbungsbedingungen und die Eigenerklärung
über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gemäß Anlage 8 zu den
Bewerbungsbedingungen sind insoweit für Dritte und Unterauftragnehmer vorzulegen, wie
sich der Bieter auf ihre Eignung beruft oder sie einen jeweils entsprechenden Leistungsteil
übernehmen sollen. 3. Informationen zur elektronischen Einreichung der Angebote finden sich
unter www.dtvp.de. 4. Weitere Anforderungen an die Angebote ergeben sich aus den
Vergabeunterlagen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

2.1.6. Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften
Korruption
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Betrugsbekämpfung
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels
Zahlungsunfähigkeit
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen
Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit
Entrichtung von Steuern
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten

5. Los

5.1. Los: LOT-0001
Titel: Durchführung einer UFP-Wirkungsstudie
Beschreibung: Die vorliegende Ausschreibung adressiert nur das 4. Teilvorhaben. Dabei sind
folgende Forschungsfragen zu untersuchen: - Welche Auswirkung haben ultrafeine Partikel
insbesondere aus dem Luft- und Straßenverkehrssektor auf die Gesundheit der Bevölkerung
im Rhein-Main Gebiet? - Gibt es unterschiedliche Auswirkungen je nach UFP-Quelle? Wenn
ja, welche? - Wie sind je nach untersuchtem Endpunkt die Wirkmechanismen zwischen UFP-
Exposition und gesundheitlichen Folgen? - Gibt es Unterschiede in Abhängigkeit bestimmter
Bevölkerungsgruppen? - Welche Bedeutung haben multiple Wirkfaktoren auf die Gesundheit,
z.B. Kombination UFP/ Verkehrslärm oder UFP/ weitere Luftschadstoffe und meteorologische
Parameter, wie z.B. UFP/Temperatur?
Interne Kennung: 01/24 Gemeinnützige Umwelthaus GmbH

5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 90731000 Dienstleistungen im Zusammenhang mit Luftverschmutzung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 90731800 Überwachung der Feinstaubkonzentration
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Siehe Angaben zur Verlängerung

5.1.2. Erfüllungsort
Stadt: Kelsterbach
Postleitzahl: 65451

Land, Gliederung (NUTS): Groß-Gerau (DE717)
Land: Deutschland

5.1.3. Geschätzte Dauer
Laufzeit: 48 Monate

5.1.6. Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein

5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung

5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: a) Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1, 4
GWB (Anlage 5); liegt ein zwingender Ausschlussgrund vor, so sind aussagefähige
Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB vorzulegen; b) Nichtvorliegen von
fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 Abs. 1 GWB (Anlage 8) liegt ein fakultativer
Ausschlussgrund vor, so sind aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125
GWB vorzulegen; c) Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder gleichwertige
Bescheinigung einer Behörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes des Bieters, soweit
eintragungspflichtig (Eigenerklärung im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung (Anlage 8)
erforderlich und zusätzlich Nachweis über Eintragung, nicht älter als 6 Monate).

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Eigenerklärung des Bewerbers/jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft zum
Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung, die eine Deckung von mindestens 5 Mio . EUR
je Schadensfall aufweist. Für den Fall, dass eine Versicherung mit der vorgenannten
Mindestdeckungssumme nicht besteht, ist eine Eigenerklärung abzugeben, dass im Falle
einer Beauftragung eine Versicherung mit den vorgenannten Mindestbedingungen
abgeschlossen wird (Anlage X). Eigenerklärung, aus der der Gesamtumsatz und der Umsatz
im leistungsgegenständlichen Tätigkeitsbereich der letzten drei Geschäftsjahre ersichtlich ist
(Anlage 8). Eigenerklärung zu Referenzaufträgen , die das Unternehmen in den letzten drei
Jahren vor Ablauf der Angebotsfrist ausgeführt hat. Die Referenzaufträge müssen die im
Folgenden genannten Mindestanforderungen erfüllen. Referenzaufträge, die diese
Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden nicht gewertet. Es werden auch laufende
Referenzen akzeptiert, solange die dargestellten Mindestanforderungen erfüllt sind. Zu jedem
Referenzauftrag sind folgende Angaben zu machen: (a) Auftraggeber des Referenzauftrags
(Name und Ort) sowie Kontaktdaten eines Ansprechpartners beim Auftraggeber des
Referenzauftrag, (b) Leistungszeitraum, (c) Beschreibung der ausgeführten Leistungen, (d)
Angabe, welche Kategorie (s.u.) durch die Referenz erfüllt wird Mindestanforderungen: Bei
den Referenzen muss es sich um früher ausgeführte vergleichbare Dienstleistungsaufträge
zum Nachweis der fachlichen Expertise und Vernetzung in den unten genannten Kategorien
handeln. Je Kategorie müssen mindestens drei wertbare Referenzen eingereicht werden. Eine
Referenz kann dabei eine oder alle Kategorien abdecken: Kategorie 1: Referenz hat den

Umgang mit klinischen und epidemiologischen Untersuchungen sowie Gesundheitseffekten
von Luftschadstoffen und anderen schädlichen Emissionen zum Gegenstand. Kategorie 2:
Referenz hat den Bereich Physik und Chemie von Luftbestandteilen, speziell Aerosolpartikeln
zum Gegenstand Kategorie 3: Referenz hat den Bereich ultrafeiner Partikel, insbesondere
Luftschadstoffemissionen aus dem Verkehr (inkl. Luftverkehr) zum Gegenstand. Kategorie 4:
Referenz hat den Bereich komplexer und interdisziplinärer Datenbanken/ Datenmanagement
(z.B. personenbezogener, meteorologischer/epidemiologischer Daten) und Beschreibung der
fachlichen Expertise und Vernetzung) zum Gegenstand Vorliegen von Publikationen, Studien
oder Projekten die eine UFP-Wirkungsstudie zum Gegenstand hatte, die mit der in der
Leistungsbeschreibung beschrieben Studie vergleichbar ist. Mindestanforderung: Nennung
von mind. drei veröffentlichten Publikation, die eine UFP-Wirkungsstudie, die mit der in der
Leistungsbeschreibung beschrieben Studie vergleichbar ist, zum Gegenstand hat. -
Eigenerklärung aufgrund der Sanktionen gegenüber Russland (Anlage 9) - Einreichen der
Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach
dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG )

5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Angebotspreis
Beschreibung: Wir verweisen auf 4.3.1. der Bewerbungsbedingungen
Gewichtung (Punkte, genau): 30

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität des Durchführungs- und Personalkonzepts
Beschreibung: Wir verweisen auf 4.3.2. der Bewerbungsbedingungen
Gewichtung (Punkte, genau): 70

5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 16/08/2024 00:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNAHGUE
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNAHGUE

5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNAHGUE
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 26/08/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 48 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.

Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle behält sich gemäß § 56 Abs. 2 VgV vor, den
Bietern unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung
kurzfristig aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene
Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige
Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder
unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 26/08/2024 12:01:00 (UTC+2)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
nach § 123 ff. GWB und Erklärung zur Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) 833/2014 und
die Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes, insbesondere § 22 LKSG.
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Abs. 1 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren
nur auf Antrag ein. Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3, Satz 1 GWB unzulässig, soweit 1. der
Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Die in § 160 Abs. 3, Satz 1 GWB
genannten Fristen gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des
Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB.

5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: 1. und 2. Vergabekammer bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt:
Gemeinnützige Umwelthaus GmbH
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt:
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Beschaffungsdienstleister: FPS Rechtsanwaltsgesellschaft mbH & Co. KG
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)

8. Organisationen

8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Gemeinnützige Umwelthaus GmbH
Registrierungsnummer: HRB 24413
Postanschrift: Rüsselsheimer Straße 100
Stadt: Groß-Gerau
Postleitzahl: 65451
Land, Gliederung (NUTS): Groß-Gerau (DE717)
Land: Deutschland
Kontaktperson: FPS Rechtsanwaltsgesellschaft mbH & Co. KG
E-Mail: vergrechtffm-assistenz@fps-law.de
Telefon: +49 69 95957-3113
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt

8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: FPS Rechtsanwaltsgesellschaft mbH & Co. KG
Registrierungsnummer: DE219074277
Postanschrift: Eschersheimer Landstraße 25-27
Stadt: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60322
Land, Gliederung (NUTS): Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt (DE712)
Land: Deutschland
E-Mail: vergrechtffm-assistenz@fps-law.de
Telefon: +49 69 95957-3113
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister

8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium
Darmstadt
Registrierungsnummer: 06-22630029-17
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151-126603
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt

8.1. ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: 1. und 2. Vergabekammer bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Registrierungsnummer: t:06151126603
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1 - 3 (Wilhelminenhaus)
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland

E-Mail: vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151126-603
Fax: +49 6151125-816
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle

8.1. ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

11. Informationen zur Bekanntmachung

11.1. Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 63b18ab5-ff4b-405a-b535-42bbbd071374 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 24/07/2024 12:30:35 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch

11.2. Informationen zur Veröffentlichung
ABl. S Nummer der Ausgabe: 144/2024
Datum der Veröffentlichung: 25/07/2024

Referenzen:
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNAHGUE
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNAHGUE/documents
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202407/ausschreibung-448337-2024-DEU.txt

 
 
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